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Hefeweizen 16.10.2013 07:22

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 967154)
Mein Ziel waere eine gesuendere Variante Variante des heutigen Ironman: weniger Doping, weniger Drafting, weniger Aggression.

Die Idee klingt klasse. Wobei ich persönlich keinerlei Erfahrung hinsichtlich der oben genannten Problematik habe. Ich kann nur von anderen Veranstaltungen meine Schlüsse ziehen und mir meinen Teil dazu denken.

Für mich persönlich liegt der Reiz des IM Hawaii darin:

-Ursprung des IM
-die Herausforderung des Klimas
-die Insel als Reiseziel selbst
-die Voraussetzung, sich qualifizieren zu müssen.

Andere Punkte, wie z.B. Zusammenkommen mit Gleichgesinnten, trifft auch auf andere Veranstaltungen zu.

Ein neues Event aus dem Boden stampfen, dass in der Zukunft einen ähnlichen Stellenwert wie der IM Hawaii einnehmen könnte, ist unheimlich schwierig, fast unmöglich. Muss man sich nicht anfangs besser von diesem Druck freimachen und einfach eine Veranstaltung planen, bei dem die Lust und Freude überwiegt. Freude am Sport, an der Natur und am Zusammensein.

Es wird immer so sein, dass Menschen zu unerlaubten Maßnahmen greifen, wenn es darum geht, die eigene Leistung mit anderen zu vergleichen. Bei einem auserwähltem und bekanntem Kandidatenkreis kann man vielleicht unerlaubte Dinge ausschließen, sollte es aber ein größerer Kreis werden, muss man sich meiner Meinung nach damit abfinden, dass es Leute gibt, die ganz einfach bescheißen. Ich, als Hobbysportler und Mensch, muss mir im Spiegel, in die Augen schauen können und mich an meinen eigenen moralischen Maßstäben messen. Ich muss niemanden außer mir etwas beweisen. Ich schweife ab.

Es wurden, und werden noch, sicherlich schon einige Versuche unternommen, besondere, einzigartige Veranstaltungen zu erschaffen. Doch meist reicht es nur zu Kopien, die nicht an ihre Vorbilder heranreichen.

Generell sollte man die Streckenlänge nicht weiter ausdehnen, da man, soweit ich es mitbekommen habe, für die IM Vorbereitung schon arg viel Zeit investieren muss und das soziale Leben nicht noch weiter belastet werden soll.

Man könnte vielleicht darüber nachdenken, eine eigene Serie ins Leben zu rufen. :Lachanfall: Aber anders:Blumen: Z.B. in dem man sich bei Einzelveranstaltungen jeweils fürs Schwimmen, Radfahren und Laufen qualifieren muss und erst wenn man alle 3 Sportarten erfolgreich erfüllt hat, gehört man zum erlauchten Kreise.

Bei der Wahl der Austragungsorte sollte man auch immer die Begeisterungsfähigkeit und Belastbarkeit der lokalen Bevölkerung als Kriterium betrachten. In meinen Augen macht das gerade in Roth viel aus, oder? Ach, und Zuschauerfreundlich- kurze Wege für die Zuschauer-sollte es sein, damit man es bei seiner Regierung besser verkaufen kann.

Verzeiht mir, dass ich so viel geschrieben habe und wenig auf die vorherigen Posts eingegangen bin. Ich habe in erster Linie meine Gedanken zum Ausgangspost formuliert.

Gruß

Gerrit

su.pa 16.10.2013 07:24

Finde, dass der Gedanke Quali und nicht-dopende-Sportler nicht zusammen passt. Wenn sich Jemand qualifizieren muss, ist die Gefahr des "Nachhelfens" schon wieder größer.

Und damit es richtig kultig wird, musst Du mit ein paar Kumpels eine ganze Nacht durchzechen und auf eine Idee kommen und das nicht über´s Internet machen. Oder sollte man hier mit der Zeit gehen :Gruebeln:

Aber dann dürfte man eigentlich den 80iger nicht nachtrauern...

noam 16.10.2013 07:40

Also ich fände strenge(re) Cut Off Zeiten beim Schwimmen und Radeln sinnvoll, wenn man denn beim Schwimmen, Radeln und Laufen bleiben möchte.

Wenn ich sehe, dass bei manchen IM oder Challenge Rennen die letzten Leute aus dem Wasser kommen, wenn die ersten schon gefühlt vom Rad steigen, frag ich mich was so jemand bei einer solchen Veranstalltung will.

Grundsätzlich sollte man sich doch als Veranstallter deutlich Positionieren: Event oder (Leistungs)Sportveranstalltung. Und damit die Teilnehmer in Sportler und Touristen trennen.

tobi_nb 16.10.2013 08:19

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 967487)
Grundsätzlich sollte man sich doch als Veranstallter deutlich Positionieren: Event oder (Leistungs)Sportveranstalltung. Und damit die Teilnehmer in Sportler und Touristen trennen.


Sorry für's OT, aber ich behaupte mal, für den, der als letzter aus dem Wasser kommt, ist es mehr Leistungssport, als für so manchen Middle of the Pack Athleten, der noch dazu gezwungen wird zu draften

kullerich 16.10.2013 08:39

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 967503)
Sorry für's OT, aber ich behaupte mal, für den, der als letzter aus dem Wasser kommt, ist es mehr Leistungssport, als für so manchen Middle of the Pack Athleten, der noch dazu gezwungen wird zu draften

Nö, denn wer in der Nähe vom Cutoff aus dem Wasser kommt, hat einfach nicht genügend qualifizierte Zeit in die Vorbereitung gesteckt. Von daher mag es für ihn (oder sie...) anstrengender sein als für deinen MotP-Athleten, aber deshalb ist es noch kein Leistungssport. Anstrengend wäre es auch, fünf Bierfässer in den 10. Stock ohne Aufzug zu schleppen....

deirflu 16.10.2013 08:40

Wir haben einen kleinen Verein in dem wir früher Jährlich, jetzt alle 2-3 Jahre etwas verrücktes als Vereinsmeisterschaft machen.

Die meisten Ideen enstehen bei einem Bierabend unter Fteunden.
Raus gekommen sind Sachen in der Art:
58km Berglauf mit 6000hm
260km zum Großglockner Radln, rauf gehen und wieder heim fahren.
...

Insgesamt waren da auch schon Sachen dabei wo wir anfragen von außen bekommen haben. Teilweise haben wir auch weiter überlegt etwas daraus zu machen. Bis jetzt ist es aber bei der Überlegung geblieben da so etwas viel mehr Spaß macht ohne den ganzen verbissenen Wettkampfgedanken.
Einzig den hier als Bsp genannten Berglauf gibt es nächstes Jahr zum vierten mal und mittlerweile haben wir schon ein paar Freunde von Freunden auch dabei. Was man aber schon merkt ist das die Vorbereitung und der Lauf selbst schon ganz anders abläuft, alles orientiert sich halt mehr Richtung Leistung.

tobi_nb 16.10.2013 09:07

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 967511)
Nö, denn wer in der Nähe vom Cutoff aus dem Wasser kommt, hat einfach nicht genügend qualifizierte Zeit in die Vorbereitung gesteckt.....

Es kann ja nicht jeder Student oder Lehrer sein.;)

noam 16.10.2013 09:11

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 967527)
Es kann ja nicht jeder Student oder Lehrer sein.;)

Das liegt wohl eher an falscher Priorität im Training. Schwimmtraining nimmt imho deutlich weniger Zeit in Anspruch als Radtraining und man erzielt gerade im Bereich der CutOffZeit auf die Gesamtzeit (zumindest auf kürzeren Distanzen) den größten Zeitgewinn.


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