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Vinoman 29.03.2011 18:17

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 554704)
Das reicht aber nicht, um nicht in Frankreich einzukaufen. Wenn eines der AKWs am Rhein hopps geht, ist das fuer BaWue schlimmer, als wenn ein eigenes abnippelt.

Doch, im Prinzip schon. Deutschland ist Strom Netto-Exporteur, d.h. wir exportieren mehr Strom als wir importieren, erzeugen also auch mehr als wir verbrauchen. Auch ohne die runtergefehrenen AKW's wird die Bilanz nicht negativ.
Allerdings ist es schon so, dass wir aus FRA, AUS und TSCH Strom beziehen, was einerseits mit dem gängigen Stromhandel in Europa zu tun hat und mit den regionalen Gegebenheiten.

Ein GAU wäre diesseits wie jenseits des Rheins eine riesige Katastrophe. Letztenendes zeigt das Thema doch nur, dass wir nicht auf einer isolierten Insel sitzen, aber trotzdem gemäß unseren Überzeugungen handeln sollten.

Kurt D. 29.03.2011 21:17

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 554741)
Du lebst scheinbar noch in der Vergangenheit: In meinem Wahlbezirk hatten die Grünen nur knapp weniger Stimmen als die CDU (1%), in der Altersgruppe der 30-50-jährigen höchstwahrscheinlich sogar mehr. Ich vermute, dass ein Großteil der Wähler hier überdurchschnittlich gut verdient und überdurchschnittlich gut ausgebildet ist und viele bei Daimler, Bosch oder einem anderen Global Player arbeitet. Mit anderen Worten: man weiß, das der eigene Arbeitsplatz dirket oder indirekt vom Automobil oder Maschinenbau abhängt. Die Leute wollen aber intelligentere Wege als das, was die CDU gerne als "alternativlos" verkaufen will.

...ich bezog mich auf das Landesweite Wahlergebnis, nicht auf "dein Dorfwahlergebnis".;)
PS: Habe gestern Abend im ZDF gehört, dass in einem Dorf in BaWü die CDU immer noch 75% der Stimmen bekam. Liegt dieses Dorf in deiner Nachbarschaft?

Zukunftsorientierte Grüße, ... und genieß deinen politischen Honeymoon... (der graue Alltag kommt schneller als manche denken...).

kupferle 30.03.2011 08:14

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 555485)
...ich bezog mich auf das Landesweite Wahlergebnis, nicht auf "dein Dorfwahlergebnis".;)
PS: Habe gestern Abend im ZDF gehört, dass in einem Dorf in BaWü die CDU immer noch 75% der Stimmen bekam. Liegt dieses Dorf in deiner Nachbarschaft?

Zukunftsorientierte Grüße, ... und genieß deinen politischen Honeymoon... (der graue Alltag kommt schneller als manche denken...).

Guten Morgen...

Du scheinst ja gegen Grün zu sein...dann erklär doch bitte mal, warum die Grünen auf Landesebene jetzt alles kaputt regieren sollen bzw. die Grünwähler in der Realität ankommen sollen?:confused:

Jahangir 30.03.2011 08:41

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 555569)
Guten Morgen...

Du scheinst ja gegen Grün zu sein...dann erklär doch bitte mal, warum die Grünen auf Landesebene jetzt alles kaputt regieren sollen bzw. die Grünwähler in der Realität ankommen sollen?:confused:

Kurt ist nicht gegen grün. Ganz im Gegenteil, er liebt grün. Und zwar dieses $ grün:Lachen2:

Hafu 30.03.2011 09:53

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 555569)
Guten Morgen...

Du scheinst ja gegen Grün zu sein...dann erklär doch bitte mal, warum die Grünen auf Landesebene jetzt alles kaputt regieren sollen bzw. die Grünwähler in der Realität ankommen sollen?:confused:

Die Grünen werden mit Sicherheit nicht alles kaputt regieren, aber der allgemeine Handlungsspielraum ist in der Politik (zumal in der Landespolitik) allgemein nicht allzu groß. Vieles wird ohnehin auf Bundesebene geregelt, immer mehr politische Entscheidungen fallen in Brüssel.

Es wird für die Grünen schon kollossal schwer aus der Stuttgart21-Geschichte rauszukommen, weil es da ja schließlich rechtsgültige Verträge gibt. Der Spiegel hat gestern vorgerechnet, dass die Bundesbahn Anspruch auf rund 1 Mrd Euro Entschädigung hat, wenn das Bauprojekt gestoppt wird. Da die Schwaben bekanntlich ein sparsamer Volksstamm sind, werden sie sich das genau überlegen, ob ihnen das Behalten eines veralteten Bahnhofsgbäudes soviel wert ist, zumal Koalitionspartner SPD ja den neuen Bahnhof befürwortet und vermutlich auch ein bisschen mitentscheiden will: das könnte schon die erste große Enttäuschung für Wähler der Grünen werden.

Nobodyknows 30.03.2011 10:01

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 555576)
Kurt ist nicht gegen grün. Ganz im Gegenteil, er liebt grün. Und zwar dieses $ grün:Lachen2:

Dieses $ grün lieben wir doch alle. Ermöglicht es uns doch unseren Sport zu betreiben und nicht in kalten Erdlöchern zu sitzen und uns nicht nur von Kartoffeln und Kohl vom eigenen Acker zu ernähren und im hohen Alter nicht nur vom Wohlwollen unserer (dazu zahlreich gezeugten) Nachkommen abhängig zu sein.

Kurt D. vertritt die.....(wert)konservative(?) :Gruebeln: , bürgerliche(?) :Gruebeln: , (neo)liberale(?) :Gruebeln: ...andere(!) ;) Seite in den politischen Diskussionen in diesem Forum.
Warum er so denkt, warum er so ist wie er ist, hat er wiederholt dargestellt. Auf seinem bisherigen Lebensweg musste er fast zwangsläufig zu seinen Ein- und Ansichten kommen. Das nennt man doch Sozialisation...oder? Seine Ansichten teile ich meist nicht, aber sie sind das Salz in der Diskussions-Suppe. Ohne ihn wär's fad.

Ich denke durch den "Grün-Ruck" in Bawü, RLP und auch in den hessischen Städten/Gemeinden und Kreisen (mir habbe am Sondaach aach gewählt) ergibt sich grundsätzlich eine Chance zu einer gerechteren Gesellschaft. Wichtig wird aber sein, dass auch bei stärkerer Förderung von Chancengleichheit (Bildung und ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung sind DIE Schlüssel zu allem), der fleißige, eigenverantwortlich und bewußt risikobereit handelnde (also so einer wie Kurt D.) die Früchte seines Einsatz ernten kann und nicht von Politikern abgewürgt wird, denen die Steuerung (nach eigenem Weltbild) durch "Vater Staat" und Gleichmacherei mehr bedeutet als die (Förderung der) Eigenverantwortung des Individuums.

Gruß
N.

kuestentanne 30.03.2011 10:30

Sicher werden die Grünen bei weitem nicht das durchsetzen, was mancher Wähler gerne hätte, das geht ja nicht mal mit absoluter Mehrheit und mit nem Partner, der fast gleichstark ist schon mal gar nicht.

Und sie werden das Ländle schon nicht an die Wand fahren, denn dafür ist ihr Einfluß wie gesagt zu klein.

Viel wichtiger ist, dass dieser Mappus weg ist, dieser Möchtegern-Putin. Das ist das gute Zeichen dieser Wahlen. Ein bisschen funktioniert die Demokratie dann doch noch in Deutschland.

Jahangir 30.03.2011 10:54

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 555619)
Ich denke durch den "Grün-Ruck" in Bawü, RLP und auch in den hessischen Städten/Gemeinden und Kreisen (mir habbe am Sondaach aach gewählt) ergibt sich grundsätzlich eine Chance zu einer gerechteren Gesellschaft. Wichtig wird aber sein, dass auch bei stärkerer Förderung von Chancengleichheit (Bildung und ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung sind DIE Schlüssel zu allem), der fleißige, eigenverantwortlich und bewußt risikobereit handelnde (also so einer wie Kurt D.) die Früchte seines Einsatz ernten kann und nicht von Politikern abgewürgt wird, denen die Steuerung (nach eigenem Weltbild) durch "Vater Staat" und Gleichmacherei mehr bedeutet als die (Förderung der) Eigenverantwortung des Individuums.

Gruß
N.

Keep on dreaming ... Die größten sozialen Einschnitte (Agenda 2010) in der BRD hat doch eine rot-grüne Bundesregierung, mit tatkräftiger Unterstützung des DBG, zu verantworten. Spitzensteuer runter, Legalisierung von krassen Dumpinglöhnen in der Zeitarbeit, Hartz IV Gesetzgebung etc. Ich bin kein Sozialromantiker und das Deutschland so gut durch die Wirtschaftskrise 2008/2009 gekommen ist, hat seine Ursache in der Agenda 2010 Politik. Deutschland gilt in vielen Bereichen als Billiglohnland - das ist jetzt kein Witz, sondern Tatsache. Die Lohnunterschiede zwischen Osteuropa und Deutschland im geringqualifizierten Arbeitsbereich sind nicht sonderlich hoch und werden durch die wesentlich höhren Lebenshaltungskosten in der BRD mehr als nur kompensiert.

Ich habe mir auch das Denken noch nicht abgewöhnt. Wer meint, dass eine rot-grüne Regierung sozialer ist, der lebt einfach nicht in der Realität.


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