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Nach etwas Nachdenken tendiere ich dazu, dass Frodeno bereits von sich aus eine Langdistanz als Weltrekordversuch in Immenstadt geplant hatte und lediglich das Challenge-Angebot von Lionel Sanders als weitere Aufwertung angenommen hat. Sowohl Zwift als Partner als vor allem die Streckenauswahl (schnelle Strecke im Allgäu, wo sich ja eigentlich Allgäutriathlonstrecke angeboten hätte) und nahezu sofortige Zusage der Absperrung der Strecke sprechen mMn deutlich dafür.
Frage ist halt, warum nicht WR-Versuch auf der Halbdistanz mit Challenge gegen Sanders verbunden wird. Ich denke, dass da tatsächlich das höhere Interesse von Medien und nur mäßig Triathlonbegeisterten ausschlaggebend ist. Wäre wirklich das Interesse an einer Auseinandersetzung mit Sanders das Ausschlaggebende, wäre Halbdistanz sicherlich die bessere Wahl gewesen. Dass Frodeno sicherstellen, dass er nicht verliert, möchte ich nicht glauben. Das wäre ja nun das Gegenteil einer "Challenge". Dann könnte man sich das Ganze auch schenken. |
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M. |
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Was ich persönlich schade finde ist die Reduzierung des Events auf nur die beiden Teilnehmer. Mehr Namen würden dem Event in jeder Hinsicht weiterhelfen. Ich bin sicher es hätte noch mehr Athleten gegeben die etwas "fun" wollen. Man hätte neue Wege gehen können, Einzelstarts, viele Splitzeiten, evtl. Prämien für schnellste Bike/Lauf Segmente. So ist für den neutralen Betrachter ohne Affinität zum Triathlon sogar noch langweiliger als eine normale Langdistanz. |
Data-driven athletic journey
Instagram-Post mit SAP-Werbe-Video: "I'm Jan Frodeno. I run my data and analytics with SAP."
Bildinhalt: Jan Frodeno vertraut natürlich SAP Ich denke, SAP wird tief in die Tasche greifen, damit alles wie am Schnürchen läuft und das Event ein Top-Aushängeschild für einen jugendlichen und frischen, aber natürlich auch seriösen Global Player wie SAP wird. ;) Ist das eigentlich nur als Imagekampagne zu werten oder haben die tatsächlich ein Auge auf den Sport-Profi-Markt geworfen? |
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Du meinst sicher Weltbestzeit :Huhu: wenn die Strecke den Kriterien entspricht sollte das offiziell anerkannt werde . |
Es gibt ja im Triathlon gar nichts offizielles, was "Weltrekorde" anbelangt.
Ironman führt sowas wie eine "Ironman-Weltbestzeit", die im Augenblick Matt Hanson beim Ironman Texas hat für eine Zeit, die auf einer nur 110 statt 112 Meilen langen Radstrecke aufgestellt wurde. Fehlen also 3,2 km beim Radfahren. Daneben gibt es noch eine inoffizielle Langdistanzbestzeit auf der alten Strecke in Roth, die Frodeno innehat. Dort war die Radstrecke 178km lang und der Marathon knapp über 41km kurz. Sowas wie in der Leichtathletik, wo Rekorde nur akzeptiert werden, wenn es offizielle Vermessungsprotokolle der Veranstaltung gibt, und wo mittlerweile auch Dopingproben obligat sind, damit ein Rekord anerkannt werden kann, fehlt Triathlon mit seinem zwischen Ironman und der ITU fragmentierten Regelwerk derzeit noch komplett. |
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