Schwarzfahrer |
14.02.2024 11:37 |
Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1738515)
Das ist doch, bis auch wenige Ausnahmen, genau so. Allerdings muss man auch immer mit Gegenrede und Widerspruch rechnen. Dieses Risiko besteht immer und viele Menschen scheinen dieses Risiko nicht tragen zu wollen.
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Gegenrede und Widerspruch sind kein "Risiko", das gehört zu jedem Gespräch.
Wenn aber z.B. ein Verein 18000 € zahlen, soll, weil Fans eine biologische Tatsache auf ein Transparent schreiben, Studenten ihre Arbeit nicht anerkannt wird, weil sie nicht Gendern, wenn ein Wirt bedroht wird, damit er keine AfD-Mitglieder bewirtet oder gar deren Versammlung, und diese abgesagt werden muß, wenn ein Feuerwehrmann wegen des Applauses für eine Demo abgestraft werden soll (während Polizisten bei anderen Demos gerne mitmachen dürfen und dafür gelobt werden), wenn Dozenten wegen einzelner social-media-posts suspendiert werden, wenn Lesungen durch gewalttätige Demonstranten gestört oder unterbunden werden, geht das alles weit über "Widerrede" hinaus, das sind Konsequenzen, die eben viele nicht mehr tragen mögen - und die m.M.n. die Meinungsfreiheit schwerer beschädigen, als was der Nutzen für die Demokratie sein kann.
Das richtig schlimme daran ist für mich, daß es zwar meistens nicht vom Staat ausgeht, aber der Staat praktisch nichts erkennbares unternimmt, um solche Entwicklungen zu stoppen, sondern gar teilweise den Eindruck erweckt, das ginge ja "gegen die Richtigen".
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