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Kruemel 19.09.2013 15:16

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So, ich beglücke Euch auch mal mit einer Graphik.
Allerdings habe ich kein Plan was die mir sagt :Lachen2:

Stellt wohl die Trainingsbelastung dar basierend auf den Pulswerten.
Können die Spezialisten mir mal ein paar Tips zur Interpretation geben. Man sieht, dass der Traings Stress Score die meiste Zeit negativ ist.
Ist das in Ordnung so? Oder müsste ich hier in den Ruhewochen mehr regenieren?

Nordexpress 19.09.2013 15:27

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 956910)
So, ich beglücke Euch auch mal mit einer Graphik.
Allerdings habe ich kein Plan was die mir sagt :Lachen2:

Stellt wohl die Trainingsbelastung dar basierend auf den Pulswerten.
Können die Spezialisten mir mal ein paar Tips zur Interpretation geben. Man sieht, dass der Traings Stress Score die meiste Zeit negativ ist.
Ist das in Ordnung so? Oder müsste ich hier in den Ruhewochen mehr regenieren?

Sieht doch "lehrbuchmäßig" aus auf den ersten Blick. Die CTL-Kurve steigt kontinuierlich an.
Man sieht klar die Belastungsblöcke und am Ende der Blöcke geht der TSB (grün) auf ungefähr 0 zurück, was Erholung bedeutet. Während der Belastungsphase bauen sich negative Werte (=Ermüdung) auf.
in der Taperphase schlägt's dann ins Positive um.

Vergleich mal mit aims, da ist das recht ähnlich:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...postcount=1906

Bei mir war's letztes Jahr auch so: https://dl.dropboxusercontent.com/u/...son%202012.pdf


Nur: über die Trainingsinhalte sagt's halt relativ wenig aus.



holger-b 19.09.2013 15:28

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 956910)
Stellt wohl die Trainingsbelastung dar basierend auf den Pulswerten.
Können die Spezialisten mir mal ein paar Tips zur Interpretation geben. Man sieht, dass der Traings Stress Score die meiste Zeit negativ ist.
Ist das in Ordnung so? Oder müsste ich hier in den Ruhewochen mehr regenieren?

Du fragst gerade nach dem Wert (TSS) der nach der Literatur der individuellste ist. :Cheese:

Aus meiner Erfahrung, ich finde mir tut es in den Ruhewochen schon richtig gut den TSS nach oben zu lassen. Nicht nur ein bischen, sondern richtig nach oben. Ansonsten wenn du mehr harte/schnellere Sachen machen möchtest wird sich das mit den mehr Ruhe-/Entlastungstagen von selber ergeben.

Wäre aber interessant wie deine Kurve dann im Vergleich ausschaut.

StanX 19.09.2013 15:32

Wobei ich bei Aims finde, dass da ganz klar höhere Belastungsspitzen drinn sind.

3-rad 19.09.2013 15:33

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 956910)
So, ich beglücke Euch auch mal mit einer Graphik. ?

Wie gemacht?

Kruemel 19.09.2013 17:22

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 956916)
Vergleich mal mit aims, da ist das recht ähnlich:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...postcount=1906

Bei mir war's letztes Jahr auch so: https://dl.dropboxusercontent.com/u/...son%202012.pdf

Cool. Vielen Dank für die Links zum Vergleich. Was mir bei uns drei auffällt ist, dass wir im Frühjahr alle einen sehr stark negativen TSS haben. Das würde ja eigentlich bedeuten, dass wir hier sehr hart trainieren.
In der direkten Wettkampfzeit sind die Reize jedoch nicht mehr so stark. Zwar immer noch "reizend" da negativer TSS aber nicht so belastend.
Das bestätigt aber nicht um bedingt mein Gefühl. Ist vielleicht auch dem Aufbau dieses TSS-Wertes geschuldet.
Ich denke richtig interessant wird er eigentlich auch erst mit der Wattkomponente.

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 956922)
Wie gemacht?

Screenshot aus SportTracks. Man benötigt aber das kostenpflichtige Trainingsload-Plugin :)

Kruemel 19.09.2013 17:33

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 956919)
Wobei ich bei Aims finde, dass da ganz klar höhere Belastungsspitzen drinn sind.

Ja, könntest Recht haben. Aims hatte etwas deutlichere Belastungsblöcke und auch etwas klarer Erholungspeaks.

Würde für die mehr Intensität und dafür dann auch mal richtig rausnehm-Methode sprechen.
Zumindest was die Belastungs und Ruhewochen betrifft.

Nordexpress 19.09.2013 17:39

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 956995)
Cool. Vielen Dank für die Links zum Vergleich. Was mir bei uns drei auffällt ist, dass wir im Frühjahr alle einen sehr stark negativen TSS haben. Das würde ja eigentlich bedeuten, dass wir hier sehr hart trainieren.
In der direkten Wettkampfzeit sind die Reize jedoch nicht mehr so stark. Zwar immer noch "reizend" da negativer TSS aber nicht so belastend.
Das bestätigt aber nicht um bedingt mein Gefühl. Ist vielleicht auch dem Aufbau dieses TSS-Wertes geschuldet.
Ich denke richtig interessant wird er eigentlich auch erst mit der Wattkomponente.

kurz vorab: wir reden vom TSB.

Der soll in dem Modell den "Erholungszustand" aufzeigen. Wenn wir kontinuierlich trainieren, wird er immer negativer. Erst die Entlastungswoche führt zur Erholung (TSB >0).
Es muss nicht unbedingt hartes (=intensives) Training sein, viel Trainingsumfang im GA1 macht auch müde. (Base-Phase).
in der Build-Phase vor dem Hauptwettkampf schaust Du ja i.d.R., dass Du erholt in die Key-Einheiten gehst, daher wird er da nicht mehr so negativ. Oft sinkt ja auch leicht der reine Zeitumfang des Trainings. Aber einzelne Einheiten sind natürlich intensiver, was evtl. zu Deinem Gefühl führt. Die Gesamtbelastung ist halt nicht mehr so hoch. Den Effekt gibt's auch, wenn die Trainingsbelastung konstant bleibt. von Woche zu Woche gewöhnt man sich mehr daran, ist also in Folge weniger müde.






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