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Kristina Vogel , Co Moderatorin meinte die FES Räder wären die schnellsten ever, dazu die anscheinend sehr schnelle Bahn.
Die Engländerinnen hatten im Halbfinale den Weltrekord ja auch verbessert! |
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Die Ingebrigtsens sowie die Trainingsgruppe um Tveiten wird auf jeden Fall regelmäßig vpn Kontrolleuren besucht, auch in Höhentrainingslagern im Ausland, so wie man das im modernen Hochleistungssport in reichen Ländern erwarten kann. (P.S.: dass ich keine ernsthaften Zweifel am Zustandekommen der Leistung des deutschen Bahnvierers habe, sollte alleine durch die Erwähnung der "österreichischen Olympiasiegerin auf der Straße" im selben Satz eigentlich hinreichend klar geworden sein. Ich wollte mit dem Vergleich nur auf das unterschiedliche Maß, mit dem Leistungen bei Olympia gelegentlich bewertet werden, aufmerksam machen:Blumen: ) |
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Die Diskussion führt doch zu nix. Die einen werden aufgrund von Leistungen hochrechnen , anderen glauben an Verbesserungen im System. Am Ende beruhen beide Meinungen auf Vermutungen. Am Ende der Diskussionen wird keiner eine Wahrheit für sich in Anspruch nehmen können. Niemand kann irgendwas beweisen. Es lohnt sich also nicht mit solchen Spekulationen das Olympiathema zu fluten. Es reichen die erwischten Fälle absolut aus. Ich bin sehr sicher, wir werden noch andere außergewöhnliche Leistungen zu sehen bekommen, bzw. gab es die schon zu sehen. Frauen 4000m MZF ist übrigens eine sehr junge Disziplin. Die sind früher 3000m gefahren. Zusätzlich hat sich der Frauenradsport in den letzten Jahren deutlich professionalisiert. Zudem werden die in der Topbesetzung nur selten gefahren. Das ist ein ziemlich olympisches Ding, was in der Zwischenzeit kaum Beachtung findet. Das alles könnte erhebliche Steigerungsraten hierzu erklären. Mal ganz abgesehen von den Verbesserungen im Materialbereich, wo im Pro Sport seit einigem richtig die Post abgeht, was da natürlich dann auch eingesetzt wird. Soweit ein Versuch Fakten bereitzustellen. |
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Die für die Bahnwettbewerbe zugelassenen Schuhe haben keine Carbontechnologie in dem Sinn wie die für die Straßenwettbewerbe. Für die Bahn ist quasi ein reduziertes Konzept zugelassen, die im Vorfuß entsprechende Elemente haben und deshalb vorne auch etwas höher sind. Bei weitem nicht alle laufen diese Spikes, da es wohl nicht so eindeutig ist wie bei den Straßenschuhen und die Biomechanik auch gewöhnungsbedütftig sei.
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Was ich nicht so ganz verstehe, weshalb z.B. beim Laufen jetzt bei der Olympiade der Laufbahnbelag und das Material (Schuhe) neue Weltrekorde ermöglichen sollen, auf der anderen Seite die Medaillen beim Frauen Weitsprung z.B. ca. 1/2 Meter unter dem Weltrekord und den ersten Plätzen auf der Weltbestenliste weggehen. (Rückenwind ca. 1m/s). Der Laufbahnbelag wird doch vermutlich beim Weitsprung und der Bahn dasselbe Material sein und die schuhtechnischen Möglichkeiten auch.
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Puma hat seinen aktuellen Carbon-Spike nach eigener Aussage mit dem Mercedes-AMG-Formel-1-Team entwickelt und beim ersten Wettkampf damit vor einigen Wochen hat Warhold damit gleich einen Weltrekord aufgestellt, was man schon als Indiz sehen kann, dass die Puma-Sprüche nicht nur Marketinggewäsch sind. Die Nike-Spikes sind schon ein paar Wochen länger auf dem Markt und auch wenn sie ähnlich aussehen wie klassische Bahnspikes sind sich so ziemlich alle Läufer, die sie bisher benutzt haben, einig, dass sie den älteren Modellen deutlich überlegen sind. Ich sehe den Hauptgrund für die schnellen Zeiten auf der Radrennbahn in den Gründen, die du auch aufgezählt hast und würde auch (zumindest bei den 400m Hürden) den Hauptgrund für die vielen Bestzeiten (bei 6 von 8 Teilnehmern) im Bereich der Technik einordnen. Aber ich lasse selbstverständlich auch jede andere Meinung gelten. V.a. dann wenn sie vernünftig begründet ist. |
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Nichts genaues weiß man nicht. Was gibt es schöneres als über die Leistungen anderer zu spekulieren und zu fachsimpeln? |
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Hier gibt es einen weiteren Artikel, der sich mit der Thematik beschäftigt und es werden v.a. auch die Gründe dafür detailliert erläutert, warum die Athleten selbst, die offenkundig von der neuen Technologie profitieren nicht so gerne darüber reden. Zitat:
Und dass die Weltrekordinhaberin Galina Tschitjakowa 1988 oder ihre Vorgängerin Jackie Joyner-Kersee 1987 sauber unterwegs waren, darf man im Gegensatz zu Mihambo als ganz und gar undenkbar ansehen, also hilft dieser Vergleich nicht wirklich weiter. |
Mc Laren hat ja auch den tt Anzug von Bahrain Merida entwickelt und Ferrari bei Colnago mitgewirkt. Ohne geht's halt nicht.
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Dass die Jahrzehnte überdauernden Fabelweltrekorde in der Frauenleichtathletik mithilfe von Doping zustande kamen, ist natürlich klar. D.h. wer heute ähnliche Zeiten / Weiten aufstellt, würde schon Misstrauen ernten. Ich erinnere mich da z.B. an eine 400m Läuferin in Doha (Naser), die in Doha sehr nahe an den Rekord von Marita Koch kam und heute gesperrt ist. |
genau deswegen habe ich nicht drauf geantwortet, wieder ewig viele Beiträge mit Vermutungen.
Fakt ist, dass Warholm gewonnen hat, er über 2 Jahre recht dicht am WR dran war. Dann bricht er ihn um 0.08s und dann verbessert er ihn nochmal um 0.76s. Er dominiert die Strecke im übrigen nicht seit 4 Jahren, das ist Unsinn. 2017 hat er vollkommen überraschend mit einer recht mässigen Zeit (3s langsamer als heute) die WM gewonnen, dann war Samba zwei Jahre lang ungeschlagen bis zur nächsten WM, Benjamin war 2018 noch mehr als eine halbe Sekunde schneller als Warholm (und mit 21 Jahren fast 1,5s schneller als im Vorjahr mit 20). Von Dominanz kann also zwischen 2017 und 2019 keine Rede sein. Von 2011 bis 2018 lief übrigens kein einziger 400m Hürden Läufer der Welt unter 47,60. Wie der captain schrieb, kann jeder seine Meinung haben, bei den Leistungsentwicklungen der Läufer würde es wahrscheinlich andere Wortmeldungen geben, wenn dies Russen wären. |
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Zudem ist die Weite im Weitsprung nicht 1:1 aus der Geschwindigkeit beim Anlauf abzuleiten. Ich wage die Behauptung aufzustellen, dass Weitsprung technisch vom Bewegungsablauf etwas komplexer ist als "nur" 100m geradeaus zu rennen.
Sonst müssten da auch die Sprinter super Stabhochspringer sein, denn die Anlaufgeschwindigkeit/-energie in die Stäbe ist natürlich auch umso höher, je schneller der Anlauf ist. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Und natürlich sind die Stabhochspringer auch ganz flott unterwegs. Meine PB im Stabhochsprung ist übrigens 2,80m.....also bin ich quasi vom Fach. :Lachanfall: |
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Was fährt denn Ganna für eine letzte Ablösung, wie krank. Olympia Gold + WR geknackt. Sowie zwischenzeitlich 0.5sek Vorsprung verschenkt und 0.7sek wieder wettgemacht.
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Unglaubliches Finish nach dem Rückstand 1000m vor Schluss, wobei die italiener nicht einmal soviel schneller, sondern die Dänen am Schluss vor allem immer langsamer geworden sind und regelrecht blau waren. |
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Alleine wegen der schönen Pinarellos ist das Bahnfahren der Italiener sehenswert.
Die Choreografie im Mannschaftsfahren find ich aber echt irre. |
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0.5: Die Leistungssteigerung gegenüber dem alten Rekord beträgt 1.63%. Da knabbern viele Freizeitsportler Jahre lang dran und da geht es nicht um die beste jemals von einem Menschen erzielte Zeit. Interessanterweise ist der WR des Bahnvierers in ziemlich genau der gleichen Dimension unterwegs. Beim Laufen finde ich es allerdings immer noch intuitiver, sich die Dimensionen vor Augen zu führen. 1.: Nach Jahrzehnten Abstinenz geraten die Uraltrekorde in der Leichtathletik (bei denen ich zumindest in praktisch keiner Disziplin von einer sauberen Leistung ausgehe) unter Druck oder fallen. 2.: Wie du sagst, die Leistungen aller Athleten in diesem Finale machen reinen Betrug als Ursache unwahrscheinlich. Auffällig ist bei den 400m-Läufen allerdings schon, dass sie hinten raus sauber zu Ende gesprintet werden. Normalerweise wurde da immer krampfhaft aber nur begrenzt erfolgreich der Tempoeinbruch verlangsamt. Inzwischen wird auf der Zielgerade sogar noch mal nachgedrückt. Das war auch schon bei van Niekerks 400m-flach WR in Rio (einer der geilsten Sportzuschauermomente meines Lebens) sehr hervorstechend, wie er Kirani James und LeShawn Merrit hinten raus weggelaufen ist und das Rennen war ebenfalls eines der schnellsten aller Zeiten mit zahlreichen PBs. ____________________ Na ja, das war es zu dem Thema von mir. Heute schöne Leistung von Gesa Krause, 5. Platz und 9:13 bei der Hitze hätte ich ihr nicht mehr zugetraut, da ich sie schon über ihrem Zenit verordnet hatte. Sehr traurig bin ich wegen Kaul, da wäre eine Überraschung (Gold eher nicht, Medaille aber schon) auf jedenfall drin gewesen, nach zwei PBs am schwachen Tag. |
Schöne 10km Freiwasser gerade. Wellbrock von Anfang an von vorne. Eine echte Demonstration seiner Stärke 😅
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Bin auch total geflasht - was für ein Selbstbewusstsein und traumhafte Wasserlage - Schnodo darf analysieren
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Doping erkennt man in erster Linie an der Leistungssteigerung. Andernfalls gäbe es Doping nicht. :Blumen: |
Stilistisch ist Florian Wellbrock einfach eine Augenweide, ich meine technisch geht es kaum besser. Interessant besonders im Vergleich zu Paltrinieri, der durch das Wasser geackert ist, während Wellbrock optisch am ökonomischsten geschwommen ist.
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Ich würde stark annehmen, dass eher das Gegenteil der Fall ist. in jedem Fall ist es extremst unwahrscheinlich, dass die Dopingsituation in der Leichtathletik im Jahre 2021 gravierend schlimmer ist als in der Ära Diack, denn wenn dies der Fall wäre, dann könnte man das auch in der WADA-Statistik an einer höheren Anzahl positiver Trainingstests und Wettkampftests ablesen. Die Leichtathletik hat nach wie vor ein relevantes Dopingproblem. Besonders betroffen sind die technisch einfachen Disziplinen wie 100m Lauf, 1500m-Lauf und inbesondere bei Ländern mit großen Lücken in den Trainingskontrollen, wie man ja an den bekannt gewordenen Fällen in Tokyo unschwer ablesen kann. Und gerade was das Thema Carbonschuhe anbelangt, kann man vielleicht auch mal seine eigenen Erfahrungen als Sportler einbringen: So gut wie jeder hier im Forum, der moderne Carbonschuhe mit reaktivem Schaum selbst ausprobiert hat, konnte eine z.T. gravierende Leistungssteigerung damit feststellen. Und zwar sowohl bei Leuten, die 4:30min/km rennen als auch bei Amateuren, die in der Lage sind 1000er in 3 Minuten zu rennen. Warum sollte in der Weltspitze dieser Effekt, den jeder am eigenen Leib verifizieren kann, keine Rolle spielen? |
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An der Dopingfront findet vermutlich eine ständige Weiterentwicklung statt. Die heute verwendeten Substanzen sind möglicherweise schwieriger nachweisbar als frühere Dopingmittel. Solche Entwicklungssprünge gab es in der Vergangenheit mehrfach. Anstelle der leicht nachweisbaren Anabolika verwendeten die Sprinter später die nicht nachweisbaren Wachstumshormone, und der Zuschauer freute ich über den "neuen, schlankeren Sprintertyp", der gleichwohl Weltrekorde lief. Ich weiß es natürlich nicht, aber so ungefähr stelle ich mir das vor. :Blumen: |
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2019 war Wellbrock beim Vollmondschwimmen am Chiemsee dabei. Es war sehr interessant, ihn an dem Abend zu beobachten. Er war schon lange vor dem Start vor Ort und hat praktisch die gesamte Zeit an Land genutzt, um sich zu dehnen. Nicht offensichtlich durch konzentrierte Dehnübungen, sondern quasi beiläufig: Ausgiebiges Kratzen am mittleren Rücken und der gegenüberliegenden Schulter, dabei den Rumpf kräftig mitdrehen, unsichtbare Objekte schräg oben am Himmel betrachten, sich immer wieder ausgiebig strecken und verdrehen usw. usf. - auch die diveren Presseinterviews waren keine Ausnahme: Die Fragestellung wurde genutzt, um mal schnell den Kopf kreiseln zu lassen, nur für die Antwort blieb der Kopf ruhig (der Mund natürlich nicht ;) ). Bei der Autogrammstunde hatte der Oberkörper Pause; vermutlich hat er die Zeit genutzt, um unterm Tisch klammheimlich die Fußgelenke zu dehnen. Keine Ahnung, ob er das absichtlich macht oder ob es nur eine Marotte von ihm ist; es fiel mir nur extrem auf. Rob Muffels war auch dabei, der hat sich wesentlich "unauffälliger" bewegt. Das Rennen hat er trotzdem sehr knapp durch einen beherzten Endspurt gewonnen :Cheese: |
Gerade die Aufnahme angesehen, eine faszinierende Sportart und Wellbrock eine Augenweide.
Sehr mutige Taktik nachdem von vorne Schwimmen bei 800 und 1500 Meter schief gegangen ist. Da bekommt man Bock auf Freiwasser.... |
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Vor allem hat es mich interessiert, wie und wo es Wellbrock geschafft hat, seinen Konkurrenten davon zu schwimmen, was im Freiwasserschwimmen in der Weltspitze vor der Schlussphase eher selten ist, da man im Wasserschatten des Gegners ja 20% bis 30% Kraft sparen kann und dementsprechend ein Ausreißer schon sehr viel Energie investieren muss, um überhaupt erstmal eine Lücke zu reißen. Wellbrock nutzte, wie sich im Relive herausstellte, gewissermaßen die Kiesenhofer-Taktik und sprintete fast unmittelbar nach dem Startschuss dem Hauptfeld davon, wobei man vermuten würde, dass diese Taktik als Favorit nicht so leicht klappt, wie wenn man Außenseiter ist, der von den Konkurrenten unterschätzt wird. Sehr clever war, dass sich gleich zu Beginn des Rennens Wellbrock und Muffels auf Position 1 und 2 des Hauptfeldes einreihten. Muffels lies ihn (vermutlich absprachegemäß) ohne Gegenwehr ziehen und bis Paltrinieri und die anderen Mitfavoriten erkannt hatten, dass Wellbrock ausgerissen war, war die Lücke schon mehr als 10 Meter groß. Bei der ersten Verpflegungsstation hatte der Franzose Olivier dann sogar auf Flüssigkeitsaufnahme verzichtet, um wieder an Wellbrocks Beine zu kommen, aber dieser konnte sich kurz danach (ausgeruht von der kurzen Verpflegungspause) wieder von diesem lösen und das restliche Rennen alleine bestreiten. |
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Quasi die Favoritenvariante Gestern beim Gewichtheben, höchste Klasse (m) : reverser Kiesenhofer:Favorit nimmt den Wettkampf erst auf, als die Konkurrenz am Ende war https://www.theguardian.com/sport/20...e_iOSApp_Other m. |
Saubere Leistung beim Olympiasieg im Kugelstoßen. Endlich werden die historischen Doper in der Top10 der ewigen Bestenliste mal nach hinten aussortiert.
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Es liegt übrigens an der Aerodynamik der neuen Kugeln. |
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Da drunter wirds heute nicht mehr gemacht. |
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Beim Frauen Wettbewerb sagte der Kommentator etwas von die Kraft kommt aus den Beinen. :dresche |
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