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Thorsten 07.07.2015 23:57

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145522)
Wer weiß? Vielleicht erkennen wir in ein paar Jahren aus der Rückschau, dass es im Jahr 2015 einen Niveausprung gegeben hat.

Weiß nicht, ob ich das wirklich will. 96/97 gab es auch mal so einen Leistungssprung bei den Männern, dessen Ursache in der Rückschau - nennen wir es mal "einleuchtet" :(.

ritzelfitzel 08.07.2015 00:01

Vielleicht hat sich Frodo ja einfach endlich Arne's Pläne runtergeladen...

keko 08.07.2015 00:07

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1145526)
Weiß nicht, ob ich das wirklich will. 96/97 gab es auch mal so einen Leistungssprung bei den Männern, dessen Ursache in der Rückschau - nennen wir es mal "einleuchtet" :(.

Vorsicht, Thorsten!!! `97 hat Hellriegel Hawaii gewonnen. Der ist doch auch so eine heilige Kuh :Cheese:

Thorsten 08.07.2015 00:23

Das sind damals alles irgendwie "Typen" gewesen. Aber das waren Ulle, Aldag, Zabel, ... auch - bis zu ihrem coming-out. Auf mehr als ein Induktionskochfeld würde ich meine metallfreie Hand für niemanden aus dem Spitzensport legen ;).

Als konfessionsloser Nicht-Vegetarier habe ich es auch nicht so mit heiligen Kühen.

Pippi 08.07.2015 00:26

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1145491)
Sebi hat ja seinen Rückstand anfangs relativ schnell reduziert. Aber er hat keinen optimalen Tag erwischt, er blieb in der Gruppe (normalerweise wäre er durchgefahren) und der Vorsprung von Frodo wurde dann wieder größer.
Hätte er den optimalen Tag gehabt, wäre er sicher zu Frodo vorgefahren und er hätte am Ende des Tages den Streckenrekord auf dem Rad gehabt.

Allein die höhere Temperatur am Frankfurt hat ca. 3 Minuten Unterschied zu 2014 ausgemacht. Die Strecke war angeblich nur 178 Kilometer lang, dann möglicherweise mehr Windschatten durch Motorräder.

Das heißt nicht, dass ich der Überzeugung bin, dass Frodo sauber ist. Nachdem er aber bei den Kurzstrecklern zu den besten Radfahrern gehört hat, ist seine Leistung nicht unblausibel.

Sehe ich auch so. Ich glaube Sebi wäre einem normalen Tage, von der Gruppe weggefahren.
2012 war die Strecke 180km lang, keine Ahnung wo etwas geändert wurde, ev Richtung Bad Vibbel, dort wurde im Komentar gesagt, das dort ein Stück zum ersten Mal wieder befahren werden konnte.

Sehe es auch wie Hafu, mit den Pannen vom letzten Jahr, wäre dort auch schon eine sehr schnelle Zeit dringelegen auf dem Rad.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145522)
Naja... :Blumen:
Hätte ich vor dem Rennen prognostiziert, dass Jan Frodeno eine 4:08 fährt, hätte sich wohl kaum jemand angeschlossen. Auch für die Prognose der tatsächlichen Siegerzeit, gerade angesichts der Temperaturen, hätte man mich wohl für bekloppt erklärt. Stattdessen liest man hier sogar, er sei locker ins Ziel gejoggt.

Vielleicht hat Frodeno wie Ryf ein Rekordverbot bekommen vom Trainer bekommen. Nein Spass beiseite.
Das macht es doch aus, ein 0815 Rennen ist doch langweilig, wenn man alles schon vorhersagen kann.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145522)
Wer weiß? Vielleicht erkennen wir in ein paar Jahren aus der Rückschau, dass es im Jahr 2015 einen Niveausprung gegeben hat. Kienle hatte ihn bereits vorausgesagt, und NBer sagt ihn ab dem Zeitpunkt voraus, ab dem die Brownlees auf die Langdistanz gehen.

Cool, das neue Testament. Dies muss irgendwo niedergeschrieben werden, so das die Nachwelt auch noch davon lesen kann. Ich glaube jedoch, ein Fokus mehr auf den Laufsplit wäre sinnvoller und glaube dort liegt noch mehr Potential, da beim Radfahren der Luftwiderstand doch zunehmend deutlicher wird, je höher die Geschwindigkeit ist.

keko 08.07.2015 00:37

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1145531)
Als konfessionsloser Nicht-Vegetarier habe ich es auch nicht so mit heiligen Kühen.

Merke: Es gibt heilige Kühe, nicht ganz so heilige Kühe und echte Schlachtkühe. :Cheese:

deirflu 08.07.2015 08:34

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1145526)
Weiß nicht, ob ich das wirklich will. 96/97 gab es auch mal so einen Leistungssprung bei den Männern, dessen Ursache in der Rückschau - nennen wir es mal "einleuchtet" :(.

Sehe ich auch so.

Eigentlich gibt es kein stichhaltiges Bsp wo eine Leistungssprung in einer Sportart nicht durch unerlaubte Sachen erreicht wurde, evt die Schwimmer mit ihren Anzug Materialschlacht. Aber auch das muss man kritisch sehen da damals auch mehr Geld von den Herstellern in den Sport geflossen ist.

Ähnlich ist die Situation ja jetzt im Triathlon, hier hat sich der finanzielle Aspekt in den letzten Jahren auch gewandelt.

Derzeit muss man aber sagen das es kaum stichhaltige Beweise für Doping gibt. Daher sehe ich die erbrachten Leistungen auch als sauber an, eine kritische Beobachtung des ganzen schadet aber sicher nicht.

brandiruns 08.07.2015 09:15

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1145451)
sehe ich alles komplett genauso.
und ........ich wiederhole mich da gerne.....der aus meiner sicht NOCH bessere radfahrer und läufer a. brownlee wird die ironmanzeiten in 2-3 jahren auf ein neues level heben.....

Wenn er denn den Umstieg verkraftet. Hat er nicht gerade wieder einen Ermüdungsbruch oder war das J. Brownlee?

Viele Grüße,
der Brandi

StanX 08.07.2015 09:30

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1145451)
sehe ich alles komplett genauso.
und ........ich wiederhole mich da gerne.....der aus meiner sicht NOCH bessere radfahrer und läufer a. brownlee wird die ironmanzeiten in 2-3 jahren auf ein neues level heben.....

ich kann mir nicht vorstellen, dass die Brownlees auf die Langdistanz wechseln, die sind glaube ich beide körperlich relativ im Eimer. Anders sieht es bei Gomez aus. Ich rechne Fest damit, dass er nach Olympia einen deartigen Schritt gehen wird.

Matthias75 08.07.2015 10:06

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1145451)
sehe ich alles komplett genauso.
und ........ich wiederhole mich da gerne.....der aus meiner sicht NOCH bessere radfahrer und läufer a. brownlee wird die ironmanzeiten in 2-3 jahren auf ein neues level heben.....

Brownlee müsste aber seinen Laufstil erstmal auf langdistanztauglich umstellen und dann erstmal 42km im Wettkampfdurchrennen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er die 42km komplett auf dem Vorfuß durchrennt.

Zudem ist die Liste der schnellen Kurzdistanzler, die sich auf der Langdistanz trotz entsprechender Prognosen nie durchsetzen konnten, auch sehr lang. Kann auch nicht jeder schnelle 10km-Läufer einen Marathon laufen.

Warten wir einfach mal ab. Interessieren würde mich aber mal, was welche Zeit rauskommen wurde, wenn Frodo mal in Klagenfurt oder Roth startet...

M.

Rälph 08.07.2015 20:32

Hat jemand nen Link zur kompletten HR Übertragung vom Rennen?

rr. 08.07.2015 21:10

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1145498)
komisch. habe ich genau nicht so gesehen. für mich ist er locker gejoggt, weswegen kienle am anfang nichts verlor. frodo hat das tempo dann nur gehalten, während kienle mehr abgebaut hat. die letzten 5-6 kilomter hat frodo dann abgelassen, als das ding im sack war. hat man ja gesehen, wie er teilweise schon gelächelt hat. ich glaube er kann den marathon um 2:40 laufen.

Ja hast Recht, er hätte bestimmt noch mehr aufdrehen können. Aber am Ende hat er auch schon ziemlich gebissen. Und angesichts des großen Abstands hätte er ja noch einen weiteren Gang rausnehmen können.

Hafu 08.07.2015 22:29

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 1145579)
ich kann mir nicht vorstellen, dass die Brownlees auf die Langdistanz wechseln, die sind glaube ich beide körperlich relativ im Eimer. Anders sieht es bei Gomez aus. Ich rechne Fest damit, dass er nach Olympia einen deartigen Schritt gehen wird.

Frodeno war zwischen Peking 2008 und London 2012 ein ums andere mal verletzt, konnte in den 10 Monaten vor London gerade mal einen Triathlon bestreiten und sich dort mit Müh und Not für Olympia qualifizieren.

Im Vergleich zu Frodo wirken beide Brownlees gesundheitlich ziemlich robust (und wir haben ja gesehen, wie das bei Frodo geendet hat).;)

Die Trainingsumfänge, die erforderlich sind, um in der WTS vorne mit zu mischen, sind genauso hoch, wie die Umfänge, die auf der langdistanz üblich sind. Der Unterschied liegt nur darin, dass Langdistanzler weniger Trainingseinheiten absolvieren, weniger GA2-Intensitätstraining und die einzelnem Einheiten auf dem Rad und zu Fuß länger sind.

Langdistanztraining ist zweifellos für den Bewegungsapparat leichter zu verkraften als Kurzdistanztraining auf Weltspitzenniveau.

Tzwaen 08.07.2015 23:35

http://www.ironman.com/~/media/d31f2...%20website.pdf

Hier die Namen der Hawaiqualifikanten.
Glückwunsch an alle.


Letztes Jahr war die benötigte AK25 Qualizeit 30min schneller (sub9). In den anderen AK's ebenfalls zwischen 20 und 45min langsamer

CatchMeIfYouCanBLN 08.07.2015 23:47

Wahnsinn...in meiner AK 30-34 gab es 8 Slots...der "schlechteste" hat diesen mit einer 9:28:02 kassiert...Wieviel Arbeit steckt in sowas eigentlich drin?

Hammer Leistung...37 Deutsche von 75 Slots...gar keine schlechte Ausbeute...

Klugschnacker 08.07.2015 23:54

Zitat:

Zitat von Tzwaen (Beitrag 1145888)
http://www.ironman.com/~/media/d31f2...%20website.pdf
Letztes Jahr war die benötigte AK25 Qualizeit 30min schneller (sub9). In den anderen AK's ebenfalls zwischen 20 und 45min langsamer

Dabei gab’s letztes Jahr 100 Slots, statt wie dieses Jahr 75.

... Um so höher ist die Leistung für den neuen Streckenrekord einzuschätzen, ebenso die Zeit von Fräulein Ryf.

keko 08.07.2015 23:54

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1145600)
Zudem ist die Liste der schnellen Kurzdistanzler, die sich auf der Langdistanz trotz entsprechender Prognosen nie durchsetzen konnten, auch sehr lang. Kann auch nicht jeder schnelle 10km-Läufer einen Marathon laufen.

Kann man Macca nicht auch als einen erfolgreichen Ex-Kurzdistanzler nennen?

Bei Raelert dachte ich, dass es so werden würde, dass er auf dem Rad versuchen wird möglichst Anschluß zu halten und dann seine Laufstärke zu nutzen. Schön gedacht.... an guten Tagen ist er den Radstarken auf und davon gefahren. Bei Frodeno dachte ich das seit letztem Jahr nicht mehr. :Lachen2:

Nicht jeder 10km Weltklasseläufer ist auch auf dem Marathon vorne, aber es ist kein Hexenwerk. Man muss halt sein Training umstellen. Ebenso kann ein 400m-Schwimmer auch die 1.500 schnell schwimmen. Wenn nicht, dann nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil er nicht entsprechend trainiert. Einen Unterschied gibt es natürlich bei den Sprintern und Langstrecklern beim Laufen. Aber Kurzdistanzler beim Triathlon sind keine Sprinter wie in der Leichtathletik.

ArminAtz 09.07.2015 08:53

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1145600)
Zudem ist die Liste der schnellen Kurzdistanzler, die sich auf der Langdistanz trotz entsprechender Prognosen nie durchsetzen konnten, auch sehr lang. Kann auch nicht jeder schnelle 10km-Läufer einen Marathon laufen.

Mich würd die Liste mal interessieren. Ernsthaft. Ist jetzt nicht blöd gemeint.

Welcher Kurzdistanzler, der es auf der Langdistanz versucht hat, ist gescheitert? Und ich meine jetzt nicht jene, die es auf der Kurzdistanz nicht mehr wirklich brachten und deshalb auf die Langdistanz sind.

Ich meine jene, bei denen das Feuer noch richtig brannte und die mit 100% Einsatz auf die Langdistanz sind.

Jörrrch 09.07.2015 09:03

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1145837)
Hat jemand nen Link zur kompletten HR Übertragung vom Rennen?

Teil 1v3: https://www.youtube.com/watch?v=zJkHV-lDUuQ
Teil 2v3: https://www.youtube.com/watch?v=u5hwkF_T_YI
Teil 3v3: https://www.youtube.com/watch?v=kHNMH5_anYw

tofino73 09.07.2015 09:23

Vielen Dank

christhegerman 09.07.2015 09:59

Zitat:

Zitat von CatchMeIfYouCanBLN (Beitrag 1145893)
Wahnsinn...in meiner AK 30-34 gab es 8 Slots...der "schlechteste" hat diesen mit einer 9:28:02 kassiert...Wieviel Arbeit steckt in sowas eigentlich drin?

Hammer Leistung...37 Deutsche von 75 Slots...gar keine schlechte Ausbeute...

Naja ja früher wurden 85-90% der Slots von deutschen geholt, es werden jedes Jahr weniger deutsche auf Hawaii, weis nicht ob das am Geld liegt oder ob die anderen besser oder die deutschen schlechter geworden sind, aktuell sehe ich außerdem keinen jungen hochtalentierten deutschen Agegrouper der es einmal zum Ironman Sieger schaffen kann.

Klugschnacker 09.07.2015 10:08

Zitat:

Zitat von christhegerman (Beitrag 1145962)
es werden jedes Jahr weniger deutsche auf Hawaii, weis nicht ob das am Geld liegt oder ob die anderen besser oder die deutschen schlechter geworden sind

Vielleicht liegt’s am Drafting. Andere Länder, andere Sitten. (Unter den Damen geht definitiv ein großer Teil der Slots an gerissen draftende Damen aller Nationen, auch Deutsche.)

Matthias75 09.07.2015 10:08

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1145936)
Mich würd die Liste mal interessieren. Ernsthaft. Ist jetzt nicht blöd gemeint.

Müsste jetzt mal ausgiebiger stöbern. Auch Anhieb fallen mir der frühere mehrfache Kurzdistanz-Weltmeister Simon Lessing ein, der zwar mal einmal den IM Lake Placid gewonnen hat, aber nie die Leistungen auf der LD bringen konnte, die man im prognostiziert hatte, Spencer Smith, auf früherer Kurzdistanz-WM und Stefan Vuckovic ein. Gibt aber sicher noch mehr, deren Namen mir gerade nicht einfallen.

Dass es auf der Langdistanz so richtig abgeht, wenn die Kurzdistanz-Athleten kommen, hört man unabhängig davon doch mittlerweile alle vier Jahre nach den olympischen Spielen.

Klar, Ivan Rana, Andreas Raelert und jetzt Frodeno haben schon ein super Niveau, weil sie in allen drei Disziplinen sehr gut sind. Dass die Langdistanzrennen aber schneller werden, nur weil ein paar ehemalige Kurzdistanzler mitmischen, kann ich jetzt noch nicht erkennen. Wenn man nach den Prognosen geht, dürfte ja ein Kienle gar keine Chancen mehr haben weil die ehemaligen Kurzdistanz-Profis ihm erst wegschwimmen, gleich gut Radfahren und am Ende noch schneller laufen können. gut, bei Frodeno hat's geklappt. Ich glaube aber schon, dass die LD, wie im Laufen auch der Marathon, ein anderes Anforderungsprofil hat als die Kurzdistanz. 2h Vollgas ist doch was anderes als 8h kontrolliert am Limit unterwegs zu sein. Klar wird auch jeder Kurzdistanzler einen Ironman halbwegs schnell ins Ziel bringen können. Ob's aber wirklich immer für Weltklasse im Ironman reicht, bezweifel ich.

M.

basti2108 09.07.2015 10:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145968)
Vielleicht liegt’s am Drafting. Andere Länder, andere Sitten. (Unter den Damen geht definitiv ein großer Teil der Slots an gerissen draftende Damen aller Nationen, auch Deutsche.)

:( Wie genau soll man das jetzt verstehen?

Klugschnacker 09.07.2015 10:14

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1145972)
:( Wie genau soll man das jetzt verstehen?

Was genau verstehst Du denn daran nicht? :Blumen:

basti2108 09.07.2015 10:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145968)
Vielleicht liegt’s am Drafting. Andere Länder, andere Sitten. (Unter den Damen geht definitiv ein großer Teil der Slots an gerissen draftende Damen aller Nationen, auch Deutsche.)

Ich frage mich ob die Aussage umgeschrieben folgendes bedeuten soll:

Es gibt in anderen Ländern mehr Drafter, deshalb werden die Deutschen in Kona immer weniger, da sie immer korrekt mit 12 Meter Abstand fahren und so ihre Slot-Chancen sinken. Hier und da draftet aber auch mal ein Deutscher.


:confused:

Klugschnacker 09.07.2015 10:32

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1145981)
Ich frage mich ob die Aussage umgeschrieben folgendes bedeuten soll:

Es gibt in anderen Ländern mehr Drafter, deshalb werden die Deutschen in Kona immer weniger, da sie immer korrekt mit 12 Meter Abstand fahren und so ihre Slot-Chancen sinken. Hier und da draftet aber auch mal ein Deutscher.


:confused:

So ist es wohl etwas zu überspitzt ausgedrückt. Aber unsere südlichen Sportsfreunde haben durchaus ein entspannteres Verhältnis zum Drafting als zum Beispiel die Engländer. Die Deutschen sind aus meiner Sicht so dazwischen.

basti2108 09.07.2015 10:40

Okay. Mir fehlt im Gegensatz zu Dir die internationale Rennerfahrung um das zu beurteilen. Trotzdem ist es vermutlich schwer objektiv zu beurteilen. Wie auch immer.

Triathlon ist schön :Blumen:

Marian 09.07.2015 10:49

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1145837)
Hat jemand nen Link zur kompletten HR Übertragung vom Rennen?

Bei Interesse --> Nachricht schicken :)

Chris....B 09.07.2015 10:57

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145988)
So ist es wohl etwas zu überspitzt ausgedrückt. Aber unsere südlichen Sportsfreunde haben durchaus ein entspannteres Verhältnis zum Drafting als zum Beispiel die Engländer. Die Deutschen sind aus meiner Sicht so dazwischen.

Das deckt sich mit meinen Beobachtungen --- und das sehen in den südlichen Ländern nicht nur die Athleten so, sondern die Refs haben da auch ein ziemlich entspanntes Verhältnis zu.

tandem65 09.07.2015 11:24

Zitat:

Zitat von Marian (Beitrag 1145995)
Bei Interesse --> Nachricht schicken :)

Ich war schneller. :liebe053: :Blumen:

keko 09.07.2015 12:02

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1145969)
Müsste jetzt mal ausgiebiger stöbern. Auch Anhieb fallen mir der frühere mehrfache Kurzdistanz-Weltmeister Simon Lessing ein, der zwar mal einmal den IM Lake Placid gewonnen hat, aber nie die Leistungen auf der LD bringen konnte, die man im prognostiziert hatte, Spencer Smith, auf früherer Kurzdistanz-WM und Stefan Vuckovic ein. Gibt aber sicher noch mehr, deren Namen mir gerade nicht einfallen.

Lessing war jahrelang Profi ebenso Smith und dann haben sie am Ende ihrer erfolgreichen Karriere ein paar LDs gemacht. Ich denke, es ist oftmals auch ein mentales Problem.
Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1145969)

Dass es auf der Langdistanz so richtig abgeht, wenn die Kurzdistanz-Athleten kommen, hört man unabhängig davon doch mittlerweile alle vier Jahre nach den olympischen Spielen.

Also moment Mal.... Raelert hat die Weltbestzeit und Frodeno hat am Sonntag den amtierenden Hawaii-Sieger in allen 3 Disziplinen distanziert. Ich wiederhole meine Frage: was muss noch bewiesen werden?
Das Niveau auf der LD ist natürlich schon sehr hoch und da kommt keiner und schenkt denen locker mal eine halbe Stunden ein.
Im Übrigen gibt es die olympischen Spiele erst seit 2000 und in der Zwischenzeit hatten/haben wir Macca, Raelert und Frodeno als Ex-Kurzdistanzler.
Ich weiß auch gar nicht, was so schwierig sein soll vorne mit zu laufen, wenn man 16-17min auf 1500 schwimmt, 30-31 auf 10 läuft und im Rennen deutlich über 40km/h fahren kann und schon jahrelang 30h die Woche trainiert.
Meiner Meinung nach sind das optimale Voraussetzungen. Größtes Problem ist der Kopf, der den Umschwung vielleicht nicht mehr mitmacht.

keko 09.07.2015 12:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145988)
So ist es wohl etwas zu überspitzt ausgedrückt. Aber unsere südlichen Sportsfreunde haben durchaus ein entspannteres Verhältnis zum Drafting als zum Beispiel die Engländer. Die Deutschen sind aus meiner Sicht so dazwischen.

Vielleicht liegt es ganz einfach daran, dass es überall und mehr Qualifier gibt und demnach sich Deutsche nicht mehr so einfach qualifizieren können.

Marian 09.07.2015 12:08

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1146008)
Ich war schneller. :liebe053: :Blumen:

:Lachanfall:
HQ Variante hat etwas gedauert :)

Road_Runner 09.07.2015 12:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1145988)
So ist es wohl etwas zu überspitzt ausgedrückt. Aber unsere südlichen Sportsfreunde haben durchaus ein entspannteres Verhältnis zum Drafting als zum Beispiel die Engländer. Die Deutschen sind aus meiner Sicht so dazwischen.

Auch wenn es natürlich nur ein Snapshot war, wenn ich an den gelben Zelten vorbeikam, konnte man die Fahnen aus Süd-Südwest gut erkennen. :Huhu:

Matthias75 09.07.2015 12:49

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1146022)
....

Ich sage ja nicht, dass ein Kurzdistanzler auf der Langstrecke keinen Erfolg haben kann. Es gibt durchaus viele Beispiele, dass das gut funktioniert, siehe Macca, Raelert, Frodo. Ich finde nur nicht, dass es ein Automatismus gibt, dass ein Kurzdistanzler zwangsläufig auf gut auf der Langdistanz sein muss. Ob es jetzt nur am Kopf oder an andere Voraussetzungen liegt, wenn der Kurzdistanzler auf der langen Strecke nicht so erfolgreich ist, kann ich nicht sagen.

M.

keko 09.07.2015 13:00

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1146039)
Ich sage ja nicht, dass ein Kurzdistanzler auf der Langstrecke keinen Erfolg haben kann. Es gibt durchaus viele Beispiele, dass das gut funktioniert, siehe Macca, Raelert, Frodo. Ich finde nur nicht, dass es ein Automatismus gibt, dass ein Kurzdistanzler zwangsläufig auf gut auf der Langdistanz sein muss. Ob es jetzt nur am Kopf oder an andere Voraussetzungen liegt, wenn der Kurzdistanzler auf der langen Strecke nicht so erfolgreich ist, kann ich nicht sagen.

M.

Das sehe ich auch so!

brandiruns 09.07.2015 13:26

Ryf nicht zu vergessen. Spirig hat bei ihrem Debüt auch direkt gewonnen....

Chrispayne 09.07.2015 13:31

Die Jungs aus den südlichen Ländern haben nicht nur zum Drafting ein entspanntes Verhältnis. Ich habe den Eindruck dass generell das Verhalten im Verkehr etwas lockerer genommen wird.
Rechtsfahrgebot oder Schulterblick sind Dinge die der ein oder andere recht stumpf 180km ignoriert. Gut, bei Dauerlinks braucht man auch nicht so oft den Schulterblick.

Chris....B 09.07.2015 13:45

Zitat:

Zitat von Chrispayne (Beitrag 1146063)
Die Jungs aus den südlichen Ländern haben nicht nur zum Drafting ein entspanntes Verhältnis. Ich habe den Eindruck dass generell das Verhalten im Verkehr etwas lockerer genommen wird.
Rechtsfahrgebot oder Schulterblick sind Dinge die der ein oder andere recht stumpf 180km ignoriert. Gut, bei Dauerlinks braucht man auch nicht so oft den Schulterblick.

Ist immer schwer in ner Gruppe von 20 oder mehr rechts reinzufahren - da geht Speed verloren:Lachen2:

;)


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