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Thanus 21.07.2023 10:14

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1716535)
Was hat eigentlich der Pogacar dieses Jahr falsch gemacht, dass er so abgehängt wurde?

Das Gleiche wie im Vorjahr. Zu viel attackiert. Wobei man sagen muss, dass Vingegaard ihn mit seinem ersten extrem starken Auftritt auf der 5. Etappe, wo er mehr als eine Minute herausgeholt hat, dazu gezwungen hat.

Der Hauptunterschied ist aber vor allem der, dass Vingegaard noch stärker war als im Vorjahr und Pogacar sich aufgrund seiner Handverletzung vom Sturz bei LBL nicht ganz optimal vorbereiten konnte. Die schwere Niederlage im Zeitfahren dürfte ihn mental gebrochen haben.

nuebelm 21.07.2023 10:34

Er hat scheinbar auch einen Lippenherpes was darauf hindeutet, dass sein Immunsystem zumindest angeknockt ist.

tandem65 21.07.2023 11:01

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1716535)
Die Frage wäre eher, wie er wieder runter kommt :Lachanfall:

Seilbahn. ;)

->PF 21.07.2023 11:45

Mal abgesehen davon das Vingegard dieses Jahr Werte gefahren ist die es weder im TT noch an den Anstiegen bisher so gab war Pogacar wohl auch die letzten Tage angeschlagen. Persönlich kann ich Lippenherpes auch immer mit einem schlechten Allgemeinzustand verbinden. Da geht bei mir dann meist nicht mehr viel.

Aber selbst topfit hätte er dieses Jahr glaube ich keine Chance gehabt. Ich möchte es gar nicht sagen weil ich es so gerne anschaue aber ich hoffe bei den Skandinavischen Athleten der letzten Jahre läuft wirklich alles sauber. Ich hoffe es tatsächlich

ricofino 21.07.2023 13:25

Beide topfit wäre es bis zur Vogesenetappe offen gewesen.

Nur mit einem geschwächten Immunsystem zum Einzelzeitfahren konnte er das Ruder nicht mehr rum reißen.

Thanus 21.07.2023 14:30

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1716546)
Beide topfit wäre es bis zur Vogesenetappe offen gewesen.

Nur mit einem geschwächten Immunsystem zum Einzelzeitfahren konnte er das Ruder nicht mehr rum reißen.

Pogacar hat in seiner Karriere allerdings noch nie ein Zeitfahren abgeliefert, das darauf hindeutet, dass er viel schneller hätte fahren können.

Bei seinem Tour-Sieg 2020 lag er im abschließenden entscheidenden ZF auf einem ähnlichem Kurs mit Bergankunft allerdings längerer Strecke 1:31 vor van Aert. Die Leistung damals wurde von Vielen als herausragend bezeichnet.

Dieses mal lag er 1:13 vor van Aert. Wäre Vingegaard nicht mitgefahren, hätten alle von einem überragenden Pogacar gesprochen.

Es sieht also vielmehr so aus, als ob der beste Overall-Radsportler der Gegenwart bei der Tour seinen Meister gefunden hätte.

nuebelm 21.07.2023 14:32

Pogi muss auch immer viel mehr arbeiten.
Was Jumbo für Jonas reißt ist ja schon brutal.
Finde UAE zwar besser als in den vergangenen Jahren, aber an Jumbo kommen die nicht ran.

Thanus 21.07.2023 14:43

Zitat:

Zitat von nuebelm (Beitrag 1716554)
Pogi muss auch immer viel mehr arbeiten.
Was Jumbo für Jonas reißt ist ja schon brutal.
Finde UAE zwar besser als in den vergangenen Jahren, aber an Jumbo kommen die nicht ran.

Im H2H waren beide allein, eher hatte Pogacar am Berg mehr Helfer zur Seite. Der minimale mannschaftliche Unterschied hatte bei den beiden keine Auswirkung.

Wenn Jumbo vorne nimmt, kann Pogacar (und alle anderen) den Windschatten gleichermaßen nützen.


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