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Matze8 21.08.2023 23:33

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1719239)
Immer schwierig zu beurteilen wenn man es selbst nicht vor Ort live gesehen hat. Wenn ich mir das Video so ansehe, dann wäre ich gestartet.

Orientierung funktioniert halt nur auf dem Wellenberg. Zusätzlich ganz hilfreich wenn man auf beide Seiten atmen kann. Nach jeder großen Welle kann man sich eine Backpfeife abholen, wenn man ins Loch fällt.

Wir hatten ja schonmal zusammen einen Wettbewerb mit ordentlich Wellengang. Zumindest hatten wir aber auch eine angenehme Wasser- und Lufttemperatur während des Schwimmens. Inwieweit diese Stressfaktoren zusätzlich die Athleten neben dem Wellengang belastet haben, kann ich nicht beurteilen.

Die Nachricht macht mich aber traurig. Mein Beileid gilt den Angehörigen.

Ausdauerjunkie 22.08.2023 09:10

Beim IM Hamburg war das Geschrei groß, dass sofort abgebrochen werden müsste, da ein TN gestorben ist. Hier (IM Cork) waren es 2. Das Rennen lief weiter.

tridinski 22.08.2023 09:28

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1719260)
Beim IM Hamburg war das Geschrei groß, dass sofort abgebrochen werden müsste, da ein TN gestorben ist. Hier (IM Cork) waren es 2. Das Rennen lief weiter.

aus ethischen Gründen kann man das so oder so sehen

ein Unterschied ist aber dass in Irland nach dem Schwimmen keine Gefahr mehr bestand dass weitere Teilnehmer im Wasser Probleme bekommen würden, die 'Gefahr' war also gebannt. Während des Schwimmens abzubrechen geht auch nicht.

In HH hingegen bestand die Gefahr auf der Radstrecke auch nach dem Unfall weiterhin, Die Strecke war genauso eng und es wurde noch stundenlang weitergeradelt, es hätte derselbe Unfall noch mehrfach passieren können im Gegenverkehr. Daher hätte dort ein Abbruch einen gewissen Sinn ergeben im Sinne von Gefahrenabwehr, in Irland eher nicht.

welfe 22.08.2023 10:50

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1719264)
aus ethischen Gründen kann man das so oder so sehen

ein Unterschied ist aber dass in Irland nach dem Schwimmen keine Gefahr mehr bestand dass weitere Teilnehmer im Wasser Probleme bekommen würden, die 'Gefahr' war also gebannt. Während des Schwimmens abzubrechen geht auch nicht.

In HH hingegen bestand die Gefahr auf der Radstrecke auch nach dem Unfall weiterhin, Die Strecke war genauso eng und es wurde noch stundenlang weitergeradelt, es hätte derselbe Unfall noch mehrfach passieren können im Gegenverkehr. Daher hätte dort ein Abbruch einen gewissen Sinn ergeben im Sinne von Gefahrenabwehr, in Irland eher nicht.

Die Gefahr war durch einen in dritter Reihe überholenden Motorradfahrer entstanden! Die gleiche Gefahr besteht bei jedem Rennen (und im normalen Straßenverkehr!), wenn sich jemand nicht an die Regeln hält.

flecko 22.08.2023 11:34

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1719285)
Die Gefahr war durch einen in dritter Reihe überholenden Motorradfahrer entstanden! Die gleiche Gefahr besteht bei jedem Rennen (und im normalen Straßenverkehr!), wenn sich jemand nicht an die Regeln hält.

In Hamburg war unklar wie das Rennen fortgesetzt werden kann, der reguläre Rennbetrieb war enorm eingeschränkt, es kam zu zahlreichen und verschiedenen Arten dan Rennen fortzusetzen, und das während der EM der Herren.
Dazu hat noch beigetragen, dass der Unfall Medienwirksam im TV und Stream zu sehen war. Die Umstände am Wochenende sind mir nicht im Detail bekannt, aber es war während dem Rennen für dritte nicht bekannt, dass es zu dem Unfall kam.
Entsprechend kann auch kein "Geschrei groß" sein.

Unfälle können und werden immer passieren. Wobei beim schwimmen wohl nur wenige beinflusst werden, bei einer gesperrten Radstrecke hingegen (außer der Spitzengruppe der Herren) alle andern.

longtrousers 22.08.2023 13:01

Ich habe gelesen, dass Triathlon Ireland am Rennmorgen wohl explizit das Rennen nich genehmigt hat, eben aus Gründen von schlechten Schwimmbedingungen. Was das genau bedeutet weiss ich auch nicht, aber dazu kommt, dass die Athleten nicht davon in Kenntnis gesetzt worden sind.....

iChris 22.08.2023 14:01

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1719305)
Ich habe gelesen, dass Triathlon Ireland am Rennmorgen wohl explizit das Rennen nich genehmigt hat, eben aus Gründen von schlechten Schwimmbedingungen. Was das genau bedeutet weiss ich auch nicht, aber dazu kommt, dass die Athleten nicht davon in Kenntnis gesetzt worden sind.....

Interessant und wer war da für die Sicherheit der Athleten im Wasser zuständig?
Bei Wettkämpfen in D und CH mitunter auch mit M*Dot hatte die DLRG bzw. SLRG das letzte Wort. So lange es denen zu unsicher war durfte nicht gestartet werden

longtrousers 22.08.2023 14:24

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1719326)
Interessant und wer war da für die Sicherheit der Athleten im Wasser zuständig?
Bei Wettkämpfen in D und CH mitunter auch mit M*Dot hatte die DLRG bzw. SLRG das letzte Wort. So lange es denen zu unsicher war durfte nicht gestartet werden

Ich kenne die juristische Situation in den verschiedenen Ländern nicht. Ob irgendein Gremium letztendlich verbieten kann, ob Erwachsene sich ins Meer begeben weiss ich nicht. Kann mich aber vorstellen, dass Geschädigten (und Hinterbliebenen) sich darauf berufen wollen, dass sie nicht in Kenntnis gesetzt wurden davon, dass Triathlon Ireland den Wettkampf auf Grund von gefährlichen Schwimmbedingungen den Wettkampf nicht genehmigt hat.


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