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Oh wow. Die Berichte machen echt Lust auf Roth!
Gratulation allen :liebe053: |
Ok, dann will ich auch mal versuchen das ganze in Worte zu fassen. Sorry, aus „my two Words“ ist wohl my „Roman“ geworden
Eins vorweg: ich mache definitiv wieder eine Langdistanz. Nicht in Roth. Fang ich vorne an. Beim Training für das Saisonhighlight Mitteldistanz im vergangenen Jahr kam beim Trainingsbuddy die „Idee“ eine „letzte“ Langdistanz zu machen, bevor seine drei Kinder in einem Alter sind wo es zeitlich vermutlich erstmal nicht mehr zu realisieren ist. Zudem wollte er unbedingt nach Roth. Daraus hat sich eine Eigendynamik entwickelt, sodass wir montags zu fünft an den Rechnern saßen um uns anzumelden. Siehe da, bei allen fünf aus dem Verein verlief die online Anmeldung erfolgreich. wir waren alle total geflasht und angefixed! Wir fahren nach Roth! (Leider musste ein Vereinskollege vor ein paar Monaten aufgrund von Urlaubssperre (Bundeswehr) seinen Start auf´s nächste Jahr verschieben, sodass wir „nur“ noch zu viert nach Roth reisen sollten.) Natürlich war die Euphorie riesig. Die erste Langdistanz. Dann noch zu viert aus dem Verein, wovon nur einer bereits eine Langdistanz gemacht hat (nicht ganz richtig, er war in Hamburg als nicht geschwommen werden konnte). Wir waren alle motiviert bis in die Haarspitzen. Aber erstmal war noch Saison angesagt bis September. Da wollte ich mich noch drauf konzentrieren und dann mit Plan am 01.10. in das Erlebnis Langdistanz einsteigen. Ich ging also auf die „Suche“ nach einer für mich passenden Vorbereitung in Form von Plan und „Philosophie“ und war recht schnell bei den für mich schon einige Male sehr gut funktionierenden Plänen von Arne. Danke an dieser Stelle dafür! (ich muss aber zugeben, dass ich nicht die Variante auf Trainingspeak nutzte, sondern noch eine in Excel. Da komme ich irgendwie besser mit klar.) Also Trainingsplan verinnerlicht und ein wenig, wirklich wenig, angepasst. Alles andere konnte ich tatsächlich sehr gut an den Trainingsplan anpassen. Durch Elternzeit und nur 20h Arbeit in der Woche sollte sich das doch realisieren lassen. Perfekt dazu beigetragen hat dann auch noch die Schwiegermutter die mittwochs auf die Kleine aufgepasst hat, sodass ich den „Mittwöchler“ Plan gut umsetzen konnte. Dadurch bleibt am Wochenende etwas mehr Zeit für die Familie. Leider hatte ich im Urlaub nach dem Saisonhighlight im vergangenen Jahr einen doch recht ordentlichen Kontakt mit einem Baum der mit einfach so vors Mountainbike gesprungen ist. Zunächst fühlte sich noch alles ok an, wurde dann aber zunehmend schmerzhafter. Hierdurch und durch die Angst nicht etwas kaputter zu machen bin ich bis Anfang Ende Januar gar nicht geschwommen. Nach elend langem zum Arzt, röntgen, MRT etc. und einer Diagnose die gelinde gesagt einfach quatsch war, bin ich zum Physio meines Vertrauens (hätte ich schon viel früher hingehen sollen). Da bin ich dann kurzerhand einmal die Woche hin bis zur vergangenen Woche. Der hat die ersten Wochen die Schulter/Rücken so bearbeitet, das ich keinerlei Probleme mehr hatte. Zwischenzeitlich konnte er sich dann auch noch um die immer schwerer werdenden Beine kümmern. Das war echt mega gut da einmal die Woche „verwöhnt“ zu werden. Ansonsten verlief das Training fantastisch! Trotz keiner Lust auf Rollentraining und langen nassen Wetters draußen konnte ich quasi alles sehr gut umsetzen. Laufumfänge steigerten sich sukzessive von Woche zu Woche und auch die Entwicklung war richtig gut. Dies spiegelten auch die Leistungsdiagnostiken wider die ich Anfang Januar und Anfang März gemacht habe. Alles also hervorragend im Soll. So einfach und schnell lässt sich die ganze Vorbereitung eigentlich zusammenfassen. Ich hatte nie wirklich das Gefühl „am Limit“ zu sein und irgendwas nicht zu schaffen. Es lief wirklich perfekt. „Weil man das so macht und weil man schließlich auch mal gucken möchte, ob es auch im Wettkampf funktioniert, habe ich zwei Vorbereitungswettkämpfe gemacht. Am 13.05 ging es nach Browersdamm. Hier ist für mich als schlechten Schwimmer ganz schön, dass nur 1.000m geschwommen werden und für die Regeneration ganz gut, dass nur 10km gelaufen werden. Wettkampf lief perfekt mit zweit schnellster jemals für mich gelaufener 10km Zeit. Zweiter Vorbereitungswettkampf war dann am 28.05. in Steinfurt. Hier waren wir auch gleich mit allen Roth Startern auf der Mitteldistanz und noch einigen weiteren Vereinsmittgliedern auf OD und SD unterwegs. Mit neuer „Schwimmbestzeit“ für die 2.000m und neuer Bestzeit über den Lauf (der leider nur 19,1km lang war) konnte ich hier sogar meine AK gewinnen. Kleiner Fun-Fakt: da mein Bruder vor ein paar Wochen ein Haus gekauft hat bin ich da seit Wochen mindestens jeden Freitagnachmittag und Samstag umso Dinge wie alte Dämmung im Dach entfernen, neue Dämmung einbauen, Estrich und Putz zu stemmen und zu entfernen, Wände verputzen und so weiter. Was man in einem alten Haus halt so macht, wenn man Handwerker ist. Ich war also weiter total euphorisiert, dass das Training so gut funktioniert, anschlägt und ich keinerlei Probleme habe. Ich war wirklich nicht einen Tag krank und verletzt. Schließlich war es dann vergangene Woche soweit und wir packten den Wohnwagen. Da ich mich erfahrungsgemäß immer etwas schwer damit tue irgendwo „anzukommen“ und wieder in Tritt zu kommen entschlossen wir uns für eine Anreise bereits am Mittwoch. Trotz Ferienbeginn in NRW und etwas zähfließendem Verkehr kamen wir nach ca. 7,5h wohlbehalten beim SV Heuberg an. Platz war hier natürlich noch zu 99% vorhanden. Also noch schnell das Vorzelt aufgebaut und den Wohnwagen schlaffertig gemacht. Am Nächsten Vormittag ging es dann mit den Rädern nach Roth. Zur Expo und Startunterlagen abholen. Die Expo ist schon sensationell. Alles was man so kennt ist da vertreten und lädt zum shoppen ein. Startunterlagen abholen hat sage und schreibe ca. 3 Minuten gedauert. Da waren halt nur drei Teilnehmer vor mir. Also wieder zurück nach Heuberg, eine kleine Runde mit dem Rad drehen um die ersten km nach der Wechelzone zu erkunden, einen kleinen Koppellauf hinten dranhängen und anschl. auf die Vereinskollegen warten die am Nachmittag/Abend eintrudeln sollten. Freitags morgens zum Kanal. „gucken“ und eine Runde schwimmen. Schon der Wahnsinn, wenn man das zum ersten Mal sieht, wie groß das ist. Den Rest des Tages unspektakulär mit relaxen verbracht. Abends gings dann zur Pasta Party. Unfassbar wie laut es da war. Aber so ist das halt wenn so viele auf einen Haufen kommen. Noch dazu in so einer Lokation. Also schnell alle hungrigen Mäuler gestopft und wieder zum Campingplatz. Samstags morgens eine kurze „Aktivierung“, anschl. zur Wettkampfbesprechung und dann die Räder und Unterlagen zum Check-in fertig gemacht. Auch der ging, wie schon das abholen der Startunterlagen sehr schnell. Wir standen keine 5 Minuten in der Schlange und waren schon drin. Einmal konzentriert durch die Wechselzone getigert und sich alle Wege angesehen und schon ging es zum „gute Nacht Bier“ zurück zum Camping. Der Abend wurde nochmal etwas „aufregend“, weil unsere kleine, 1,5 Jahre alt, durch die ganzen Eindrücke, den vielen trubel und die anderen Kinder so aufgedreht war, dass sie nicht schlafen wollte, obwohl sie schon total drüber war. Also bin ich am Vorabend noch flux ne Runde mit dem Auto durch Hilpoltstein, Solar und ein paar andere Dörfer gefahren. Das war schon freaky. Als die kleine schlief ging´s dann zurück. Die Nacht war dann sensationell gut. Ich konnte nahezu normal schlafen. Durch die kurze Anreise konnten wir bis halb fünf schlafen und auch sonst war es morgens unaufgeregt und routiniert. Also Beutel geschnappt und los getigert. Rad fertig gemacht, Beutel abgegeben und zack ging´s zum Start. Widererwartend „stand“ ich auf unverhofft an der Schwimmbadleine. Frontrow. „Ach du Scheiße, wie bin ich hier gelandet? Hoffentlich werde ich nicht allzu häufig überschwommen!“ Aber nix da. Es knallte, alle schwammen los und ich war gleich im Rhythmus. Erfahrungsgemäß dauert das schwimmen immer gefühlt Jahrhunderte. Aber ich konnte schön gleichmäßig meinen Stiefel schwimmen. Hin und wieder habe ich versucht mit „gute Füße“ zu suchen, dann hat aber nicht so richtig geklappt. Also weiter, immer weiter. Auf dem Rückweg konnte ich meine Frau mit Tochter erspähen. Also kurz gewunken und weiter. Zack, da war das schwimmen, meine Hass-Disziplin, auch schon vorbei. 1:22 sind zwar ein paar Minuten langsamer als erhofft, aber absolut zufriedenstellend! Jetzt freute ich mich wahnsinnig ENDLICH 180km auf dem Rad ballern zu können! Der Neo wollte zunächst noch nicht vom Körper, hat aber zum Glück doch irgendwann aufgegeben. Wechsel und Start auf dem Rad liefen dann perfekt. Los gedübelt und richtig Spaß in den Backen. Was so Zuschauer in einem bewirken können. Der Anstieg im Wald zeigte dann das erste Mal, das scheinbar irgendwas nicht so richtig zu sein scheint. Es fühlte sich doch recht schwergängig an, obwohl die Watt nicht da waren, wo sie hätten sein „können“. Also ehr auf die HF geguckt um nicht zu Beginn schon völlig zerstört zu werden. Dementsprechend war ich irgendwie total angespannt und konzentriert. Trotzdem war die erste Runde, also wieder bis zu T1, in 2:15 abgespult und ich war total happy. Wie so häufig als langsamer Schwimmer, aber hier natürlich auch einfach aufgrund der Masse an Startenden, hatte ich ordentlich Verkehr auf der Radstrecke. Teilweise in 3. oder 4. Reihe mit Überschuss an vielen anderen vorbei, natürlich immer regelkonform und rücksichtsvoll. In der zweiten Runde wurde es dann merklich leerer. An der Verpflegung in Heideck habe ich dann den „Fehler“ gemacht und mir zwei Gels gleichzeitig reingedrückt. Gefühlsmäßig würde ich sagen ging es seitdem stetig „bergab“. Mir wurde so schlecht, dass ich nicht mehr wirklich gut und ausreichend verpflegen konnte. Ich verstehe gar nicht, warum ich die Gels genommen habe, nutze ich doch selbst gemischte Gel, was ich auch noch vorrätig hatte… Vielleicht redet mir mein Kopf das auch nur ein und ich habe mich doch auf der ersten Runde verausgabt oder zu wenig Wasser getrunken? Ich weiß es nicht. Einige um mich herum wurden aber auch immer schlapper. So kam es, dass wir uns immer wieder gegenseitig überholten. Komische Situation irgendwie. Vielleicht auch Langdistanz typisch? Die Menge an Zuschauern ist natürlich einfach krass und nicht vergleichbar mit anderen Veranstaltungen. Die erste Runde konnte ich das auch ganz gut aufsaugen und genießen. In der zweiten Runde war das aber aufgrund der Magenprobleme nicht mehr wirklich zu realisieren. Leider. Als ich dann das zweite Mal in Solar war und die Zeit sah, waren Sub 5h tatsächlich doch noch drin. Hierdurch konnte ich mich endlich wieder motivieren und konnte wieder zumindest ansatzweise etwas Druck aufs Pedal bringen. Sodass ich bei 4:58h in T2 eingerollt bin. Das ist schon etwas verrückt. Da rollt man Richtung Abstieg vor T2 und man rollt quasi auf eine Menschenmenge ähnlich des Solarer Berg zu. Zack, Rad abgegeben, Beutel gereicht bekommen und von Eva mit Sonnencreme eingeschmiert worden. Vielen Dank dafür! Los gestiefelt und es fühlte sich sensationell an! Kurz gerechnet: das wird ne geile Zeit! Ich war nich nicht am Kanal angekommen waren sie wieder da, die Magenprobleme und einhergehend damit kamen bereits bei km 3 die ersten Krämpfe. Anfangs konnte ich die noch etwas rauslaufen, am Kanal ab ca. km 6 musste ich dann aber bereits die ersten Gehpausen einlegen. Ab da war ich sowas von demoralisiert. 10 Monate lang lief alles perfekt und jetzt, wo ich endlich in Roth bin hangle ich mich hier gehend von km zu km. Trotzdem war aufgeben keinerlei Option, aber irgendwie auch nie wirklich nötig. So richtig kacke gings mir eigentlich gar nicht. Ich konnte halt einfach nicht anständig verpflegen wegen der Magenprobleme und hatte deshalb immer wieder Krämpfe. So trottete ich den gefühlt ewig langen und staubigen Weg am Kanal entlang und die Zeit verging. Durch die „Beschäftigung“ mit mir selbst und dem hadern, konnte ich wie schon auf dem Rad gar nicht so wirklich viel von außerhalb aufsaugen, was im Nachhinein natürlich sehr schade ist. Vielleicht haben die vielen vielen Zuschauer aber auch zumindest unterbewusst dafür gesorgt, dass es doch einfach immer weiter ging. „Nicht deren Ernst oder?“ Das war mein Gedanke, als ich an dem „Anstieg“ nach Büchenbach ankam. Aber auch „egal“, denn ich ging ja eh schon weite teile der Strecke. Ähnlich wie schon auf dem Rad zeigte sich auf dem Rückweg von Büchenbach, dass tatsächlich noch Sub 11h möglich sein könnte (als wenn das wichtig wäre^^) und so konnte ich dann doch wieder einen gewissen Trott finden und zumindest die letzten 4-5km noch ganz gut durchlaufen. Ab dem überlaufen der Bahngleise habe ich dann überhaupt nichts mehr wahrnehmen können. Ich musste so heulen, dass ich selbst meine Frau mit Tochter nicht am Zielkanal hab stehen gesehen. Und auch vom Stadion konnte ich nicht wirklich was „mitnehmen“. Leider. So trottete ich bei 10:51h ins Ziel. Für die Erste Langdistanz hatte ich mir lediglich vorgenommen gesund und munter ins Ziel zu kommen. Natürlich macht man sich Gedanken über Zeiten. Allein schon wenn man sich Gedanken über Pacing macht kommen da ja zwangsläufig Zeiten bei rum. Das ich mich von den Problemen die ich durch die Mangelnde Versorgung bekommen habe aber so hab runterziehen lassen, macht mich natürlich traurig. Vielleicht sorgt auch das dafür, dass mich Roth (leider) nicht so gecatcht hat wie man es eigentlich hätte meinen sollen. Aber hey, das war bestimmt nicht meine letzte Langdistanz! |
Glückwunsch
Great Job |
Ich habe heute nach längerer Zeit mal wieder hier ins Forum geguckt, nachdem in einigen Whatsapp-Gruppen begeistert über Roth-Ergebnisse gejubelt wurden.
Aber recht schnell trübte sich meine Begeisterung bzw. das Staunen über die Gesamtzeiten. Die individuellen Leistungen mögen sicherlich herausragend gewesen sein aber die Relation zur Gesamtzeit ("Wahnsinn, Sub10 oder Sub9h30min") ist für mich auf Basis von dem was ich hier lesen kann nicht immer gegeben. Aber die Diskussion über zu volle Radstrecken gibt es ja gefühlt auch schon immer. Von daher, sorry für´s Fingerheben. Zitat:
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(die anderen hinter dir hatten bestimmt weniger :Lachanfall: :Cheese: ) |
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I know ... :Cheese: 80 kg + 10 kg Fahrrad müssen natürlich bewegt werden ;-) und mein Handballerkreuz gibt mir den Rest Aber ja, muss da ran, deswegen Nerv ich dich auch, wenn ich demnächst in Schöppingen wieder bin ;-) Dann müssen wir die 200 Watt Challenge nachholen :Huhu: Jetzt traue ich mich auch wieder an der Position zu arbeiten , Roth ist schließlich jetzt vorbei. (mit meinem alten Rad hatte ich auf der Bahn einen CdA von 0,26x , bei den Testfahrten mit dem "neuen" Bike hatte ich laut Windsock einen ähnliche , daher vermute ich das sich hier nicht viel getan hat) |
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Täuscht es oder muss man für faires Fahren in Rot < 8:45h unterwegs sein? |
In roth gibt es halt auch noch große startgruppen, nicht wie sonst üblich Rolling Starts.
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Also ich konnte komplett fair fahren. Aber war auch im zu späten Startblock und war deshalb nur am überholen und wurde nicht einmal überholt. Natürlich gibt es kurze Passagen wo es kurz eng war oder am Solarerberg konnte man nicht anderst ( aber das ist berghoch,da hält sich der Vorteil in Grenzen). Aber wenn man sowas bewertet kann man auch alles was schön ist kaputtreden. Ich muss zugeben, dass ich nur ohne Windschatten fahren konnte, da ich oft in Dritter Reihe überholt habe, sonst hätte ich gleich schieben können.
Übrigens labert ihr bei jedem Wettkampf den gleichen Schice, uhhh Windschatten uuuh Motorräder uhhh alles unfair Strecke zu kurz.... Es langweilt mich. Die richtigen Checker bewerten sowas gar nicht, sie wissen was sie drauf haben und lassen die anderen ihr Ding machen. Lutscher habe ich in Ingolstadt einfach zerstört und abgehängt mit Tempoverschärfung an den richtigen Stellen und hab nicht rumgeheult. |
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Aber vor allem, dass du ein Checker bist. Cooool! |
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Darüber zu sprechen, finde ich daher eigentlich völlig normal. Ich finde das zumindest ehrlicher, als wenn sich die "Helden" auf IG mit ihren auch so tollen Radzeiten rühmen. |
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Als Frau startet man ja sehr früh und als passable Schwimmerin und langsame Fahrerin wird man dann halt nur überholt. Interessanterweise passierte das aber immer in Schüben, d.h. mal 2min gar nicht und dann wieder 5-8 Männer, die aneinander kleben wie die Isoplörre an meinem Rad. Find ich nicht gut, aber meine Energie mich drüber aufzuregen, war gleich null. Kurzum: Mich wundern die vielen Fabelzeiten eher weniger. Beim laufen sieht man davon nämlich nicht mehr so viel, da gibt's die tollsten Radfahrer die dann mit ach und krach noch in Richtung 3:45 laufen. |
und ich als spätstartender schlecht schwimmender alter Mann könnte jetzt von Frauen, die ich auf der Radstrecke überholt habe, berichten, die sich mit grenzwertigem Abstand in Männergruppen versteckt haben und die auf den Abfahrten die Hosen voll hatten und die Ideallinie blockierten. Wenn man den Bericht weiter vorne liest dann war das dann vielleicht buchstäblich so. :Maso: Was eigentlich auch ein Grund für eine Disqualifikation ist. ;)
So, hatte jetzt noch jemand Spaß am Sonntag und am Sport im allgemeinen? :Lachanfall: Ach ich vergaß, die Herrschaften die glauben sich mit den neuesten technischen Errungenschaften einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz erkaufen müssen. Ist das etwa noch der Geist von früher und was ist so eine erkauft optimierte Radzeit im Vergleich wert? :Lachen2: Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? In diesem Sinne, weitermachen. :) :Cheese: |
Vor Greding habe ich auch einen Herrn aus diesem Forum mitten in so einem 50 Mann Pulk gesehen, aber was willste machen wenn du da rein kommst? Nach vorne wegfahren geht nicht, bleiben alle dran kleben, aktiv bremsen geht auch nicht. Am nächsten Anstieg zieht sich das wieder auseinander, aber so lange es flach ist kommste nicht mehr raus. Und wenn so ein Peloton erstmal rollt, dann sammeln die natürlich weitere Fahrer auf und es werden zwangsläufig immer mehr.
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Was genau meinst Du mit „Hosen voll“ und „wenn man den Bericht weiter vorne liest?“ |
An der Anmeldebude hing die DSQ Liste, insgesamt 10 rote Karten. 3x Mittellinie überfahren, 3x Zeitstrafe ignoriert, 1x Verkehrsinsel (vermutlich falsche Seite), 1x rechts überholen, 1x Musikhören und filmen, 1x Sachbeschädigung
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Hab jetzt zwei Tage vor mich hingegrübelt, was da am Sonntag eigentlich mit mir los war und bin jetzt soweit, mich diesem erlesenen Selbsthilfe-Kreis ein wenig mehr zu öffnen. Vorab - ich weiß, dass hier einige talentiertere Sportler/innen verkehren, die mit wenig Training und kaum Watt auf dem Bike meilenweit vor mir und vielen Anderen performen und dies gern und wiederholt mitteilen. Ist mir egal, ich schreibe jetzt trotzdem paar Details meines Weges zu einer am Ende mittelmäßigen Leistung, die mich dennoch (für die Zukunft - 2025 Kona) vorangebracht hat. Also dann doch wieder Roth - effizient und kostengünstig erreichbar, nah von zu Hause, knallvolles Wochenende garantiert und immer Bekannte vor Ort. Das Ticket verdanke ich einem Fori hier, welcher es mir ca. zwei Wochen vor dem Start gegen eine kleine Spende für seine Herzenssache als Tierfreund vermachte. So kam ich urplötzlich doch noch zu einem Rennen im Jahr 2024. Mein Fitnesszustand war und ist super, ich liebe Hightech auf zwei Rädern als auch Laufschuhe, bewege mich gern und viel, egal ob da ein Rennen geplant ist oder nicht. Würde ich dies nicht von Natur aus tun, könnte ich vor allem wegen meines großen Appetits auf alles Süße sehr zeitnah als Bud Spencer Körperdouble durchgehen... Samstag 0500 ging's ab auf die Piste, den Sonnenaufgang im Rücken und kurz vor 9 Uhr war ich auch schon im Epi-Zentrum des geilsten Sports der Welt. 9.20 Uhr war ich dort aber auch bereits wieder fertig - bei der Registrierung konnte ich mir aussuchen, zu welcher der vier Damen ich gehen wollte - ich war alleiniger Gast, der Wahnsinn! 10:00 Uhr dann Treff mit meinem Ex-Abi-Buddy in Hilpoltstein - wir hatten uns seit der Pandemie nicht mehr live getroffen. Kurzer Schnack und dann eine gemeinsame Radrunde auf der Originalstrecke bei bestem Sommerwetter. Eine Homestay-Unterkunft hatte ich am Mittwoch durch Chris und seine tolle Familie ebenfalls noch bekommen und durfte direkt in Greifweite seiner umfangreichen Getränkesammlung schlafen - dies war dann vor allem in der Nacht zu Montag ein wahrer Segen für mich.:cool: Radabgabe mit meinen Buddies lief ebenfalls ruckzuck durch, kein Anstellen, viel Platz und allerbeste Stimmung auf dem Acker neben dem Kanal. Sonntag ging's dann kurz vor 6 Uhr zusammen und zu Fuß wieder runter zu den Bikes. Unser Nachbar überholte uns kurz darauf mit seinem Hollandrad. Er war einer der Fahrer, welche die Klamottenbeutel vom Kanal zur T2 nach Roth gefahren hat. Seine Frau war ebenfalls bereits unterwegs, da sie eine der helfenden Hände war, die uns nach 3,8 Kilometer wieder aus dem Kanal an Land fischten usw. usf. Welcome to the heart of Triathlon! 6:55 gings dann für uns scharf, direkt von der rechten Seite paar Meter hinter der Leine. Ich war nicht aufgeregt, nicht euphorisch und leider auch nicht spritzig. Bin einfach gekrault und hatte nix dolles von mir erwartet, die Workouts im Steinbruch waren allesamt mittelmäßig, meist zwischen 1:50 - 2:05 min/100m, egal ob mit oder ohne Neo. Das Rennen sollte mir erst ab T2 Spaß machen - so war der Plan. Ein weiteres Indiz meiner Gleichgültigkeit gegenüber dem Swim-Part war der Fauxpas, komplett vergessen zu haben, die Uhr zu starten. Als ich dann irgendwann nach ewig langer Plackerei - gefühlt am frühen Abend - aus dem Wasser gefischt wurde, checkte ich routiniert meine Uhr und dort stand... 07:56. HÄH??? Oh F*ck! Immerhin hatte es 30+X Langdistanzrennen gebraucht, bis ich es das erste Mal vergesse, meine Uhr zu starten. Naja egal, geht ja um nüscht und wenigstens muß ich nicht noch einmal zurück zu meinem Erzfeind, dem Kanal. Auf dem Rad ist dann auch nix dolles passiert, bin mittelmäßig rumgerollt, mich über den geilen Sound meines am Schnürchen surrenden Traumbikes erfreut und hatte aber wenigstens den Garmin am Lenker gestartet. Das nächste Mal habe ich den dann aber erst abends zurück im Homestay angeschaut, während der Radstrecke hatte ich da gar nicht dran gedacht. Rückblende: Wir waren während Himmelfahrt drei Tage vor Ort und haben uns in dieser Zeit die Seele aus dem Leib gestrampelt. Doch es ist uns nicht ansatzweise gelungen, auch nur in die Nähe eines 36er Schnitts zu kommen. Diese Erfahrungen noch im Hinterkopf wollte ich die Radstrecke im Rennen daher nur irgendwie ohne großen Druck absolvieren. Und dies gelang mir auch. Anhang 48982 Dieses nichtssagende Bild dient lediglich als Platzfüller, weil zu lange Texte ohne Bilder keine Sau bis zum Ende liest. Vielen Dank für's Dranbleiben, ab jetzt gibt's Drama!!! Denn endlich sollte jetzt beim abschliessenden Run der Korken von der Flasche fliegen und ich wollte wie in alten Tagen so nah wie möglich an die 03:00h laufen. Mein Idealgewicht hatte ich, das Material stimmte, der Kopf brüllte "LET'S GO!!!" Sämtliche Läufe in den letzten Wochen hatte ich als Koppelrun absolviert. Drei Volksläufe im Frühjahr und das Team fährt mit dem Van hin? Kein Ding, ich fahre alles mit dem Rad und binde den Lauf dazwischen ein. Schneeglöckchenrun mit 60 Tri/10TDL/70 Tribike Osterlauf mit 40Tribnike/10TDL/80Tribike Pfingstrun mit 70Tribike/21TDL/70Tribike Usw. usf. Wenn nix funktionierte, das Laufen klappte immer. Nun also die Krönung am Kanal. Die ersten 3 Kilometer alle um 4:30 - o.k., muß erstmal reinkommen. Bis Kilometer 13 dann 4:25er Splits - geht schon besser. Durchsage vom Gehirn an die Beine: "Und jetzt seid ihr warm und schaltet mal in den Rennmodus!" Beine an Gehirn: "Shut up Motherf**er, mach Du doch, wir gehen jetzt erstmal heim, bye bye!" Und dann kamen komplette 28 Kilometer des Leidens, Krämpfe allüberall, innere Dispute des Gehens&Steherns VS. der Floskel "Geht schon noch!". Die Details erspar ich mir, es war einfach nur noch der Wille des Finishens, der den Rest über die Distanz brachte. Am Ende stehen knappe 9:25h auf der Uhr, verteilt auf 62 Min Kraulen, 4:48 Bike und knappe 3:30h Leiden in Karbonschuhen plus Wechsel. Mein langsamstes Roth ever, mein langsamster Lauf auf der schnellsten Laufstrecke, zum Heulen! Mittlerweile denke ich, dass ich die Temperatur bereits beim Rad unterschätzt hatte. Meine Energieversorgung war tipptopp, die Flüssigkeitsaufnahme bereits am Rad viel zu gering. Das zog sich dann auch noch die ersten 10 Kilometer beim Lauf so durch - keine Zeit in verlieren, ein Becher Wasser im Trab und weiter. Ab Kilometer 15 bin ich dann alle Verpflegungspunkte gegangen und hab mir alles was gereicht wurde, in und über den Körper geschütttet, nur um 200 Meter später fast schon wieder umdrehen zu wollen, um noch einmal nachzulegen. Im Ziel bin ich direkt unter die Dusche, weiter zur Massage und dann haben wir noch 6 oder 7 Pullen Erdinger weggelötet, ohne dass ich seit 6:30 Uhr auch nur einmal Pinkeln war... Anhang 48983 Noch'n Platzfüller, weil immer noch bissl mehr Text kommt, sorry dafür und ganz großen Respekt für's Durchhalten! Montag 11 Uhr, ich war bereits wieder in Sachsen kurz vor zu Hause, rief mich mein Buddy an. "Ich bin grad im Anmeldebüro für die Challenge 2024 und habe für uns die Nummern 730 und 731 in der Hand. Ich würde das Startgeld via Kreditkarte für Dich vorstrecken, o.k?" Ich: "Wann ist der Termin?" Er: "7. Juli 24" Ich: "Moment bitte." und googel parallel nach "Schulferien Thüringen", dann" Shit, geht nicht, da sind Ferien!" Er: "O.K., dann geb ich Deine Nummer wieder zurück, Du meldest Dich dann wie immer eine Woche vor der Challenge 24 wieder an!" Wir werden sehen... Good night allerseits und bis irgendwann! |
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@flachy: falsche Jahreszahlen, wir haben erst 2023 und nach Koona möchtest Du erst 2026, da 2025 Damenjahr ist. Geile Story, wie immer, übrigens.
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;) :Blumen: |
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Spricht aber nicht für Roth wenn man auf der einen Seite von "Wir machen alles besser/sicherer als IM" spricht und dann "Influencer" oder wie auch immer man ihn bezeichnen mag auf die Radstrecke mit ner Bierflasche lässt, andere Leute behindert, rechts überholt,... |
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du spielst ja 2 Ligen über mir, das war früher so und ist auch heute noch so. Wenn du an dir arbeitest. Du hast in diesem Rennen auf dem Rad 10min verschenkt. Mindestens. Wenn ich du wäre würde ich daran arbeiten. Auch du wirst älter und kannst nicht alles durch Kraft und Ausdauer und Willensstärke kompensieren. |
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Ich fand die Idee an sich auch lustig als ich davon gehört hatte. Jetzt im Nachhinein mit den Strafen doch ein wenig merkwürdig. Auch aufgrund der von dir angesprochenenn Punkte. Und ich hatte irgendwie auch erwartet, dass sie es für einen guten Zweck tun, wie bspw. die Staffel um Philipp Pflieger. |
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Auf swim.de war übrigens auch ne Liste mit Schwimmzeiten. Auch das ist bemerkenswert: https://swim.de/aktuell/challenge-ro...jx0cJbn1gIhJKw :Blumen: |
Eine... naja, im Nachgang lustige, für die Teilnehmer aber eher unspaßige Anekdote...
Die Staffel meiner Arbeitskollegen ist nach dem Zieleinlauf und co. noch in die Rother Innenstadt und hat sich dort bei einem Italiener an der Laufstrecke verpflegt und entspannt. Irgendwann haben die Jungs von Red Bull aus deren Bogen die Luft rausgelassen (müsste so 22:30 Uhr gewesen sein), weil sie halt auch mal Feierabend machen wollten und von Cut-Off ausgegangen sind. Offenbar sind aber dann doch noch vereinzelt Einzelstarter aufgetaucht und waren dann etwas überfordert, wie sie nun über den nicht ganz so flachen, aber luft-losen Bogen drüberkommen sollten. Wie gesagt, so im Nachgang klingt das schon witzig. Ich finds aber gut, dass man von Seiten der Challenge hier niemanden rausgezerrt hat, obwohl das Zeitlimit eigentlich überzogen war (der letzte Mann in der Wertung ist mit 16:42:01 ja mega über dem Cut-Off - und ja, ich weiß, der gehört wohl zur Startgruppe der eingeschränkten Athleten). |
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Ist auch bekannt wieviele Zeitstrafen oder sogar Verwarnungen ausgesprochen worden sind? Mir kam das alles sehr weit gedehnt und liberal vor. Ok, hab dann angenommen in der Leistungszone wo ich gefahren bin, hat das den Kohl nicht fett gemacht. Aber hier liest man Gleiches auch in anderen Leistungszonen. Hab zB nie eine Verwarnung, Karte oder jemand in der Penalty Box gesehen. Wohingegen die Kampfrichter nur an mir und an gesehenen Gruppenfahrten vorbeigerauscht sind. Kam mir echt komisch vor. Vieles Negative wird durch das Verhalten der Teilnehmer produziert und hier sind mir die Staffelfahrer mehrmals echt negativ aufgefallen wie sie sich gegenüber Einzelstartern "bewegen". |
Ich schmeiss auch nen kurzen Bericht ueber Sonntag in die Runde ...
Angereist Freitag spaet abends hab ich auf der Campingwiese random einen freien Platz ergattert ohne genau hinzuschauen, spaeter dann bemerkt dass ca 10m neben mir die einzige Partycrew der Wiese war, die dann auch bis 4 Uhr morgens gesoffen haben, gaaaanz toll. Immerhin haben sich Samstag so viele beschwert dass sie es in der Nacht auf Sonntag gelassen haben. Sonntag frueh in der Wechselzone ein erster Daempfer: Radcomputer vom Rad geklaut. Wer macht sowas? Hatte ihn am Samstag am Rad gelassen, eine Sache weniger die man am Sonntag vergessen kann mitzunehmen. War ein Garmin 6xx, schon in die Jahre gekommen, aber bitte. Kann ja nur ein anderer Athlet gewesen sein. Aber seis drum, ja noch die Uhr als Anzeige. Schwimmstart um 7:45, ganz easy angegangen und nach 1:18 aus dem Wasser. Dann aufs Rad und wirklich langsam angegangen bei 180W avg, so konnte ich die tolle Radstrecke geniessen und gleichmaessig durchfahren, ohne drafting und ohne Stress. Viel Interaktion mit den Zuschauern und Helfern, es war ein reiner Genuss. Rad nach 5:23h abgestellt, solide Zeit dafuer dass meine laengste Radeinheit in der Vorbereitung 85km lang war. Das Laufen ging bis km 25 ganz gut, danach war Verpflegung ein Problem. Konnte auf dem Rad schon kein Gel mehr sehen, bis km 10 beim Laufen reingepresst, irgendwann dann keinen Bock mehr. So wurden die letzten 15km zum Wandertag mit Magenkraempfen, 4:12h fuer den Marathon ist ne Nummer. Durch die Fehler bei der Verpflegung hab ich wohl ca 45min verlosen, insgesamt war ich bei 11:07h im Ziel. Fuer mich als Neuling super, ich bin mega stolz es geschafft zu haben, kam um kurz vor 19 Uhr ins Ziel, als Highlight hat mir Jan Frodeno die Medaille umgehaengt. Alles in allem ein Wahnsinns Wochenende, die Atmosphaere und Stimmung sind der Wahnsinn. Roth, ich komme wieder! |
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Ich war auch etwas erstaunt dass nicht klarer Smartphones, Kopfhörer etc. verboten bzw. auf ein Verbot hingewiesen wird. Ich hatte fast einen Radunfall auf der 2. Runde weil jemand sein Handy raus geholt (und dabei natürlich den typischen Links Schlenker gemacht) und darauf rum gedaddelt hat. |
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Auf der zweite Runde waren aber generell fast keine Motorräder mehr zu sehen. Ich denke, die beobachten das primär bei den Profis und ambitionierten Athleten, hinten im Feld interessiert das nicht mehr so sehr. Letztlich ist das Windschattenverbot da ja auch (aber nicht nur) eine Schutzmassnahme für die Athleten. Ich bin jetzt fünfmal in Roth geradelt (viermal Einzel, einmal Staffel), ich wurde tatsächlich nur bei meiner ersten Teilnahme mal angesprochen, doch etwas den Abstand zu erhöhen (war an einem leichten Anstieg). Bei sowas einfach machen und nicht versuchen, noch Stress zu machen. Das lohnt einfach überhaupt nicht. Wie du schon sagst, letztlich sind wir Teilnehmer alle selbst verantwortlich dafür, dass es so fair wie nur irgendwie möglich zugeht. Zitat:
Aber ja, das Thema "Schnelle Staffelradler treffen auf langsame Einzelstarter" sorgt jedes Jahr für Ärger, aber wie willst du das denn beheben? Das Leistungsniveau ist da teilweise soweit auseinander, selbst mit einer Einfach-Radrunde und drei statt einer Stunde Puffer würden die schnellsten Staffelradler wohl noch einige schnupfen. |
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Aber ist ja auch Wurst - selbst wenn er der berühmteste Deutsche wäre. Überspitzt ausgedrückt, die Regeln des Sports mit Sandalen zu treten für Reichweite, gerade nach den Diskussionen und Positionierungen um Hamburg, halte ich für mehr als schwierig. Die Idee alles etwas lockerer zu nehmen und Spaß bei der Sache zu haben ist ja nicht verkehrt. Wenn andere dadurch aber mehrfach gefährdet werden, müsste man die eigentlich von der Strecke holen. |
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1. Runde: Ein mal Kampfrichter auf dem Motorrad gesehen, der aber auch "reagiert" hat bzw, gepfiffen und 4 Fahrer auf Abstand hingewiesen hat, aber es wurde keine Zeitstrafe verteilt. 2. Runde: Kampfrichter nur am Streckenrand beim quatschen oder Pause machen. Ja, jeder muss sich selbst an die Nase packen, (bin auch jemand der regelmäßig die Leute als Lutscher beleidigt), aber wenn du ein mal in der Gruppe drin steckst, hast du kaum Optionen. (hat oben schon mal jemand erwähnt) Hältst du Abstand --> fährt jemand dazwischen, oder du wirst direkt wieder überholt. Selbst wenn du überholst, scheren die Leute einfach aus, ohne zu gucken bzw hängen sich direkt in deinen Windschatten. Blocking bei AG Athleten wird übrigens gefühlt überhaupt nicht bestraft. Problem ist einfach, dass du dich nicht von der Gruppe lösen kannst nach vorne, bzw selbst wenn du dich fallen lässt, von der nächsten Gruppe wieder eingesammelt wirst. Habe es in Roth, Moritzburg, St.Pölten (wobei ich hier eine Faire Gruppe hatte) und Apfel Triathlon versucht. Bergab, insbesondere in Serpentinen, fahre ich meine 100 m Vorsprung raus (endlich hat Gewicht und Fahrradbeherrschung mal einen Vorteil :liebe053: ) , aber spätestens wenn es wieder bergauf geht, hänge ich wieder in der Gruppe. :( Daher wäre ich dafür: alles im Sub 5 Bereich auf der Radstrecke, Strafen verteilen ohne Blabla ... eine Verwarnung bringt doch sowieso nichts, und häufig sind es die Südländer, denen das sowieso egal ist. Edit: und ja das Thema kotzt mich an, und ich weiß das es bei Großevents passieren wird. Will Roth jetzt auch nicht madig reden, ist mein Lieblingsevent, weil vieles einfach passt. btw. Die ganzen Rücklagen die gebildet werden müssen, für die Sub9 Athleten sollte man auch nicht nicht vernachlässigen. Grobe Rechnung: 150 Athleten in Sub9 Bereich (Männer) = 90.000 Euro die dem Veranstalter verloren gehen. (150*600 Euro ). Ohne Staffel Fahrer (die die ganze Party mitfinanzieren), kannst du das sonst nicht finanziell stemmen, und dafür brauchst die Masse. Oder die genialen Schachzug von Felix , das Rücktrittsrecht jetzt Teil der Startgebühr zu machen, sodass jeder das bezahlt, weil er weiß, das maximal x % es in Anspruch nehmen --> Mehreinnahmen die natürlich nach außen als ein Benefit für die Athleten verkauft wird ;-) |
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eigentlich wollte ich hier auch ganz ganz fest meinen persönlichen Bericht schreiben, aber wenn ich manche Beiträge hier lese, dann ist mir dazu etwas arg die Lust vergangen. Schade!
Es geht mal wieder um Motorräder, Windschattenlutscher, Streckenlängen usw. Nota bene: bei meiner ersten Langdistanz in Roth im Jahr 2000 (ja, schon etwas lange her, ich werde wider Willen alt) war das schon - äh. "Diskussionsgrundlage" ... |
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