| KernelPanic |
17.09.2013 13:00 |
Zitat:
Zitat von keko
(Beitrag 956076)
Wählen sollte man, ist eine Errungenschaft. Im übrigen kannst du ja in eine Partei eintreten und etwas ändern. Die Parteien freuen sich drüber.
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Schwierig. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Nicht wählen zu müssen ist allerdings als DDR-Kind für mich ebenfalls eine Errungenschaft.
Das Eintreten in eine Partei ist für mich keine Option. Die etablierten (Macht)Strukturen schaffen es nach meiner Beobachtung, die Konturen aus jedem heraus zu schleifen, der mit dem Ziel einer Veränderung dort eintritt. Ich habe durch die Elternzeit den Luxus, den Kollegen gut zuhören zu können und tue das ausgiebig, beispielsweise jeden Montag auf Phönix bei der Pressekonferenz der Parteivorsitzenden und Generalsekretäre. Die auswendig gelernten Textbausteine, die es dort zu hören gibt, kotzen mich einfach nur noch an. Ich fühle mich von dem politischen System und seinen Protagonisten, wie es hier existiert einfach nur angewidert. Aus meiner Sicht gehört es abgeschafft, aber leider kenne ich keine Alternative dazu.
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