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Ja wenn man mit dem Helm eine Knautschzone aufbauen könnte....... |
Ja klar, "etwas" schlechter, als beim Auto, aber eben wenigstens 2-3 cm Styropor + feste Schicht. Deshalb gehen die Dinger ja auch kaputt, eben weil sie die Energie absorbieren. Bei mir schon 2 mal. Fürs Rad gibt's eben nix besseres a la Motorradhelm.
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Man muss sich einfach nur mal anschauen mit was Fahrradhelme beworben werden:
Werbeaussagen sind: Schick, gute Durchlüftung, leicht usw usw.. Zeig mir eine Helmwerbung die mit der Sicherheit oder einer Schutzwirkung wirbt, die gibt es nicht, wäre nämlich unlauterer Wettbewerb. Mal einfach nur als Beispiel: Zitat:
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..... Hinzu kommt das, was Psychologen als Risikokompensation bezeichnen. Wer sich in Sicherheit wähnt, riskiert mehr und handelt rücksichtslos. Der Helm könnte Radfahrer dazu verleiten, weniger vorsichtig zu fahren. .... An dem Effekt könnte was dran sein. Aber: Viele Mediziner propagieren trotzdem das Tragen des Kopfschutzes. “Der Fahrradhelm verhindert bis zu 80 Prozent der Schädelbrüche und Gehirnblutungen”, sagt etwa Professor Hans Zwipp von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Carl Haasper von der Medizinischen Hochschule Hannover sieht das ganz ähnlich. Haasper und seine Kollegen haben in einer 2008 publizierten Studie Daten von 14.834 Unfällen genutzt. Unter den Unfallbeteiligen waren auch 3525 Radfahrer, von denen 269 einen Helm trugen (7,6 Prozent). Die Forscher verglichen, wie oft welche Verletzungen bei Verunglückten mit und ohne Helm auftraten. 27,3 Prozent der Radfahrer mit Helm wiesen Kopfverletzungen auf. Bei denen, die ohne Helm verunglückten, waren 38,7 Prozent am Kopf verletzt. Klare Unterschiede gab es auch beim Verletzungsgrad: Mit Helm wurden die schwersten Kopfverletzungen um 67 Prozent verringert. |
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Fahrer mit Helm haben auffällig weniger schwere Kopfverletzungen als Fahrer ohne Helm. HWS-Verletzungen können die Helme allerdings nicht vermeiden und kommen ebenfalls häufig vor, wenn man eine Schädelverletzung davon getragen hat. Die Aussage "jeder ist für sich selbst verantwortlich und man schadet keinem, wenn man ohne Helm fährt, außer sich selbst" kann ich so nicht stehen lassen. Für die Allgemeinheit entstehen im Falle eines schweren Schädel-Hirn-Traumas erhebliche Kosten, die der Krankenversicherer (und damit wir alle) zahlen muss. Klar, ist beim Rauchen auch so. Rauchen ist aber auch extrem hoch versteuert und die eingenommenen Steuern kommen der Allgemeinheit zugute (sollten sie zumindest :cool: ). Hier wäre ich eher für eine direkte Abgabe ans Gesundheitssystem, was aber schwierig ist, weil irgendwie alles, was man tut, in mehr oder weniger großen Ausmaße der Gesundheit schaden könnte (Nahrungsgewohnheiten, Sport, Autofahren usw.). Also nicht durchzusetzen. Dann könnte man auch überspitzt fordern, Heroin freizugeben. Man schadet ja nur sich selbst und keinem anderen. Der Staat hat aber nun mal eine gewisse Verantwortung für seine Bürger und ein nicht gerade unerheblicher Anteil der Bevölkerung ist intellektuell gar nicht in der Lage, selbständig Entscheidungen zu treffen. Aus diesem Grund verzichtet man hier auch auf einen Volksentscheid, ist aber ein anderes Thema. |
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Ich bin in Roth mal durch Verbremsen in einer Abfahrt derart über den Lenker gegangen, dass ich auf dem Kopf gelandet bin. Der Helm ist dabei durchgebrochen, meinem Kopf ist nichts passiert. Für mich steht außer Frage, dass ich ohne Helm schwere Verletzungen davongetragen hätte. Ich glaube also aus Erfahrung an die Schutzwirkung des Helms, und meine Kinder dürfen auch nicht ohne Helm auf's Rad. Dass die Werbung auf Style Elemente setzt, liegt vermutlich daran, dass man mit Sicherheit alleine heute kaum noch was verkaufen kann (wobei, Skihelme verkaufen sich ja seit dem Althaus Unfall ja auch wie warme Semmeln). Eine Helmpflicht halte ich aber für überreguliert. Den Leuten sollte halt klar sein, welches Risiko sie eingehen, wenn sie auf einen Helm verzichten. Sind ja i.d.R. mündige Bürger, und bei den Kindern sehe ich die Eltern in der Pflicht, das durchzusetzen. |
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