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Meine Sicht:
Ich komme zur Unfallstelle: Helfer warnt, 2. Helfer stoppt und zeigt an den Deich hochzurechnen. Nicht schön, aber man ist ja flexibel. Rad geschultert hochgerannt. Oben aufgestiegen und weitergefahren. 3. Helfer sagt irgendwann absteigen! Ich steige ab. Deich wieder runter, weiter gehts. Unfallstelle sieht schlimm aus, aber keine Verletzten zu sehen. Soll ich nun auf hören? Wenn ihr in den Urlaub fahrt und auf der Gegenfahrbahn ist die Autobahn wegen Unfallaufnahme gesperrt, fahrt ihr wieder nach Hause? Ich nicht. Ich bin weitergefahren. Beim Laufen höre ich, dass der Motorradfahrer tot ist, das finde ich schlimm. Ist mir auch schon in Roth passiert und auch im Trainingslager. Das macht nachdenklich. Aber aufhören? Hilft das dem Opfer ? Ich hab mein Rennen beendet. Daheim in den Tagesthemen das Video gesehen und gehört, dass die Motorradfahrer noch extrem kurzfristig gesucht wurden. Wie kann man als Geisterfahrer in den Gegenverkehr rasen? Ich bin froh, dass der Athlet noch lebt. Die Stelle war breit, ging gradeaus, und sehr gut einzusehen. Ich persönlich bin froh, dass das Rennen nicht abgebrochen wurde, das hätte noch mehr Chaos verursacht. IRONMAN wird aber über die Verantwortung für die motorradkolonne überdenken müssen. |
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Dir gute Erholung. :) |
Guten Morgen zusammen,
ich musste heute Nacht noch viel an den Unfall und die daran beteiligten Denken. Die Profis kamen mir kurz vor der Unfallstelle entgegen, ca. 3-5min. schätze ich. Es waren zu dem Zeitpunkt bereits viele Helfer und Sanitäter vor Ort. Jeder mit Adrenalin vollgepumpte Profi oder Agegrouper als Helfer wäre dort sicherlich fehl am Platze gewesen. Zuerst ging es noch rollend durch die Unfallstelle, auf dem Rückweg dann über den Deich, da war der Heli bereits vor Ort. Ich persönlich fand das Management direkt an der Unfallstelle ok/gut, auch die Umleitung auf dem Rückweg von Runde 2 war gut gelöst. In keinem Notfallplan ist jede Situation an jedem Ort berücksichtigt, wie soll das auch gehen? M.E. war es die richtige Entscheidung die Radstrecke umzuleiten und das Rennen fortzusetzen, man stelle sich vor, 2500-3000 Agegrouper sammeln sich am Deich und kommen nicht weiter, das wäre doch der pure Wahnsinn. Nach so einem Erlebnis denkt man noch einmal anders über sein möglicherweise kurzes Leben und den Sport den man treibt. LG Michael Passt auf Euch auf. |
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Ich finde, der größte Skandal ist die Berichterstattung von Ironman im Live-Stream.
Das war einfach nur noch ekelhaft, als klar war, dass der Motorradfahrer verstorben ist. Die Reaktion von Ironman: Kommentare löschen und Kommentarspalte schließen. "what a beautiful day". :Kotz: |
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So hat man das Ding quasi tot geschwiegen und dann 5h später nach Zieleinlauf ein nichtssagendes Statement zu posten. |
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Ich bezweifel, dass alle 100m ein RTW steht, bei dem Mangel im Rettungswesen gehe ich eher davon aus, dass es sich bei den meisten dort vor Ort um ehrenamtliche Kräfte handelt die im Einsatz nicht mal eine Spritze setzen dürfen. Aber das ist jezt Spekulatius und unerheblich. Selbst wenn um die Ecke ein Notarzt wäre - du (das literarische "du") kannst das nicht wissen. Und es zählt jede Minute. Mir ist allerdings klar, dass nicht jeder das kann, aber vielleicht sollten die, die das nicht können statt eines Trainingstages die Zeit mal in einen Erste Hilfe Kurs investieren. Gilt auch für Profis. |
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UNTERLASSENE HILFELEISTUNG BEI RADRENNEN: WANN MUSS ICH ANHALTEN? WANN MACHE ICH MICH STRAFBAR? gefunden. :Blumen: |
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:Blumen: |
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Keine Ahnung was ich da gemacht hätte. Wäre wohl eine impulsive Entscheidung gewesen. Meines Wissen betrachten Juristen die Umstände auch. |
Jetzt irgendwelchen Teilnehmern unterlassene Hilfeleistung zu unterstellen finde ich jetzt ein bisschen na ja.
Keiner von denen, die jetzt hier schlaue Sprüche in diesem Zusammenhang machen, war doch dabei. Bequem vom Sessel zu Hause lässt sich immer alles mögliche schreiben und fordern. Ansonsten bin ich gespannt wie der Unfall von Ironman aufgearbeitet wird und wie man die Liveperformance ( Facebook Stream, Kommentare, etc) erklären wird. Und natürlich ob es ein Rennen in 2024 geben wird. Auf dieser Strecke wohl eher nicht und die gibt es ja genau deswegen weil man Probleme hatte andere Orte außerhalb Hamburgs ins Boot zu holen und andere bzw. mehr Straßen in Hamburg für den IM zu sperren. |
https://www.deutschlandfunk.de/triat...nfall-100.html
Hier übrigens ein erstes Interview bzw. Statement mit dem DTU Präsidenten, falls es wen interssiert. |
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Ich meine damit dass IM die Kommentare abgeschaltet hat und nach dem Unfall trotzdem alles beautiful fand |
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Sehe ich genauso. Weiterlaufen lassen war wahrscheinlich das kleinere Übel. |
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Gut, wenn Handys im WK erlaubt wäre, hätten ein paar mehr angehalten. Für Instagram halt. Schönes Selfie mit den Brocken. |
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Da sich die Pros in Zukunft doch hoffentlich auch bei IM Rennen den RaceRanger an die Gabel schnallen, könnte man dort vielleicht doch auch noch ne kleine Kamera einbauen? Dann könnte man ins Bild auch gleich Abstand und Geschwindigkeit einblenden, oder? :Blumen: |
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Wenn ich mich recht erinnere, wurden letztes Jahr bei der 70.3 WM beim Männerrennen auch 2 Teilnehmer von nem Auto erwischt, was auf die Radstrecke gefahren ist. Ist sicherlich nochmal was anderes wenn man an der Unfallstelle vorbei muss, wie in Hamburg, aber Unfälle passieren leider und sind zum Glück nur selten so fatal wie gestern. |
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Wenn es direkt vor mir geknallt hätte, wäre ich als Amateuersportler höchstwahrscheinlich abgestiegen. Anonsten im Tross vielleicht durchgerollt. In meinen Augen ist ein Rennunfall etwas anderes als ein normaler Verkehrsunfall. Bei letzterem stellt sich die Frage nicht. :Blumen: |
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Vielleicht war es mit den vielen Motorrädern auch ein wenig der "Frodeno"-Effekt. Alle Fotografen wollten vermutlich ein gutes Foto von Frodo in seinem letzten Rennen in DE haben. Deswegen war es da so geballt da vorne. Ich meine letztes Jahr in Roth war das auch ähnlich, dass da vorne bei Frodo besonders viele Motorräder waren. Da muss dann natürlich der Veranstalter und/oder Kampfrichter das reglementieren und im Zweifel eingreifen. |
Erstmal gilt mein Mitgfühl den Hinterbliebenden und den verletzten Beteiligten.
Alles andere gilt es aufzuarbeiten und die richtigen Maßnahmen für die Zukunft zu treffen. Warum setzt man nicht mehr Drohnen ein, überall im Sport liefern diese gerade tolle Bilder. Was die unterlassene Hilfeleistung angeht, da möchte ich kurz meine Sicht schildern. Ich war damals beim Bund ausgebildeter Rettungssanitäter ( Combat Ready ) und kann sagen, dass viele, wenn Sie einen Unfall sehen bzw. dabei sind garnicht realisieren, dass Sie helfen könnten. Warum da gibt es viele Gründe, nicht bei jedem ist es Desinteresse, da gibt es viele weitere Faktoren. Daher sollte man da vorsichtig sein, wie man die Situation beurteilt. Ich bin nun lange aus dem Dienst raus, aber immernoch laufen die Automatismen ab, wenn ich an einer Unfallstelle vorbeikomme. Ich kann auch jeden Athleten verstehen, der weitergemacht hat, wenn man sieht, dass Ersthelfer vor Ort sind und die Situation unter Kontrolle ist, dann wäre ich auch weitergefahren. Aber bitte, das ist alles Theorie und beim tippen kann jeder alles richtig machen. Ich hoffe, es geht allen anderen Startern hier aus dem Forum gut und sie dennoch einen erfolgreichen Wettkampf. |
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1) Die meisten Motorradfahrer sind (erstmal?) doch stehen geblieben, es sind nur 1-2 Fahrer weitergefahren. Das sieht man im IM Livestream nach dem Crash. 2) Beim Zieleinlauf der Herren haben die Kommentatoren im IM Livestream ein längeres Statement zum Crash gegeben, inklusive "condulences" and "deeply regrets". Keine Ahnung, ob sie das schon vorher gemacht haben oder aber ob sie nicht erst ganz spät über die Situation informiert wurden. Beim Crash jedenfalls war sich der Kommentator über den Ernst der Lage nicht bewusst. 3) Finde auch unverantworlich (und unfair), die Motorradfahrer da so fahren zu lassen. Dazu würde mich mal interessieren, ob die alle eine spezielle Schulung haben. Und 70 Jahre ist vielleicht auch nicht mehr das richtige Alter für so einen Job. Und ob er Triathlonerfahrung hat? Bei Radrennen fahren alles speziell ausgebildetete/akkreditierte Auto- und Motorrad-Fahrer, die zumeist selbst Radrennen gefahren sind. Das sind gute Voraussetzungen, um in so Momenten richtig zu reagieren. |
Ein Rennen abzubrechen ist, wie schon jemand vor mir geschrieben hat, unkalkulierbar. Es sind mehr als 2.000 Athleten auf der Strasse.
* wie informierst Du alle? --> unmöglich * was machst Du mit dem Strassenverkehr? Wieder öffnen? Wenn hunderte oder tausende von Athleten im Rennmodus unterwegs sind? --> unverantwortlich * Strassen geschlossen lassen obwohl eigentlich nichts mehr stattfindet? Genauso diese Diskussion, dass es peinlich war, die Athleten absteigen zu lassen und um die Unfallstelle herumzugehen. Klar hätte man direkt vor der Unfallstelle einen U-Turn machen können, aber auch das hätte für viel Aufregung gesorgt, Fragen aufgeworfen und hätte ggf die Strecke noch voller gemacht und gefährlicher gemacht da die gleiche Teilnehmerzahl auf weniger Kilometer gewesen wären. Dann noch dieses "man hätte die Strecke nie genehmigen dürfen". Wenn es danach geht darf es viele Strecken nicht geben, egal welcher Veranstalter, Challenge IM oder XY. Doppelläufige Strecken gibt es mehr als oft. Mal mehr, mal weniger lang. Ich weiss nicht wer den 70.3 Luxembourg kennt. Auch zig Kilometer doppelläufig an der Mosel. Funktioniert, ohne Unfälle. Der "Wir wussten das schon immer" Schrei ist im Nachhinein immer einfach loszulassen. Was ist die Alternative bei Strecken? Die, wie viele andere Veranstalter, auf nur halb gesperrten Strassen stattfinden zu lassen? Externe Fahrzeuge auf der Strecke die sowas gar nicht einschätzen können? Das würd ich nicht wollen. Ich war nicht dabei, kann nur die Bilder bewerten die ich gesehen habe. Ein Motorradfahrer der mehrere Sekunden auf der Gegenfahrbahn fährt obwohl er wissen muss, dass da Radfahrer kommen. Bei aller Tragik ist an genau dieser Stelle etwas falsch gelaufen. Und zwar nur an dieser. Trotz aller anderen Mototräder und einer vollen Strecke hätte dieses Motorrad auf der anderen Seite bleiben müssen. Leider endete das tragisch. Etwas was sicher keiner von uns jemals gewollt hätte. Trotz aller Emotionen sollte einmal ein bisschen gesunder Menschenverstand und Sachlichkeit wieder Einzug halten... Aber das ist halt schwierig in einem Land wo alle, je nach Situation, mal Bundestrainer sind, mal Epidemiologe, mal Straßenverkehrsbehördsmitarbeiter oder mal Eventveranstalter. |
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Es scheint wohl aber sehr hohe juristische Hürden zu geben. Der Slowtwitch-Podcast wird in seiner kommenden Folge genau dieser Frage nachgehen. Bezüglich der kleinen Kameras am Lenker - ich denke, die werden kommen, zumal im Radprofibereich immer mehr damit gefahren wird. Aktuell werden die Videos wohl mehr zu Entertainmentzwecken genutzt - ich persönlich liebe die Pro-Rides auf Wahoo-Systm/Sufferfest, in denen man anstelle eines Profis mit seinen eigenen runterskalierten Wattwerten dir Tour de Suisse oder Etappen des Giros fahren kann. |
Bei der Award Party gab es jetzt von allen Verantwortlichen ausführliche Statements und eine Schweigeminute. Veranstalter und Publikum waren ausnahmslos andächtig. Nix celebrity.
Für die Slotvergabe hat man exakt die Zwischenergebnisse analysiert und mit betroffenen Athleten gesprochen. Sie versprechen eine angemessene Regelung. Slot Rolldown fällt aus. 48h Stunden online durchzuführen. |
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Zum Thema Drohnen: Zumindest in Deutschland ist das Fliegen über Menschenmengen generell strikt verboten. Dass sich bei vielen Veranstaltungen offenbar nicht wirklich jemand für diese Regelung interessiert, ist eine Sauerei. Ist auch nur eine Frage der Zeit, bis da was übles passiert.
Habe diesen Winter bei Cross-Radrenn-Übertragungen immer mal wieder spektakuläre Luftaufnahmen gesehen, begleitet vom Kommentator: "Diese Drohnen sind schon toll, die bieten ganz neue Einblicke in den Sport". Nur waren das keine Drohnen, sondern Kameras, die an Seilen über das Geschehen fuhren. Bei Cross-Rennen mit x gefahrenen kurzen Runden kann man sowas wunderbar einsetzen, bei 180-km-Radstrecken ist das leider nicht wirklich effektiv. |
Wie schnell waren die Profis an der Stelle? Ich denke mal 45 - 50 km/h sind realistisch.
Wenn dann dieser Tross abrupt abbremst und von hinten noch schnelle Leute in die dann Stehenden reinrauschen, dann ist das auch nicht der Hit. Hier muss man leider auch schauen, wie man weitere Unfälle vermeidet. Die Kommunikation war wohl wirklich nicht so toll. Alles sehr traurig. Ich befürchte leider, dass kleine Veranstaltungen jetzt noch viel mehr Probleme bekommen. Letztes Jahr ist ein Vereinsmitglied mit einem Kampfrichtermotorad kollidiert, weil sich der KaRi nicht korrekt auf dem Moped verhalten hatte und den Athleten in den Weg gefahren ist... Ein Vereinsmitglied war auch unterwegs. Kein schöne Sache, in der ersten Runde noch durch die Unfallstelle gerollt, danach dann außen rum geschickt worden. Große Drohnen für die TV-Übertragung sind nicht unbedenklich. Die müssen schnell sein, Kamerazeugs drauf haben und über große Strecke fliegen. Wenn da was nicht passt sterben auch ganz schnell Menschen. Kann man nicht mit CX- und MTB-Rennen vergleichen, wo sicherlich erfahrene Drohnenpiloten genaue Vorgaben haben, wo sie wie fliegen dürfen und das mit Sicherheit auch schon vor den Rennen ausgiebig getestet haben. |
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Beim RadRace 120 in Sonthofen wurde ja auch beim Start der Startbereich überflogen. Ja, tolle Aufnahmen, aber wehe das Ding stürzt wem auf den Helm. |
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Als Helfer ist es allenfalls meine Aufgabe, die Unfallstelle abzusichern, nicht aber, den Verkehr zu regeln o.ä.. das ist ein wichtiger Unterschied: Sichern der Unfallstelle ist das eine, z.B. durch Warndreieck oder aktives Warnen anderer Verkehrsteilnehmer, vielleicht auch noch durch Zurückhalten anderer Personen (Gaffer). Mich aktiv auf die Straße zu stellen und andere Verkehrstum die Unfallstelle zu lotsen, den Verkehr zu regeln o.ä. ist eine andere Sache. Wenn aufgrund meiner Verkehrsanweisungen Folgeunfälle passieren, bin ich geg. dafür haftbar! Im Zweifel haben die anderen Verkehrsteilnehmer zu warten. Hilfeleistung ist alles, was den Verletzten direkt (Versorgung) oder indirekt (Schutz) zu Gute kommt. Bei allem darüber hinaus wäre ich vorsichtig. M. |
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Was ich mich auch frage in dem Zusammenhang: Als Athlet "unterschreibst" (bzw. akzeptierst mit der Anmeldung) du ja alle möglichen Einverständnisse und Verzichtserklärung. Evt. wäre dann sowas auch geregelt? So aus dem Bauch würde ich sagen, dass nicht jede LD Strecke (z.B. ein 90 oder gar 180km langer Rundkurs) für Drohneneinsatz optimal geeignet ist. Aber gerade in Hamburg, wo du 45km out-and-back 2x fährst, denke ich, wäre das ideal. Und wenn es nur auf neuralgischen Stellen ist, wo die Motos Fahrverbot haben. :Blumen: |
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Giro d'Italia Donne 1 - Klara Coppenburg, Etappe 7, Soprazocco - Puegnago, 2021 Mt. Ventoux Dénivelé Challenge , Klara Coppenburg, 2022 - Coppenburg wird hinter Marta Cavalli Zweite. Giro d'Italia 1 - Attila Valter Abschlusszeitfahren Mailand 2021 Bei diesen und allen weiteren Pro-Rides befinden sich Kamera inklusive Mikro unter dem Lenker. Es ist ein extrem immersives Fahrerlebnis. Die Qualität ist mehr als ansprechend - tausendmal besser als manche Moto-Kamera-Experimente aus Hawaii. Man sieht Cavallis Kick, hört Kloppenburgs Keuchen, bekommt die Zurufe innerhalb des Pelotons mit, hört wie die Zuschauer Valter anfeuern, erfährt Klaras erstickte Rufe nach Wasserflaschen am Mont Ventoux ("L'Eau!!!) Bei meinen Beispielen gibt es nichts zu bezweifeln ;-) das ist Technik von 2021, die Einzug in Trainingssoftware gehalten hat. Deshalb meine persönliche Meinung, dass das noch weiter ausgebaut wird. PS: ich meine mich zu erinnern, dass die Eurosportkommentatoren dieses Thema auch beim gerade zu Ende gegangenen Giro erwähnt hatten. |
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Im regulären Verkehr gebe ich dir absolut Recht, da regelt nur die Ordnungsbehörde. |
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Hier ist ja schon das Wesentliche geschrieben worden.
Eine Frage: Ist es nicht ein großer Unterschied, ob wir über eine EM oder Meisterschaft oder eben ein international top besetztes Rennen sprechen, oder über eine kleinere lokale Veranstaltung? Ich vermute, dass Tri-Veranstaltungen auch kategorisiert werden (weiss da jemand etwas darüber?) und sich danach je nach "Sicherheitsstufe" unterschiedliche Auflagen ergeben. Hier wurde bspw. der 70.3. in Luxembourg angesprochen. Dabei ist die Radstrecke an der Mosel in meiner Erinnerung nicht nur wesentlich breiter, hier tummelten sich auch viel weniger Motorräder, das mediale Interesse ist sehr reduziert etc. Anderes Beispiel: nehmt den IM Frankfurt, wenn man auf der nur einseitig gesperrten Strasse vom Kreisel aus Bad Vilbel runter in die Stadt fährt, da ist es auch extrem eng. Bestehen an diesen Stellen dann besondere Auflagen und wenn ja, welche? Jeder, der an einem Event teilnimmt hat das Recht, dass alle verhältnismäßigen Maßnahmen getroffen werden, damit man unverletzt bleibt. Ist das partiell nicht oder nur unter sehr hohen Maßnahmen möglich, muss die Genehmigungsbehörde das Event untersagen. Hierbei sind natürlich auch "Fehlverhalten" von berechtigten Dritten = zugelassene Motorräder zu berücksichtigen. Insoweit greift mE. zu kurz, dem Motorradfahrer alleine die Schuld zuzuweisen. Es wird interessant werden, welche Auflagen an dieser Stelle bestanden und ob diese exzessiv und unvorhersehbar durch den Motorradfahrer verletzt wurden. |
https://www.trainerroad.com/forum/t/...09/561?u=natep
Hier hat angeblich der verletzte Radfahrer gepostet. Könnte schon hinkommen, da er vorher schon Post abgesetzt hat, dass er sich auf HH vorbereitet. |
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Eine entsprechende Regelung, die seine Teilnehmer zum Anhalten verpflichtet, fand unmittelbar danach in die GFNY-Regeln. Ich KANN nicht in ner adrenalingeladenen Rennsituation ad hoc entscheiden, ob ich gebraucht werde und helfen kann oder nicht. Daher eben ist es notwendig, anzuhalten, sich zu vergewissern und bestenfalls dann zu entscheiden oder weiterzufahren. Auch wenn bereits 10 Leute am Helfen sind, ist der Elfte, der vielleicht etwas besser weiss, was er tut, nicht unnütz. Zitat:
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Gerade von Profis, die, wir wissen, für viele eine Vorbildfunktion haben. Zitat:
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Eventuell sind dann auch Schadensersatzforderungen in die USA zu schicken zu dementsprechenden Konditionen...? Ich verstehe die Diskussion um den Rennabbruch insofern nicht, als ich oft genug bei diversen Rennen, Laufen, MTB, Motocross helfe und da gibts für jeden Quadratzentimeter Strecke ein Rettungskonzept. Selbst bei ner Seitenwagen MX-WM obliegt die Entscheidung über einen Rennabbruch zuletzt nicht beim Veranstalter. Entweder, wir können retten ohne uns zu gefährden, oder wir gehen nicht eher rein, als das Rennen agebrochen wird. Da gibts keine Grauzone, keine Diskussionsgrundlage, Punkt. Das ist ne reine Schwarz-Weiss-Situation. Entweder, oder. Nu iss so ne Radstrecke etwas weitläufiger und bringt ggf. grösseren Spielraum mit sich, nur was ich da vor so ner Diskussion nicht verstehe: wenn eh schon alles so beengt ist, dass bereits das reguläre Renngeschehen bestenfalls eingeschränkt und unter Gefährdung möglich ist, wieso lass ich dann weiter Teilnehmer drauf, obwohl mit Rettungsfahrzeugen, helfenden Personen und was alles dranhängt, die Bedingungen noch komplizierter und so die Gefährdungslage erneut grösser wird? Punktuelle Umleitung übern Deich ok, aber die Rettungsfahrzeuge nehmen doch sicher diese eh schon zu schmale Strasse? Unterm Strich könnt ich über die Ereignisse echt nicht so viel fressen wie ich kotzen möcht. Das geht von vorne, Planung, Streckenlayout, Teilnehmerzahlen, bei der Ursache los und hört beim Katastrophen-Management noch lang nicht auf. Weil und in erster Linie alles nach Gewinnmaximierung zu Ungunsten der Sicherheit der Teilnehmer riecht. Und weil erneut die Konsequenzen nicht die sein werden, die sich die meisten wohl wünschen, sondern die Slots dankbar angenommen werden, die Kohle geschmeidig per CC überreicht, die Starterfelder weiter voll sein werden. Vielleicht triffts ein paar Köpfe wegen Fehlentscheidungen und die rollen, aber das ist nebensächlich, denn die Zeichen stehen einfach weiter auf 'weiter so'. |
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