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Hafu 01.09.2020 10:36

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1550478)
Dann gibt es sogar zwei Aussagen dazu, dass das Verlassen der Zone nicht erlaubt war (Dein verlinkter Text und mein verlinkter Text).

Ihr reitet da ein totes Pferd.:Huhu:

Dass dem betroffenen Athleten ein Fehler passiert ist und ein Regelverstoß gegen die Covid-19-Regeln vorlag, die speziell für Davos formuliert waren, ist unstrittig und wurde vom Athleten auch eingeräumt.

Letztlich war der Vorgang auch gegenstandslos, weil es am Ende des Tages wegen des für alle unbefriedigenden Rennabbruchs letztlich nur Verlierer unter den Athleten gab.

Im Englischen gibt es eine launische Umschreibung für sowas:
"Sometimes Karma is a Bitch";)

Seyan 01.09.2020 10:42

Zitat:

Zitat von mattib (Beitrag 1550479)
Sollte ein Kampfrichter den Athleten außerhalb der WZ antreffen obwohl sein Rad schon in der WZ ist bedarf es wohl keines Videos da der Fall dann klar wäre das er die WZ verlassen hat.

Ja, flodeis Post klang so, dass man die WZ schon verlassen durfte, aber nur auf einen Seite. Dass man die WZ dagegen gar nicht verlassen durfte (ausser zum Startbereich hin), war für mich nicht zu erkennen. Wie gesagt, ich war nicht dort und eure Links habe ich auf Anhieb nicht gefunden.

So ist es natürlich ein klarer Sachverhalt. Und gerade einem Profi sollte ein solcher unnötiger Fehler nicht passieren. Die Aussage ist da ja eindeutig "WZ verlassen = Startrecht weg".

FinP 01.09.2020 10:44

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1550482)
Ihr reitet da ein totes Pferd.:Huhu:

Finde ich nicht - Fehler passieren. Regelverstöße passieren. Klar.

Du hast aber ja das Fass aufgemacht ("Entsetzen"), das den schwarzen Peter an den Trainer weiterreicht, der das meldet.
Dies finde ich diskussionswürdig.

Stefan 01.09.2020 10:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1550482)
Ihr reitet da ein totes Pferd.:Huhu:

Ich habe nirgendwo geschrieben, ob ich für oder gegen eine DQ bin. Es wurde gefragt, ob man irgendwo nachlesen kann, dass das Verlassen nicht gestattet ist. Ich hatte daraufhin den Guide verlinkt und die Textstelle zitiert.

Hafu 01.09.2020 11:22

Eventuell sollte man das losgelöst vom konkreten Einzelfall in einem separaten Thread diskutieren.

Ich habe mich schon das ein oder andere mal als Anhänger von Regeln geoutet. Sport und erst recht Leistungssport kann nur mit Regeln funktionieren und deshalb braucht es auch zwingend Kampfrichter, die die Regeleinhaltung kontrollieren. Wir haben das schon vor Jahren hier mal im Exzess im Zusammenhang mit wilden Triathlons (ohne sportrechtliche Genehmigung und ohne Kampfrichter) diskutiert.

Und ich kann mir auch grobe Unsportlichkeiten (z.b. massives Abkürzen der Strecke, Doping) wo Außenstehende, sollte ihnen der Regelvorstoß auffallen (und den dafür primär zuständigen Kampfrichtern entgehen) moralisch berechtigt und möglicherweise sogar in der Pflicht sind, den Regelverstoß zu melden.

Dass dies für jeden Regelverstoß gilt, glaube ich indessen nicht.

FinP 01.09.2020 11:27

Danke für Deine Antwort.
Vermutlich sollte man dies wirklich anderswo diskutieren, wenn es Interesse gibt.

Nur eine Anmerkung:
Zitat:

Sport und erst recht Leistungssport kann nur mit Regeln funktionieren und deshalb braucht es auch zwingend Kampfrichter, die die Regeleinhaltung kontrollieren.
Ich finde, dass es in erster Linie Aufgabe der Sportler ist, sich an die Regeln zu halten - völlig unabhängig von der Existenz von Kampfrichtern.

Hafu 01.09.2020 12:04

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1550499)
...
Ich finde, dass es in erster Linie Aufgabe der Sportler ist, sich an die Regeln zu halten - völlig unabhängig von der Existenz von Kampfrichtern.

:Blumen: Einverstanden.

Du hast ein zutiefst humanistisches Weltbild.
Idealerweise benötigt man weder Polizei (im Alltag) noch Kampfrichter (im Sport).

FinP 01.09.2020 12:11

Ne, ich habe gute Erfahrungen mit selbstregulierenden Systemen gemacht.


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