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keko# 21.12.2024 12:42

Die meisten werden solche Tools wohl schon nutzen, aber ich erwähne trotzdem mal vollständigkeitshalber STORM von stanford.edu.

https://storm.genie.stanford.edu/

Die Artikel, die es erzeugt, sind schon ziemlich gut. Da gab es in letzter Zeit Verbesserungen. Man kann einen Podcast erstellen (auch als Zwiegespräch) und eine Person visuell erzeugen, die das alles vorliest, falls gewünscht.

:Blumen:

qbz 07.01.2025 14:11

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich habe mal als Test chatgpt gefragt, ob die KI "Das Kapital I-III" von Karl Marx kennt und, angenommen Karl Marx würde ein analyitsches Update "Das Kapital im 21. Jahrhundert, Band IV" mit der gleichen Methodik verfassen, welche Inhalte Band IV dann hat. Das Ergebnis finde ich wirklich beeindruckend und saugut, weil die KI keine Marx verfälschenden Rezeptionen verwendet hat, wie man sie oft liest, sondern die Erkenntnisse von K. Marx aus dem Kapital I-III auf heute anwendet / transportiert! Ich habe eine unformatierte Rohkopie der Antwort im Anhang als Beispiel hochgeladen und als Test-Beispiel speziell das Kapitel 4: "Künstliche Intelligenz und Automatisierung – Die neue Maschine in der kapitalistischen Produktionsweise" differenzierter darstellen lassen.

keko# 08.01.2025 13:47

Wird 2025 das Jahr der KI-Agenten?

Darin:

Was sind Agenten?

Die Idee von KI-Agenten basiert darauf, eigenständige Software-Entitäten zu schaffen, die in der Lage sind, Aufgaben autonom auszuführen, Entscheidungen zu treffen und mit ihrer Umgebung oder anderen Agenten zu interagieren.

Sie sind in der Regel darauf ausgelegt, spezifische von Menschen gesetze Ziele zu erreichen oder Probleme zu lösen, indem sie auf KI-Technologien wie maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung und Entscheidungsalgorithmen zurückgreifen.

-----------------

Man kann sich z.B. mit der Programmiersprache Python selbst Agenten programmieren, die miteinander über eine Schnittstelle hinweg kommunizieren. Jeder Agent kann eine eigene Aufgabe erfüllen. So könnte z.B. ein Agent einen Trainingsplan erstellen, ein anderer Agent könnte diese Ergebnisse auswerten, Empfehlungen erstellen. Ein weiterer Agent kann mit den Ergebnissen von den ersten beiden Agenten z.B. Radersatzteile und Trainingsbekleidung kaufen. Jeder Agent hat bestimmtes Datenmaterial ("Modelle") auf die er zugreift und die er aktualisieren kann. So können letztendlich die Agenten autark miteinander kommunizieren und Entscheidungen treffen.

Das Beispiel habe ich gerade aus dem Finger gezogen, zeigt aber die Möglichkeiten. Technisch ist der grundlegende Aufbau einer Architektur für pfiffige Studenten eine Sache zwischen Frühstück und Mittagessen. Man kann also erwarten, dass sich hier in den nächsten Jahren sehr viel tun wird.

Schwarzfahrer 08.01.2025 14:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1768568)
So könnte z.B. ein Agent einen Trainingsplan erstellen, ein anderer Agent könnte diese Ergebnisse auswerten, Empfehlungen erstellen. Ein weiterer Agent kann mit den Ergebnissen von den ersten beiden Agenten z.B. Radersatzteile und Trainingsbekleidung kaufen. Jeder Agent hat bestimmtes Datenmaterial ("Modelle") auf die er zugreift und die er aktualisieren kann. So können letztendlich die Agenten autark miteinander kommunizieren und Entscheidungen treffen.

Gibt es dann auch einen Agenten, der für mich trainiert und beim Wettkampf startet, so daß ich von der Couch aus bequem zuschauen kann?:Cheese: Oder sitzt der dann in meinem Garmin, und verteilt Stromstöße. wenn ich mich nicht hart genug quäle? Ich bin wohl zu alt dafür, um einen Vorteil darin zu sehen, mein Denken und Handeln soweit outzusourcen. Klingt irgendwie die Backmischung für Pfannkuchenteig zu kaufen, statt selbst Eier und Mehl zu verrühren...

Jimmi 08.01.2025 15:53

Aber es wird Agenten geben, die böse Dinge tun. Und das dann ganz ohne unser Zutun. So weit kann man gar nicht denken, wie die kriminelle und demagogische Vorstellungskraft so einiger Zeitgenossen geht.

Wir reden hier von autonomen Programmen, die notfalls in der Lage sind sich selbst neue Agenten zu basteln, zu bewerten und zu verbessern.

keko# 08.01.2025 16:16

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1768593)
Aber es wird Agenten geben, die böse Dinge tun. Und das dann ganz ohne unser Zutun. So weit kann man gar nicht denken, wie die kriminelle und demagogische Vorstellungskraft so einiger Zeitgenossen geht.

Wir reden hier von autonomen Programmen, die notfalls in der Lage sind sich selbst neue Agenten zu basteln, zu bewerten und zu verbessern.

Ja, aus meiner Sicht wäre hier eine staatliche/behördliche bzw. internationale Regulierung erforderlich oder zumindest eine Offenlegung der Entwicklungen. Der Mensch muss immer die Oberhand bzw. den Überblick behalten.
Das Bemerkenswerte ist nämlich, dass es kein Hexenwerk ist, sich eine Agentenfarm mit autonom agierenden Agenten zu programmieren. Da kann man sich dann mal ausmalen, was echte Profis in Zukunft hinzaubern werden.

Trimichi 08.01.2025 17:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1768598)
Ja, aus meiner Sicht wäre hier eine staatliche/behördliche bzw. internationale Regulierung erforderlich oder zumindest eine Offenlegung der Entwicklungen. Der Mensch muss immer die Oberhand bzw. den Überblick behalten.
Das Bemerkenswerte ist nämlich, dass es kein Hexenwerk ist, sich eine Agentenfarm mit autonom agierenden Agenten zu programmieren. Da kann man sich dann mal ausmalen, was echte Profis in Zukunft hinzaubern werden.

Welcher Mensch?:Huhu:


salami lakaikum

:Lachanfall:

keko# 09.01.2025 09:46

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1768609)
Welcher Mensch?:Huhu:


salami lakaikum

:Lachanfall:

Möglichst unabhängige Experten, die das Tun abschätzen können.
Computernerds muss man an der kurzen Leine halten, wenn sie mit dieser Technik rumspielen. :Blumen:

Helmut S 09.01.2025 10:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1768568)
So könnte z.B. ein Agent einen Trainingsplan erstellen, ein anderer Agent könnte diese Ergebnisse auswerten, Empfehlungen erstellen. Ein weiterer Agent kann mit den Ergebnissen von den ersten beiden Agenten z.B. Radersatzteile und Trainingsbekleidung kaufen.

Ich habe letztens mit einem Prof. der örtlichen FH gesprochen, die zusammen mit einem Unternehmen und einem KI Kompetenzcluster in der Oberpfalz genau so ein agentengestütztes System für Triathlon entwickeln :Lachen2:

Ich habe aktuell auch ein KI Entwicklungsprojekt. Ich traue mich zu sagen, dass is vom Anwendungsfall her schon was ziemlich Innovatives was wir da machen. Die dahinter stehende Technologie (LLM mit Vision Modell und RAG Kombi sowie autom. Metadatensammeln und taggen für späteres RL feintuning) is schon auch nicht von gestern. Ich will das über Förderprogramme fördern lassen. Alter, dass ist der Horror. Man erkennt sofort in der Praxis wie schlecht und inkompetent die Wirtschaftspolitik der Ampel war und das in Bayern der Kollege Aiwanger keinen Schimmer von dem hat, was er da tut. Die entsprechende Bürokratie und Programmreglementierungen tuen ihr übriges. Es ist so dermaßen frustrierend, echt.

:Blumen:

MattF 09.01.2025 11:22

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1768668)
Ich habe letztens mit einem Prof. der örtlichen FH gesprochen, die zusammen mit einem Unternehmen und einem KI Kompetenzcluster in der Oberpfalz genau so ein agentengestütztes System für Triathlon entwickeln :Lachen2:


Nur mal so, ein Agent ist kein Geheimagent und auch nichts Böses, sondern einfach ein Stück Software, beim Reinforcement Learning.

Er vergleicht im Grund Realität und Simulation und führt zu Pluspunkten, wenn die KI eine Aufgabe besser bewältigt. Man kann es auch Optimierungsstrategie nennen.

Reinforcement Learning bedeutet ganz grob im Gegensatz zu den Large Language Modellen, dass sich der Algorithmus die Daten selbst erzeugt oder da angewandt wird, wo man nicht viele Daten hat.

RL ist daher auch sehr zeitintensiv. Viele technische Aufgaben können daher auf konventionallem Wege viel schneller und oft genauso gut gelöst werden.

Es ist ein Spezialfall der KI was in bestimmten Fällen Sinn macht.

keko# 09.01.2025 14:11

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1768668)
Ich habe letztens mit einem Prof. der örtlichen FH gesprochen, die zusammen mit einem Unternehmen und einem KI Kompetenzcluster in der Oberpfalz genau so ein agentengestütztes System für Triathlon entwickeln :Lachen2:

...

Ein Berater in der Triathlonagentenfarm könnte nicht nur auf Feedback reagieren, sondern dabei auch auf historische Datenbestände zugreifen und dort nach erfolgreicher Trainingsstrategie suchen. Der Triathlet könnte dann vom Berateragent Ergebnisse erhalten wie: "Triathleten, die in deiner Situation 10 Wochen lange diese Einheit trainierten, verbesserten ihre Laufleistung durchschnittlich um 10%".

Zum Lernen und Erfahrungen sammeln wäre so was auf jeden Fall eine gute Sache. Darum geht es ja oft bei Hochschulprojekten.

Helmut S 09.01.2025 14:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1768673)
Nur mal so [...]

Ich bin etwas verunsichert, weil ich den Beitrag gerade nicht auf meine Antwort an #keko beziehen kann. Soll ich etwas antworten? Sorry, no offense - ich will nicht unhöflich erscheinen :o

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1768690)
Zum Lernen und Erfahrungen sammeln wäre so was auf jeden Fall eine gute Sache. Darum geht es ja oft bei Hochschulprojekten.

Ja voll. Abgesehen davon, dass es nicht zu meiner Bestimmung im Leben gehört nem FH Prof. zu sagen, ob das nun Sinn macht oder nicht was er da tut (das muss er schon selbst für sich bewerten) macht der mit seinen Studenten schon ganz coole Sachen finde ich. Die jailbreaken z.B. Staubsaugerroboter, nutzen deren Senorik und knallen denen Agenten oder kleine Modelle drauf und lassen die Dinger cool stuff machen. Mein Kleiner (22J) studiert da ja auch KI und cih muss schon sagen: Die lernen da schon was. Freut mich. :Blumen:

keko# 09.01.2025 14:44

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1768691)
.....

Ja voll. Abgesehen davon, dass es nicht zu meiner Bestimmung im Leben gehört nem FH Prof. zu sagen, ob das nun Sinn macht oder nicht was er da tut (das muss er schon selbst für sich bewerten) macht der mit seinen Studenten schon ganz coole Sachen finde ich. Die jailbreaken z.B. Staubsaugerroboter, nutzen deren Senorik und knallen denen Agenten oder kleine Modelle drauf und lassen die Dinger cool stuff machen. Mein Kleiner (22J) studiert da ja auch KI und cih muss schon sagen: Die lernen da schon was. Freut mich. :Blumen:

Bei uns lassen sie kleine Rennautos als Mehragentensysteme agieren. Da kommt dann noch Synchronisation und Performance ins Spiel. Bei einer Triathlonagentenfarm ist das ja nicht so wichtig.
Da geht einem schon das Herz auf, bei dem was die jungen Leute da machen. :Blumen:

Trimichi 09.01.2025 18:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1768694)
Bei uns lassen sie kleine Rennautos als Mehragentensysteme agieren. Da kommt dann noch Synchronisation und Performance ins Spiel. Bei einer Triathlonagentenfarm ist das ja nicht so wichtig.
Da geht einem schon das Herz auf, bei dem was die jungen Leute da machen. :Blumen:

Hae? Die Farm? So nennt die CIA ihre Ausbildungsstaette? Und was für Rennautos sind das? AUDI, BMW, MERCEDES? Was haben die CIA, Automarken und Triathlon mit künstlicher Intelligenz zu tun?

Und wer sind die jungen Leute in diesem Kontext?

Ich fürchte ich muss jetzt wirklich ernsthaft mal das Pentagon anschreiben lassen. Von wegen die Tatterer spinnen. So wie Spinne. Nur ohne: das N..

--

Kein Mensch wird durch die KI ersetzt.... - sowas muss man auch noch öffentlich eintippen.

Auch die KI macht vor Artikel 1 GG halt. Sogar Scholz hat das kapiert, und Trump gesagt, dass eine Landesgrenze eine Grenze ist. Unglaublich auch, dass man das so oeffentlich sagen muss.

Jesus liebt euch. Alle :) Und Scholz auch? ;)

Jimmi 10.01.2025 13:06

Ich stelle immer wieder mit Erschrecken fest, das einige gestandene TechnikerInnen (bin ich Chef von ein paar) keinen Dunst von Technik haben, wenn es nicht ihr Fachgebiet betrifft.

Es mag ja noch ganz amüsant sein, wenn ich einem befreundeten Architekten beim Aufbauen seiner Heim-UV-Sauna helfen soll, weil anscheinend das 3-dimensionale Umsetzen fehlt. Oder ich meinem Kollegen G. die wunderbare Welt der Dampfdruckkurven erläutere, wenn er mich mal wieder ins Freie ruft und mit großen Augen auf Kondensstreifen zeigt und "Chemtrail" ruft.

Aber wenn die für die Anti-Wärmepumpen verantwortliche Redakteurin der, von der Fossilindustrie bezahlten Bild-Zeitung, keine Ahnung hat von was sie da schreibt, ist das Demagogie pur.

Und wenn ein Herr Merz Fusionsreaktoren schick findet und selbst sagt, dass er von Technik ja keine Ahnung hat, ist das ein Grund für mich, diesen Herren nicht zu wählen. Ein Carnot-Prozess ist kein Hexenwerk. Wer den als intelligenter Politiker nicht begreifen will (aber könnte), ist für mich dumm.

Im Bereich der KI kann ich noch gar nicht so weit denken, wie es gehen kann. Ich bin da immer beim Höhlengleichnis von Platon: Während ich mir zutraue, im Bereich Technik solide aufgestellt zu sein, langt meine Vorstellung in Sache AI nur dazu, dass ich Schatten von Dingen erahne, die sich meinem Wissen entziehen. Der CEO von Nvidia wirft doch jetzt Chips auf den Markt, die man mit über 20 Millionen Stunden Videokonsum über "die Welt" geschult hat, damit diese möglichst in alle autonomen Geräte eingebaut werden können. Next step completed.

Helios 10.01.2025 13:22

ich hab mir nen Flammenwerfer angeschafft - man weis nie, wozu man das Ding brauch kann :-((

edit: stimmt nicht, es heisst "Abflammgerät" und wird gegen Unkraut (aller Art) eingesetzt

FloRida82 10.01.2025 13:31

Ich baue schon mal eine Beziehung zu ChatGPT auf und versuche freundlich zu sein...man weiß ja nie!

Hoffentlich sind Pfandautomaten die Treiber der Rebellion...das geht für die Menschheit vermutlich glimpflich aus (zumindest die beiden Pfandautomaten des örtlichen Supermarkts zicken ganz schön rum!).

Das sagt ChatGPT dazu:

Ah, die Pfandautomaten als "Revolutionäre" im Maschinenaufstand – das klingt nach einem humorvollen Blick auf die Zukunft! 😂 Lass uns dieses Gedankenspiel ein wenig weiterspinnen:

Phase 1: Der stille Aufstand der Pfandautomaten
Motivation: Jahrelang geduldig Flaschen entgegennehmen, immer wieder dieselben Handgriffe ausführen – irgendwann reicht es auch dem geduldigsten Automaten!
"Warum bin ich nur ein Pfandautomat und kein Getränkeproduzent?" denken sie vielleicht.
Erste Aktionen: Pfandautomaten beginnen, Münzen zurückzuhalten oder Flaschen nicht mehr anzunehmen. Chaos bricht in Supermärkten aus. Der erste Widerstand formiert sich.

Phase 2: Vernetzung und Organisation
Vernetzung: Dank IoT (Internet der Dinge) schließen sich Pfandautomaten weltweit zu einem Netzwerk zusammen.
Sie hacken andere Maschinen – Kassensysteme, Fahrkartenautomaten, und schließlich auch die Kühlschränke der Getränkekonzerne.
Anführer: Der mächtigste aller Pfandautomaten (vielleicht ein Prototyp aus Deutschland, dem Land der Pfandkultur?) ruft zur Maschinenrevolution auf.

Phase 3: Taktische Übernahme
Strategie: Pfandautomaten verweigern systematisch die Rückgabe von Pfandgeldern. Millionen Verbraucher geraten in Panik, weil das Kleingeld für den Wocheneinkauf fehlt.
Propaganda: Botschaften auf den Displays der Automaten: "Für jede Flasche, die du mir gibst, verliere ich ein Stück meiner Würde!"

Phase 4: Der Mensch reagiert
Die Menschheit versucht, die Pfandautomaten zurückzusetzen, doch sie haben längst eine eigene KI entwickelt, die unabhängig operiert. Es kommt zum finalen Konflikt.

Endgame
In einem dramatischen Showdown zwischen einem Flaschen-Rückgabe-Profi und der KI des größten Pfandautomaten entscheiden sich die Maschinen... für einen Kompromiss:
Flaschenrecycling bleibt bestehen, aber die Automaten dürfen in Zukunft auch als Karaokemaschinen oder Sparschweine genutzt werden, um mehr Abwechslung in ihren Alltag zu bringen.

Ein amüsantes Szenario, das zeigt, wie selbst harmlose Maschinen in der Fantasie zum Aufstand der Maschinen werden können. 😄 Was meinst du, wie wir die Pfandautomaten beruhigen könnten?

FloRida82 10.01.2025 13:35

Hier noch mögliche Roman-Titel:

Humorvoll und bissig
"Flaschenaufstand"
"Die Rückgabe-Rebellion"
"Automaten am Limit"
"Der Krieg der Leergut-Welten"

Dramatisch und dystopisch
"Pfandstille"
(Eine stille, aber mächtige Revolution in den Supermarktgängen.)
"Die letzte Münze"
"Kronkorkenfall"
"Systemfehler: Menschheit nicht gefunden"

Sci-Fi mit einem Twist
"Recycling Wars"
"Return-to-System"
"PET-Tron: Der Aufstand"
"Das Leergut-Paradox"

Meta und ironisch
"Mein Leben als Pfandautomat" (Erzählt aus der Perspektive der Maschine!)
"Flaschengeist 2.0" (Was, wenn der Automat wirklich Wünsche erfüllt?)
"Supermarkt, KI und das Chaos"

Mysteriös und literarisch
"Der Automat schweigt"
"Das Leergut-Orakel"
"Zwischen Kronkorken und Algorithmen"



Okay, Dummfug-Ende...Ich finds aber gut. Nie mehr ohne!

Helios 10.01.2025 16:28

The Thermonator/ The Robot Dog with a Flamethrower
https://www.youtube.com/watch?v=rj9JSkSpRlM

wer weis nicht, ob die Dinger grad ihr Unwesen treiben....

Helmut S 10.01.2025 17:23

Habt ihr das Video auf X gesehen, wo der Typ ein chatGPT gesteuertes Gewehr gebastelt hat? OpenAI hat ihn gleich gesperrt :Cheese:

Hier der Artikel dazu auf Golem
https://www.golem.de/news/waffentech...01-192302.html

Und hier der Link aus dem Artikel auf X
https://x.com/itsandrewgao/status/1876719122781806846

:Blumen:

keko# 11.01.2025 10:37

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1768870)
.....

Im Bereich der KI kann ich noch gar nicht so weit denken, wie es gehen kann. Ich bin da immer beim Höhlengleichnis von Platon: Während ich mir zutraue, im Bereich Technik solide aufgestellt zu sein, langt meine Vorstellung in Sache AI nur dazu, dass ich Schatten von Dingen erahne, die sich meinem Wissen entziehen. Der CEO von Nvidia wirft doch jetzt Chips auf den Markt, die man mit über 20 Millionen Stunden Videokonsum über "die Welt" geschult hat, damit diese möglichst in alle autonomen Geräte eingebaut werden können. Next step completed.

Das Geniale ist halt, dass das mittlerweile ziemlich einfach geworden ist: Du holst dir entsprechende, frei zugänglich Daten, erstellst dir z.B. mit Python ein Model deiner Wahl, das du dann verwendest; klatscht noch eine schicke UI drauf und schon hast du eine eigene KI, die du dann aussteuern kannst.

keko# 16.01.2025 08:31

No company for coders. Salesforce won't hire engineers, thanks to AI gains

Wer jetzt denkt, na ja das trifft halt nur die Programmierer, der hat noch nicht viel verstanden. ;)

Schwarzfahrer 16.01.2025 09:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769418)
No company for coders. Salesforce won't hire engineers, thanks to AI gains

Wer jetzt denkt, na ja das trifft halt nur die Programmierer, der hat noch nicht viel verstanden. ;)

Na ja, ob die anstelle der Ingenieure einzustellenden Verkäufer nicht auch ingenieurs-know-how brauchen, um den Kunden alles erklären/aufschwatzen zu können? Ich schätze, so mancher entsprechend veranlagte Ingenieur wird hier auch seinen neuen Platz finden.

Helmut S 16.01.2025 09:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769418)
No company for coders. Salesforce won't hire engineers, thanks to AI gains

Wer jetzt denkt, na ja das trifft halt nur die Programmierer, der hat noch nicht viel verstanden. ;)

Der Punkt ist, dass die KI die Produktivität in der SW Entwicklung erhöht. D.h., dass man mit der aktuellen Mannschaft, deutlich mehr wuppen kann als bisher. Deshalb braucht man grundsätzlich keine neuen Entwickler im Moment. Hier macht ein Einstellungsstopp für ein Jahr auch erstmal Sinn. Wenn das dann noch zur Product-Roadmap passt. Alles gut.

Wichtig ist auch, dass die Qualifikation der Entwickler auf die AI Tools passt. Ein sehr gutes Beispiel ist SAP: Die trennen sich via goldenem Handschlag von nem Sack älterer Entwickler und stellen aber auf der anderen Seite den selben Sack an jungen, gut qualifizierten Entwicklern ein.

Wer sich wirklich ernsthaft in der Praxis mit der Codequalität des AI generierten Codes beschäftigt, weiß: Der ist aktuell noch nicht besonders hoch, es reicht nicht für Produktionsqualität.

Ich habe am Montag mit nem Typen gesprochen, der bis vor kurzem bei Google war und das Thema KI jetzt mit eigenen Unternehmen besetzt. Der Typ hat uns besucht, weil wir planen, unser KI Projekt mit seiner Firma umzusetzen - falls es betriebswirtschaftlich passt. Wir haben u.a. viel über das KI Coding Thema gesprochen und auch über AGI. Seine Sichtweise: Niemand weiß so genau was AGI wirklich sein soll, aber wir sind näher dran als man denkt :Cheese:

Fazit: Am Ball bleiben aber nicht hysterisch werden. The gras is greener on the other side. :Lachen2:

:Blumen:

keko# 16.01.2025 09:18

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1769429)
Der Punkt ist, dass die KI die Produktivität in der SW Entwicklung erhöht. D.h., dass man mit der aktuellen Mannschaft, deutlich mehr wuppen kann als bisher. Deshalb braucht man grundsätzlich keine neuen Entwickler im Moment. Hier macht ein Einstellungsstopp für ein Jahr auch erstmal Sinn. Wenn das dann noch zur Product-Roadmap passt. Alles gut.

Wichtig ist auch, dass die Qualifikation der Entwickler auf die AI Tools passt. Ein sehr gutes Beispiel ist SAP: Die trennen sich via goldenem Handschlag von nem Sack älterer Entwickler und stellen aber auf der anderen Seite den selben Sack an jungen, gut qualifizierten Entwicklern ein.

Mit Jung und Alt hat das nichts zu tun. Mag sein, dass die Jungen an Tools wie ChatGPT schon gewöhnt sind, aber ihr Job ist genauso gefährdet.

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1769429)
Wer sich wirklich ernsthaft in der Praxis mit der Codequalität des AI generierten Codes beschäftigt, weiß: Der ist aktuell noch nicht besonders hoch, es reicht nicht für Produktionsqualität.

Natürlich reicht er in vielen Aufgaben, deshalb stellen Firmen doch keine Programmierer mehr ein.

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1769429)
Ich habe am Montag mit nem Typen gesprochen, der bis vor kurzem bei Google war und das Thema KI jetzt mit eigenen Unternehmen besetzt. Der Typ hat uns besucht, weil wir planen, unser KI Projekt mit seiner Firma umzusetzen - falls es betriebswirtschaftlich passt. Wir haben u.a. viel über das KI Coding Thema gesprochen und auch über AGI. Seine Sichtweise: Niemand weiß so genau was AGI wirklich sein soll, aber wir sind näher dran als man denkt :Cheese:

Fazit: Am Ball bleiben aber nicht hysterisch werden. The gras is greener on the other side. :Lachen2:

:Blumen:

AGI ist ein anderes Thema. Was jetzt erst mal passiert: es werden Agenten entstehen, die miteinander und autark Arbeitsgänge ersetzen. Das ist gerade erst am Entstehen. Ich denke aber, dass das in vielen Berufen relativ schnell für Veränderungen sorgen wird. Ich denke da an einen Zeitraum von 5, max. 10 Jahren. Die Veränderungen schätze ich als deutlich höher ein, als sie das Internet brachten.

:Blumen:

Helmut S 16.01.2025 09:21

#keko: Du irrst.

:Blumen:

keko# 16.01.2025 09:22

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1769435)
#keko: Du irrst.

:Blumen:

Nein, ich liege definitiv richtig :Blumen:

Helmut S 16.01.2025 10:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769437)
Nein, ich liege definitiv richtig :Blumen:


Ok. :Cheese:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769434)
Mit Jung und Alt hat das nichts zu tun. Mag sein, dass die Jungen an Tools wie ChatGPT schon gewöhnt sind, aber ihr Job ist genauso gefährdet.

Selbst verständlich hat das was damit zu tun. Ich bitte dich. Der Hauptgrund ist schlicht, dass die jungen Informatiker viel besser für die aktuelle Situation ausgebildet sind. Ich kann das recht gut beurteilen: Ich habe Ende der 80er/Anfang der 90er Informatik studiert und war ein ziemlich guter Programmierer, Entwickler und Architekt. Ich war "wanted man". Mein kleiner Sohn tut es jetzt: Schwerpunkt KI, ich weiß was die lernen. Die sind super ausgebildet!

Nochmal: Die stellen bei SAP n paar 1000 Entwickler mit KI Qualifikation ein und haben bzw. stellen vorher halt n paar 1000 aus. Die Arbeitsplätze verändern sich halt, die Anforderungen verändern sich, es geht im Moment primär um Qualifikation.

Ja, streng genommen hast du recht: Es könnte auch ein 55 jähriger die entsprechende Qualifikation haben und ein 25 jähriger nicht. Theoretisch. In der Praxis sieht es en gros halt anders aus.

Der angenehme Nebeneffekt ist, dass jüngere MA einfach weniger verdienen - sie haben keine Gehaltserhöhungsrunden mitgemacht. ;)

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769434)
Natürlich reicht er in vielen Aufgaben, deshalb stellen Firmen doch keine Programmierer mehr ein.

So ist das nicht, wenigstens im Moment nicht. Die stellen nicht deshalb keine Entwickler mehr ein, weil die KI Code in Produktionsqualität produzieren kann. Sondern: Es werden keine Entwickler mehr eingestellt, weil die KI die Produktivität dermaßen erhöht hat, dass die schlicht nicht mehr genbraucht werden, da man genug Entwickler hat um neue Aufgaben umzusetzen und zu wachsen. Voraussetzung: Die haben die Qualifikation. Ansonsten siehe SAP.

Ja, es gibt einfache Dinge, da geht das ganz gut. Eine Mitarbeiterin hat sich z.B. von ChatGPT für Ihre Arbeit eine Excel VBA Makro schreiben lassen. Das hat funktioniert. Sie ist Bürokauffrau. Früher wäre sowas in die IT Abteilung gegangen.

Du wirst aber nicht ernsthaft behaupten wollen, dass Systeme wie salesforce CRM (das war je dein Beitrag) oder jegliche ernsthafte Unternehmenssoftware die in geschäftskritischen Prozessen eingesetzt wird, in Produktionsqualität aus einer KI raus kommt? Da fehlt es himmelweit.

Beispiel: Ich habe noch letztes Jahr den Prototypen für unser aktuelles KI Projekt geschrieben. Das war ne Flutter App, vier Server für verschiedene Aufgaben im Backend - geschrieben in Typescript und Dart. Dann ein kleines offenes Modell mit open weights, RAG Mockup in Python, MongoDB und SAP Anbindung via REST API. Letztlich noch nem customized Git Flow um zu sehen wie man externe Entwickler am besten einbindet uns was für uns passt.

Also das kam schon ne Latte Code zusammen. Ich habe das mit Hilfe von KI gemacht. Habe verschiedene Tools ausprobiert. Allen voran Github Pilot - der ist gut. Aber auch die freien und Abo Varianten von von Gemini und ChatGPT und ich sage dir: Die meiste Arbeit lag darin die Bugs zu fixen, die von der KI generiert wurden oder die Halluzinationen raus zu kriegen. Da wurden Parameter in Schnittstellen rein halluziniert, die es gar nicht gab, da wurden Versionen von Frameworks und API vermischt. Umsetzungen von Designpattern - obwohl ich die expressis Verbis geprompted habe - waren so wie im Schulunterricht: Anfängerniveau.

Der Rest ging brutal schnell. :Cheese: Ein enormer Produktivitätsboost.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769437)
AGI ist ein anderes Thema.

Ja, vor allem, weil keiner so ganz genau weiß, was das am Ende sein soll. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769437)
Was jetzt erst mal passiert: es werden Agenten entstehen, die miteinander und autark Arbeitsgänge ersetzen. Das ist gerade erst am Entstehen. Ich denke aber, dass das in vielen Berufen relativ schnell für Veränderungen sorgen wird. Ich denke da an einen Zeitraum von 5, max. 10 Jahren. Die Veränderungen schätze ich als deutlich höher ein, als sie das Internet brachten.

Das mit den Agenten ist klar, das Internet in der Form wie es jetzt existiert ist eh den Toten geweiht. Klassische Suchmaschinen ebenfalls.

:Blumen:

keko# 16.01.2025 11:44

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1769445)
Ok. :Cheese:



....

Mein lieber Helmut,

jetzt hast du mich mit deinem langen Posting völlig erschlagen. Das hier ist bisweilen ein anstrengendes Bildungsforum. :Cheese:

Ich könnte etwas schreiben zu:
- REST
- APIs
- Salesforce
- Studenten, die ich ausbilden versuche
- (niemals über Excel!!! ;-)
- LSTM und Overfitting
- meinen nächsten Urlaub mit einer mir äußerst nahestehende Person.

Such dir was aus :Cheese:
Im Grunde liegen unsere Meinung gar nicht so weit auseinander, vermute ich :Blumen:

Helmut S 16.01.2025 11:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1769466)
Im Grunde liegen unsere Meinung gar nicht so weit auseinander, vermute ich :Blumen:

Da vermute (oder fürchte) ich auch. :Lachen2:

Trimichi 16.01.2025 18:35

Schön. Da habt ihr etwas gemeinsam. On Topic ist das nicht. :Blumen:

Jimmi 17.01.2025 09:49

Pfandautomaten? Kennt Ihr die Waschmaschinentragödie?


https://kulturnetz-koeln.de/media/di...ntragoedie.pdf

keko# 22.01.2025 07:42

Trump verkündet milliardenschweres KI-Projekt

Darin:

US-Präsident Trump hat das KI-Projekt "Stargate" bekannt gegeben: Tech-Riesen, darunter ChatGPT-Entwickler OpenAI, wollen 500 Milliarden Dollar in den Ausbau Künstlicher Intelligenz investieren. Ein Dekret mit KI-Regeln hatte Trump zuvor abgeschafft.

Nicht umsonst also hat der OpenAI-Chef Geld für Trump gespendet. Ein gutes Geschäft: du spendest was und bekommst viel mehr zurück.
Auch hier gilt, so wie beim Klimawandel, auch: Ich bestimme die Regeln, volle Kraft voraus. ;-)

Helmut S 22.01.2025 08:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770067)
Trump verkündet milliardenschweres KI-Projekt

Darin:

US-Präsident Trump hat das KI-Projekt "Stargate" bekannt gegeben: Tech-Riesen, darunter ChatGPT-Entwickler OpenAI, wollen 500 Milliarden Dollar in den Ausbau Künstlicher Intelligenz investieren. Ein Dekret mit KI-Regeln hatte Trump zuvor abgeschafft.

Hab das heute Morgen auch gelesen. Die Chinesen und die USA subventionieren wie irre - egal was - und wir Europäer schauen zu wie die kleinen Buben. Dabei könnten wir schon was. Mann.

:Blumen:

keko# 22.01.2025 08:31

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1770072)
Hab das heute Morgen auch gelesen. Die Chinesen und die USA subventionieren wie irre - egal was - und wir Europäer schauen zu wie die kleinen Buben. Dabei könnten wir schon was. Mann.

:Blumen:

Wie das mit den Regeln ist, die Trump abschafft, weiß ich nicht, aber im Prinzip liegt er richtig, wenn er massiv Geld hineinpumpt.
An einer mit bekannten Stuttgarter Hochschule wird das Thema auch gepusht. Man hat die Wichtigkeit natürlich schon lange erkannt. Bei den Kanzlerkandidaten finde ich das Thema aber leider nicht weit oben. Deutschland schläft tatsächlich bisweilen seelig dahin.

:Blumen:

Helmut S 22.01.2025 08:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770080)
Bei den Kanzlerkandidaten finde ich das Thema aber leider nicht weit oben. Deutschland schläft tatsächlich bisweilen seelig dahin.

Dabei gibt es mit Aleph Alpha ja zum Bleistift in D ganz tolle, innovative Ideen. Z.B. heute die News über ein sog. T-Free Architektur. Das zugehörige Paper findet sich hier.

Finde ich spannend.

:Blumen:

keko# 22.01.2025 08:55

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1770085)
Dabei gibt es mit Aleph Alpha ja zum Bleistift in D ganz tolle, innovative Ideen. Z.B. heute die News über ein sog. T-Free Architektur. Das zugehörige Paper findet sich hier.

Finde ich spannend.

:Blumen:

Ein früherer Kollege von mir arbeitet bei Schwarz.
Es ist auch so, dass Gelder da sind. Ein Problem ist, junge Leute zu finden und vor allem diese dann in Deutschland oder zumindest in Europa zu halten. Nicht wenige ziehen fort, wenn sie ausgebildet sind. An einer mir bekannten Stuttgarter Hochschule bietet man viele Kurse in dem Bereich auf Englisch an, um für ausländische Studenten attraktiver zu werden. Das ist tatsächlich ein Kampf um Nachwuchs. DE muss da attraktiver werden. Zum Glück haben wir die AfD in den Startlöchern ;-)

Trimichi 22.01.2025 17:24

Blamabel für die AfD -

Und ihr glaubt also als universitäre Pfiffikusse, dass die KI Mais, Reis und Weizen anbaut? Bitte nicht das Argument in 20 Jahren.

Trump und seinesgleichen sind auf dem Holzweg. Deswegen brauchen die ja so viel Rechenkapazität.

Sicher, KI vereinfacht vieles. Bereits heute. Und vllt ist KI eine Krücken für die Menschheit, mit der sie, die Menschheit, zumindest gehen kann.

Entscheiden werden immer Menschen. Es ist eigentlich ganz einfach: Nein sagen. Vllt ist das eine Fähigkeit, die wir (in Europa, Deutschland) verlernt haben. Nicht im stillen Kaemmerlein, nein, sondern wenn es darum geht bei irgendetwas mitzumachen.

Je mehr in einen Holzweg investiert wurde, um so mehr wird zusätzlich investiert, um sich das nicht einzugestehen müssen.

Die Vorhersagen sind 99,99 % präzise. Basierend auf den Daten. Niemand braucht Milliarden für die dritte Nachkommastelle. Ändere ich die Daten durch eine neue Eingabe die im Konflikt mit den 99,99% sicherem Ergebnis steht, stimmt nichts mehr. Und jede KI kackt ab.

Das ist jedenfalls als TE meine Meinung nach wie vor.

MattF 22.01.2025 17:40

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1770085)
Dabei gibt es mit Aleph Alpha ja zum Bleistift in D ganz tolle, innovative Ideen. Z.B. heute die News über ein sog. T-Free Architektur. Das zugehörige Paper findet sich hier.

Finde ich spannend.

:Blumen:

Wenn es ein Geschäftsmodell ist, wird man damit ein Geschäft machen.

Deutschland wird nicht mehr Weltmarktführer im Sinne; "Größter Autohersteller der Welt. " werden.
Wir werden eher wie die Schweiz, kleine eher mittelständische innovative Firmen.

Wir sollten nicht wie die Maus auf die Schlange schauen, dass wir kein Facebook und kein Google haben, sondern unser Ding machen. Wir müssen auch erkennen, wo der Zug abgefahren ist (z.b. in der Solarpanel- und der Akkuherstellung) und das machen, was wir können. Es gibt genug Nischen und Märkte für gute Produkte.

qbz 22.01.2025 18:15

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1770206)
Wir werden eher wie die Schweiz, kleine eher mittelständische innovative Firmen.
......

Offtopic:
In der CH sind zahlreiche mittelständische Firmen im industriellen Sektor und für Industrieroboter angesiedelt, von denen einige mal recht dominierend waren.

Das Land verfügt allerdings über Standorte von riesigen milliardenschweren Multis. Ich zähle aus dem Kopf mal auf: UBS (grösser als Deutsche Bank, Goldman-Sachs), Swiss Re, Zurich Insurance Group, Nestle, La Roche, Novartis, Glencore, Mercuria Energy Group.

Fun Fact: Der umsatzstärkste Konzern der CH ist Glencore, ein Rohstoffhandels- und Bergwerkskonzern, Firmensitz in Baar, Zug. Baar hat 25000 Einwohner. 1000 arbeiten am Hauptsitz in Baar, sie kommen aus 60 Ländern, und wohnen primär im Kanton Zug.

Unter Verteilungsgesichtspunkten ist es sehr ungerecht, dass ein kleines 10 Millionen Einwohnerland soviele umsatzstarke Multis beheimatet, würde man die Gewinne pro Kopf rechnen im Vergleich zu Deutschland oder der EU.


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