Skunkworks |
23.01.2012 12:54 |
Zitat:
Zitat von drullse
(Beitrag 702264)
Na klar kommt das. Die Frage ist eben ob es wirklich praxistauglich ist und massenkompatibel. Dazu muss vor allem Preis und Gewicht stimmen und da sehe ich noch nicht so schnell ein durchsetzen des Marktes. Am MTB mag das Gewicht nicht ganz so entscheidend sein, beim Rennrad schauen die meisten drauf. Nicht nur die Fetischisten.
Rennrad mit Scheibe gibt es ja schon lange. Durchgesetzt hat es sich bisher nicht.
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Also bitte: die bisherigen Lösungen von RR mit Scheibe sind Bastelleien, mehr nicht. Wenn sich die Industrie mit aller Konsequenz dransetzt, dann kommt da auch was ordentliches bei raus.
Das es lange dauert, bis es sich durchsetzt, ist keine Frage aber aufm MTB hat letztendlich auch die Funktion vor der Gewichtsersparnis gesiegt.
Mir fallen auch gleich noch ein paar Argumente ein:
- Felgen müssen nur noch auf Reifen/Luftdruck ausgelegt werden, Insbesonders Schlauchreifen könnten noch leichter werden weil die Flanken wegfallen.
- Gleichbleibende Dosierbarkeit bei allen Verhältnissen: von Schneeregen bis Arizonahitze.
- Felgen verschleißen nicht mehr, nur noch Beläge und Scheiben
- Wenn der 135mm Standard an die Rennräder kommt ist Platz für noch mehr Ritzel...
Noch was zum MTB und Gewicht: Du liegst genau falsch, denn dort ist das Gewicht entscheidender ganz einfach weil idR. die Steigung steiler ist und der Rollwiderstand um ein Vielfaches höher. Ergo sind gesparte 1,1Kg am Rad eher zu merken (messen). Das es dabei noch immer um wenige % geht verschweige ich nicht. Letztendlich kommt es auf den Bums in den Beinen an, hüben wie drüben...
Beim Bremsen kommt es nicht nur auf den Bums an sondern wie dieser moduliert werden kann.
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