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https://www.doping-archiv.de/wp-cont...pprobation.pdf Denke bei eigenem Doping sollte es ähnlich gehandhabt werden. |
Die Hürden die Approbation zu verweigern liegen aber weit niedriger als eine bereits erteilte Approbation in Verbindung mit tatsächlicher Ausübung des Berufs zu widerrufen. Da steht ja sowas wie "Berufsverbot" noch nicht im Raum wenn der Beruf noch gar nicht ausgeübt wird und die Ausbildung andere Betätigungsfelder ermöglicht.
Sofern es keinen strafrechtlichen Eintrag gibt dürfte es aber fraglich sein ob das unbedingt den Behörden bekannt ist und berücksichtigt wird oder sogar werden darf. Von daher mal abwarten was da strafrechtlich noch folgt. Ob bei den wirklich großen und bekannten Namen auch so konsequent durchgegriffen wird wenn wirklich viel Geld, Image, bekannte große Sponsoren usw.. mit drin hängen ... der Name ist dann doch nicht gerade der den man regelmäßig in den Sportseiten liest. |
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Approbationsordnung für Apotheker (AAppO)
§ 20 Antrag auf Approbation (1) Der Antrag auf Erteilung der Approbation als Apotheker ist an die zuständige Behörde des Landes zu richten, in dem der Antragsteller den Dritten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung bestanden hat. Dem Antrag sind beizufügen 1. ein kurzgefaßter Lebenslauf, 2. die Geburtsurkunde, bei Verheirateten auch die Eheurkunde, 3. ein Identitätsnachweis, 4. ein amtliches Führungszeugnis, das nicht früher als einen Monat vor der Vorlage ausgestellt sein darf, 5. eine Erklärung des Antragstellers darüber, ob gegen ihn ein gerichtliches Strafverfahren oder ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren anhängig ist, 6. eine ärztliche Bescheinigung, die nicht älter als einen Monat sein darf, aus der hervorgeht, dass der Antragsteller nicht in gesundheitlicher Hinsicht zur Ausübung des Berufs ungeeignet ist und 7. das Zeugnis über das Bestehen der Pharmazeutischen Prüfung. |
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Die Bundesapothekerordnung fasst das etwas weiter:
§ 4 (1) Die Approbation als Apotheker ist auf Antrag zu erteilen, wenn der Antragsteller 1. (weggefallen) 2. sich nicht eines Verhaltens schuldig gemacht hat, aus dem sich seine Unwürdigkeit oder Unzuverlässigkeit zur Ausübung des Apothekerberufs ergibt, 3. nicht in gesundheitlicher Hinsicht zur Ausübung des Berufs ungeeignet ist, 4. nach einer Gesamtausbildungszeit von fünf Jahren, von denen zwölf Monate auf die praktische Ausbildung entfallen müssen, die pharmazeutische Prüfung im Geltungsbereich dieses Gesetzes bestanden hat, 5. über die für die Ausübung der Berufstätigkeit erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache verfügt. Inwiefern Punkt 2 nur strafrechtlich relevante Vergehen einschliesst, wäre interessant zu klären. |
Für BaWü z.B. sieht der Antrag auf Erteilung der Approbation als Apotheker/Apothekeri so aus: https://rp.baden-wuerttemberg.de/fil...ppr_Antrag.pdf
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Da scheint noch ein sehr brisanter Fall beim Schwimmen vorzuliegen. Klingt haarsträubend! :8/
Allerdings ist die Anti-Doping-Redaktion der ARD unter Hajo Seppelt bislang noch nicht durch schlampige Recherche aufgefallen. Sollte sich das also bewahrheiten, fällt es schwer, der WADA in Zukunft auch nur noch einen allerletzten Rest von Seriosität zuzuschreiben... :Nee: |
Ein treffender Kommentar zur "Akte China".
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Ist schon traurig - als Sportler kannste doch an keinem internationalen Wettkampf mehr teilnehmen, an dem auch entsprechende Staaten dabei sind. Und ja - ich sehe das Problem tatsächlich größtenteils bei Staaten, denen Doping egal ist bzw bei denen Doping gefördert wird. Mir ist bewusst dass es auch bei uns Doping gibt, jedoch haben Dopingkontrolleure hier wenigstens eine gewisse Chance, da keine Vertuschung durch staatliche Akteure erfolgt.
Und ich dachte, das großflächige Doping beim Radfahren mit Fuentez damals war schon ein Tiefpunkt... |
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Das wäre ein ziemlicher Hammer für den internationalen Anti-Doping Kampf, wenn solche Fälle durch die WADA ignoriert werden. |
Ich habe die Doku gestern Abend gesehen.
Fand sie inhaltlich okay... Den eigentlichen Informationsgehalt hätte man in einen 10min-Beitrag packen können, was aber an dem Ausmaß der Vorwürfen nichts ändert. Teilweise fand ich es auch ziemlich reißerisch (den O-Ton bringe ich nicht mehr zusammen): Es fanden die Ausscheidungswettkämpfe statt und die Besten schwammen allen anderen weg. Und bei uns passiert das nicht, dass die Besten vorne weg schwimmen? Und das vielleicht auch über einen längeren Zeitraum? Sollte sich das Bewahrheiten, wird es Zeit für die Enhanced Games. Alles andere wäre nur noch Farce. |
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Ich bin überzeugt, dass in den allermeisten autokratischen Ländern gedopt wird, dass die Schwarte kracht. Mich würde zum Beispiel auch interessieren wie in Russland zur Zeit die Dopingkontrollen laufen, wahrscheinlich passiert dahingehend zur Zeit gar nichts. Irgendwann kommen diese Sportler wohl auch wieder auf die Weltbühne.....und wahrscheinlich so stark wie nie, zum Ruhme Russlands.:-(( |
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In einem Rechtsstaat hat der Doper erhebliche Konsequenzen zu befürchten, dazu kommt noch das Korrektiv der freien, unabhänigen Medien. |
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Ich glaube aber, dass die WADA sich mit dieser Aktion ins absolute AUS aller Sportbegeisterten schießt. Zitat:
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Viel mehr sehe ich den sozialen (und vor allem finanziellen) Hintergrund der Sportler ausschlaggebend. Ich möchte nicht wissen, wie viele afrikanische Läufer "ein bisschen Fitness aus der Dose" kaufen. Vor dem Hintergrund, dass sie mit einem Sieg in Europa ihre Familien jahrelang ernähren, kann man die Entscheidung sogar ein bisschen nachvollziehen. Klar, entsprechende staatliche Strukturen erleichtern den Zugang zu Unterstützung und Mitteln. Aber auch in Russland hat ein Olympiasieger finanziell ausgesorgt. Ich werde auf jeden Fall weiterhin mein Nasenspray nach der Nasen-OP auf der Kölner Liste abgleichen und mich dann an meinem drölzundzwölfzigsten Platz erfreuen. Vielleicht gewinne ich mal wieder ein Startnummernband von dem ich sagen kann: Das habe ich ehrlich erkämpft! |
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Passt hier glaube am Besten rein. Die Jungs von ProTriNews haben gestern auf Instagram eine Grafik gepostet, wer von den T100 Leuten aktuell in einem RTP registriert ist (Das heißt man muss die Where abouts für jeden Tag führen und aktualisieren):
https://www.instagram.com/protrinews...VzgLksc/?hl=en Im Podcast gehen sie noch ein wenig ausführlicher drauf ein: https://open.spotify.com/episode/6Mk...RtmgjJ07E2uCNQ Finde das schon sehr erschreckend, dass die PTO bei dem Geld, was da im Umlauf ist, keinen eigenen Testpool führt und es somit Athleten gibt, die aktuell keine "out-of-competition" Tests wirklich fürchten müssen. In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es für die breite ja auch noch den Allgemeinen Testpool, wo im Triathlon die "2. & 3. Garde" drin ist. Die müssen z.B in Deutschland ihre Wohnadresse/Studium/Arbeit/Trainingsstätten angeben & können auch außerhalb von Wettkämpfen getestet werden. Wenn der Dopingtester aber bei dir klingelt und du zu der Zeit nicht zuhause bist, hast du keinen "missed test", wie jemand aus dem RTP, der jeden Tag 1h angeben muss zu der er zu 100% anzutreffen ist. |
Bei allen, die meinen in autokratischen Ländern ist es schlimmer/anders.
Der letzte große Dopingskandal in Europa hatte seinen Keim in Erfurt. Da sollte erst mal vor der eigenen Tür gekehrt werden, bevor man anfängt Steine zu werfen. Zum Thema PTO. Was man so gehört hat gab es von Seiten Ironman das Angebot die Testpools zusammenzulegen, bzw die PTO Athleten mit in den Ironman Testpool zu nehmen. Das wurde aktiv abgelehnt. Ich bin gespannt was am Ende der Saison aus der PTO und der Serie geworden ist. Die Organisation selbst ist schon lange nicht mehr was sie sein wollte. Eine Vertretung aller Profitriathleten. |
https://www.spiegel.de/sport/olympia...5-fa3996270dfc
Schon wieder Trimetazidin. Hat jemand eine Ahnung, warum das so beliebt ist, obwohl es ja offensichtlich gut nachweisbar ist. Da muss ja ein phantastisches Risiko-zu-Nutzen-Verhältnis vorliegen, wenn man sich sowas reinpfeift. Edith sagt noch, dass das die Übersäuerung hinausschiebt - was dannn den Muskelaufbau verstärkt. Damit wäre es ein gutes Hilfsmittel in der Trainingsphase, vorausgesetzt, man wird da nicht kontrolliert und bis zum Wettkampf ist es wieder ausgeschieden und die Metaboliten nicht mehr nachweisbar. https://www.doccheck.com/de/detail/a...ng-bei-olympia |
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Vermutlich müsste man jetzt alle Olympiateilnehmer mal durchtesten. |
Im aktuellen „The triathlon hour“ Podcast wurde die aktuelle Dopingsituation besprochen. Hat den jemand gehört und kann kurz wiedergeben was konkret thematisiert wurde?
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Diesen Artikel fand ich auch ganz interessant: https://www.nzz.ch/wissenschaft/fall...men-ld.1669967 Es legt den Fokus auf KH Stoffwechsel. Damit wird man mehr Leistung an der Schwelle bekommen. Denke, es ist nix fürn Ironman. |
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Offenbar sind es nicht nur die politischen Systeme, die das Doping ermöglichen/fördern/vertuschen, sondern zunehmend scheinen auch die Verbands- und Kontrollinstanzen unrettbar in die Dopingskandale verstrickt zu sein. Denn wenn es letztlich keine Sanktionen und keine Zugriffsmöglichkeiten mehr gibt, sondern nur noch Zuversicht in das "Prinzip" der Kontrollen, dann können die Kontrollen technisch so aufwendig sein wie sie nur können: es bringt nichts. Vielleicht ist das Geld doch noch ein wirksamer Hebel, um das zu unterbinden. Wenn die Finanzierung alles Mögliche und Unmögliche im Sport in Bewegung setzen kann (so traurig das manchmal sein mag), dann wäre --> das Ausbleiben der Finanzen vielleicht eine Zugriffsmöglichkeit auf diese korrupten Strukturen. Eine Überlegung ist das m.E. allemal wert. |
https://www.alles-geben-nichts-nehmen.de/merchandising
Gerade eher durch Zufall gefunden. So kann man auch ein Statement abgeben und die Nada unterstützen. Das ganze Konstrukt ist im Doping aber "seltsam". Die Nada wirbt ja auch um Sponsoren, effektiv gibt es aber nada äh nichts. Warum ist das so? Warum ist das für keine bekannte Firma interessant die Nada zu sponsorn statt Sportler? Oder interessiert sauberer Sport effektiv doch keine Sau und die Firmen versprechen sich davon sogar ein schlechteres Image? |
An der Stelle für Themeninteressierte der Hinweis, dass mittlerweile die dritte Staffel des Podcasts „Geheimsache Doping“ von Kerstin Hermes und Hajo Seppelt zu hören ist, die sich dem Doping der 70-90er Jahre in der BRD widmet.
Manchmal ist mir der Stil etwas zu zugespitzt, aber dennoch eine sehr hörenswerte Doku. Spannend, weil es um eine Zeitspanne geht, in der sich erst allmählich Bewusstsein und Regularien für Doping entwickelten. Im Zentrum steht natürlich die Freiburger Sportmedizin mit den Ärzten Joseph Keul und Armin Klümper und die Verstrickungen zwischen Politik, Sportfunktionären, (Doping)Ärzten sind echt eindrucksvoll. Da ich in dieser Zeit aufgewachsen bin, ist es vermutlich besonders spannend zu hören. :Cheese: Nur ein anschauliches Beispiel: Klümper, der unglaublich viele Topathleten dieser Ära betreute, wurde trotz fragwürdiger Qualifikation ( Facharzt für Radiologie) Leiter der angesehenen sportTraumatologischen Ambulanz in der Freiburger Hochschulmedizin. Diese Stelle ,inklusive der damit verbundenen Professur, verschaffte ihm der damals nur MV genannte Gerhard Meyer-Vorfelder, seinerzeit in der Hierarchie in Süddeutschland nur knapp hinter dem Herrgott stehend als Finanzminister BW, VFB und DFB-Präsident - und Patient von Klümper. Und selbst, als für Klümper die Luft wegen Dopings immer dünner würde, durfte er noch quasi im Wald versteckt in Räumen praktizieren , die ihm die Stadt Freiburg bezahlte. Und noch in den späten Neunzigern gab es öffentliche Solidaritätsbekundungen von Sportlern wie Lars Riedel, Astrid Kumbernuss und Jürgen Hingsen - sportliche Idole meiner Jugend und Adosleszenz. Also quasi für Kinder der 80er ein must hear. :Blumen: |
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https://www.sportschau.de/regional/b...-dopt-102.html
Sehr interessante & erschreckende Umfrage, die der BR in Zusammenarbeit mit der Uni Mainz durchgeführt hat. |
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:Kotz: |
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:Blumen: |
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Auch die Hochrechnung auf "500 AKler sind gedopt hier" ist schon, gelinde gesagt, dämlich. Allerdings finde ich es eh verrückt, dass überhaupt nur ein AKler auf die Idee kommen könnte, mit Epo und anderem zu dopen. Hier zB zum Nachlesen: Befragung: 20% beim Ironman Frankfurt angeblich gedopt Da kommt ja Roth mit nur 11 % voll gut weg ;) |
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Ebenso bescheuert ist aus meiner Sicht die Schlagzeile von Sportschau.de: "Challenge Roth: Jeder zehnte Amateursportler dopt".
Den Sportlern wurde aber eine ganz andere Frage vorgelegt. Dort wurde nicht nach Dopingmitteln, sondern nach "leistungssteigernden Substanzen" gefragt. Setzt man beides locker-flockig gleich, wären harmlose Nahrungsergänzungsmittel wie AG1 oder Anabol-Loges Dopingmittel. Der Artikel verschweigt, dass Pavel Dietz eine eigene Definition von Doping verwendet, die nirgendwo sonst gültig ist. |
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