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Und wie verhält sich das Deiner bescheidenen Meinung nach bei den anderen zwei Sportarten ? |
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Wenn ich nur 50er schwimme, komme ich locker auf einen höheren IF >1 auch wenn ich alles ganz locker schwimme. (Bin ein schlechter Schwimmer) Bei meinem Coach den ich habe, die schauen eigentlich gar nichts auf den TSS/CTL usw. Wert. Ich bin sogar beim CTL 31 Punkte tiefer als vor einem Jahr und ich fühle mich besser in Form. |
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Mein Senf zum Thema Schwimm-TSS:
1. der TSS wird über einen einzigen Schwellenwert (Schwellenpace) berechnet, das funktioniert halbwegs gut, solange eine Korrelation zwischen Belastung und Geschwindigkeit besteht. Beim Laufen oder Radfahren funktioniert das gut, beim Schwimmen aber gar nicht. Ich hab so ein Dauerschwimmtempo, das ich gut über längere Strecken halten kann. Schwimme ich nur 10s/100m langsamer, dann komme ich nach 1h frisch gebadet und komplett entspannt und erholt aus dem Wasser. Schwimme ich 10s/100m schneller, dann muss ich paddeln wie ein Stier und bin nach 20min platt. Eine große Spanne in der Belastung ergibt nur eine kleine Variation in der Geschwindikeit, da versagt die Berechnung des TSS über eine angenommene Schwellenpace komplett. 2. Schwimmen belastet ganz andere Muskelgruppen. Extrembeispiel: du machst Bankdrücken bis sich die Hantel biegt und läufst Marathon. Was hilft es jetzt, den TSS vom Bankdrücken in dem Marathontrainingplan zu berücksichtigen? Abgesehen vom Stress auf das ZNS und gewisse Stoffwechselprozesse hat das Bankdrücken einfach keinen Einfluss auf das Lauftraining. Beim Triathlon geht 90% der Belastungsdauer über die Beine (Rad, Lauf), da macht es für mich wenig Sinn größere TSS Werte aus dem Schwimmen (Stress für Oberkörper) mitzuberücksichtigen. Bei einer Stunde Schwimmen meldet mein Garmin 40-50sTSS, das finde ich in Ordnung, um die Schwimmbelastung im Trainingsplan zu berücksichtigen. Mehr würde ich (Als Triathlet) in Schwimm-TSS Werte aber nicht hineininterpretieren wollen. Bei einem reinen Schwimmer, für den die Schwimmbelastung natürlich die entscheidende Steuergröße ist, sieht das ganz anders aus. |
Hallo Sabine :-)
ich verzichte gänzlich auf TSS & Co. Letztlich ist es doch nur eine Formel, die Zeit in "wie auch immer ermittelten Zonen" miteinander verrechnet. Im US-amerikanischen Raum muss eben alles in "Lumen x Becquerel / SquareInch" ausgedrückt werden damit es verkauft werden kann. Einfach mal nachschauen wie viele Meter "hart", "mittel" oder "leicht" zurückgelegt worden tut es ja offensichtlich nicht mehr. In der Tat tue ich mir mit der Definition von richtigem Schwimmen schwer. Vermutlich gibt's in Deutschland ca. 80mio Definitionen. Aber wer 400m nicht kontrolliert um die 6:00min schwimmen kann brauch sich keine Gedanken um irgendwas zu machen (außer wie er endlich mal regelmäßig 3-4 mal 3km+ in der Woche schwimmt) geschweige denn Intervalle mit Armbanduhr zu stoppen. Dafür hängt meist diese Uhr mit 4 bunten Zeigern irgendwo fast ungenutzt in der Halle. |
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Wenn du jetzt 19:00 auf 1000m schwimmst und deine "Schwelle" daher bei 1:55 liegt. Dann sollst du laut TP im Grundlagentempo bei 2:30 auf 100m schwimmen oder wie? Ich behaupte das funktioniert im Kraulen - unter Einhaltung einer Technik die es zu verfestigen gilt - gar nicht. |
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Ich bin nicht grundsätzlich deiner Meinung. Du bist anscheinend jemand mit Schwimmer Vergangenheit, sonst würdest du nicht 53:46min beim Ironman Frankfurt 2017 schwimmen. Da kann man natürlich schon mal so einen Spruch raushauen. Ein Familienmitglied schwimmt das ohne Training. Was soll die Person dann sagen? Ich persönlich kann übrigens mit TSS und Co KG nichts anfangen. Beim Schwimmen sowieso nicht. Meine Schwimmsaison geht von Mai/Juni - September/Oktober, je nachdem wann der erste bzw. der letzte Wettkampf stattfindet. |
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Die Schwimmleistung aus 2017 ist relativ gut (bzw. die Radleistung/Laufleistung mäßig) weil mir jemand das Schwimmen mal aufgezwungen hat und der Rest dann eben kürzer kam. Ich habe nämlich tatsächlich keinen Schwimmer-Hintergrund (ich bin aber vermutlich auch nicht motorisch benachteiligt) und kann daher mit reinem Gewissen Dinge empfehlen die helfen.
Das erste was der Bekannte gemacht hat, war mir die Uhr wegzunehmen. Dann musste ich am Ende jeden Trainings 50 (fünfzig) Rollwenden im Lehrschwimmbecken machen (ein Verzählen führte zum Start bei 0) und ich bin nicht ein einziges Mal "Fahnenhund", "Krakenpaddel" oder "Hühnerbein-rückwärts" geschwommen. Natürlich leiden Laufen und Radfahren wenn man einen Schwimmfokus hat, aber ist die Basis gelegt hat, hält die ewig. Ohne Armbanduhr ist man natürlich nicht schneller. Man konzentriert sich aber auf einen sauberen Abdruck/Anschlag sowie das Schwimmen als solches und ist nicht mit dem Drücken von Knöpfen beschäftigt. |
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Also ich muss zugeben, so ganz überzeugt mich konzeptuell der Rollwenden-Bootcamp-Ansatz nicht, aber ich hab ja auch keine Ahnung vom Schwimmen. Ist aber doch schön, wenns für Dich funktioniert hat. Häufig und viel Schwimmen und dabei konzentriert bleiben klingt aber hilfreich. Ich bin da aber eher bei Schlafschaf, dass ich hoffe, das auch mit Armbanduhrknopf ab und zu drücken hinzubekommen. 3km pro Einheit hab ich allerdings tatsächlich noch nie geschafft. Lustigerweise hatte ich das aber heute anvisiert, bin aber gescheitert, weil zu lange gearbeitet und der Swimslot war zu Ende und ich als Boje erst so bei 2800m. Also dann vielleicht beim nächsten Mal endlich richtiges Schwimmtraining und notfalls im neuen Jahr . :Blumen: |
@FloRida82
Nutzt du im Moment TP oder hast es genutzt? |
Das Rollwenden Bootcamp ist natürlich Brechstange....aber was soll ich sagen? "Wer heilt hat Recht" Muss aber niemand machen!
Gegenfrage, schwimmt man schneller mit Uhr? Warum sieht man dann nie Topschwimmer oder Triathleten mit Uhr trainieren? (Ich ziehe auch im Wettkampf in der Regel bis zu T2 keine mehr an) Ja, ich nutze TP |
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:-(( |
Ich kann eine Rollwende, mache aber nie eine.
Ich mache nur Wettkämpfe im Freiwasser, da wird das nicht so nachgefragt.. Training zu 80-100% im Freiwasser. Wer schwimmen kann kümmert sich nicht um Tss und wer nicht mag es als Gral ansehen. |
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Eieiei :-)
Das Bootcamp dauert maximal 5 Tage. Dann kannst du die Rollwende links wie rechts. Nagelt mich ruhig auf diese Methode fest ;-) , das ist aber nicht der Kern der Botschaft. (Und entstammt auch nicht meiner Feder) Eher das Beharrlichkeit und Fleiß im Vordergrund stehen und nicht Gadgets oder Datenbanken. Aber ja, im schlimmsten Fall machen dich Rollwenden zum kompletteren Schwimmer und das einhergehende bessere (Körper)Gefühl hilft in der Tat. Wenn ich jetzt Heuristiken/Beobachtungen ranziehen müsste, würde ich sagen unter den sub 55min Schwimmern ist die Anzahl derer die eine Rollwende beherrschen deutlich größer als die Anzahl der Kippwender....oder anders, die Anzahl der Schwimmer die keine Rollwende beherrschen aber sub 55 schwimmen ist gering. Aber ja...Statistiken hin oder her, es ist wohl individuell. Die Idee "ich muss es nicht üben, ich schwimm nur Open Water" ist natürlich ein Running Gag. Den möchte ich nicht kommentieren. Dann könnt ihr euch auch die Uhr sparen...der Veranstalter hat meistens eine! |
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Ich sag ja, ist individuell!
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Verrückte Welt... |
Ja, so aus dem Kontext heraus hört sich das natürlich hart an. Allerdings ging es anfangs ja mal darum ob und wann man TSS ermitteln soll?
Aber ja, so hat jeder seine Definition. Meine Französischlehrerin hatte auch eine andere Definition von richtigem Französisch als ich und meine Frau hat wohl auch eine andere Definition von richtigen Handtaschen. Ich steh zu meiner Definition vom Schwimmen und sehe weiterhin wenig Sinn darin hier TSS zu ermitteln. Das ist aber gar nicht böse gemeint. Gestern wurde mir auch nahegelegt, dass Expertise hier mit der Anzahl der Beiträge zusammenhängt. Ich habe erst 23, also kannst du auf meine Definition auch verzichten. |
Soweit ich weiß, ist die Regenerationszeit Laufen>Rad>Schwimmen. Allein deshalb fallen TSP beim Schwimmen nicht so ins Gewicht. Wenn ich jedoch meine Performance im Schwimmen nach dem Athletiktraining oder langen Lauf-\Radeinheiten ansehe, besteht doch ein direkt messbarer Zusammenhang in Zeit pro Teilstrecke (—>Zeitmessdiskussion). Ich behaupte mal, dass eine harte Schwimmeinheit auch umgekehrt Auswirkung auf Lauf und Rad hat, aber nicht so präzise messbar ist. Also hat der TSS doch eine Berechtigung.
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Per PN
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Aber von Expertise bezüglich Beitragsanzahl schrieb ich nichts:Huhu: Bitte bleibt mal hier beim Thema! Trainingsplanung mittels TrainingPeaks….falls vergessen:Lachanfall: Es soll hier keine Grundsatzdebatte zu TSS und Co. sein Und FloRida…jetzt ist es nicht mehr nett gemeint :Lachen2: |
TP ist für mich ein ausreichend gutes Tool um seinen Training zu protokollieren.
Warum ausreichend? Ich kenne eben kein anderes (z.B. Today's Plan) von der Handhabung und es reicht eben aus. Ich nutze die "pro" Version und bin dadurch in der Lage einzelne Einheiten innerhalb des Kalenders zu verschieben. TP zeichnet eine Vielfalt von Metriken auf/bzw. verrechnet diese. Vergangene (auch weit vergangene) Einheiten sind schnell gefunden und ein Vergleich im Sinne einer Trainingsprogression einfach möglich. Ebenso lassen sich einzelne Einheiten bis auf das kleinste Intervall analysieren und bei Bedarf interpretieren. Insbesondere die verbrachte Zeit in Herzfrequenz-/Leistungsbereichen (Rad & Lauf) ist für mich hilfreich. TP ist aber auch eben nur ein besseres Tagebuch und macht das Training nicht per se besser. Auch wenn es durch bereitstellen von Metriken wie TSS, CTL, ATL (alle registered - warum wohl?) den Eindruck vermittelt es mache Training besser. Der mündige Athlet sollte also wissen wann er welche Metriken zu Rate zieht und auf welchen er sein Training plant. Zum Thema TSS im Schwimmen wurde bereits diskutiert (nach deutscher Diskussionskultur). Benni, nett hin oder her, wir sind in einem Internetforum. Frage/Antwort reicht in der Regel. Ihr tut so als hätte ich was böses gesagt oder jemanden beleidigt. Ich gehe doch auch nicht ins MAZDA-Forum um Freunde zu finden...sondern Autoreifen. Guten Rutsch |
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Wenn ich Autoreifen suche, gehe ich ins Autohaus. Aber um beim Thread Thema Autoreifen zu bleiben - Ebenfalls Guten Rutsch :) |
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Ansonsten protokolliere ich mein Training mit einem Excel Sheet, was ich so seit 1991 habe - mit ein paar Anpassungen im Laufe der Zeit. Es sagt mir wieviele KM ich gefahren gelaufen geschwommen bin, in welcher Zeit und mit welchem Rad. Auch über das komplette Jahr. Beim Jahreswechsel trage ich in die Vorlage das neue Jahr ein und fertig ist die Laube. Natürlich könnte man das ganze noch um Schuhe, Wetter, Puls, etc erweitern aber irgendwann ist auch mal gut. Dazu lade ich alles über Garmin nach Strava bzw. Zwift nach Garmin, Strava hoch. So habe ich alles irgendwie mehrfach protokolliert. |
Deine Excel-Tabelle sieht gut aus. Ich selbst führe auch noch eine ganz einfache Tabelle aus Gewohnheit. Du hast Recht, die Möglichkeiten sind da unbegrenzt und ich bin oft beeindruckt von den Ideen anderer, habe da aber selbst für mich nicht immer Mehrwert entdeckt.
Dazu fällt mir gerade ein, dass TP keine Trainingsfrequenz (Wieviel Einheiten/Woche) anzeigt. Das könnte man verbessern. Garmin Connect läuft aufgrund der Gadgets mit und Strava hatte ich auch mal, wird aber nicht gepflegt. Ich nutze TP halt nun schon länger und eben auch mit Trainingsplänen anderer Trainer. Am Anfang war ich interessiert in TSS & Co, es hat sich dann aber eben nicht als der Heilsbringer herausgestellt (für mich)! Ich habe dann aber gute Erfahrungen mit Trainingsplänen gemacht und wenn man dann auf Dauer die Einheiten darin logged gewöhnt man sich daran. Vielleicht bin ich da zu gemütlich und müsste mal etwas Neues ausprobieren. Aber wie gesagt, es ist ja nur ein Tagebuch....zu viel "Paralyse durch Analyse" [Mario Schmidt-Wendling] nutzt ja auch nichts. |
Beim Betrachten fällt mir auf, dass ich dieses Jahr 571h trainiert habe, da aber gleich noch mal 2-3h dazukommen, macht das im Jahres-Wochenmittel genau 11h.
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Zeitverschwendung. Tja. Das eintragen in das Sheet dauert ca. 10sek, sehr pessimistisch geschätzt. Also über das ganze Jahr gerechnet weniger lange als du für das Packen und Entpacken und Säubern deiner gestrigen 500km Tour gebraucht hast. Wo wir dabei sind: Welchen Sinn ergibt eine 500km Tour? So rein trainingstechnisch? Keinen. richtig. Bis auf Spaß dabei haben vielleicht. Ganz vielleicht. |
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Hier mal meine Tabelle. Manchmal mag ich es einfach und schnell! Über die bedingte Formatierung kann ich dann Phasen hohen Umfangs gut erkennen.
Ob es sinnvoll ist? Im MAZDA-Forum findet es keine Beachtung ;-) |
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Also ich hab mehr Spaß an Radfahren als an Excel-Tabellen. Aber wenn dir das Spaß macht ist es ja okay. :Cheese: |
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Wie berechnest Du hierbei die Belastung ? Die Wiche mit dem längsten Toilettengang war ja zugleich auch Deine Intensivste ! Frage für einen Freund mit verstopftem Vergaser . |
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Für mich ist es also Sinn frei, den Load des Schwimmens zu ignorieren. |
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Ich hatte das auch mal vor langer zeit, aber der Wechsel auf TP oder andere Plattformen war eine Erlösung. Wer aber über Jahrzehnte Daten darauf sammelt, hängt vielleicht eher daran. Und nur Umfang ist mir zu wenig Data :-) das merke ich meist an meinen Knochen, ohne Daten |
Thomas...jeder kann seinen Stuhlgang protokollieren wenn/wie er will!
Die Woche war nicht die Intensivste....es war die Umfangreichste. Mamoarmin, niemand ignoriert den Load....TP ist eben nur ungeeignet. Zum "Impact" kann man natürlich diskutieren. Warum trainieren Schwimmer 25-30h die Woche und Läufer nur 14h? Und auch Normalos tragen ihr Gewicht im Wasser nicht selbst! "Platt sein" ist natürlich ein Indiz, aber das kann man auch mal von der Arbeit sein. Wie viel TSS hat ein Arbeitstag? Was trägst du denn nach dem Vereinstraining in TP ein? Würde gerne mal sehen wie man das in TP nachbaut. Was sagt der Schwimmtrainer zu TSS? Schwimmen alle anderen in ihrer Zone oder lassen die immer 5 Sekunden Abstand zum Vordermann? Am Ende tun es für mich die einfachen Sachen. Dauer, Umfang, kurze Notiz zu den Hauptserien im Sinne der Vergleichbarkeit. Und der Impact? Wenn halt abends noch hart gelaufen werden soll müssen es ja morgens nicht 4km sein! |
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