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So ist das halt beim Menschen, zumindest in unserem Kulturkreis, je näher ein Tier mit dem Menschen "verwandt" ist, umso emotionaler wird es. Das findet sich sogar in der Gesetzgebung wieder, wo man solche Sachen findet wie "kein Wirbeltier darf ohne guten Grund Schmerzen zugefügt bzw. getötet werden (oder so ähnlich).
Nun ist ein Fisch ja auch noch ein Wirbeltier aber evolutionär doch weit hinter nem Kaninchen. Schlüge nun ein Lehrer vor versammelter Klasse ne Mücke tot, hätten die meisten Schüler das schon in der Pause vergessen. Bei Insekten kennen die meisten Menschen keine Gnade, selbst Veganer oder Tierschützer, die in Pelzfarmen oder Tierversuchseinrichtungen einbrechen. In der 6. Klasse hab ich mal für meine Klasse Fische geangelt, damit die was zum Sezieren hatten. Da hat mich doch glatt der böse Bio-Lehrer zum Fische fangen und Töten geschickt. Eine meiner Hennen durfte damals auch mal in den Bio-Unterricht, damit meine Mitschüler mal live und in Farbe ein lebendes Huhn sehen konnten. Sie wurde aber nicht geschlachtet, sondern durfte das ein oder andere Pausenbrot verputzen. Nichtsdestotrotz hab ich zu der Zeit schon selbst meine Hühner geschlachtet. Wir hatten auch mal Rüdiger Nehberg in ner Projektwoche an der Schule, ich war damals leider noch zu jung, um an dem Projekt teilnehmen zu dürfen, die haben im Survivaltraining auch nicht nur Pflanzen gefuttert :Cheese: |
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Ansonsten ist Differenzierung ja ebenfalls notwendig. Auch Vegetarier essen Pflanzen und töten damit Lebewesen.
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Die ganze geschichte ist bei mir um die Ecke passiert. Über die Tatsache, dass sowas im Rahmen eines Projekttages gemacht wird, kann man wohl geteilter Meinung sein. Ob das mit 10 jährigen gemacht werden muss...naja
"Zum Abschied" durften alle das Kaninchen nochmal streicheln, dann gabs mit dem Hammer auf den Kopf mit anschliessendem Kehle durchschneiden. Es wurde leider versäumt, die Eltern im Vorfeld zu benachrichtigen....mit dem Verweis, dass es ja schliesslich freiwillig war. Da überlässt man also 10 jährigen die Entscheidung an solchen Projekten teilzunehmen.:Nee: Also, vom Prinzip her vielleicht nicht ganz so verkehrt...die Durchführung an der Cäsar Klein Schule in Ratekau mangelhaft!! |
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Im Normalfall wird das Tier, dessen Fleisch verzehrt wird, nicht vor den Augen der Konsumenten mit einem Hammer erschlagen und ihm dann die Kehle durchgeschnitten. Und wieviele Schweine, die Du im Leben verspeist hast - sofern Du nicht schon immer Vegetarier warst - hast Du zum Abschied denn nochmal in den Arm genommen??? Ausserdem geht es ja nicht darum, dass es Kaninchenfleisch zu essen gab, sondern die Art und Weise, wie es präsentiert wurde. Und wie ich im ersten Beitrag schon sagte, wohne ich im Nebenort und tatsächlich ist es so, dass einige Kinder das nicht gut verarbeiten konnten und viel geweint haben.....1A Projekt! Du musst schon zugeben, dass Dein Einwand ziemlich albern ist.:Nee: |
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