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:-) -> https://www.youtube.com/watch?v=A7HEXYbu53o
(Das schaue ich mir selbstverständlich gleich komplett an :-): https://www.youtube.com/watch?v=7yrFHWBuWzg) https://www.zdf.de/comedy/die-anstal...stalt-118.html |
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Trotzdem gab es doch ein paar ganz gute Denkanstöße in dem kurzen Beitrag zum Grundeinkommen. Auf dem Weg zur Nachhilfe muss ich mitten durch die Fußgängerzone. Ich bin da zwar in der Regel so gut wie immer eher in Eile, trotzdem bleibt ein wenig Zeit das Treiben um mich herum ein bisschen auf mich einwirken zu lassen. Meist sieht man auf einen Blick, wen man da im Blickfeld hat. Leute auf dem Weg zur bzw. von der Arbeit oder zu einer Verpflichtung bewegen sich fast immer ganz anders. Sie wirken viel gehetzter, in sich gekehrt, ich würde sogar sagen irgendwie aggressiver und sie nehmen sich selten Zeit für andere, denen sich zufällig begegnen. Ganz anders dagegen die Leute, die in der Innenstadt sich einfach die Zeit vertreiben und eher nebenbei ein paar Besorgungen o.ä. machen. Die haben Zeit für Gespräche und die bleiben auch mal länger stehen und unterhalten sich intensiver mit einem Mitmenschen. Konkurrenz meine ich auch an vielen Orten wahrzunehmen und zwar vor allem dann, wenn die Leute mit ihrer Arbeit bzw. der Schule oder der Ausbildung direkt beschäftigt sind. Das lenkt ihre Grundstimmung und ihre Gedanken. Unter meinen Schülern herrscht nach meinen Eindrücken auch ganz schön Konkurrenz. Und das über alle Schularten und Altersstufen verteilt. Je nachdem auf welche Schulart man geht, welche Kurse man hat (Grund- oder Leistungskurs o.ä.), welchen Abschluss man im Auge hat usw. usf. so empfinden viele auch ihre Stellung bzw. die von Mitschülern in ihrem Umfeld. Leute im Pensionsalter sind in der Innenstadt mit Abstand am entspanntesten. So empfinde ich das. Sie können sich auf eine Bank in die Sonne setzen und spontan mit einer jungen Frau, die dort zufällig mit ihrer Tochter ist, ein längeres Gespräch führen und das obwohl sie sich zuvor nicht oder kaum kannten. So etwas habe ich gestern vom Fenster aus nebenbei gesehen. Das hatte auf die junge Frau irgendwie eine entspannende Wirkung. So zumindest mein Eindruck. Den zuvor wirkte sie deutlich weniger ruhig. |
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Es gibt sicher in unserer Gesellschaft eine Tendenz sich abzukapseln und nur sein eigenes Ding zu machen. Auch viele Radfahrer die nicht grüßen sind in meinen Augen auf dem Trip. Sport wird rein zum Leistungsanspruch. Es wird sich verbissen gequählt um ein paar Minuten auf einer OD rauszuholen. Statt die Natur, das Wetter zu genießen und die Mitmenschen zu sehen. Der Mensch könnte, wirklich allein, kaum ein paar Monate überleben. Teilweise dauert das aber auch, bis der Mensch zu dieser Erkenntnis kommt, dass das Wichtigste die Mitmenschen sind und nicht Geld, Erfolg, Prestige. |
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Das hat auch relativ viel damit zu tun, dass ich eben schon lange Zeit ziemlich viel trainiere. Das grüßen anderer Radfahrer ist für mich normal. Ich schaue bei Begegnungen fast immer (wenn es vom Verkehr her geht) kurz herüber und wenn ich da eine Bereitschaft zum Grüßen sehe, dann kommt von mir was. Beim Laufen ist das eigentlich grundsätzlich auch so, aber da habe ich die Erfahrung gemacht, dass das für die heutigen Läufer oder auch Walker nicht mehr unbedingt dazugehört. Früher gab es viel weniger Läufer und da grüßten praktisch alle. Im Training bin ich schon ziemlich rigoros: Ich bleibe normalerweise nur stehen, wenn es echt sein muss. Im Prinzip ist es egal, wer mir da zufällig über den Weg läuft. Training ist Training ;-)! Leider nehme ich mir für andere Menschen häufig auch wenig bis keine Zeit. Mein Tag ist getaktet oft. Nach dem Training gibt es was zu essen und zu trinken und davor mache ich mich schnell frisch. Dann schaue ich noch ein paar Minuten ins Internet (eigentlich schon beim Essen) und dann mache ich mich auf den Weg zu Nachhilfe. Da bleibt dann ein Spielraum von etwa 5 bis 10 Minuten. Ab und zu begegnet mir eine Frau, die ich über viele Jahre oft beim Laufen gesehen habe. Sie wohnte in der Nähe von landwirtschaftlichen Wegen, die ich oft benutze. Früher schon hat sie öfter kurz versucht ein Gespräch in die Gänge zu bringen, wenn ich an ihr vorbeigelaufen bin. Ich habe natürlich kurz reagiert immer, aber ich bin nicht stehen geblieben. So ähnlich ist es heute auch. Ich bleibe zwar kurz stehen, aber ich bin halt oft kurz angebunden, weil ich nicht zu spät kommen möchte. Vorgestern hat sie mich sogar kurz hergewunken. Innerhalb von vielleicht knapp zwei Minuten hat sie mir davon berichtet, dass sie gesundheitlich ernste Probleme hat und deshalb bald wieder ins Krankenhaus müsste. Das ist schon krass wie viele von uns ziemlich isoliert in ihrer eigenen Blase so vor sich hinleben. Naja ... |
Anny Hartmann (sie hat den Beitrag zum Grundeinkommen in der letzten Ausgabe "Die Anstalt" beigetragen) engagiert sich übrigens für das Projekt "Grundeinkommen für alle" und zwar als Sponsorin.
Hier wird das Konzept erklärt: http://www.grundeinkommen-fuer-alle....n-zum-konzept/ |
Das Grüßen im Sport würde ich nun nicht zwingend als "Abkapsel" Beispiel nehmen.
Ich weiß nicht wo Ihr wohnt, aber lauft mal in Wien durch den Prater, wenn du da jeden Läufer oder jeden Radfahrer grüßt........ Ich Grüße auch oft und viel am Rad, vor allem in Gegenden mit weniger Radfahrern, beim Laufen hab ich in meiner Studentenstadt auch gegrüßt und bei meinen morgen Runden wusste ich auch schon wo ich wen treffen werde. Ist aber halt ein Unterschied ob eine Stadt 12 tausend Einwohner oder 1,8 Mio hat! |
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Wobei ich hier in Ostfriesland eh kaum andere Menschen treffe. Und noch weniger Sportler |
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Nach der Erstausstrahlung gab es hier ganz schön Wirbel. Meine Heimatstadt ist selbstverfreilich viel weniger provinziell! Der Höhepunkt des Jahres wird hierzulande nächsten Donnerstag eingeläutet. Dann geht nix mehr in der Fußgängerzone. Vier Tage dauert der Spaß. An einem Vatertag, also während des Strohhutfestes, war ich mal hier in einer Kneipe. Was ich da erlebt bzw. gesehen habe, möchte ich nicht unbedingt noch einmal erleben. Knapp 50 000 Einwohner gibt`s hier. -> https://www.youtube.com/watch?v=VHTV8069B84 Kleiner etwas sentimantal angehauter Nachtrag ;-): Wir waren sogar mal in den Charts! -> https://www.youtube.com/watch?v=AzOlUigZShE https://www.youtube.com/watch?v=Jm_edNwNW_w https://de.wikipedia.org/wiki/Six_Was_Nine |
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Bei "Moin Moin" beginnt der Schwätzer. |
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Im Dialog: Michael Hirz im Gespräch mit Richard David Precht am 19.05.2017 Veröffentlicht am 18.05.2017 Deutschland stehe durch die digitale Revolution ein massiver Arbeitsplatzverlust bevor, die Automobilindustrie werde "auf ein Minimum zusammenschrumpfen", prognostiziert der Philosoph Richard David Precht. Darauf habe die Politik keine Antwort: "Ich erlebe, dass die Parteien keine Szenarien dafür entwerfen und dass sie es schon aus dem Grunde nicht zum Wahlkampfthema machen, weil sie Angst haben, den Leuten Angst zu machen", so Precht. "Im Dialog" spricht Michael Hirz mit dem Bestseller-Autor Richard David Precht über Gerechtigkeit als Wahlkampfthema und darüber, wie die digitale Revolution unsere Arbeit und unsere Gesellschaft verändern wird. Richard David Precht gehört zu den führenden Intellektuellen des Landes. Einer größeren Öffentlichkeit wurde er 2007 durch seinen Bestseller "Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?" bekannt. Aktuell schreibt Precht an einer dreibändigen Geschichte der Philosophie. Zitatende Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=wjPJ...ature=youtu.be (Ein klein wenig vom Leben gezeichnet, aber immer noch ziemlich gut irgendwie :-): https://www.youtube.com/watch?v=p7LrTvyN-kI, http://www.laut.de/Cole/Songs/Bohemian-Suicide-417252, https://www.youtube.com/watch?v=ddXXLzS6TpY, https://www.youtube.com/watch?v=K5Hvl3gU-Dg) |
Zum Thema Arbeitsplatzverlust. Ich arbeite in der Stahlbranche und hatte vor kurzem ein Gespräch mit jemanden aus der Automobilindustrie, der große Sorge, dass viele Arbeitsplätze Aufgrund der Elektromotoren verschwinden werden. Er selber hat einen Job in der Endbehandlung verschiedener Bauteile für den Verbrennungsmotor damit verbunden sind in seiner Abteilung mehrere 100 Schichtarbeiter. Wenn der E-Motor kommt werden diese Stellen ersatzlos gestrichen werden da dementsprechend Bauteile bzw die Behandlung ähnlicher Bauteile für den E-Motor nicht nötig sind.
Natürlich werden dadurch andere Jobs entstehen, aber die werden andere Qualifikationen und weniger Handarbeit erfordern. In der gesamten Automobilindustrie werden dies sicher einige 1000 Arbeitsplätze sein die verloren gehen werden. |
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Natürlich sind hier andere Arbeitskräfte mit anderen Fähigkeiten gefragt, aber wenn der Umstieg fließend verläuft, sollte dies kein Problem für die Industrie darstellen. Leider glaube ich nicht daran. Ich glaube, dass die Industrie so lange am Verbrenner festhält bis die Politik ein Ultimatium erstellt und dann auch erst kurz vor knapp die Produktion erst entsprechend umstellt. Dann geht man natürlich mit seinen Werken dahin, wo entsprechende Kompetenzen in der Entwicklung und Fertigung der Module bereits vorhanden sind. Und das wäre sehr schlecht. |
Elektro-Antriebe sind fürchterlich simpel. Darin liegt einer der Gründe, warum die Platzhirsche keine Lust auf schnellen Wandel haben. DSG-Getriebe und Diesel-Dreck sind die letzten Kernkompetenzen von VW, alles andere wird zugekauft von Unternehmen, die das längst besser können.
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Dass es die verarbeitende Industrie (nochmal) trifft, ist nicht überraschend. Dass es zum ersten Mal die "White Collars" breit erwischt, wird dramatisch. Beispiele hatte ich schon genannt.
Hier ein aktueller Kommentar von Müller (vom Manager Magazin, das zum Spiegel gehört): http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1148667.html |
Mal eine Diskussion aus Österreich, ich weiß zwar nicht wer auf die dämliche Zusammensetzung der Gruppe kam und wer sich dachte es ist eine gute Idee eine Schauspielerin zu fragen ob sie auch mit BGE noch den Job machen würde aber es kommt eine spannende Aussage vor.
Man geht auf die Entwicklungen der früheren Wirtschaftsrevolutionen aus und sagt das die logische Schlussfolgerung der digitalen Revolution das BGE ist! Ich entschuldige mich für die sehr unangenehme Stimme des Wieners! https://www.youtube.com/watch?v=Qpn5TlKzD-0 |
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Erster Eindruck: Nette Runde - vor allem, was Häni bisher gesagt hat, gefällt mir sehr gut :-). Ein wenig fällt bisher in meinen Augen der Bubi ;-) mit dem feschen Haarschnitt ab. Ah - ein Neoliberaler ist der höre ich gerade - kein Wunder ;-)! |
Wie gesagt die Runde verstehe ich nicht.
Die Schauspielerin hat einfach nichts beizutragen und wird dann auch nur noch irgendetwas gefragt und der beitrag der Psychologin ist auch zu vernachlässigen aber der Schweizer ist ganz interessant. |
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* und verstehen Nachtrag: Stimmt schon - die Gespräche führen schon ziemlich weit weg vom eigentlichen Thema. Naja ... |
Jetzt höre ich mir mal an, was der Herr Varoufakis zu sagen hat: https://www.youtube.com/watch?v=YrksdDHPyQw
Nachtrag: Bisher habe ich mich mit den Ansichten von Yanis Varoufakis praktisch überhaupt nicht beschäftigt, obwohl man ja recht oft von ihm gehört hat in den Medien über eine längere Periode. Sein Vortrag hat mich beeindruckt und neugierig darauf gemacht, was er sonst noch so zu sagen hat bzw. denkt. In einer Ausgabe der Sendung "Sternstunden der Philosophie stand er vor etwa 1,5 Jahren mal im Mittelpunkt, wie ich gestern Abend entdeckt habe. Nachdem ich mir obige Rede ein zweites Mal angehört habe, werde ich mir wahrscheinlich die "Sternstunde" anhören und -sehen. https://www.youtube.com/watch?v=PNPaZycIC9I&t=1094s https://de.wikipedia.org/wiki/Yanis_Varoufakis |
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Die Story im Ersten: Der Wohlstandsreport "Noch nie war die Armutsquote so hoch!" – "Die Reichen werden immer reicher!" – "Die Ungleichheit nimmt zu!" Das sind die Schlagzeilen im Wirtschaftswunderland Deutschland. Generiert werden sie von Sozialverbänden, willfährig genutzt von politischen Parteien. Für den "Wohlstandsreport" fragt die Autorin Ulrike Bremer genau nach: Wie steht es wirklich um den alten und neuen Slogan der Politik: "Wohlstand für alle!"? Gibt es in einem der reichsten Länder der Welt wirklich Armut? Und was bedeutet "Armut" heutzutage in Deutschland? Hungern und unter Brücken schlafen muss hier niemand, aber tatsächlich haben nicht alle die gleichen Chancen, sich ein Leben im Wohlstand zu erarbeiten. Die Zahl der Millionäre steigt, der Abstand der oberen 40 Prozent zu den unteren 40 Prozent wird immer größer, das sind Fakten. Verfestigt sich die Ungleichheit? "Der Wohlstandsreport" schaut auf die Ursachen, vergleicht Statistiken und zeigt, wo die Segregation der Klassen in Deutschland voranschreitet. Beispiel Finanzplatz Frankfurt am Main: Die Stadt schafft für die stetig zuziehenden wohlhabenden Bürger adäquaten Wohnraum: urban, zentrumsnah und teuer. Den Wohnungsbau für Geringverdiener hat sie aber über Jahrzehnte vernachlässigt. Es entstehen klar abgegrenzte Stadtteile, deren Bewohner keinen Kontakt miteinander haben. Georg Cremer, ehem. Generalsekretär der Caritas. Georg Cremer ist ehemaliger Generalsekretär der Caritas. Georg Cremer, bis Juni 2017 Generalsekretär der Caritas, sieht Armut zu stark skandalisiert. Im "Wohlstandsreport" erklärt er die Armutsstatistik und ihre Untiefen: "Viele Menschen glauben, sie gehörten der letzten Generation an, der es besser geht als ihren Eltern. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen in Deutschland geben aber überhaupt keinen Grund zu der Annahme, dass es der Generation nach uns schlechter gehen wird." Und die Mittelschicht? Auch sie muss kämpfen, um in der Stadt gut leben zu können. Auch sie gibt fast die Hälfte des Nettoeinkommens für Miete aus, es bleibt wenig zum Sparen und Vorsorgen. Der "Wohlstandsreport" fragt: Ist die Politik ungerecht? Ja, meint Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin): Die Ungleichheit verfestige sich durch proportional höhere Steuerbelastungen der unteren 40 Prozent. Was kann die Politik tun? Ob die Politik ungerecht sei, beantwortet im "Wohlstandsreport" ein Millionär mit "Ja!". Er versteht nicht, warum es in Deutschland keine Vermögenssteuer mehr gibt, warum die Erbschaftssteuer Unternehmen so viele Freibeträge lässt: "Die Reichen werden von der Politik unterstützt, um noch reicher zu werden, und wenn es so weitergeht, wird der Einfluss von ein paar wenigen reichen Familien in Deutschland in Zukunft politikentscheidend sein!" Der "Wohlstandsreport" schaut sich auch alternative Lösungsvorschläge an, z. B. das bedingungslose Grundeinkommen. Ein kleiner Berliner Verein probiert es aus – mit Erfolg: 100 Menschen beziehen bereits für ein Jahr ein monatliches Grundeinkommen von 1.000 Euro. Das Geld wird durch Kleinstspenden von Normalverdienern eingesammelt, welche die Idee unterstützen wollen. "Wohlstand für alle" gibt es offenbar nicht. Geringverdiener sind abgehängt, ihre Chancen zu Wohlstand zu kommen gleich null. Sie, und auch die Mittelschicht, empfinden ein Gefühl von Ungerechtigkeit. Dieses Gefühl droht den politischen Frieden in Deutschland weiter zu gefährden. Ist es faktisch gerechtfertigt? Der "Wohlstandsreport" untersucht die gefühlte Wirklichkeit auf ihren Wahrheitsgehalt. Ein Film von Ulrike Bremer Zitatende Quelle: http://www.daserste.de/information/r...eport-100.html |
ach ja das BGE: vor einigen Tagen bin ich über Berichte der öffentlich geäußerten Meinung von Kardinal Marx gestossen, der an prominenter Stelle sich dazu äußerste und es garnicht gut fand (Argument war - glaube ich - bodenlos, habe ich vergessen, wie auch den Link dazu) -
ich habe mich aber gefragt warum ein Mann der Kirche jetzt auch Experte für diese Fragen ist, warum bekommt das soviel Raum? der "Da fass ich .... Kopf"-Thread tut mir nicht gut :) m. (weniger begeistert vom BGE als noch vor 10 Jahren ....) |
Ich sehe auch durchaus die Gefahr, dass man mit einem BGE einfach versuchen könnte eine mehr oder weniger große Gruppe sozusagen auf einen Schlag auszuschließen so nach dem Motto:
Es fehlt Euch doch an nichts, jetzt seid einfach still und seht zu, was Ihr aus Eurem Dasein macht. Es ist menschlich sich mit anderen Menschen zu vergleichen, besonders, wenn die ganz in der Nähe leben. Man fühlt sich einfach ziemlich bescheiden, wenn man mitbekommt, was andere so alles haben und bekommen, wenn man selbst vergleichsweise mit wenig oder sehr wenig abgespeist wird. Ich habe ein bisschen die Befürchtung, es wird ein BGE kommen noch zu unseren Lebzeiten, aber keins, was den Namen wirklich verdient. |
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http://www.daserste.de/information/r...eport-100.html |
@ThomasG: Du meinst nicht, so wie das "in etwa" in Deutschland heute ist? weder B noch E?
m. |
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Ich habe die Sendung also auch noch nicht gesehen und bin gespannt, was man da so zu hören und zu sehen bekommt. Evt. schaue ich es mir erst später über die Mediathek an. |
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War hart für mich das zu lesen ... Und das kam von einem höchstwahrscheinlich sehr intelligenten und weit überdurchschnittlich gebildetem Menschen. |
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Sinn und Zweck des BGE wäre ja aber die Zwänge zu reduzieren. Wenn jemand dann glaubt mit dem BGE hätte er zu wenige, kann er ja dann etwas dagegen tun. Selbst ein Tätigkeit unter dem Mindestlohn würde sich "lohnen". Z.b. mit 4 € pro Stunden hätte man ca. 750 € mehr im Monat für Konsum, zusätzlich zu seinem gesicherten Grundeinkommen. |
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Die Erleichterung wäre noch viel größer, wenn ich das Gefühl hätte, ich kann darauf vertrauen, dass das bis an mein Lebensende auch so bleibt, weil eben die Menschen hier erkannt haben, dass das ein ganz wichtiger Eckstein ist in einer Gemeinschaft, die wert darauf legt, dass es möglichst vielen Mitgliedern gut geht. Keiner sollte das Gefühl haben, es läge eine Art Drohung am Horizont nach dem Motto: Wir können da auch was von abzwacken oder wir können das sogar streichen, wenn ihr euch nicht genehm benehmt. Ausdauersport ist mir sehr wichtig. Wenn man sich alles vor Augen führt, was dadurch direkt und indirekt an Zusatzkosten anfällt, dann muss man das Wohl als eine Art Luxus ansehen. An so manchen Luxus habe ich mich zum Glück noch nicht gewöhnt und kann in der Folge auch ganz gut ohne ihn zurechtkommen. Man braucht keine GPS-Uhr um Spaß am Ausdauersport zu haben, aber mit so einem Ding macht es schon noch mehr Spaß. So ein Teil kostet ordentlich was, selbst, wenn man in der Regel bemüht ist ein Schnäppchen zu ergattern und nicht das Neuste vom Neusten haben muss. Ein Rennrad ist in der Anschaffung und Unterhaltung auch nicht ganz billig und wenn man so viel auf dem Rad trainiert wie ich in den letzten Jahren, dann hält das auch nicht gerade ewig. Acht Stunden Nachhilfe täglich unter der Woche für 4 Euro die Stunde für meinen Luxus wäre mir wahrscheinlich zumindest auf Dauer zu viel, aber vier Stunden wäre ich bestimmt schon bereit zu bringen. Es könnte schon zu einer Art Zweiklassengesellschaft führen: Eine Klasse muss zusehen, dass sie mit dem Grundeinkommen über die Runden kommt, weil es eben für sie keinen Platz gibt in der bezahlten Arbeitswelt bzw. ein großer Anteil dieser Arbeitsmöglichkeiten mit alles anderem als auch nur einigermaßen erfüllenden bzw. in irgendeiner Form sinngebenden Tätigkeiten verbunden sind. Die andere Klasse ist begehrt und wird hofiert u.a. mit entsprechender Vergütung. |
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--------------------------------- Mir hat nur immer noch niemand die Frage beantwortet, wer denn dann in Deutschland das BGA erhält. |
Ich bin nicht gebildet genug es wirklich beurteilen zu können und habe auch nicht den notwendigen Zugang zu entsprechenden, vertrauenswürdigen Daten, aber ich glaube "es gibt Geld wie Dreck auf der Erde, es haben nur die falschen Leute."
-> https://www.youtube.com/watch?v=-824ydGvlcc |
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Der Wohlstandsreport begann erst um 23:45 Uhr. Das war mir zu spät. Mittlerweile kann man sich die Sendung über die Mediathek anschauen. Das habe ich demnächst vor. -> http://www.daserste.de/information/r...video-102.html |
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Mir hat sie sehr gut gefallen :-). |
wird die Frage behandelt, wie wir den Umschwung schaffen? Kann doch nicht sein, dass bald nurnoch Geld (übrigens auch kriminell erworbenes) über politische Entscheidungen bestimmt und damit auch aus staatlichen Quellen gemehrt wird. Damit wird die Schere noch weiter aufgemacht, Aufstieg nur noch nach Reichen Gnade.
Wo endet das? Werden dann die Armen "versklavt"? Zurück zur Leibeigenschaft? https://de.wikipedia.org/wiki/Leibeigenschaft Gruss Thomas |
Es wird auf darauf hingewiesen, dass es für deutsche Kapitalanleger möglich ist ihren Wohnsitz ins Ausland zu verlegen und dann nur dort Steuern zu zahlen sind.
In den USA ist das anders geregelt. Hier wird jeder, der seinen Wohnsitz im Ausland hat, steuerlich belangt. Was im Ausland an Steuern gezahlt wurde, wird von der Steuerschuld in den USA abgezogen. Wer die US-amerikanische Staatbürgerschaft ablegt, kann das tun, aber es wird pauschaul dafür eine Art Steuer von 20 % erhoben. Auf was genau, weiß ich nicht. Ich nehme an auf sämtliche Vermögenswerte. |
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Ein interessanter Satz aus dem Link: Zitat:
Das heutige System bietet dem Kapitalisten eine viel besser Möglichkeit sein Einkommen zu steigern. Es bedarf keiner Leibeigenschaft mehr. Der heutige Arbeitnehmer arbeitet viel besser als ein Leibeigener. Das kann man jetzt negativ und positiv sehen. Man kann sagen: Freie Menschen die sich frei entscheiden können z.b. welchen Beruf sie ergreifen, bilden eine konstruktivere und ökonisch erfolgreichere Gesellschaft als eine von Sklaven und Leibeigenen. Man kann es auch negativ sehen: Die "Sklaverei" ist eigentlich gar nicht abgeschafft, wir sind immer noch Sklaven des Großkapitals und eigentlich nur Arbeitsameisen unter den Großkapitalisten. Unsere Freiheit ist nur eingebildet. MfG Matthias |
Über die Mediathek der ARD habe ich eben den Wohlstandsreport nicht mehr gefunden und nach dem Anklicken des Links, über den ich mir heute morgen die Sendung angesehen habe, bekomme ich eine Fehlermeldung.
Glücklicherweise hat ein netter Zeitgenosse dafür gesorgt, dass man über you tube sich die Sendung ansehen kann. -> https://www.youtube.com/watch?v=sRf1cBYa1co&t=862s |
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Cooler :cool: Junge der Michael Hartmann :-)! -> "Geht alles!" :-) |
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