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Geschafft! Erste Langdistanz :liebe053:
Mega happy, aber auch mega müde. Dauert noch etwas bis ich evtl. einen Bericht tippe. Knapp unter 13 Stunden. Für mich top. Ich muss noch die Eindrücke verarbeiten. Aber hängen geblieben sind bei mir die super Helfer. Ihr seid großartig!!! Immer nette Worte, an allen Verpflegungsstellen beim Lauf. Ich habe die ab der 2. Runde immer als Gehpause (war fest geplant) genutzt und dafür in Ruhe verpflegt. Der Zieleinlauf ist ja der Hammer! Das hat mich total geflasht, fast schon überfordert und auch danach die nette Helferin, die mich gleich in Folie gewickelt hat und mich sogar noch begleitet hätte (ging gut alleine) - wow. Grüße gehen raus an Steffi. Bin mir ziemlich sicher, dass wir kurz zusammen im gleichen Wechselzelt in T2 waren. Ich habe es erst kapiert als eine Athletin mit Doktortitel auf der Startnummer rausgeflitzt ist. Das ist mir aufgefallen. Mein Gehirn war offensichtlich gerade im Sparmodus :Huhu: Später vielleicht mehr. Falls Interesse. |
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Sehr gerne mehr Details berichten :Blumen: |
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Sic! Ich würde allerdings direkt eine 600er einpacken und zwar nicht in den special needs-Beutel, sondern in den Einteiler, um sie bei Bedarf gleich zur Verfügung zu haben. Ich habe immer ein oder zwei Ibüchen im Wettkampf einstecken und habe auch schon ab und zu mal eins eingeworfen. Was soll der Scheiß? Schmerzen, die mit ner 600er Ibu kontrollierbar sind, sind üblicherweise nicht Ausdruck einer derart deletären Erkrankung oder Verletzung, dass ich mein Rennen besser abbrechen sollte. Nach sechs Stunden würde ich dann sogar eine zweite hinterher nehmen. Ausreichend trinken und der*die Nierengesunde bekommt auch nicht gleich einen Nierenschaden, sofern o.g. Procedere nicht permanent zur Anwendung kommt. |
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Vllt habe ich die Tage ja auch Lust, einen Rennbericht zu schreiben. In Kürze: war meeeega. Nächstes Jahr möglicherweise gleich wieder, statt Hamburg. |
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Ich bin schon seit vielen Jahren immer als Helferin dabei. Das komplette Wochenende, Donnerstag bis Sonntag, stehe ich am InfoPoint.
Und in den letzten Jahren bekommen wir immer mehr direkten und persönlichen Zuspruch und Dank - das freut dann schon sehr :) Ich mache das so gerne und die netten Worte hier kann ich nur zurückgeben! |
Ich werd jetzt natürlich andauernd und von allen möglichen Leuten angesprochen, ob ich denn nun nach Kona gehe oder nach Nizza oder womöglich beides mitnehme.
Meine Antwort? Danke, aber Nein danke! Es ist doch eine einfache Rechnung. In Frankfurt nahmen Teil 239 Frauen und 2211 Männer. Für letztere standen 75 WM-Slots im Angebot und für erstere insgesamt 105. Was ist das für eine bescheuerte Quote; fast so, wie wenn man als Mann einen Abitur-Durchschnitt von 1.1 benötigt für einen Medizinstudienplatz, während es für Frauen der erweiterte Hauptschulabschluss täte. Was vordergründig der Förderung von Frauen im Sport dienen soll, stellt doch vielmehr eine Abwertung unserer Leistung dar! Früher, also bevor diese unsägliche Vergabepolitik eingeführt wurde, war es quasi einem Ritterschlag gleich, wenn man als Frau die Hawaii-Quali geschafft hat. Das eine Mal in meiner Triathlon-Karriere, als eine entfernte Bekannte hier aus Berlin sich 2019 in Hamburg als Ak 1. für Hawaii qualifiziert hatte, war ich voller Ehrfurcht und Bewunderung für diese herausragende Leistung. Das hatte richtig Bedeutung. Das war was. Das war was wert. Richtig krass was wert. Und heute? Heute habe ich nur ein Schulterzucken übrig, wenn wieder eine mit ihrer WM-Qualifikation in den sozialen Medien prahlt, weil ich natürlich nicht weiss, ob sie sich als Ak 23. von 27 qualifiziert hat, als Ak 4. von 8 oder tatsächlich auf der Grundlage einer Leistung, wie sie früher gefordert war. Ich hätte jetzt, anlässlich meiner 10. Langdistanz, zum ersten Mal auch nach alter Regelung zumindest potentiell die Aussicht auf eine WM-Teilnahme gehabt als Ak 2. Und das auch nicht ganz sicher, sondern nur unter der (mehr oder wenig wahrscheinlichen) Voraussetzung, dass meine Ak 1. nicht will. Auf diese Weise blieb natürlich für die große Mehrheit der Frauen der Traum von einem Kona-Start genau das, was es eben ist: der Traum von einem Kona-Start, auf welchen hinzutrainieren es lohnt. Mit der aktuellen Vergabe-Politik können zwar viel mehr Frauen dieses Erlebnis realisieren. Für mich jedoch geht genau das traumhafte dadurch verloren. Kann man den ganzen Vergabe-Scheiss auch komplett streichen und sich auf Hawaii genauso anmelde, wie zu allen anderen Rennen. Das wäre konsequent, wenn am Ende sowieso jede mitmachen kann, die will. Ich weiss, dass ich mit dieser Einschätzung ziemlich einsam dastehe, aber das ist mir am Ende dann auch egal. |
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Ich bin nach dem Wochenende immer noch dabei, die Eindrücke zu verarbeiten und hoffe, das für mich wichtigste hier rüberbringen zu können.
Ich möchte mich als erstes bedanken für die vielen sachlichen Updates, die es ständig hier gab. Das hat mir als Frankfurt Neuling echt geholfen. Durch die Verschiebung des Veranstaltungstermins wegen der Fußball EM hatte ich dieses Jahr die Möglichkeit, dieses Event auf meiner Wunschliste abzuhaken. Ich wollte möglichst mit einer 12 vor dem Komma finishen, aber auf alle Fälle das Ziel erreichen. Am Donnerstag hatten wir in Frankfurt nach 5 Runden ums Motel One endlich den Eingang zur Tiefgarage gefunden. Das Hotel war zwar (zumindest für unseren Geldbeutel) nicht billig, aber wir fanden es top eingerichtet. Freundliches Personal und fest in triathletischer Hand. Noch vor dem Auspacken sind wir mit dem Auto und der "tollen" PDF vom Veranstalter zum Erkunden der Radstrecke gefahren. Wir habens aber nur gefunden, weil die Strecke schon ausgeschildert war und die Absperrungen schon bereit standen. Danach gings mit einer leckeren Pizza aus dem Bahnhofsviertel zurück ins Hotel. Freitag haben wir die Startunterlagen abgeholt, die WZ 2 erkundet, sind mal durchs IM Village geschlendert und haben bei Hannes Hallo gesagt. Der Rest des Tages war Sightseeing. Samstag waren wir mittags an der Haltestelle vom Shuttle, um zu sehen, wo der Bus losfährt. Da stand bestimmt eine Schlange von 300 Metern aus Teilnehmern mit Fahrrädern, die zum Einchecken wollten. Unser Plan war ohnehin, heute mit dem Auto zu fahren. Am Waldsee von der Abfahrt Bundesstraße zum Parkplatz gab es ca 30 Minuten Iron Stau. Damit hatten wir aber gerechnet. Das Einchecken war völlig stressfrei. 17.00 stand das Rad in der WZ, einigermaßen im Schatten. Ich hab dann auch gleich richtig Luft in die Reifen und die gefüllte Flasche in die Halterung gemacht. Den Computer hatte ich in den Beutel gelegt. Also war alles komplett fertig - zum Glück, wie man sehen wird! Ich musste noch einen erschrockenen Helfer beruhigen, das meine schwarz weiß roten Armpolster an meinem schwarz weiß roten Rad kein politisches Statement ist. Über so was hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Auf alle Fälle sind seit heute schwarz weiße drauf, ohne rot. :o Nach einer Runde zum Schwimmstart war alles bereit für morgen. Es würde auf alle Fälle ohne Neo geschwommen werden. Also hatte der Plan mit der 12 vor dem Komma schon den ersten kleinen Dämpfer. Nach einer Nacht mit gutem Schlaf standen wir Sonntag Morgen kurz nach 05.00 an der Haltestelle. Das Shuttle funktionierte trotz einiger negativen Vorhersagen prima ... bis zur Einfahrt am Waldsee. Dort angekommen, ging es Stopp & Go Richtung Parkplatz. 06.00 wurden die Athleten, die mit Luftpumpe und Radflaschen noch in die Wechselzone mussten, langsam unruhig. Der Busfahrer weigerte sich auch konsequent, die Türen zu öffnen. Langsam schaukelte sich die Stimmung hoch. Beschimpfungen in Sprachen aus aller Herren Länder prasselten auf den Busfahrer ein. Als die Weigerung auch auf dem Parkplatz, nun schon 06.10, aufrechterhalten wurde, weil der Bus seine endgültige Parkposition noch nicht erreicht hatte, drohte die Lage zu eskalieren. Als sich immer mehr Athleten laut schimpfend in Richtung Fahrerkabine bewegten, gab der Fahrer dann doch lieber nach. Die Androhung von Gewalt ist also doch manchmal die Lösung. :liebe053: Ich war gegen 06.20 am Eingang der WZ (die immer noch offen war). Dort Klamotten aus, Luft anhalten und den Bauch in Größe XL in den zerfledderten uralten Rebel in Größe L hinein gezwängt. Irgendwie kriegt meine Frau den Reißverschluss zu. Schnell noch ein Küsschen. Rein in die WZ, kurz am Rad vorbei, da ist alles okay. Runter zum Start, der schon in vollem Gange ist. Ich schaffe es sogar noch, mich abzukühlen. 06.50. Ich stehe fast ganz hinten. Kurz vor 07.00 stehe ich unterm Startbogen. (Ende Teil 1. Rest später) |
Ich kann mich noch erinnern wie es bei Heike Funk ein Rechen und Slotstreit gab, weil es wie damals so üblich in ihrer Altersklasse nur 1 Slot gab und aufgrund von welchen Gründen auch immer, ein weiterer Slot hätte verteilt werden sollen. Harald hat damals ein riesiges Fass aufgemacht.
Ich bin schon lange der Meinung: zu teuer und es geht nur noch um Profit. Hawaii ist nicht der schönste Ort auf der Welt und der Mythos wird ja eh nicht mehr gelebt. |
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Auch ich als Frau sehe es nicht mehr als "wertvoll" an, an wenn nur noch gefragt wird "möchte denn noch jemand von den Frauen zur WM?" Was soll das??? Nichts desto trotz hättest Du Dir diesen Platz bei der WM als AK2 natürlich redlich und ehrlich verdient. Auch von mir herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung :liebe053: |
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Man muss nicht alles völlig übermoralisieren, auch wenn es gerade mega Trend ist. SKANDAL!!! |
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Vielleicht ist auch der Focus derjenigen Frauen, die einen solchen „hinterhergeworfenen“ Hawaii Slot ein anderer. In meinem Fall (ich werde selbst in einem Rolldown nie so weit kommen) geht es um Hawaii, die WM ist mir so was von egal. Deshalb würde ich auch nie Nizza annehmen (denn da kann ich auch so starten). Aber Hawaii wäre einfach ein Traum. Sollte es Kona mal als „normalen IM“ (ohne WM) gehen, wäre ich dabei.
Aber das entscheidet - wie IBU im Wettkampf - jede(r) für sich.:Blumen: |
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Selbst bei den Männern sieht man ja den Trend zu immer "schwächeren" Qualizeiten. Es gibt mehr Slots und durch die Demontage des "Mythos", gefühlt, weniger Interesse. Bin mal gespannt, was Ironman in Zukunft macht. Es wird ja wohl eine Änderung kommen und ich denke mal, dass Nizza dann wieder eingestampft wird. |
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Ich war nicht bei der Slotvergabe. Aber mit meinen 12:52h habe ich da auch nichts verloren, zumindest nicht als Anwärterin auf einen Slot. Ich hätte nur die Hand heben müssen und könnte zur "WM" nach Nizza… Das reizt mich exakt Null. Da könnte ich auch so hin, ohne WM. Aber wenn das Rennen als WM ausgelobt wird, findet ich, sollte man sich auch mit einer entsprechenden Leistung dafür qualifizieren. Kona wäre wirklich ein Traum. Aber das wird es ziemlich sicher in meiner Leistungsklasse auch bleiben und das ist richtig so. Alles andere hätte für mich ein Geschmäckle. Ich will keinen Slot "geschenkt". |
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Aus seiner Gruppe ist irgendwann einer weggefahren, da hätte er ja mitgehen können. War auch nicht recht. Ich frage mich echt ob er auf den Schirm hat auf welche Art und Weise er seine WM Titel geholt hat. Ich habe das für mich entsprechend eingeordnet und empfinde seine Kritik an den anderen Pros um ihn herum als einen schlechten Witz. |
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"Basically, for every five runners who took ibuprofen, there was one additional case of acute kidney injury" sagt diese Stanford-Studie zu Ibuprofen im Ausdauersport 1:5 ? Wäre mir viel zu hoch das Risiko. somit bleibe ich ganz klar ... Zitat:
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Außerdem trägt das gesundheitliche Risiko doch jeder selbst. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Moralisieren zu tun. Das meinte ich auch nicht. Es ging um eine vermeintliche Vorbildfunktion und Fairness. Die Einnahme ist erlaubt und daher nicht unfair. |
Interessant finde ich, dass die Ibu von Patrik so diskutiert wird. Aber das Weiterfahren nach Stürzen auf dem Rad ist kein Problem? Hier sehe ich eigentlich durch die Vorbilder viel größere Risiken als bei Ibu.
Stürzen, ohne Checken zurück aufs Rad. Zeigt ja den AGs auch, ah egal, einfach Weiter egal was ist. Franz Löschke bricht bein Sturz der Helm, nimmt den von Angert und weiter gehts. Aber eine Ibu beim Laufen ist der Untergang der Sportlichkeit. |
Ich freue mich hier über Berichte der Teilnehmer vom Ironman Frankfurt,
ärgere mich über das Kona / Nizza bashing - denn das hat hier in diesem thread nichts zu suchen! Ibu Diskussionen? |
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Ergo passt das mE sehr wohl hierher. Und vielleicht weniger zufällig, gleichwohl ebfls in Frankfurt hat Meister Lange sein Pillchen geschluckt. Ergo passt das mE ebfls hierher. :Blumen: |
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https://www.sportintegrity.ch/anti-d...cht%20verboten. Hatte echt gehofft, dass wir wieder aufs Sportliche kommen. Kann ja noch werden. Woher kommt eigentlich diese Unordnung? Dopingfaden haben wir doch. Triathletisches als Sammelbecken ebenso. Patrick Lange startet jedenfalls nicht auf Hawaii deswegen, weil Iboprofeneinnahme kein Doping ist. Kona und Nizza? Ist eben so. Olympia ist alle 4 Jahre. Hawaii alle 2 Jahre. Kommt doch bitte mal runter. Das ist ja schlimmer als Kindergarten ohne Kindergärtner. ;) Was sollen die Jüngeren von uns allen denken? Eben, Hawaii ist bei denen nicht mehr so wichtig. Leider! P.S.: die Rennberichte sind echt Klasse. Sowas motiviert und Macht echt Lust und Laune zwischen den Ohren. Egal ob SUB 10 oder SUB 14h. Jeder der ins Ziel kommt ist ein Sieger.:Blumen: |
hier noch mein Beitrag.
Motel One und Buschaos wurde ja oft genug angesprochen, deshalb gleich zum Rennen. Nach der holprigen Vorbereitung mit Long Covid im Gepäck und daraus resultierender verminderter Belastungsfähigkeit, war unklar wo ich stehe. Ehrlich wie ich bin hab ich mich bei 1:15-1:25 eingereiht. Leider gab es hier doch einige Brustschwimmer, evtl. wäre es ein Startblock weiter vorne entspannter gewesen. 1:19 ist es dann geworden. Damit konnte ich gut leben. In T1 musste ich vor dem umziehen erstmal wohin und Wasser lassen, was die Wechselzeit unnötig nach oben getrieben hat. Aber nix nerviger wie im Sattel zu sitzen und die Blase drückt. Rad war soweit recht ordentlich, am meisten hat mir the Hell Spass gemacht, einfach Gang stehen lassen und mit 500-600 Watt übers Kopfsteinpflaster drücken, während die Mitstreiter Parktickets zogen oder das BikeHandling nicht so richtig klappte. Insgesamt hatte ich bis auf 2 Situationen, dass äußerst fair gefahren wurde. Ich bin konservativ angegangen, 230 Watt hatte ich mit meinem Trainer ausgerechnet, 202 NP sinds geworden. 5:10 stand dann in T2 am Tacho. Passt. Umziehen, frische, halbwegs trockene Socken und ab auf die erste Runde. Konnte perfekt die 5:20 Pace umsetzen. Bei km 12 war von jetzt auf gleich Schluß und ein Rücken ist samt Gesäss und Hamstrings ausgestiegen. Ich denke das war eine Kombination aus dem Schwimmen ohne Neo, TT und ich hab dann Eiswürfel angenommen und hinten reingesteckt, dass war wahrscheinlich der Todesschuss (neben unzureichendem Kraft und Mobitraining). Danach wars leider dann doch eine ziemliche Quälerei. Lothar Leder hat mich und mein Humpeln mit entsetzen angeschaut, hab ihm dann gesagt, er soll mal lachen, predigt ja immer, wir sollen Spaß haben, den hatte ich noch, auch wenns ästhetisch sicher für den A...war. Ich hatte in Runde 1 schon alle Kinder abgeklatscht und den ein oder anderen Dancemove hingelegt, die Party wollte ich mir nicht versauen lassen. Tausend Dank an die vielen Helfer, das war großartig, immer ein nettes Wort, keine Staus. Am Römer lief ich dann mit 11:20 ein und ich war dennoch mega happy. Für Hawaii wirds in dem Leben nicht mehr reichen, das ultimative Rennen suche ich noch, auch wenn ich bis km 12 schon recht nah dran war. Leider hat der kalte Wind im Zielbereich trotz Rettungsdecke mir eine satte Erkältung beschert und ich lieg erstmal flach |
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Auch ganz vorne waren Brustschwimmer unterwegs wie von Teilnehmern berichtet wurde, die korrekterweise ganz vorne starteten, nach ca 2-3min ins Wasser und erstmal von Brustschwimmern getreten worden :Nee: Ich verstehe ja dass man so früh wie möglich starten möchte um hintenraus noch Puffer zu haben gerade wenn man nicht zu den Schnellsten gehört. Aber dass muss beim Schwimmen doch komplett ätzend sein wenn man ständig überholt/überschwommen wird. Und auch wenn es für den der getroffen wird noch viel ätzender ist, beim eigenen Brustbeinschlag, der ja nun mal naturgemäß in die Breite geht, ständig andere zu berühren bzw. sogar richtig zu treffen macht doch auch keinen Spaß, da ist man doch an einer Stelle wo alle anderen mehr oder weniger gleichschnell schwimmen besser aufgehoben. Könnte man bei der Anmeldung nicht die Schwimmzeit abfragen und die Startnummern danach vergeben? Startnummer auf Badekappe und Rolling Start nach Reihenfolge? |
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Ich denke wer sich beim Start nicht richtig einordnet, ordnet sich bei der Anmeldung auch nicht richtig ein. |
denke auch das wird wohl nix bringen
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Dann schreib ich auch was. Vorab, ich habe Dummheiten in den letzten Tagen vor dem Rennen gemacht und musste dafür beim Lauf schwer bezahlen. Selber Schuld. Mund abputzen, weiter machen.
Unterkunft: Scandic Museumsufer (top, hat alles gepasst). Freitag: Registration, Race-Briefing, Pushing-Limits Live-Podcast, Sam Long in der L'Osteria getroffen. Samstag: Bike Check-In mit dem Auto, Roter Beutel persönlich in T2. Sonntag: Erster Shuttle vom Le Meridien (Athleten Hotel / neben dem Scandic). Fahrer hatte ebenso keinen Schimmer, hatte aber ein Führungsmotorrad. War also sehr früh um 04:30 da. (Der Shuttle zurück war laut meiner Begleitung auch eine Katstrophe). Ich habe mich etwas zu lange zwischen zwei Schwimmbrille entschieden (seit 04:30 da aber bis zum Ende gewartet wie hell es wird :-) )und bin daher nicht ganz in erster Reihe gestartet (auf den Start gewartet). Leider waren von den ca. 150 Athlet*innen vor mir, einige nicht bereit entsprechend ihrer "geschätzten Schwimmzeit" anzuschwimmen und die ersten 500m waren eine ziemliche Prügelei. Ein Ellenbogen hat mich tatsächlich kurzzeitig zum Stillstand gebracht, aber das passiert wohl. Es tut mir ebenfalls leid, falls ich jemanden getroffen habe. Weiter vorne hätte ich vielleicht flotter schwimmen können...sei's drum. Am Ende 57:3x oder so. Die Radstrecke ist schnell. Leider war das Wetter wirklich mies. Ich hatte auch großen Respekt vor/auf rutschiger Straße. Ich habe leider einige Stürze gesehen. Einen wirklich sehr üblen am Ende der ersten Runde (Sani vor Ort, Athlet mit Wunde am Schädel). An der Stelle an der Hogenhaug gestürzt ist, ist mein Hinterrad auch gerutscht. Diese Stelle ging rechtsrum, leicht bergauf (die TV-Kamera täuscht hier). Man war also nicht so schnell, aber alle Zuschauer haben panisch gewunken und gestikuliert. Die Stelle war super "seifig". Sonst bin ich halt eben den vorsichtigen Felgenbremser gefahren. Auf der Abfahrt vor Stammheim musste ich bereits vor dem Ortsschild bremsen. Am Ende 4:53:xx bei 170W avg. oder so. Ich kam also nach 5:59h zum laufen wie ich das geplant hatte. Auch durchaus konservativ bis dato und energetisch noch ganz gut beisammen. (Hier kommt die Ausrede :-) ) Ich habe mir bei der Vorbelastung die Wade gezerrt (oder verhärtet) und es wurde bis zum Sonntag nie mehr richtig gut. Ich bin also mit Deichmann-Shuffle ohne einen Schritt ziehen zu können durch den Marathon. Auch mit Schmerzen, aber auch mit Ibu. Ich seh das tatsächlich nicht so kritisch wie andere hier. Am Ende 9:36h insgesamt. Ich habe mir eigentlich einen Marathon in 3:15-3:20 vorstellen können. Das Training gab es eigentlich her. Montag: Ich war mir dann montags noch ein Selfie mit Blummenfelt abholen. Der arme Kerl kam vom Shuttle nicht mal zum Buffet vor lauter Fotos. Ich steh dazu. Der weiße Anzug trägt auf. Neben "Normalos" wirkt er lange nicht so mächtig! Vor den Slots bin ich aber gefahren und habe da nicht alles mitbekommen. Es war nach 7 Jahren berufsbedingter "Turbulenzen" mal wieder eine Langdistanz. Es hat Spaß gemacht und wieder Lust auf mehr. Als Neu-Hamburger habe ich mich gestern für Hamburg gemeldet. |
Da Lob ich mir zb Berlin Marathon. In die vorderen Blöcke kommste nur mit Nachweis. Da kannste Anfangs mit der Meute mitrennen ohne auf die Uhr zu schauen und bewegliche Hindernisse zu achten.
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Danke für den Bericht FloRida und viel Spaß in Hamburg.
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Wie schwer bist du, wenn ich fragen darf? :Blumen: |
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Aber Ernsthaft: Die Hauptmotivation bei Laufveranstaltungen weiter vorne zu starten ist, eine freie Strecke zu haben. Als schlechter Schwimmer muss man halt dann auf der Radstrecke nicht ganz so viele andere Athleten überholen. 20 Minuten früher ins Wasser hilft halt, man verliert wieder einige Plätze, aber Netto bleibt ein Gewinn. Solange das so besteht, wird es auch die Motivation geben, sich zu weit vorne einzuordnen, man nervt ja im Wesentlichen die anderen Sportler. Ich bin in Kopenhagen als schlechter Schwimmer in der Gruppe 01:17-01:23 gestartet und dann 1:20 geschwommen, hatte mich also ganz passend eingeordnet. Ich hab aber bis 1500m noch Leute überholt, die nach Badekappenfarbe Sub70min schwimmen wollten und bin so mit 2:08 auf 100m an denen vorbeigetrieben. Glaube nicht, dass die einfach alle Ihren schlechtesten Tag erwischt haben. :Blumen: |
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