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Gruß Robert |
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Zitat: "The key causes are increased consumption of energy-dense foods high in saturated fats and sugars, and reduced physical activity." Gruß Deichman |
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WHO’s latest projections indicate that globally in 2005: •approximately 1.6 billion adults (age 15+) were overweight; •at least 400 million adults were obese. WHO further projects that by 2015, approximately 2.3 billion adults will be overweight and more than 700 million will be obese. At least 20 million children under the age of 5 years are overweight globally in 2005. Once considered a problem only in high-income countries, overweight and obesity are now dramatically on the rise in low- and middle-income countries, particularly in urban settings." " Over 80% of cardiovascular disease deaths take place in low-and middle-income countries and occur almost equally in men and women. Cardiovascular risk of women is particularly high after menopause (...) Being overweight increases the risk of heart attacks and strokes" "80% of people with diabetes live in low and middle income countries. Most people with diabetes in low and middle income countries are middle-aged (45-64), not elderly (65+). Diabetes deaths are likely to increase by more than 50% in the next 10 years without urgent action. " Alle Zitate von der Website der WHO... Könnte es sein, dass du nicht weißt, was Syndrom X ist? "Das metabolische Syndrom – ein Cluster von Stoffwechselkrankheiten und Hypertonie – ist keine neue Krankheit, sondern lässt sich bereits in allen Hochkulturen bei der Oberschicht mit Nahrungsüberschuss und Bewegungsmangel nachweisen. In der medizinischen Literatur taucht es in der Renaissance- und Barockzeit auf. Gegenwärtig erleben wir einen globalen Tsunami, da Überernährung und Bewegungsmangel typisch für breite Schichten der Bevölkerung geworden sind. Das metabolische Syndrom umfasst in den aktuellen Definitionen der AHA/NHBLI und der IDF das Quartett zentrale Adipositas, erhöhter Blutdruck, erhöhter Blutzucker und Dyslipidämie (Hypertriglyzeridämie, niedriges HDL-Cholesterin). Damit wird eine einfache ganzheitliche Diagnostik und Therapie dieses eng vernetzten Bündels von Krankheiten/Risikofaktoren möglich. " http://www.springerlink.com/content/e580764n06m68762/ Ansonsten dürfte das wohl klar sein, dass es sich um ein global-epedemisches Problem und nicht nur der Industrieländer darstellt. Gerade die Schwellenländer leiden mit galoppierenden Wachstumsraten an den Krankheiten, die das Syndrom X konstituieren. Welche Tipps die WHO gibt das Problem zu lösen ist gar nicht mein Thema... du hattest bezweifelt, dass es ein weltweites Syndrom-X-Problem gibt. Gruß Robert |
Danke für die Erläuterung, das war mir schon klar. Ich bezweifel lediglich, daß es sich um ein weltweites Problem handelt weil kulturkreis-abhängig. Eine einheitliche Definition gibt es übrigens auch nicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Metabolisches_Syndrom Gruß Deichman |
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Für mich reimt sich das ganz klar aus den bereits zitierten Statements der WHO zusammen, auch wenn diese explizit nicht die Bezeichung Syndrom X verwendet: "Once considered a problem only in high-income countries, overweight and obesity are now dramatically on the rise in low- and middle-income countries, particularly in urban settings." "Over 80% of cardiovascular disease deaths take place in low-and middle-income countries (...)" "80% of people with diabetes live in low and middle income countries (...)" Eine kulturkreisabhängige Abgrenzung des Syndrom X ist leider nicht der Fall, sondern betrifft laut WHO insbesondere die Schwellenländer und richtig armen Länder, was die Wachstumsraten angeht. Hierzu auch die beiden Links, die explizit meine Sichtweise teilen: http://www.zeit.de/1990/11/Aus-den-F...-lernen?page=1 http://www.scinexx.de/wissen-aktuell...004-04-27.html ******* Auch sehr aufschlussreich, wenngleich nicht ganz am Thema...aber ich bin halt grad drauf gestoßen: http://www.welt.de/print-welt/articl... _Umwelt.html "Hauptsache mehr Fleisch, sagt Charlotte Neumann von der Universität Kalifornien in Los Angeles. Mangelernährung sei vor allem bei Kindern in den Entwicklungsländern nach wie vor verbreitet und verantwortlich für 40 Prozent der Todesfälle bei Kindern unter sechs Jahren. Dabei ist inzwischen oft nicht allein die Menge des Essens ein Problem, sondern die Qualität."Es fehlen oft die Mikronährstoffe wie Eisen, Zink, Vitamin B12 und Vitamin A", sagt Frau Kaufmann, "ohne diese hilft mehr Eiweiß auch nicht." Auch gekochter Mais enthält etwas Eisen, doch das könne der Körper nicht verwerten. "Schon ganz wenig Fleisch im Topf kann helfen, die Aufnahme von Eisen selbst aus Mais zu verstärken [...]Von einem Zusammenhang zwischen höherem Fleischkonsum und Zivilisationskrankheiten wie Atherosklerose will Frau Neumann in den Entwicklungsländern nichts hören: "Die Ursache für diese Probleme ist vor allem mangelnde Bewegung." Wenn man das klar und deutlich deuten möchte, dann sterben 40% der Kinder unter 6 Jahren in Entwicklungsländern nach Frau Prof. Neumann, weil sie entweder vegetarisch ernährt werden bzw zu wenig an Fleisch bekommen. Die genannten Mikronährstoffe sind nun mal in einer vegetarischen Ernährung unterrepräsentiert bzw nur unzureichend resorbierbar. Soviel zur Gutmenschenattitüde manches Vegetariers.... In die gleiche Richtung deutend ein Artikel von M.Krawinkel, Porf für Ernährung in den Entwicklungsländern in Giessen: http://www.medicusmundi.ch/mms/servi...apter2/22.html Hier wird deutlich dass der Übergang zu einer westlichen Ernährung in den Entwikclungsländern (hochglykämische KH gepaart mit gesättigten Fetten aus Fleisch) dort genau die gleichen Folgen nach sich zieht wie in den Indistriestaaten und zugleich - wenn der Zugang zu Fleisch fehlt - Mangelernährung durch "Hidden Hunger" - festzustellen ist. Wer sich's also leisten kann in den Entwicklungsländern, ahmt offensichtlich unsere Dummheiten nach und wer sichs nicht leisten kann verhungert oder hat mangels Zugang zu tierischen Proteinen Mangelerkrankungen. Die Steinzeiternährung würde da allen prima helfen - die Frage ist nur kann man diese unter Vorzeichen der Überbevölkerung überhaupt realisieren. Ich meine nein - und deshalb muss das Problem der Überbevölkerung mit Vehemenz politisch angegangen werden, um allen Menschen eine artgerechte, ihrem evolutorisch selektierten Stoffwechsel gemäß zu ermöglichen. Aber Bevölkerungspolitik ist Off-Topic und wurde in einem anderen Thread schon diskutiert. Gruß Robert |
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http://www.plosgenetics.org/article/...l.pgen.0040032 Gruß Deichman |
Guten Morgen...
wenn man sich früher 3 std am Tag gemischt bewegt hat und Triathlon in diese Richtung förderlich ist, dann stell ich mir aber die Frage, warum es Übertraining gibt? Ansonsten sind ja schon interessante Ansichten dabei. In einem anderen Buch: http://www.basicus.de/Literatur/Gesu... dc2eb5da9c19 wurde geschrieben, dass zu viel Fleisch zur Übersäuerung beiträgt, welche dann wiederum Zivilisationskrankheiten auslösen können... Ich bin langsam echt verwirrt, was meine Ernährung angeht! |
Zitat:
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