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la_gune 05.12.2014 13:03

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1099259)
In der Süddeutschen gibt's übrigens einen Kommentar zum Umgang der Verbände mit der ARD-Doku. Zwar auch nicht überraschend, aber doch sehr erhellend, was den Willen der Verbände an einem sauberen Sport angeht.

Wahrlich nicht überraschend... :Nee:

Wieso sollten sich die Verbände und Funktionäre auch selbst an den Karren pinkeln ?

Pfeffer und Salz 05.12.2014 14:52

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 1099300)
Wieso sollten sich die Verbände und Funktionäre auch selbst an den Karren pinkeln ?

http://www.faz.net/aktuell/sport/spo...-13302642.html

:Lachanfall:

noam 05.12.2014 15:06

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1099333)

öhöm.. irgendwie hab ich das gefühl dass herr digel die Süddeutsche nicht liest :)

Hafu 05.12.2014 15:17

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 1099299)
Die aktUelle Diskussion zeigt eindeutig, dass eine Abkehr vom bisherigen Weg, Einen Teil der Dopingkontrollen über die Fachverbände und "Laien" abwickeln zu lassen, die richtige Richtung ist.
Aktuell nehmen zusätzlich zu den unabhängigen Kontrollen der im Kontrollpool befindlichen Leistungsträger durch die NADA selbst ausgebildete Anti-Doping-Kontrolleure der Fachverbände Proben, z.B. bei höherwertigen Veranstaltungen.
Durch die Eigenkontrolle mittels schnell eingewiesenen und "ausgebildeten" Chaperons ("Fängern") und wochenendgeschulten Beauftragten sparen die Verbände zwar deutlich Geld (Kontrolle kostet so ca. 1/3 von dem, was die NADA veranschlagt), läßt jedoch Tür und Tor für Spekulationen, Fehler oder sogar Vertuschungen offen.
...

Das sehe ich anders.
Du weißt ja, dass dies ausführlich Thema auf dem Verbandstag in Osnabrück war.

Natürlich wäre es rein theoretisch richtig alle Kontrollen durch komplett unabhängige professionelle Tester abwickeln zu lassen, aber weder die NADA noch die WADA sind komplett unabhängig, sondern selbst wieder abhängig von den Sportverbänden und der Politik, die sie finanzieren und die bei den Stellenbesetzungen der NADA entscheidendes Mitspracherecht haben.

Die Ergänzung der NADA-Dopingkontrollen im Bereich des Triathlons durch Kontrollen ehrenamtlicher Kontrolleure bei Deutschen Meisterschaften und bei Landesmeisterschaften war in den vergangenen Jahren ein echter Fortschritt, denn mehr Kontrollen sind immer besser als weniger!

Machen wir uns doch nichts vor: die Verbände werden auch in Zukunft nicht substanziell mehr Geld für Dopingtests zur Verfügung haben, das heißt, wenn man die ehrenamtlichen Kontrolleure in Zukunft nicht mehr zulässt, dann wird es in Zukunft eben deutlich weniger Tests geben und bei finanzschwachen Veranstaltern, wie z.B. bei Landesmeisterschaften wird es dann in Zukunft überhaupt keine Tests mehr geben.

Campeon 05.12.2014 15:38

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1099255)
Was aber auch am Altersstarrsinn liegen könnte. ;)

Der fängt erst mit einer 7 vorne an!
Das weiß ich von meinem Opa.

Eber 06.12.2014 07:55

Ich würde mich allenfalls trauen zu sagen: mehr Kontrollen sind meist besser als weniger Kontrollen und nicht mal da bin ich mir sicher.
Wer hat das mal gesagt:
„Ich würde gerne wissen, ob es einen anderen Sportler gibt, der in seinem Leben so oft kontrolliert worden ist.“
Nun ist er letztendlich überführt worden, was vielleicht auch an der Tatsache liegt, dass er häufig kontrolliert wurde.

sybenwurz 06.12.2014 11:57

Ich hab mir das jetzt auch mal in voller Länge reingezogen.
Hat mich nichtmal so schockiert, ich häts mir krasser vorgestellt.
Nach Armstrongs Dopingnetzwerk ja eigentlich nix neues, nur in anderem Rahmen.
Und ich bin frei jeglicher Illusion, dass es das nur in Russland geben würde.

einzelstueck 06.12.2014 12:48

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1099563)
Ich hab mir das jetzt auch mal in voller Länge reingezogen.
Hat mich nichtmal so schockiert, ich häts mir krasser vorgestellt.
Nach Armstrongs Dopingnetzwerk ja eigentlich nix neues, nur in anderem Rahmen.
Und ich bin frei jeglicher Illusion, dass es das nur in Russland geben würde.


+1, bin da voll bei dir.

Was mich auch nicht überrascht hat ist, daß der erste Mann im Staat auch seine Finger drin hat. Das wiederum könnt ich mir bei unserer first lady nicht vorstellen, alles andere aber schon (bin weder CDU-Wähler noch sonst politiisch infiziert).


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