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Nepumuk 07.08.2017 15:50

Ein schöner Wettkampf. Sehr gute Bedingungen und mittlerweile eine sehr gute Organisation. Da gibt es aus meiner Sicht praktisch nichts zu meckern.

Hafu 07.08.2017 16:09

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1321273)
Frankfurt City Triathlon


Hier der Bericht auf tri-mag.

O-Ton Lange "Ein paar Überrundete waren anscheinend geflasht und wollten wohl mal ein paar Meter mitfahren. Das führte dazu, dass es in unserer Gruppe etwas unübersichtlich wurde"

und

"Die Athleten entwickeln sich in diesem Sport kontinuierlich weiter. Vielleicht sollten das die Wettkampfrichter auch tun"

Gefährliche Aussage finde ich, weil das schon sehr nach pauschalem Kampfrichterbashing klingt. Frederic hat die Situation mit der Karte für Lange nicht mitbekommen, weil es wohl hinter ihm passiert ist, so dass ich auch keine Infos habe, um mir ein (sowieso nur indirektes) Urteil zu erlauben.

Frederic hat seine eigene Zeitstrafe erhalten, als er in Führung liegend von Donnelly gerade überholt wurde und dieser unmittelbar vor ihm eingeschert war. Natürlich ist der Überholte dafür verantwortlich den Abstand zum Vordermann wieder herzustellen, aber die dafür laut Sportordnung zur Verfügung stehende Zeit ist mit 5s komplett unrealistisch und da sollte man sich fragen, wie regelkonformes Fahren mit 12m Abstand in einer Gruppe überhaupt möglich ist.

Bei Ironman-Pros hat sich deshalb vor diesem Hintergrund eine Art "Ehrenkodex" entwickelt, dass man grundsätzlich nur dann überholen sollte, wenn man auch die Absicht hat, die Gruppe zu verlassen und einen entsprechenden Geschwindigkeits- und Leistungsüberschuss über einen ausreichend langen Zeitraum aufrecht erhalten kann, weil alle sonstigen Überholvoränge nur zwangsläufig das Risiko von Karten für den Überholten provozieren.

Frederics Leistungs- und Geschwindigkeitsdaten von Frankfurt sind übrigens hier transparent einsehbar und man erkennt darin gut, wie er insbesondere im ersten Renndrittel ziemlich verzweifelt versucht hat, alleine vorneweg zu kommen und die Gruppe zu sprengen, was natürlich durch die nach dem Schwimmausstieg entstandene 3:1-Situtation ziemlich aussichtlos war (Frederic isoliert, Lange unterstützt von zwei Trainingskumpels, von denen einer (Donnelly) als bekannt starker Radfahrer in der Lage war, jedes entstandene Loch wieder zuzufahren und die beide keine eigenen Siegambitionen hatten.

sabine-g 07.08.2017 16:16

Manche Kampfrichter kommen sich auch einfach nur wichtig vor und handeln dementsprechend.

Ich habe vor 2 Jahren eine Zeitstrafe bekommen, die ich erst in der Ergebnisliste gesehen habe.
Ich konnte mittels meiner GPS Daten (leider erst nach Ablauf der Einspruchsfrist) belegen, dass ich zum Zeitpunkt der Strafe gar nicht da war, wo ich die Karte erhalten habe.
Ich habe während des gesamten Wettkampfes GAR KEINEN Kampfrichter gesehen, noch hat mir jemand eine Karte gezeigt und mich angepfiffen.
Es war schlicht ein Zahlendreher, der Oberschiedsrichter hat sich von alle dem nichts angenommen.
Es war zum Kotzen.

Bei Frederic wäre vielleicht auch ein wenig Fingerspitzengefühl gut gewesen.
Aber damit sind Karis ebenso oft überfordert.

carolinchen 07.08.2017 17:00

Das Liveinterview von Patrick kling nicht wirklich nach Bashing, ich finde es ist eine sachliche Analyse mit konstruktiver Kritik.

Mikala 07.08.2017 19:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1321317)
Gefährliche Aussage finde ich, weil das schon sehr nach pauschalem Kampfrichterbashing klingt. Frederic hat die Situation mit der Karte für Lange nicht mitbekommen, weil es wohl hinter ihm passiert ist, so dass ich auch keine Infos habe, um mir ein (sowieso nur indirektes) Urteil zu erlauben.

Frederic hat seine eigene Zeitstrafe erhalten, als er in Führung liegend von Donnelly gerade überholt wurde und dieser unmittelbar vor ihm eingeschert war. Natürlich ist der Überholte dafür verantwortlich den Abstand zum Vordermann wieder herzustellen, aber die dafür laut Sportordnung zur Verfügung stehende Zeit ist mit 5s komplett unrealistisch und da sollte man sich fragen, wie regelkonformes Fahren mit 12m Abstand in einer Gruppe überhaupt möglich ist.

Bei Ironman-Pros hat sich deshalb vor diesem Hintergrund eine Art "Ehrenkodex" entwickelt, dass man grundsätzlich nur dann überholen sollte, wenn man auch die Absicht hat, die Gruppe zu verlassen und einen entsprechenden Geschwindigkeits- und Leistungsüberschuss über einen ausreichend langen Zeitraum aufrecht erhalten kann, weil alle sonstigen Überholvoränge nur zwangsläufig das Risiko von Karten für den Überholten provozieren.

Frederics Leistungs- und Geschwindigkeitsdaten von Frankfurt sind übrigens hier transparent einsehbar und man erkennt darin gut, wie er insbesondere im ersten Renndrittel ziemlich verzweifelt versucht hat, alleine vorneweg zu kommen und die Gruppe zu sprengen, was natürlich durch die nach dem Schwimmausstieg entstandene 3:1-Situtation ziemlich aussichtlos war (Frederic isoliert, Lange unterstützt von zwei Trainingskumpels, von denen einer (Donnelly) als bekannt starker Radfahrer in der Lage war, jedes entstandene Loch wieder zuzufahren und die beide keine eigenen Siegambitionen hatten.

Ich fand nicht, dass er pauschales Kampfrichterbashing betrieben hat.
Er hat ja auch nicht nur seine eigene Karte in Frage gestellt....auch Frederics.
Ich fand das eher sportlich.
Das Problem mit Altersklassenathleten, die unbedingt mal überholen wollen, kenne vor allem die Profi-Frauen.Ich habe in diesem Jahr schon eine Ironman-Übertragung gesehen, das fielen die Sätze , dass die Athleten den Frauen das Rennen kaputt machen, weil sie sich immer wieder zurückfallen lassen müssen, um dann wieder zu überholen.

Frederic ist noch jung und wird auch solchen Rennen lernen.
:Huhu:

Thorsten 07.08.2017 19:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1321317)
aber die dafür laut Sportordnung zur Verfügung stehende Zeit ist mit 5s komplett unrealistisch

In der Tat, das bedeutet knapp 9 km/h Geschwindigkeitsdifferenz. Völliger Mumpitz. Eigentlich sieht man als KR auch, ob die Absicht vorhanden ist und wenn es einem zu langsam erscheint, kann man es auch einmalig mit einer Ermahnung regeln. Wenn es dann nicht signifikant besser wird, gibt es halt blau.
Vorne sollten in der Regel erfahrene KR eingesetzt werden. Wer es dort war, weiß ich nicht, aber die letzten Regeländerungen, dass man nun schon von Anfang an aufs Motorrad darf, kann auch dazu führen, dass KR überfordert sind. Wir in Hessen teilen allerdings weiterhin keine Rookies im ersten Jahr für die Radstrecke ein, da die zunächst Erfahrungen sammeln sollen und wir EL uns auch ein Bild von ihren Fähigkeiten und ihrer Art machen wollen.
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1321317)
Bei Ironman-Pros hat sich deshalb vor diesem Hintergrund eine Art "Ehrenkodex" entwickelt, dass man grundsätzlich nur dann überholen sollte, wenn man auch die Absicht hat, die Gruppe zu verlassen und einen entsprechenden Geschwindigkeits- und Leistungsüberschuss über einen ausreichend langen Zeitraum aufrecht erhalten kann, weil alle sonstigen Überholvoränge nur zwangsläufig das Risiko von Karten für den Überholten provozieren.

Der Ehrenkodex beinhaltet bei denen aber auch "wie klein kann ich 12 m machen, ohne bestraft zu werden?". In Frankfurt mussten die Pros aber auch ausscheren (ansaugen war verboten) und durften erst wieder einscheren, wenn sie die 12 m Vorsprung hatten. Hieß de facto, an der ganzen Gruppe vorbeizufahren oder an seiner Position zu bleiben, denn eine 24 m lange Lücke gab es in der ersten 10er-Gruppe hinter Kienle und Böcherer nicht.

P.S. Patrick darf von seinen Preisgeldern gerne was für die KR-Ausbildung spenden, damit wir uns auch weiterentwickeln können.

binogu 07.08.2017 21:28

[b] Mitteldistanz

407 - wersu
458 - Superzipfelklatscher - 1. MD
576 - grokster14
164 - bauerbusch
formliquide
125 - CodeGosu
66 - FlowJob
168 - PirateBen - 1. MD
583 - tria ghost
632 - binogu
Roini (falls ich bis Sonntag doch wieder laufen kann)
kenne ich noch nicht - gruenetasse

[b] Olympische Distanz
1445 - Foxi
Sikor (?)
1009 - Hafu
1008 - Heifu
1010 - Frefu
Malefiz
Nepumuk
Chozen
Welfe

[/quote]

tria ghost 08.08.2017 13:35

Der FCT dieses Jahr hatte aus meiner Sicht Höhen und Tiefen:

Rolling Start war super - ich hatte kein Gekloppe. Allerdings haben sich tatsächlich viele schlechte Schwimmer nach vorne orientiert.
Als Mittelmäßig - schlechter Schwimmer mit 41min für die 2km habe ich so viele wie noch nie kassiert - bin brav im Mittelfeld gestartet - für mich neue Bestzeit.
Andersrum haben sich auch ein paar sehr Gute Schwimmer nach hinten einsortiert.
Da hätte anders gebrieft werden müssen.


Radfahren ging gleich gut los - sofort die Beine gefunden und mit 200Watt/37er Schnitt wie geplant gefahren.
Kurz nach der Schwanheimer bei ca. KM 23 mal in den Wiegetritt um zu Beschleunigen und da ist es dann passiert - Fixierschraube der Krubel (die mit Stern) gebrochen - Kurbel hat gewackelt und sich dann auf der Mainzer komplett gelöst.
DNF! Fuck - ich war auf persönlichem Optimalkurs von SUB5, selbst wenn ich das Laufen dann verkackt hätte. Immerhin kein Sturz.

Zusätzlich habe ich noch ein DSQ in den Ergebnissen stehen - wurde schon gefragt, was ich verbrochen hätte - hab mich gleich mal beschwert, dass das zum DNF wird.
Sauber abgemeldet habe ich mich bei 2 KaRi und dem T2 Organisator.

Ne Plastikschraube für 2,95€ kostet mich das Vergnügen mich zu quälen und zu finishen. Wäre gerne durch die Discozone MyZeil gelaufen...
:(:(:(


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