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Wäre es anders bekäme der kleine Mann auf der Strasse aber auch nicht mehr. Umverteilung muss schon wo anders ansetzen. Z.b. Unternehmenssteuer, Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer usw.. Dazu sollte die Krankenkasse für Arbeitnehmer wieder 50/50 von AG und AN bezahlt werden. |
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Auf meinem Wunschzettel stünde ferner die Umverteilung von Geldern weg von wünschenswerten Projekten hin zur Bewältigung von Aufgaben die eindeutig, nachweisbar und kurzfristig die Lebensumstände auf dem Planeten verbessern. In diesem Zusammenhang habe ich die vom Gabriel'schen Ressortwechsel emporgespülte Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) gefressen. :Nee: "...Insgesamt finanziert Deutschland rund 296 Mio. Euro der Rosetta-Missionskosten." http://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pres...forschung.html Gruß N. :Huhu: |
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Geht doch! Zitat:
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Ich glaube aber, daß der "kleine Mann auf der Straße" sehr wohl zufriedener wäre, wenn die "Großen da oben" bei Fehlern auch ernste Konsequenzen tragen müßten, weil das mehr zur gefühlten Gerechtigkeit beiträgt, als diffus umverteiltes Geld, das sich in ein paar Euro Kindergelderhöhung o.ä. manifestieren. In diesem Sinnne wäre ich für Maßnahmen wie z.B. keine "Einkommens-Obergrenze" bei KV und RV, d.h. jeder sollte den gleichen Prozentsatz seines Einkommens einzahlen in die Sozialversicherungen, erst recht die ganz Reichen - das wäre echte Solidarität, und könnte die Beiträge deutlich senken. (Die Bürgerversicherung ist auch eine Variante, die mir einleuchten würde). Oder z.B. keine Steuer-Variante beim Kindergeld (gibt es das noch?) - so bekommen die Reichen ja viel mehr, als "einfache Familien" - dabei braucht jedes Kind gleich viel Essen und Kleidung. Auch die Schweizer Begrenzung der Managergehälter fördert den sozialen Frieden durch Begrenzung von Neid. |
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Wenn Manager alles richtig machen, den Betrieb gut führen, volle Auftragsbücher haben und neue Arbeitsplätze wurden geschaffen, dann missgönnen wohl die Allerwenigsten üppige Gehälter und Betriebsrenten. Bei Versagen bzw gravierenden Fehlern von Seiten der Geschäftsleitung, wie z.B. bei VW, dann sollten solche hohen Herren, schon empfindliche bis drastische Geldeinbussen hinnehmen. |
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Da hatten wir gerade so ein Abschreckendes Beispiel, mein Tochter 25 Jahre hat sich bisher alles alleine erarbeitet, zahlt über 5000Euro Lohnsteuern im Jahr ist auf Wohnung suche. War jetzt bei einer Wohnungsbesichtigung Zentrale-Lage, das Haus ca. 15 Jahre alt, in der Wohnung ein gleichaltriges Ehepaar, die ganze Wohnung total verqualmt, dreckig, schlafen auf Luftmatratzen, daneben die Kiese Bier, in der ganzen Wohnung alles voll mit leeren Bierflaschen, ein Aschenbecher der überläuft. Da zwischen sitzt die Mutti mit nen Baby, ja wir bekommen jetzt ne größere Wohnung vom Amt bezahlt. |
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Das so mancher Mensch bei solchen Geschichten eine radikale Meinung bekommt und an Meuchelmord denkt, kann ich irgendwo nachvollziehen. Wo Licht ist, ist leider auch Schatten. Auch da, sollte die neue Regierung, wenn es denn nun eine geben sollte, etwas ändern. |
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Das hat großen Einfluß auf die Entwicklung eines Menschen. Es macht halt in der Regel sehr viel mehr Spaß sich beruflich anzustrengen, wenn dabei finanziell etwas herumkommt und man relativ viel Anerkennung dafür erhält. Das ist nicht böse gemeint, sondern soll nur ein Denkanstoß sein. |
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Wem es in Deutschland zur Zeit am ungerechteten geht sind die Verkäufer,Handwerker u.s.w. die in kleinen Unternehmen arbeiten, da gibt Verträge über 20h die Woche 35h und mehr sind sie aber auf Arbeit und gehen teilweise unter 1000Euro nach hause, auch KFZ Schlosser werde so schlecht bezahlt, die sollen viel können aber für Reparatur will keiner Geld ausgeben. Die Alkoholsteuer kann auf jedenfalls angehoben werden, im Supermarkt gibt es Korn schon für 4.44Euro sowas brauch kein Mensch, nach meiner Meinung sollte so eine Flasche mindestens 10.Euro kosten, mit den Zigaretten haben sie es ja auch gemacht, zudem ist Alkohol die Droge Nummer eins. |
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Das freut mich sehr. Ja - es gibt einen Haufen Leute, die geben sich Tag für Tag ziemlich das Brett für einen unverschämt niedrigen Lohn. Das ist sehr, sehr bitter. Was Alkohol betrifft, bin ich wohl ein wenig befangen. Mit dem Zeug habe ich zwar glücklicherweise persönlich kein Problem (ich trinke gar keinen Alkohol), aber ich esse ziemlich viel Schokolade u.ä. und es wäre für mich ein Problem, wenn da die Preise stark anziehen würden. Alkoholiker sparen halt leider oft am Essen, damit sie genug Kohle für den Stoff haben. Das ist auch bitter, aber Alkoholabhängigkeit halt auch eine Krankheit und in meinen Augen eine sehr schwere. |
Ich bin weit davon entfernt, unseren Staat als Bananenrepublik zu bezeichnen, aber die Häufung von Todesfällen im Zusammenhang mit dem NSU-Ausschuss ist ziemlich bemerkenswert.
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Ganz, ganz tolle, zeitgemäße und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verfassungskonforme Vorschläge aus Bayern: Unbefristete Haft für Gefährder in Bayern?
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Privatisierung
Eine der nächsten Privatisierung von Gemeineigentum wird vorbeitet. Noch im Mai will die Bundesregierung eine Grundgesetzänderung im Parlament mit den Mehrheit der grossen Koalition. Wer weiss, ob nach der Wahl dafür noch Mehrheit zu bekommen wäre.
Mit der Grundgesetzänderung würden im Bereich der Autobahnen viele Privatisierungen möglich, z.B. über Tochtergesellschaften, Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP), stille Beteiligungen. Auch die SPD will noch schnell gemeinsam mit der CDU/CSU die größte Privatisierung seit den Neunziger durchzuziehen. Mit der Privatisierung wird aus der „Ausländermaut“ eine Infrastrukturmaut ermöglicht. Wie hoch diese – dann mehrwertsteuerpflichtige – Maut ausfallen wird, entscheidet die neu gegründete, teilprivatisierte Autobahngesellschaft im Interesse ihrer privaten Anleger. Das entspräche faktisch einer Steuererhöhung. Was plant die Bundesregierung |
Autofahrer müssten - endlich - direkt die tatsächlichen Kosten des Autobahn Individualverkehrs tragen. Es wird nicht mehr quersubventioniert und die Bahn als ökologische Alternative gestärkt. Was ist daran verkehrt?
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Die Erfahrungen mit der Privatisierung der Stromnetze, der Bahnnetze (England z.B.), der Wasserwerke (im Ausland), der Autobahnen sprechen dagegen, dass es auf diese Weise nachhaltig günstiger für die Bürger wird. Und die geplante Grundgesetzänderung würde eine Privatisierung ermöglichen. |
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Da gab es mal irgendwo irgendwen der das so erzählt hat. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern und kann´s nur stark verkürzt/vereinfacht wiedergeben :cool: |
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Wir reden dann bei privatisierten Autobahnen, die annähernd die echten Kosten über die Maut einnehmen, nicht über die Mickey-Maus-Beträge, die für die (eh europarechtswidrige) geplante Bundesmaut geplant sind! |
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Über die These, dass Privatisierungen nicht funktionieren, haben wir schon mal geschrieben. Das trifft nur teilweise zu. Es gibt meines Wissens mehr funktionierende, als gescheiterte. Letztlich ist die Frage, was wirklich echte Kernaufgaben des Staates sind. Meiner Ansicht nach sind das sehr wenige. |
Erfolgreiche "große" Privatisierungen in Deutschland seit 1960:
VW, Viag, Veba, Post, Telekom, Deutsche Flugsicherung, Hamburger Flughafen, Fraport, Bundesanzeiger, Lufthansa, ... |
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Wenn mir jetzt die eine Autobahn zu teuer ist, nehme ich halt einfach eine andere??? Wenn das so funktionieren würde, würde ich Dir zustimmen. Tut es aber nicht. Außerdem ist Infrastruktur insgesamt für jeden Einzelnen und die gesamte Gesellschaft wichtiger als eine einzelne Autofirma. Daher sollte Infrastruktur nach anderen Kriterien funktionieren als nach Profit. |
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Als Infrastruktur gelten materiell Verkehrsnetze (Straßen, Schienen- und Wasserwege), Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Energie, Wasser, Kommunikationsnetze) sowie immateriell Bildungswesen, Forschungseinrichtungen, Gesundheits- und andere soziale Dienstleistungen. An den Beispielen siehst Du schon, dass es sehr wohl gut funktionierende private Infrastruktur gibt. Und die Alternative zur Autobahn ist Bundesstraße (staatlich), Bahn (teilprivatisiert), Flugzeug (privatisiert) oder gar nicht fahren. Insofern zieht das Argument auch nur bedingt. Heute haben wir ein über alle wesentlichen Parteien hinweg akzeptiertes, echtes Infrastrukturproblem im Straßennetz - obwohl es rein staatlich ist! Insofern taugt diese Lösung de facto offenbar nur bedingt. |
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Wenn ich z.B. die SBB (Bahn in der Schweiz) mit der DB vergleiche, die teilprivatisiert ist und die man versucht hat, an die Böse zu bringen, wünschte ich mir in DE eine SBB! Wieviele Gemeinde in DE würden heute die ÖPP-Verträge wieder rückgängig machen, wenn sie könnten? Für mich gehören Bereiche der Daseinsvorsorge und der Infrastruktur einfach in staatliche, demokratisch kontrollierte Hand, in gemeinnützige Unternehmen oder Genossenschaften. |
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Erstens: Worin genau besteht der strukturelle Unterschied zwischen einem staatlichen und einem privaten Monopol? Zweitens: "Profit" und "Investitionen in Infrastruktur" sind zwar teilweise konkurrierende, aber keineswegs sich ausschließende Ziele. BMW beispielsweise ist seit Jahrzehnten das Unternehmen mit dem zweithöchsten Profit UND GLEICHZEITIG das unter den Top 3 bei der Investitionshöhe in der Branche. Drittens: Die unwidersprochenen Effizienzvorteile privater Unternehmen gegenüber staatlichen Behörden allein generieren schon einen ordentlichen Gewinn. Viertens: Die Herausforderungen bei der Infrastrukturbereitstellung in der (flächenmäßig kleinen) Schweiz mit denen vom (deutlich größeren) Deutschland zu vergleichen ist absolut windschief. Gleichzeitig ist der volkswirtschaftliche Vermögensstock, zu der u.a. die Infrastruktur gezählt wird, in der Schweiz durch zwei fehlende Weltkriege deutlich höher. Salopp formuliert: Mit vollen Hosen ist gut stinken! Ich vermute, Liechtenstein hat eine noch bessere Infrastruktur :-) |
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Um die Jahrtausendwende habe ich gut zwei Jahre als Briefzusteller bei einem privaten Unternehmen gearbeitet. Die Arbeitsverhältnisse für die Beschäftigten waren teilweise schlimm. Von einem Tag auf den anderen hat sich manchmal die Menge der Sendungen pro Zusteller verdoppelt bis verdreifacht und das ohne Vorwarnung. Das bedeutetet dann auch, dass die Zustellertour entsprechend länger wurde. Es kam vor, dass Leute 12 Stunden oder mehr Sendungen verteilten und dann immer noch nicht fertig waren. Für meine anfangs manchmal nicht mal 100 Sendungen bin ich bis zu knapp 50 km geradelt (mit dem Privatrad samt Tacho) und das nicht, weil ich riesige Umwege gefahren wäre. Gute Nacht! |
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1. das private Monopol ist in der Regel seinen Aktionären und der Profitmaximierung verpflichtet; das staatliche Monopol unterliegt in DE demokratischer Kontrolle. Dass letzteres auch über Lobbytum ausgehebelt werden kann, wäre ein anderes Thema. 2. Dass die Profitmaximierung andere, ökologische Ziele z.B. verdrängt, kann man gerade bei den Autofirmen doch gut erkennen, wenn man nicht gerade die Brille des Betriebswirtschafters und Aktionärs aufhat. (Abgasfilterskandal, Stand bei umweltfreundlicheren Motoren, usf.). 3. Effizienz durch geringere Qualität und Lohndrückerei. (vergleiche ich die Privatisierung der Reinigung, der Grünflächenämter im öffentlichen Dienst, die "outgesourct" wurden, war das Ergebnis: schlechte Qualität, niedriger Lohn). 4. Die Schweiz besitzt keine eigene PKW-Industrie wie Deutschland und keine Auto-Unternehmer-Lobby. Deswegen gibt es ein gutes Eisenbahnnetz und Tempo 120km auf der Autobahn. Die kleine Schweiz hat dem volkswirtschaftlichen Vermögensstock :Lachen2: erst neulich mit 57km den längsten Eisenbahntunnel der Welt durch den Gotthard hinzugefügt, damit der Nord-Süd-Güterverkehr auf den Schienen statt der Strasse die Schweiz durchquert. Leider stinken weiterhin die deutschen Lastwagen auf der Strasse von Nord nach Süd durch die Schweiz, weil das grosse DE seine Hausaufgaben nicht erledigte, das Güterverkehrsnetz im Süden entsprechend wie vereinbart auszubauen. Nun wissen wir endlich woran es liegt, dass DE das nicht schafft: An den beiden Weltkriegen. :Lachen2: Schafft eine börsennotierte DB dasselbe wie die SBB, ich wäre von Deiner Argumentation überzeugt. |
@qbz:
Es gibt zwar noch genug Unternehmen die "Profitmaximierung" anstreben. Das Paradigma des Shareholder-Value-Ansatzes von Rappaport ist aber aus den 80er Jahren - also ziemlich old school - und von modern geführten Unternehmen längst abgelegt und durch "Profitoptimierung" im Rahmen des Stakeholder-Ansatzes ersetzt. Und das ist nicht nur Rethorik. Ich schrieb zu dem von Dir als sich scheinbar ausschließende Ziele "Profit" und "Investiionen", die sich tatsächlich ergänzen können. Von ökologischen Zielen hast Du erst jetzt geschrieben. Auch diese beiden (Profit und Ökologie) schließen sich übrigens keineswegs aus. Bei der Gelegenheit: Tesla hat noch nie Gewinne erzielt, investiert massiv und ist ökologisch vorne dran. Flocert zertifiziert Unternehmen mit Fairtrade, ist DER Ökoplayer schlechthin, erzielt hohe Gewinne und verwendet dies in sozialen Projekten. Usw., usw. Du siehst: Die Welt hat mehr Varianten parat, als die Geldgeilen Unternehmen und den guten Staat. |
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Ohne einen starken, demokratischen Staat, der durch Gesetze die am Profit orientierten Unternehmen zwingt, Erfordernisse der Allgemeinheit einzuhalten, hätten wir noch heute bunt-gefärbte Flüsse, Smog in den Städten, verseuchte Abfallhalden, Kinderarbeit in DE usf.. |
Wo man sehr schön sehen kann, dass solidarische Privatisierung nicht funktioniert sind doch die Versicherungen. Beiträge steigen. Vergnügungsreisen für die Manager und Prunkbauten in toller Lage oder Fußballstadien Sponsoring.
Solidarische Risikoverteilung und Profitmaximierung funktioniert halt nicht. Oder sagen wir es funktioniert nur auf einer Seite. Paketdienste sind hier auch ein gutes Beispiel. Gibt da eine schöne Dokumentation über Hermes und das Ausnutzen von Subunternehmern. Ach der Internetbreitband Netzausbau? LTE Nettabdeckung im ländlichen Raum? Funktioniert alles nicht. Dann soll es bei der Autobahn funktionieren? Es ist ja nicht so dass keine entsprechenden Steuereinnahmen für die Kraftfahrzeuginfrastruktur da wären. Nur leider Subventioniert man damit lieber anderes und verliert sich in völlig bekloppten Ausschreibungen für Bauprojekte. Es ist ja völlig in Ordnung die Straßennutzer an deren Unterhaltskosten teilhaben zu lassen. Nur läuft es doch dann wieder auf eine Doppelbelastung hinaus. Einerseits erhebt man genau zu diesem Zweck die KFZ Steuer. Will man nun noch zusätzlich über eine Autobahnmaut an die Geldbörsen der Bürger muss man sich schon etwas überlegen. |
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Und was die Post angeht: solange die sogenannte Produktivität für den Kunden kontinuierliche Verschlechterung des Services bedeutet ist das für mich KEIN Beispiel einer gelungenen Privatisierung. |
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Einmal arbeitete ich wie gesagt als Briefzusteller, ein anderes Mal in einem Beleglesecenter als Datentypist. In beiden Fällen gab es keinen Betriebsrat und in beiden Fällen gab es größere Probleme einen solchen zu bilden. Statt eines Betriebsrates sollten Vertrauensleute gewählt werden. Einen Job verlor ich aus meiner Sicht einzig und allein deshalb, weil ich in den Pausen zu häufig mit Leuten zusammen war, die sich für einen Betriebsrat stark engagierten. Den anderen ging es nämlich ganz genauso (mehrmals verlängerte Beschäftigungsverhältnisse ließ man auslaufen). Ich selbst machte mich für einen solchen kaum stark. Der Job an sich war mir nicht viel wert. Ich machte ihn in erster Linie, weil ich ihn ganz gut mit einer Tätigkeit als Nachhilfelehrer kombinieren konnte und sich die Leute dort versuchten das Leben recht angenehm zu machen trotz monotoner Arbeit, indem man sich bemühten ansonsten das Arbeitsklima ganz angenehm zu halten. Es arbeiteten dort sehr viele junge Menschen Studenten oder Leute, die noch nicht arg lange die Schule bzw. eine Ausbildung hinter sich gebracht hatten. Recht viele hübsche Mädels :-). Das hat mir gefallem :-). Den anderen Job als Zusteller habe ich selbst beendet. Die Arbeitsbedingungen wurden mir immer unangenehmer. Dann wollten die auf einmal noch, dass ein Großteil der Sendungen eingescannt wird unmittelbar vor dem Zustellen und dann sah ich zu, dass ich Land gewinne. So hätte ich nicht mehr so zustellen können, wie ich es mir angewöhnt hatte: Ich trug eine nach vorne gedrehte Bauchtasche als Reservoir für Briefe und auf dem Rücken einen Rücksack, aus dem ich dann bei Bedarf größere Sendungen holte bzw. die Bauchtasche füllte. Vom Rad stieg ich nur ab, wenn es anders kaum möglich war die Sendungen einzuwerfen. Aus dem Grund verwendete ich auch mein Privatrad bzw. zwei unterschiedliche. Sie hatten Räder, aber die waren sauschwer und liefen schlecht. Meins brauchte ich eh um zur Zentrale zu kommen, also benutze ich es zum Verteilen. So konnte ich auch direkt nachdem ich fertig war nach Hause fahren und musste nicht zurück zum Zentrum. Auf dem Weg zur Nachhilfe gab ich dann meine Rückpost ab u.ä.. Ein oder zwei Felgen habe ich damals durchgebremst. Gut - niemand hat mich gezwungen meine Räder zu benutzen, aber hätte ich das nicht gemacht, hätte ich den Job wohl kaum länger als ein paar Wochen beibehalten. Nachtrag: Noam erwähnte es ja bereits. Seid nett zu den Leuten, die Euch Briefe und Sendungen bringen! Sie haben es oft ziemlich schwer. https://www.youtube.com/watch?v=my-u7lp5st4 |
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Primäre Aufgabe des Staates ist Rahmensetzung und Kontrolle, damit sich Unternehmen entwickeln und Fehlstellungen erkannt und korrigiert werden können. Das bedeutet aber nicht, dass der Staat maßgeblich selbst aktiv werden sollte. Ich finde, dass die Auseinandersetzung dazu eine sehr relevante Fragestellung für den Bundestagswahlkampf ist, weil sich die Positionen doch deutlich unterscheiden - deutlicher als in vielen anderen Punkten: Von der klar marktliberalen Position der FDP über die Präferenz eines deutlichen Rückzug des Staates aus eigenen Aktivitäten in der CDU über die gemäßigte Position dazu in der SPD und den Grünen, zu den klar staatsinterventionistisch geprägten Positionen in der AfD und den Linken. Empirisch zu Privatisierungen gibt es in der Volkswirtschaft leider wenig brauchbares, weil hier unklar ist, ob Transaktionskosten in die Betrachtung mit einbezogen werden oder nicht. Umfassend hat Lehmitz 50 Länder in die empirische Analyse einbezogen und kommt zu dem Schluss, dass Privatisierungen überwiegend positive Effekte haben. (Lehmitz: Volkswirtschaftliche Auswirkungen der Privatisierung) |
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Menschen in diesen Unternehmen zu tun. Ja, bei den Paketdiensten gibt es signifikante Probleme, die sich aber auch innerhalb der Branche deutlich unterscheiden. Daraus einen induktiven Schluss zu ziehen, dass Privatisierungen nicht funktionieren, greift zu kurz. |
Als ich meine erste Studentenbude in Berlin bezogen habe, zu guter alter Telekom-Monopol-Zeit, hab ich im Sep. einen Telefonanschluss beantragt. Die Telekom schrieb mir dann im Oktober, dass ich in der KW 50 von Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:00 bereit sein sollte, falls ein Techniker so gnädig ist und im Keller zwei Stecker umsteckt, damit ich Weihnachten telefonieren kann....
Vieles hat nicht funktioniert bei den Privatisierungen, aber Monopole sind per se Mist. |
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