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bene80 13.04.2022 14:39

Naja, ich habe gestern einen Beitrag aus Österreich gesehen, da wurden auch Zahlen genannt. Es gibt gerade einmal 133 Personen die länger als 6Monate und 10 Personen die länger als ein Jahr krank sind und das bei 4Mio registrierten Erkrankungen. Die allermeisten sind innerhalb von 3 Monaten wieder gesund.

Das wäre für mich alles andere besorgniserregend.

trithos 13.04.2022 15:02

Zitat:

Zitat von bene80 (Beitrag 1655600)
Naja, ich habe gestern einen Beitrag aus Österreich gesehen, da wurden auch Zahlen genannt. Es gibt gerade einmal 133 Personen die länger als 6Monate und 10 Personen die länger als ein Jahr krank sind und das bei 4Mio registrierten Erkrankungen. Die allermeisten sind innerhalb von 3 Monaten wieder gesund.

Das wäre für mich alles andere besorgniserregend.

Sorry, da unterschlägst Du wichtigen Kontext dieser Zahlen. Das ist lediglich ein kleiner Teil des Problems, nämlich die Zahl derer, die so schwer an Long Covid erkrankt sind, dass sie offiziell so lange krankgeschrieben sind.

Dazu kommen erstens tausende, die ebenfalls im Krankenstand sind, nur halt nicht sechs Monate oder länger. Und zweitens diejenigen, von denen man gar nichts weiß. Die von Dir genannten Zahlen verstecken sich nämlich in einer Geschichte darüber, dass in Österreich Daten zu Long Covid fehlen:

Zum Beispiel: https://k.at/news/daten-zu-long-covi...eich/401971256

Zitate daraus:

"Bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) gab es in den vergangenen zwölf Monaten 46.000 Krankenstände wegen Long-Covid, sagte der ÖGK-Obmann Andreas Huss. Bei 133 Patienten dauern sie schon länger als ein halbes Jahr, zehn Menschen wären aktuell mehr als ein Jahr aufgrund von Long-Covid im Krankenstand. Wie viele Patienten deswegen ambulant behandelt werden, sei nicht bekannt. "Die schlechte Datensituation in Österreich erschwert uns das Arbeiten", so Huss."

Im internationalen Kontext:
"Ein Drittel der Menschen, die mit einer Covid-19 Erkrankung auf einer Intensivstation lagen, sind laut internationalen Daten dauerhaft wegen Long-Covid arbeitsunfähig, berichtete Wolfgang Panhölzl von der Arbeiterkammer (AK) Wien. Ebenso ein Drittel der Betroffenen könne ein Jahr nach der Infektion zumindest teilweise Tätigkeiten in der Arbeit oder im Privaten nicht allein bewältigen. "In Österreich wäre es nicht möglich, solche Dinge zu eruieren, weil die entsprechenden Datenbanken nicht miteinander verknüpft sind"."

Kurz: man hat in Ö keine belastbaren Zahlen. Du solltest daher vielleicht doch zumindest ein bisschen besorgter sein. ;)

bene80 13.04.2022 15:52

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1655603)
Kurz: man hat in Ö keine belastbaren Zahlen. Du solltest daher vielleicht doch zumindest ein bisschen besorgter sein. ;)

Ich habe ja geschrieben, die allermeisten sind innerhalb von 3Monaten wieder gesund.
Also mich beunruhigt da eher weniger. Klar das sind nur die Zahlen von den Krankenständen. Das sollte aber einen Großteil der Bevölkerung abdecken.
Intensivstation ist auch eine andere Geschichte. Wenn man dort landet hat man immer lange Erholungszeiten. Betrifft auch hauptsächlich gewisse Risikogruppen (darum habe ich ja gefragt) und wenn man geimpft ist, ist das Risiko dort zu landen, maximal reduziert.
Eigentlich weiß man genau gar nichts, schmeißt Kraut und Rüben durcheinander und verunsichert damit die Menschen.

Da habe ich eher mehr Sorgen beim Radfahren zu verunglücken oder mich schwer zu verletzen, Zwischenfälle habe ich da schon genügend erlebt. Das würde dann alles unter Long-Bikeing fallen ;)

Also postiv denken, auf den Körper hören und lieber einmal einen Gang runter schalten aber auch nicht vor lauter Angst auf der Stelle stehen bleiben.

einzelstueck 14.04.2022 21:22

Kurzes Update:

bin jetzt seit genau 3 Wochen negativ. Seit dem bin ich im unteren GA1-Bereich (dh. 55-75% HFmax) geblieben, die Dauer der Belastung wurde langsam gesteigert. Da ich nur Rad fahre dieses Jahr war die Steuerung der Intensitäten m.E. etwas leichter. Der Puls hat sich zu vergleichbaren Einheiten vor der Infektion immer noch leicht erhöht gezeigt, das wurde in den letzten Tagen immer besser...

Gestern dann der Termin bei der Sportmedizin, Lungenfunktion, Ultraschall und Stress-Ergo waren eh geplant. Alle Werte waren top, daher auch die "Freigabe" vom Doc für intensivere Einheiten. Blutbild folgt noch vom Hausarzt.

Hab dann heute mal den VO2-max-Bereich getestet. Puls war auf den Standard-Straa-Segmenten nicht wirklich erhöht Dennoch rechne ich mit nochmal 3-4 Wochen bis das alte Niveau von Mitte März erreicht ist. Aber es geht spürbar aufwärts.....

mamoarmin 15.04.2022 16:57

Zitat:

Zitat von einzelstueck (Beitrag 1655799)
Kurzes Update:

bin jetzt seit genau 3 Wochen negativ. Seit dem bin ich im unteren GA1-Bereich (dh. 55-75% HFmax) geblieben, die Dauer der Belastung wurde langsam gesteigert. Da ich nur Rad fahre dieses Jahr war die Steuerung der Intensitäten m.E. etwas leichter. Der Puls hat sich zu vergleichbaren Einheiten vor der Infektion immer noch leicht erhöht gezeigt, das wurde in den letzten Tagen immer besser...

Gestern dann der Termin bei der Sportmedizin, Lungenfunktion, Ultraschall und Stress-Ergo waren eh geplant. Alle Werte waren top, daher auch die "Freigabe" vom Doc für intensivere Einheiten. Blutbild folgt noch vom Hausarzt.

Hab dann heute mal den VO2-max-Bereich getestet. Puls war auf den Standard-Straa-Segmenten nicht wirklich erhöht Dennoch rechne ich mit nochmal 3-4 Wochen bis das alte Niveau von Mitte März erreicht ist. Aber es geht spürbar aufwärts.....

das hört sich super an und freut mich...

macht mir auch ein wenig mut...
ich komme nur nicht so schnell an einem Termin für nen Sportmediziner ran...werde wohl den Hausarzt konsultieren, zumindest fürs Blut.

einzelstueck 16.04.2022 16:14

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1655854)
das hört sich super an und freut mich...

macht mir auch ein wenig mut...
ich komme nur nicht so schnell an einem Termin für nen Sportmediziner ran...werde wohl den Hausarzt konsultieren, zumindest fürs Blut.

Danke. Würde auf jeden Fall auch Lungenfunktion checken lassen.
Auf ein paar Tage sollte es nicht ankommen.
Drück Dir die Daumen...

Nole#01 19.04.2022 14:11

Ich würde ebenfalls mal nach euren Erfahrungen fragen.

Bei mir sind nun die ersten Symptome 4 Wochen vergangen. Symptomfrei eine Woche weniger. Vor einer Woche hatte ich dann versucht locker zu starten. Hab das dann aber wieder eingestellt, da ich durch Stress auf der Arbeit mich danach wieder nicht so gut gefühlt habe. Am Donnerstag habe ich nun einen allgemeinen Check beim Arzt um abzuklären ob grundsätzlich alles OK ist.

Generell fühle ich mich nicht mehr krank. Aber irgendwie fühle ich mich dauernd müde, als ob ich in einer sehr intensiven Trainingsphase wäre. Daher meine Frage.

Noch länger pausieren? Wenn ja, wie merke ich das ich wieder loslegen kann? Oder ist das nicht ungewöhnlich, da ich letzten 3 Jahre so gut wie jeden Tag trainiert habe und nie länger als 2-3 Tage komplette Pause hatte?

Schön langsam nervt die ganze Sache nämlich. Die Saison habe ich abgeschrieben. Ich möchte aber schon wenn das Wetter gut wird wieder draußen Sport machen können. :Nee:

iChris 19.04.2022 14:51

Man kann das ja auch umgekehrt sehen. Du fühlst dich vielleicht müde weil du dich schon Wochen sehr wenig bewegt hast. Nach meiner Zwangspause hatte ich jetzt auch eher das Müdigkeitsgefühl nicht wie nach einer Erholungswoche wo man wieder mit frischen Kräften ins Training einsteigt. In Woche 2 war das schon deutlich besser und in Woche 3 wieder alles beim Alten.


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