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MattF 07.12.2020 15:39

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1571844)

Die Art der deutschen Moderation ist sicherlich Geschmackssache. Bei aller Kritik an den beiden sollte aber jedem klar sein, dass es ohne den Ehrgeiz und den Enthusiasmus der beiden gar keine Übertragung im Stream gegeben hätte bzw. Triathlon in der ARD sicherlich wenig bis gar nicht stattfinden würde.


Man muss davon ausgehen, dass ganz überwiegend nur Triathlonfreaks wie wir das geschaut haben. Die 2 wollten deshalb auch ne gewisse Community Stimmung erzeugen, deshalb auch das mit den Vornamen.
Es war ein Livestream und keine offizielle Übertragung im ARD Fernsehen.
Im Sport duzen sich alle und im Internet (zumindest bis vor ein paar Jahre) auch alle.

Das kann man natürlich auch anders sehen aber die 2 haben es halt so interpretiert.

Weiß eigentlich jemand, ob die ARD was dafür bezahlt hat?

Matthias75 07.12.2020 15:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1571858)
Wenn man die 35 besten Athleten starten lässt und die Wildcards begrenzt, hat man trotzdem die besten Athleten am Start. Bei einem Rennen wie gestern hätte man trotzdem 15-20 Podiumsanwärter.

Gerade wenn sich die PTO von Ironman und von der ITU, wo taktisches Verhalten und Kraft sparen im Windschatten zum Genom des Wettkampfverhaltens dazu gehören, differenzieren will, muss sie dafür sorgen, dass es ohne Verrenkungen den Athleten möglich ist, die Regeln einzuhalten und auch wenn es die Beine hergeben, man sein eigenes Rennen gestalten kann. Und Regeleinhaltung (sowohl an der Spitze als auch in der Verfolgergruppe ist nunmal einfacher, wenn mehr Platz ist)

Gerade der missglückte Ausreißversuch von Ditlev rund 30 km vor Schluss offenbarte gut das Dilemma der übergroßen Spitzengruppe: Ditlev hatte wirklich guten Geschwindigkeitsüberschuss und auch das nötige Risikobewusstsein. Aber wenn man erstmal minutenlang Kraft investieren muss, um eine riesig lange Gruppe regelkonform einen nach dem anderen zu überholen, dann fehlt einem nach dem Überholen des Führenden die nötige Kraft, um dann noch eine richtige Lücke zu reißen.

Fairere Bedingungen, da stimmt ich dir sofort zu. Vielleicht hätte man auch die Breite der Strecke besser ausnutzen können. Die Rennstrecke ist ja auch breit genug, dass zwei oder drei Radfahrer mit ausreichend Abstand nebeneinander oder versetzt nebeneinander hätten fahren können.

Ich glaube nur, dass es schwer wird, das Rennen zu entzerren und fairer zu gestalten und gleichzeitig Spannung zu erzeugen.

Bei weniger Athleten muss die Leistungsdichte schon sehr groß sein, damit wirklich Spannung aufkommt. Lass mal von den 15-20 Athleten, die auf dem Papier als Podiumsanwärter gehandelt werden, ein paar einen gebrauchten Tag erwischen, dann schrumpft die Anzahl der Titelaspriranten schnell auf ein unspannendes Niveau. Andererseits hättest du bei einer großer Leistungsdichte die gleichen Probleme auf der Radstrecke wie jetzt auch.

M.

MattF 07.12.2020 15:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1571858)

Gerade der missglückte Ausreißversuch von Ditlev rund 30 km vor Schluss offenbarte gut das Dilemma der übergroßen Spitzengruppe: Ditlev hatte wirklich guten Geschwindigkeitsüberschuss und auch das nötige Risikobewusstsein. Aber wenn man erstmal minutenlang Kraft investieren muss, um eine riesig lange Gruppe regelkonform einen nach dem anderen zu überholen, dann fehlt einem nach dem Überholen des Führenden die nötige Kraft, um dann noch eine richtige Lücke zu reißen.


Sehen die Athleten eigentlich irgendwo ein Ranking und wissen wer wo ist?

In meinen Augen wird man das Problem aber mit konsequenter Regeleinhaltung auch nicht lösen. Die die da fuhren, konnten jede Speed mitgehen.

Als Ditlev vor fuhr, sind alle schneller gefahren die hinter ihm waren. Da wurde auch nicht (viel) gelutscht.

Wobei man natürlich auch gesehen hat, dass das konsequente Mitgehen 2 zum Platzen gebracht hat. Es war nicht die richtige Entscheidung für Bronwnlee und für Ditlev war es nicht die richtige Entscheidung vorbei zu gehen. Der hätte sich einfach hinten in die Gruppe rein hängen sollen.

Man kommt vorne nicht weg, ausser man ist so ein schlechter Läufer, dass die Anderen einen ziehen lassen. Meiner Meinung nach auch nicht, wenn die Regeln 100% durchgezogen werden.

1km/h mehr ist wenn man eh schon fast 50 fährt so viel mehr Leistung, das kann keiner 40km lang machen.

Klugschnacker 07.12.2020 16:03

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1571865)
Man muss davon ausgehen, dass ganz überwiegend nur Triathlonfreaks wie wir das geschaut haben. Die 2 wollten deshalb auch ne gewisse Community Stimmung erzeugen, deshalb auch das mit den Vornamen.

Im Damenrennen bei Rennstunde 1:40 lagen vorne: Lisa, Paula, Lucy, Kimberley und Pamela.

Wer von uns weiß, wer damit gemeint ist? :8/

Für die meisten Zuschauer ist das vermutlich ebenso kryptisch wie die Aussage, Harry, Denis, Christiano, Antoine, Remolu und Kyrian sind die Torschützenkönige der Fußball-WM. Hä, wer?

Ist ja nur ein gut gemeinter Verbesserungsvorschlag.

Trimichi 07.12.2020 16:15

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1571864)
Die Findlay war übrigens erstaunlich relaxed im Ziel. Die komplette Weltklasse um Minuten deklassiert und sah aus und redete wie nach nem 10km Jogging im Park.

Äh, na-ja. Änni Haug hatte 35 Sekunden Rückstand wenn man ihre zwei Minuten Zeitstrafe rausrechnet. Und im Interview im Ziel war auch das das erste Thema zwischen ihr und der Frau Findlay, Fightergruss, und Strahlen von Anne Haug vorausgehend. Anne war wohl froh das alles gut geklappt hat. Auf Hawaii hätte sie die Kanandierin verpresst, sage ich mal so. Sind eben meine Eindrücke. Zumal man hat der Kanadierin schon bissl Verschnaufspause gelassen bei Zielinterview. Das dauerte. Nicht so bei Annie Haug, sie wirkte locker auch schon beim Zieleinlauf, von daher muss ich mir diesen erwähnte overtake Vorgang mal genauer ansehen was da los war. Anne hats so habs ich gesehen in der ZF beim ersten Mal gucken wohl selbst nicht so ganz kapiert was da schief gelaufen ist bzw. sein soll. Sah mir nicht so aus als ob da eine Absicht im Spiel war. Warum auch? Die beiden Damen freuten sich und insofern wirkte die Kanadierin abgeklärt und Anne sympathisch auf mich, Abgeklärtheit triff auf Unschuld? Ist egal, das Rennen ist gelaufen. Mag es sein wie es will, es waren 35 Sekunden. Und keine Minuten. Den Findlay hatte ja nicht selbst zwei Muniten auf Hang rausgeholt. Von daher würde ich nicht von einer Deklassierung sprechen auch nicht. Stolz darf die Kanadierin schon sein und sehr korrekt wie sie gleich die Maske aufgeszogen hat. Tolle Siegerin, sehe ich auch so, ganz klar.

P.S.: Ryf und Barclay waren übrignes auch nicht am Start. Soviel noch zum Eigenschaftswort in den beiden Wörtern komplette Weltklasse.

MattF 07.12.2020 16:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1571870)

Ist ja nur ein gut gemeinter Verbesserungsvorschlag.


Klar, meine Idee war auch nur, wieso sie sich entschieden haben es so zu machen.

Sollte sich cool anhören :cool:

NBer 07.12.2020 17:00

was mir aufgefallen ist...die langstreckenelite hielt sich doch sehr zurück. entweder teilnahme- oder leistungsmäßig (ausnahme sanders). als jährlicher hawaiigucker, n bischen FFM und roth mitverfolger sind mir sowohl aus den top10, als auch aus den top20 genau 50% der athleten überhaupt nur namentlich bekannt gewesen. habe da gerade nochmal die ergebnisliste der männer durchgeschaut. was zugegebenermaßen einfach an meinem unwissen liegt.
nur 3 aus den top20 würde ich als langstreckler bezeichnen. sprich 7 von den mir namentlich noch bekannten aus den top20 würd eich eher auf der olympischen distanz verorten. was alles die these stützt, dass eine mittelstrecke belastungstechnisch deutlich dichter an einer olympischen distanz, als an eine rlangstrecke ist.

captain hook 07.12.2020 17:23

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1571868)
In meinen Augen wird man das Problem aber mit konsequenter Regeleinhaltung auch nicht lösen. Die die da fuhren, konnten jede Speed mitgehen.

Als Ditlev vor fuhr, sind alle schneller gefahren die hinter ihm waren. Da wurde auch nicht (viel) gelutscht.

Wobei man natürlich auch gesehen hat, dass das konsequente Mitgehen 2 zum Platzen gebracht hat.


Also konnten das Tempo nicht alle fahren. Es wollten aber alle das Tempo fahren. Denke die wollten alle ne Chance auf nen theoretischen Sieg behalten, den sie nicht gehabt hätten, wenn sie beim Laufen abgehängt gewesen wären. Also mit und schauen ob man es überlebt. Ditlev hat man beim Radfahren schon angesehen, dass er es nicht durchhalten wird.

Beim Frauenrennen gab es ähnliche Szenen, wo auf dem Rad zur Attacke geblasen wurde und es dann beim Laufen gebüst wurde.

Man kann bei diesem Format das Rennen offenbar beim Radeln nicht gewinnen, aber verlieren.

Estebban 07.12.2020 17:24

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1571878)
was mir aufgefallen ist...die langstreckenelite hielt sich doch sehr zurück. entweder teilnahme- oder leistungsmäßig (ausnahme sanders). als jährlicher hawaiigucker, n bischen FFM und roth mitverfolger sind mir sowohl aus den top10, als auch aus den top20 genau 50% der athleten überhaupt nur namentlich bekannt gewesen. habe da gerade nochmal die ergebnisliste der männer durchgeschaut. was zugegebenermaßen einfach an meinem unwissen liegt.
nur 3 aus den top20 würde ich als langstreckler bezeichnen. sprich 7 von den mir namentlich noch bekannten aus den top20 würd eich eher auf der olympischen distanz verorten. was alles die these stützt, dass eine mittelstrecke belastungstechnisch deutlich dichter an einer olympischen distanz, als an eine rlangstrecke ist.

Bei ner OD ist die Elite rund um die 2 Stunden je nach Kurs unterwegs, bei ner LD um die 8 Stunden. Gestern ging der Sieg bei 3:05 weg - da ist nur naheliegend, dass die kurzdistanzler das besser hinkriegen.

Der 1500 Meter Läufer wird im 5000m wahrscheinlich auch stärker aussehen als der Marathonspezialist ;)

Alteisen 07.12.2020 18:18

Ich habe mir die Rennen auch ganz angeschaut und fand es bis auf das Laufen sowohl bei den Frauen als auch den Männern nicht sonderlich spannend. Die Größte Spannung in der ARD kam durch die Frage auf, wer das Bier bei der Wette um Platz 6 zahlen muss.

So wie sich jeder an einen Landgang gewöhnt hat, der mit Schwimmen auch nicht zu tun hat, muss man aus meiner Sicht die Ideen der Super League aufnehmen. Wenn dieselbe Gesamtdistanz auf zwei direkt aufeinanderfolgende (ca.) Kurzdistanzen verteilt hätte , würde man sich spätestens beim zweiten Radfahren nicht mehr über Perlenschnüre unterhalten, es gäbe viel mehr Positionsveränderungen und die Rennen bekämen viel mehr Dynamik.

Ausdauerjunkie 07.12.2020 18:23

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1571878)
was mir aufgefallen ist...die langstreckenelite hielt sich doch sehr zurück. entweder teilnahme- oder leistungsmäßig (ausnahme sanders). als jährlicher hawaiigucker, n bischen FFM und roth mitverfolger sind mir sowohl aus den top10, als auch aus den top20 genau 50% der athleten überhaupt nur namentlich bekannt gewesen. habe da gerade nochmal die ergebnisliste der männer durchgeschaut. was zugegebenermaßen einfach an meinem unwissen liegt.
nur 3 aus den top20 würde ich als langstreckler bezeichnen. sprich 7 von den mir namentlich noch bekannten aus den top20 würd eich eher auf der olympischen distanz verorten. was alles die these stützt, dass eine mittelstrecke belastungstechnisch deutlich dichter an einer olympischen distanz, als an eine rlangstrecke ist.

Findest du die Taste nicht? Die Umschalttaste um einen großen Buchstaben darzustellen?

sabine-g 07.12.2020 18:25

Klasse, dass die ARD mitten im Advent 7h Live Übertragung Triathlon angeboten hat.
Klasse, dass sich zwei gefunden haben die das kommentiert haben.
tbc.

sabine-g 07.12.2020 18:27

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1571878)
FFM

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1571891)
Findest du die Taste nicht? Die Umschalttaste um einen großen Buchstaben darzustellen?

Hähhh? ;) ( Du Hast recht, Es Ist Anstrengend)

flodei 07.12.2020 18:35

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1571892)
Klasse, dass die ARD mitten im Advent 7h Live Übertragung Triathlon angeboten hat.
Klasse, dass sich zwei gefunden haben die das kommentiert haben.
tbc.

:Blumen:

Wasserbüffel 07.12.2020 18:54

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1571822)
Meinst du das ernst? Die beiden waren wahnsinnig schlecht vorbereitet. Für eine professionelle Übertragung war das maximal eine 3- in Schulnoten ausgedrückt. Sie haben teilweise einfach nicht die Sportler:innen erkannt und haben langweiligen und oberflächlichen Smalltalk betrieben, statt halbwegs interessante Hintergrund-Informationen zu liefern.

Schön, dass uns die ARD hat teilhaben lassen, aber das was uns Scholt und Froberg geliefert haben, war zwischen befriedigend und ausreichend. Froberg ist eine Zumutung und von Scholt hätte ich mir mehr erwartet.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1571839)
Auf welche Kommentatoren beziehst du dich dabei? Die Kommentatoren des englischsprachigen PTO-Streams fand ich wirklich unterhaltsam und gut. Scholt und Froberg haben tatsächlich keinen besonders guten Job gemacht, da darf man zu recht mehr erwarten. Auch deren Rumgemeckere, dass sie nicht genug deutsche Athleten sehen, auch beim Zieleinlauf, war einfach nur peinlich und verdeutlicht, wie eine Übertragung aus deutscher Sicht aussehen würde.

Gutes Beispiel dafür was ich mit meinem Beitrag versucht habe auszudrücken:

Kritik an den Kommentatoren ist ausschließlich negativer Natur, es wird kein positiver Aspekt genannt.
Als neutraler Betrachter einer solchen Bewertung, ohne die Sendung gesehen zu haben, bekomme ich den Eindruck vermittelt die beiden waren eine völlige Katastrophe.
Benotet wird das Ganze dann mit einer 3–.:Gruebeln:


Das sie sich nach 3 Stunden wenigstens den Zieleinlauf der deutschen Teilnehmer im Bild gewünscht haben empfinde ich als legitim. Bis auf Flo Angert hat der Zuschauer ja quasi während des gesamten Rennens (Ausnahme kurz T2) nur die Namen der Athleten gehört ohne ein Gesicht zu sehen.

aequitas 07.12.2020 19:14

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1571900)
Kritik an den Kommentatoren ist ausschließlich negativer Natur, es wird kein positiver Aspekt genannt.
Als neutraler Betrachter einer solchen Bewertung, ohne die Sendung gesehen zu haben, bekomme ich den Eindruck vermittelt die beiden waren eine völlige Katastrophe.
Benotet wird das Ganze dann mit einer 3–.:Gruebeln:

Das sie sich nach 3 Stunden wenigstens den Zieleinlauf der deutschen Teilnehmer im Bild gewünscht haben empfinde ich als legitim. Bis auf Flo Angert hat der Zuschauer ja quasi während des gesamten Rennens (Ausnahme kurz T2) nur die Namen der Athleten gehört ohne ein Gesicht zu sehen.

Ich habe ehrlicherweise den Stream irgendwann ausgemacht und bin zur PTO gewechselt, da dort mehr spannende Informationen diskutiert wurden. Klar, die beiden haben sich an einem Sonntag 7 Stunden Zeit genommen und der Scholt hatte am Morgen auch noch auf seinem Instagram-Podcast-Channel den Valencia-Marathon begleitet. Hut ab und vielen Dank für das Engagement - nicht nur bei diesem Event.

Aber das sind beides erfahrene Moderatoren, die beide viel Triathlon-Wissen haben. Stattdessen werden blöde Sprüche geklopft und lamentiert, dass die deutschen Athleten nicht ausreichend zu sehen sind. Am Ende der Übertragung wurde noch nicht einmal richtig die Leistung vieler Sportler gewürdigt, sondern man meckerte, dass Deutsche nicht beim Zieleinlauf zu sehen waren. Es gab halt zeitgleich ein Interview zu führen mit einem der Podest-Finisher.

An eine professionelle Übertragung bei einem üppig ausgestatteten Sender habe ich etwas höhere Ansprüche als an eine spontane Instagram-Aktion oder die Übertragung des Ratingen-Triathlons von der Pushing Limits Crew.

Aber die schlechte Qualität deutscher Sportübertragungen hat die ARD nicht für sich alleine gepachtet. Auch Sky-Bundesliga ist eine Zumutung. Deutsche Dazn-Übertragungen sind hingegen innovativ, informativ und unterhaltsam. Da verstehe ich wirklich nicht, wieso es die etablierten Sender nicht schaffen, die Qualität etwas zu erhöhen und etwas moderner zu werden.

Klugschnacker 07.12.2020 19:40

Die Mühe, die so eine Moderation macht, sollte man nicht unterschätzen.

Vor einer Hawaii-Nacht büffle ich mehrere Tage lang die Fakten zu den wichtigsten Protagonisten. Das erstellen von Tabellen und Infografiken dauert einen weiteren Tag. Und ich habe den Vorteil, mich nur mit einer einzigen Sportart beschäftigen zu müssen.

Welches sind die schnellsten 10 Läufer im Feld? Wie viel schneller lief Sanders in Samorin als Kienle? Wie groß waren die Schwimmrückstände der Deutschen in Nizza 2019 gegenüber Gustav Iden? Wie gingen die Duelle Brownlee gegen Iden zuletzt aus? ...

Das sind alles Dinge, die man vorbereitet haben muss, um in einer Livesendung spannend darüber erzählen zu können. Vielleicht war dafür einfach nicht genug Zeit vorhanden.
:Blumen:

aequitas 07.12.2020 19:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1571908)
Das sind alles Dinge, die man vorbereitet haben muss, um in einer Livesendung spannend darüber erzählen zu können. Vielleicht war dafür einfach nicht genug Zeit vorhanden.

Das kann ich mir auch gut vorstellen. Aber wie gesagt: die beiden sind nicht unerfahren, was Triathlon betrifft. Es war nicht deren erste Triathlon-Moderation. Aber wirklich überrascht hat mich die enttäuschende Qualität des Kommentars nicht unbedingt, da man von Froberg bereits derartiges gewöhnt war. Scholt kann das eigentlich besser.

moorii 07.12.2020 20:06

Ich fand es prima, dass die ARD diesen Stream angeboten hat. Die seitens der PTO bereitgestellten Bilder, Zwischenstände fand ich prima. Klar gibt es Dinge, die die besser machen können, aber das braucht sicherlich etwas Zeit. Beim Biathlon zB werden die Informationen auch von Jahr zu Jahr verbessert. Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass die Umsetzung coronabedingt sicherlich nicht ganz einfach war. Interviews, live Berichte vom Streckenrand, der wechselzone sind momentan auch einfach schwierig. Zukünftig werden die verschiedenen Medien auch wieder direkt vor Ort sein und allein das ist ein riesen Vorteil.
Wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, dann hätte die ARD sicherlich auch wieder einen oder zwei Experten eingebunden. Das wird entweder wg Corona oder wegen der Kurzfristigkeit nicht möglich gewesen sein. Diese Faktoren sollten mE bei der Kritik auch betrachtet werden.
Wir sollten froh sein, dass der Triathlon diese Bühne bekommt.

Hafu 07.12.2020 20:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1571908)
Die Mühe, die so eine Moderation macht, sollte man nicht unterschätzen.
...

Das sind alles Dinge, die man vorbereitet haben muss, um in einer Livesendung spannend darüber erzählen zu können. Vielleicht war dafür einfach nicht genug Zeit vorhanden.
:Blumen:

Kurze Ergänzung (gewissermaßen als Bestätigung von Arnes Beitrag): Ralf Scholt hat zwei Tage vor dem Rennen eine ganze Weile mit meinem Sohn telefoniert, um einige Infos aus erster Hand zu bekommen. Und ich gehe davon aus, dass er auch bei den anderen deutschen Profis recherchiert und sich vorbereitet hat.

Ich selbst habe den PTO-Stream mit englischem Kommentar gesehen, so dass ich mir kein eigenes Urteil zur Berichterstattung erlauben kann.
Dass es überhaupt eine mehrstündige Übertragung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gegeben hat, empfinde ich absolut als positiv.

deralexxx 07.12.2020 20:39

Bocki über die Kommentatoren:

https://pushing-limits.de/blog/pushi...-championship/

merz 07.12.2020 20:42

ich wollt einfach nur mal "reinschauen" * und blieb STUNDEN dran, weil das einfach klasse war. Mal wieder ein Rennen zu sehen und dann noch so, quasi unter (nun ja, manchmal etwas gestauchten) Laborbedingungen --- priceless

m.
* und war happy, dass die ARD mir das einfach so anliefert, Disclaimer: Erklärter Fan des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kommentar: na ja, das ist eben so, lief ja auch 7 Stunden, wie ein Karnevalszug. Erinnert sich noch wer: Kona früher mit bewegten Bildern: 30 min. am Sonntagnachmittag nach dem Bericht "DM Standardtänze", mit vielen Schildkrötenbildern ... (aber ich werde sentimental)

suze 07.12.2020 20:49

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1571892)
Klasse, dass die ARD mitten im Advent 7h Live Übertragung Triathlon angeboten hat.
Klasse, dass sich zwei gefunden haben die das kommentiert haben.
tbc.

Klasse auch ua. Sam Long.
https://youtu.be/4v96piy6JDI?t=24382
(Platz 9/ 2.Radzeit/ 24J.)

triduma 07.12.2020 20:53

Ich hab mich die ganze Woche vorher schon auf die Übertragung gefreut.:)
Hab mir das Frauen und das Männer Rennen komplett im ARD Stream angesehen und fand es klasse. :) Hätte ARD nicht übertragen dann hätt ich den PTO Stream angesehen. Wär halt ein Nachteil für mich gewesen weil ich englisch nicht so toll verstehe. :Gruebeln:

merz 07.12.2020 21:06

ach und eins noch:
gerade erst gelesen: "17th in the world basically."
Kurz und knapp: Weltklasse, chapeau!

m.

quick-nick 07.12.2020 21:08

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1571920)

Da gehts ja in der Diskussion unter dem Artikel auch heiss her, Dirk Froberg hat dort (sehr konstruktiv meiner Ansicht nach) auch darauf reagiert.

Ich fand auch nicht alles toll bei der Moderation und obwohl ich die Pushing Limits Podcasts teilweise schon unterhaltsam finde (abgesehen davon, dass alles immer "geil geil geil" ist) gehen mir da andere Dinge schon sehr auf den Zeiger. Über die Übertragung in der ARD in einem Artikel so zu richten ist schon recht selbstgerecht. Zwischendurch gabs auch mal im Ticker von Bocki den Kommentar (O-Ton) "mal eben zu Frank Wechsel auf YT gezappt, nur 80 Leute schauen beim grössten deutschen Triathlon Magazin zu, da verpasst man so gar nichts". Muss das wirklich sein?

abc1971 07.12.2020 21:10

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1571852)
Nach diesem Beitrag war ich neugierig, was das Tri-Mag zum gestrigen Rennen tatsächlich geschrieben hatte.

Nachdem ich den sehr sachlichen und detaillierten Rennbericht von Simon Müller gelesen habe, in dem durchaus die Draftingverstöße einiger Athleten thematisiert wurden, kann ich aber deine Kritik nicht wirklich nachvollziehen.

Auf welche Passage bezieht sich deine Kritik mit der Lobhudelei der Über-Norweger?

Hatte den Artikel gar nicht gelesen
Hatte es aber auch eher als Mutmaßung meinerseits formuliert?
Danke für den Link. Lese den Bericht gleich.

Wollte, zugegeben etwas überspitzt, die oftmals fehlende journalistische Distanz von Simon David Müller gegenüber den Norwegern etwas
auf die Schippe nehmen.

abc1971 07.12.2020 21:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1571852)
Nach diesem Beitrag war ich neugierig, was das Tri-Mag zum gestrigen Rennen tatsächlich geschrieben hatte.

Nachdem ich den sehr sachlichen und detaillierten Rennbericht von Simon Müller gelesen habe, in dem durchaus die Draftingverstöße einiger Athleten thematisiert wurden, kann ich aber deine Kritik nicht wirklich nachvollziehen.

Auf welche Passage bezieht sich deine Kritik mit der Lobhudelei der Über-Norweger?

Naja, die Lutscherei bei Deinem Sohnemann als kluges
Pacing zu bezeichnen....;)

TriFra 07.12.2020 21:27

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1571929)
Da gehts ja in der Diskussion unter dem Artikel auch heiss her, Dirk Froberg hat dort (sehr konstruktiv meiner Ansicht nach) auch darauf reagiert.

Ich fand auch nicht alles toll bei der Moderation und obwohl ich die Pushing Limits Podcasts teilweise schon unterhaltsam finde (abgesehen davon, dass alles immer "geil geil geil" ist) gehen mir da andere Dinge schon sehr auf den Zeiger. Über die Übertragung in der ARD in einem Artikel so zu richten ist schon recht selbstgerecht. Zwischendurch gabs auch mal im Ticker von Bocki den Kommentar (O-Ton) "mal eben zu Frank Wechsel auf YT gezappt, nur 80 Leute schauen beim grössten deutschen Triathlon Magazin zu, da verpasst man so gar nichts". Muss das wirklich sein?

Das fand ich auch - sagen wir mal „ sehr unsympathisch“ und dezent arrogant.

abc1971 07.12.2020 21:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1571908)
Die Mühe, die so eine Moderation macht, sollte man nicht unterschätzen.

Vor einer Hawaii-Nacht büffle ich mehrere Tage lang die Fakten zu den wichtigsten Protagonisten. Das erstellen von Tabellen und Infografiken dauert einen weiteren Tag. Und ich habe den Vorteil, mich nur mit einer einzigen Sportart beschäftigen zu müssen.

Welches sind die schnellsten 10 Läufer im Feld? Wie viel schneller lief Sanders in Samorin als Kienle? Wie groß waren die Schwimmrückstände der Deutschen in Nizza 2019 gegenüber Gustav Iden? Wie gingen die Duelle Brownlee gegen Iden zuletzt aus? ...

Das sind alles Dinge, die man vorbereitet haben muss, um in einer Livesendung spannend darüber erzählen zu können. Vielleicht war dafür einfach nicht genug Zeit vorhanden.
:Blumen:

Im Zweifel weiß sas doch Johannes :Lachen2:

carolinchen 07.12.2020 21:46

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1571920)

Genau meine Meinung!!!
Es war extrem peinlich wie das Damenrennen moderiert wurde, es hatte was vom netten Onkel und"komm meine Kleine doch mal auf meinen Schoß". Extrem chauvinistisch und sowas geht heutzutage gar nicht mehr!
Wenn andere Frauen sowas lustig finden, hat es für mich noch mehr einen bitteren Geschmack.Für die Recherche hatten sie ja die ganzen Profis, die ihnen ja immer weitergeholfen haben. Zudem verdienen sie ja ihr Geld damit.

Trimichi 08.12.2020 06:03

Zu den Kommentatoren auch kurz mein Kommentar:
1. fand ich die Art locker und auch das du ok. Für mich folgte daraus die Erkenntnis, okay, wir Triathlet_innen sind auch bei TV-Übertragungen noch ein liebenswertes und lockeres Völkchen geblieben, da war ich echt erleichtert, von wegen, dass kein Gesieze losging und auch die Versuche Lauras Trainer via Händis zu erreichen waren schon die Übertragung gucken wert. Hat ja dann im dritten Versuch geklappt, und näher ran an die Strecken kommt man nun wirklich nicht. 2. war für mich die niedrige Qualität (hier mit 3-) bewertet hohe Qualität. Man fühlte sich an Normalität erinnert, und nicht an Hochglanzirrsinn, Photoshop, Instagrammverschönerungswettbewerbe usw., sprich es waren ehrliche Bilder und wer sich für Triathlon interessiert dem ist das egal. 3. komische Bemerkungen der Moderatoren sind mir nicht aufgefallen und 4. ja sicher, es gibt immer etwas zu verbessern.

Einziger Kritikpunkt meinerseits: Laura als Dritte hätte ein paar Augenblicke in der ZF verdient.

Wie gesagt, ich habe ja "nur" das Damenrennen gucken können. Gibt es den link zum Herrenrennen inzwischen kostenfrei?

abc1971 08.12.2020 07:49

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1571920)

Cooler Kommentar von Dirk Froberg direkt unter Bockis Kommentar.
Der kann mit Kritik offensichtlich umgehen

By the way: Wäre schön wenn die Beiträge von TCC/Pushing Limits immer die jounalistische Qualität hätten, die Bocki hier von der ARD fordert.
Vieles ist gut, aber längst nicht alles.

abc1971 08.12.2020 07:53

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1571929)
Da gehts ja in der Diskussion unter dem Artikel auch heiss her, Dirk Froberg hat dort (sehr konstruktiv meiner Ansicht nach) auch darauf reagiert.

Ich fand auch nicht alles toll bei der Moderation und obwohl ich die Pushing Limits Podcasts teilweise schon unterhaltsam finde (abgesehen davon, dass alles immer "geil geil geil" ist) gehen mir da andere Dinge schon sehr auf den Zeiger. Über die Übertragung in der ARD in einem Artikel so zu richten ist schon recht selbstgerecht. Zwischendurch gabs auch mal im Ticker von Bocki den Kommentar (O-Ton) "mal eben zu Frank Wechsel auf YT gezappt, nur 80 Leute schauen beim grössten deutschen Triathlon Magazin zu, da verpasst man so gar nichts". Muss das wirklich sein?

Gerade erst Deinen Kommentar gelesen: Du hast es aus meiner Sicht prima auf den Punkt gebracht und viel besser, als ich es formulieren könnte.
Ich übertreibe es mal ein wenig, aber es kommt mir mittlerweile so vor, als würden Pushing Limits und TCC ihre Reichweite ausschließlich dafür nützen wollen ihren Merachandise unters Volk bringen zu wollen. Mit einer ernsthaften journalistischen Alternative zu den Mainstream-Medien im Triathlon (wie das Tri-Mag) hat das jedoch wenig zu tun.

Thorsten 08.12.2020 08:05

Ich fand die ARD-Moderation im HR-Sprech "stets bemüht". Es war einfach eine etwas zu nahtlose Aneinanderreihung von Peinlichkeiten, Unwissen und teilweise auch unprofessioneller Art. Die haben sich an ihrer Bierwette und an welchem Kiosk man noch welches kriegt noch länger aufgehalten, als dass Köppen und Buschmann in ihrer Loge bei Ninja Warrior tun würden.

Dass sie sich am Sonntag 7 h Zeit genommen haben würde ich eher so bezeichnen, dass sie an dem Tag ihrer Arbeit nachgegangen sind, für die sie auch bezahlt werden.

quick-nick 08.12.2020 08:09

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1571987)
Cooler Kommentar von Dirk Froberg direkt unter Bockis Kommentar.
Der kann mit Kritik offensichtlich umgehen

By the way: Wäre schön wenn die Beiträge von TCC/Pushing Limits immer die jounalistische Qualität hätten, die Bocki hier von der ARD fordert.
Vieles ist gut, aber längst nicht alles.

Dem kann ich nur zustimmen.

Da denke ich z.B. an die echt schwache "Pressekonferenz" der Favoriten vor der Challenge Davos dieses Jahr (auch wenn es auf Englisch war).
Das hätte ein Simon Müller (obwohl er noch um einiges jünger ist) deutlich besser gemacht. Klar Trimag ist manchmal vielleicht etwas altbacken und vielleicht nicht so hip wie PL aber wenn ich mich für eins entscheiden müsste wäre es dennoch Trimag.
PL kommen mir (vor allem seit der Integration der TCC) immer mehr vor wie die möchtegern-"coolen" Jungs, die zu Schulzeiten auf der letzten Sitzbank im Bus abhängen und von dort die Sprüche raushauen. Und das geht manchmal auch zu weit, z.B. ggü. Patrick Lange nach Kona 2019

TIME CHANGER 08.12.2020 08:23

Und als Pushing Limits Fan darf man dann, oder aus deren Sicht muss man auch erwähnen, dass Ihnen einige Fehler/Missgeschicke/Unachtsamkeiten im Ticker passiert sind: Alistair die Strafe zugesprochen, dachten Jonny wird dsq als er einfach am Penaltyzelt vorbei lief, haben in die runde gefragt ob eben Kienles Vorderreifen gezeigt wurde als es klar Alistair waren etc.

Mir persönlich spielt das keine Rolle, ich find das menschlich wenn nicht alles immer perfekt ist und auch nahbar. Aber wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

Hafu 08.12.2020 08:28

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1571987)
Cooler Kommentar von Dirk Froberg direkt unter Bockis Kommentar.
Der kann mit Kritik offensichtlich umgehen
...

Wirklich sehr interessante Diskussion drüben bei Pushing Limits.

Ich bin, wie schon ein paar mal gesagt, kein Froberg-Fan was dessen Moderationsstil anbelangt, freue mich aber nichtsdestoweniger immer darüber, dass sich der HR mit derartig großem Aufwand Jahr für Jahr beim Frankfurter Ironman sowie auch in Hawaii mit Live-Übertragungen engagiert, weil das der Sportart Triathlon auf jedem Fall weiterhilft und weil ich vermute, dass dies ohne die Affinität von Froberg zum Triathlon so nicht stattfinden würde.

Ich sehe also absolut beide Seiten der Medaille und Leute wie Froberg können (ohne dass ich mich in den Details des Senders auskenne) höchstwahrscheinlich über die Verteilung von Sendebudgets mitentscheiden. Das, was mich bei Froberg oft nervt, wenn er mal wieder einfließen lässt, dass er schon selbst 'nen Ironman gefinisht hat und seine aus journalistischer Sicht problematische Nähe zu manchen Profis ist in dieser Hinsicht auch ein Segen für unseren Sport, denn man braucht eben auch solche, ein Stück weit triathlonverrückte Menschen in Enrtscheiderpositionen.

Dass sich Froberg unmittelbar der Diskussion bei Pushing-Limits stellt, ist absolut lobenswert.:Blumen:

Nebenbefundlich wundern mich die Doppelidentitäten mehrerer kritisierender User bei PL und frage mich, ob das noch Zufall sein kann oder ob da nicht eine Art Kampagne dahintersteht. Dass man Im Internet schnell mal 'nen Rant-Kommentar hinwirft, ist ja normaler Alltag. Dass man sich aber inhaltlich ähnliche Kritik-Kommenter mit derselben IP-Adresse unter mehreren Namen postet, um so eine besonders negative Grundstimmung zu erzeugen ist schon verwunderlich.

Estebban 08.12.2020 08:29

Zitat:

Zitat von TIME CHANGER (Beitrag 1571999)
Und als Pushing Limits Fan darf man dann, oder aus deren Sicht muss man auch erwähnen, dass Ihnen einige Fehler/Missgeschicke/Unachtsamkeiten im Ticker passiert sind: Alistair die Strafe zugesprochen, dachten Jonny wird dsq als er einfach am Penaltyzelt vorbei lief, haben in die runde gefragt ob eben Kienles Vorderreifen gezeigt wurde als es klar Alistair waren etc.

Mir persönlich spielt das keine Rolle, ich find das menschlich wenn nicht alles immer perfekt ist und auch nahbar. Aber wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

Das trifft ja relativ genau das, was Dirk froberg auf den Pushing Limits kommentar geantwortet hat. Klar, von der Couch aus sieht man sofort, dass es offensichtlich eine andere Fahrerin ist und ist schnell beim kritisieren der unfähigen Kommentatoren. Das man die 80 Themen vorher evtl nicht so auf dem Schirm gehabt hätte wie die Jungs live wird schnell unter den Tisch fallen gelassen / gar nicht bemerkt.

Ich habe mir auch zwei, drei mal gedacht „Ohjee“ aber ich finde das bei PL so aufzubauschen ziemlich peinlich und das sollte auch nicht das Thema sein, was jetzt von der Sache in Erinnerung bleibt...

Estebban 08.12.2020 08:33

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1572000)
Nebenbefundlich wundern mich die Doppelidentitäten mehrerer kritisierender User bei PL und frage mich, ob das noch Zufall sein kann oder ob da nicht eine Art Kampagne dahintersteht. Dass man Im Internet schnell mal 'nen Rant-Kommentar hinwirft, ist ja normaler Alltag. Dass man sich aber inhaltlich ähnliche Kritik-Kommenter mit derselben IP-Adresse unter mehreren Namen postet, um so eine besonders negative Grundstimmung zu erzeugen ist schon verwunderlich.

Ich glaube da eher weniger an eine Kampagne, als eher dass bei manchen Menschen, gerade im triathlon Zirkus und vielleicht auf Grund der letzten Wochen und Monate bestärkt, einfach jegliches Gefühl für Prioritäten verloren gegangen ist. Die halten es dann wirklich für so dramatisch was da am Sonntag „passiert“ ist, dass man in seinem stinkenden Keller mehrere Identitäten / nicknames anlegt... passiert ja hier auch immer mal wieder...


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