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maifelder 25.07.2014 07:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1063883)
Lass das jetzt bitte, oder ich verpasse Dir eine Pause.

Grüße,
Arne

Je länger, desto besser, selbst die Ignoreliste bringt nix bei dem.

Rhing 25.07.2014 11:39

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1063949)
Je länger, desto besser, selbst die Ignoreliste bringt nix bei dem.

Ignorliste ist Schwäche:Cheese: , den ignorier ich nicht mal. ;)

slo-down 25.07.2014 11:48

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 1064070)
Ignorliste ist Schwäche:Cheese: , den ignorier ich nicht mal. ;)

:Blumen: :Danke:

Galaxy_I 25.07.2014 12:10

Man mag ein Problem mit den im Wesentlichen über Verbände und Vereine gestützten Strukturen des Sports in Deutschlang haben, die verbände gerade auch in unserem Sport sind sicherlich häufig nicht effizient und stringent in der Wirkung, wie manch einer das aus seinem beruflichem Umfeld kennen mag. Nicht wirklich verwunderlich, werden die allermeisten Leistungen ehrenamtlich in der Freizeit erbracht.

Dennoch, in kaum einem anderen Land kann ich gerade wegen dieser Strukturen eine solche Vielzahl von Sportarten zu vertretbaren Kosten als Amateursportler ausüben, vielfach habe ich in anderen Ländern nur die Chance, kommerzielle Angebote zu nutzen, die um ein vielfaches teurer sind als die Vereinsangebote bei uns.

Man schaue sich nur die vielen von Vereinen ausgerichteten Wettkämpfe in unserem Sport in Deutschland an und vergleiche das z.B. mal mit den USA, wo man sich sicherlich schwer tun wird, eine OD zu umgerechnet 50 Euro zu finden.

Um solche Angebote überhaupt möglich zu machen, brauchen die Vereine eine übergeordnete Struktur, für die in erster Linie die Verbände sorgen. Wenn wir auf diese Strukturen verzichten , wären wir vermutlich ganz schnell bei dem Veranstalter-Oligopol M.dot/Challenge, dass viele jetzt schon aufziehen sehen.

In diesem Sinne verstehe ich nicht, wie man die Relevanz der Verbände für den Breitensport anzweifeln kann. Dass die Verbände sich finazieren müssen, ist wiederum auch offensichtlich. In diesem Sinne kann ich es als Breitensportler nur begrüßen, dass die Verbände sich bemühen, gerade auch von kommerziellen Veranstaltern Beiträge einzusammeln. Dass dies mangels Alternativen (Habe hier zumindest noch keinen umsetzbaren Vorschlag gelesen) auch auf dem Rücken von nicht optimal informierten Breitensportlern ausgetragen wird) ist bedauerlich, aber scheinbar nicht zu vermeiden.

Hafu 25.07.2014 12:45

Zitat:

Zitat von Galaxy_I (Beitrag 1064080)
Man mag ein Problem mit den im Wesentlichen über Verbände und Vereine gestützten Strukturen des Sports in Deutschlang haben, die verbände gerade auch in unserem Sport sind sicherlich häufig nicht effizient und stringent in der Wirkung, wie manch einer das aus seinem beruflichem Umfeld kennen mag. Nicht wirklich verwunderlich, werden die allermeisten Leistungen ehrenamtlich in der Freizeit erbracht.

Dennoch, in kaum einem anderen Land kann ich gerade wegen dieser Strukturen eine solche Vielzahl von Sportarten zu vertretbaren Kosten als Amateursportler ausüben, vielfach habe ich in anderen Ländern nur die Chance, kommerzielle Angebote zu nutzen, die um ein vielfaches teurer sind als die Vereinsangebote bei uns.

Man schaue sich nur die vielen von Vereinen ausgerichteten Wettkämpfe in unserem Sport in Deutschland an und vergleiche das z.B. mal mit den USA, wo man sich sicherlich schwer tun wird, eine OD zu umgerechnet 50 Euro zu finden.

Um solche Angebote überhaupt möglich zu machen, brauchen die Vereine eine übergeordnete Struktur, für die in erster Linie die Verbände sorgen. Wenn wir auf diese Strukturen verzichten , wären wir vermutlich ganz schnell bei dem Veranstalter-Oligopol M.dot/Challenge, dass viele jetzt schon aufziehen sehen.

In diesem Sinne verstehe ich nicht, wie man die Relevanz der Verbände für den Breitensport anzweifeln kann. Dass die Verbände sich finazieren müssen, ist wiederum auch offensichtlich. In diesem Sinne kann ich es als Breitensportler nur begrüßen, dass die Verbände sich bemühen, gerade auch von kommerziellen Veranstaltern Beiträge einzusammeln. Dass dies mangels Alternativen (Habe hier zumindest noch keinen umsetzbaren Vorschlag gelesen) auch auf dem Rücken von nicht optimal informierten Breitensportlern ausgetragen wird) ist bedauerlich, aber scheinbar nicht zu vermeiden.

:Danke:

..für diesen Beitrag (und auch die von Rhing, NBer u.a.) die in den letzten Tagen immer wieder zur Versachlichung der Diskussion beitgetragen haben.

Das ist der Grund, warum ich dieses Foum liebe, weil hier in der überwiegenden Mehrzahl doch Leute unterwegs sind, die sich bemühen über den Tellerrand zu schauen und größere Zusammenhänge zu erkennen. (auch wenn man die Schreihälse halt automatisch stärker wahrnimmt).

hanse987 25.07.2014 13:10

Zitat:

Zitat von Galaxy_I (Beitrag 1064080)
Man mag ein Problem mit den im Wesentlichen über Verbände und Vereine gestützten Strukturen des Sports in Deutschlang haben, die verbände gerade auch in unserem Sport sind sicherlich häufig nicht effizient und stringent in der Wirkung, wie manch einer das aus seinem beruflichem Umfeld kennen mag. Nicht wirklich verwunderlich, werden die allermeisten Leistungen ehrenamtlich in der Freizeit erbracht.

Dennoch, in kaum einem anderen Land kann ich gerade wegen dieser Strukturen eine solche Vielzahl von Sportarten zu vertretbaren Kosten als Amateursportler ausüben, vielfach habe ich in anderen Ländern nur die Chance, kommerzielle Angebote zu nutzen, die um ein vielfaches teurer sind als die Vereinsangebote bei uns.

Man schaue sich nur die vielen von Vereinen ausgerichteten Wettkämpfe in unserem Sport in Deutschland an und vergleiche das z.B. mal mit den USA, wo man sich sicherlich schwer tun wird, eine OD zu umgerechnet 50 Euro zu finden.

Um solche Angebote überhaupt möglich zu machen, brauchen die Vereine eine übergeordnete Struktur, für die in erster Linie die Verbände sorgen. Wenn wir auf diese Strukturen verzichten , wären wir vermutlich ganz schnell bei dem Veranstalter-Oligopol M.dot/Challenge, dass viele jetzt schon aufziehen sehen.

In diesem Sinne verstehe ich nicht, wie man die Relevanz der Verbände für den Breitensport anzweifeln kann. Dass die Verbände sich finazieren müssen, ist wiederum auch offensichtlich. In diesem Sinne kann ich es als Breitensportler nur begrüßen, dass die Verbände sich bemühen, gerade auch von kommerziellen Veranstaltern Beiträge einzusammeln. Dass dies mangels Alternativen (Habe hier zumindest noch keinen umsetzbaren Vorschlag gelesen) auch auf dem Rücken von nicht optimal informierten Breitensportlern ausgetragen wird) ist bedauerlich, aber scheinbar nicht zu vermeiden.

1+ :Blumen:

monte gaga 25.07.2014 13:12

Zitat:

Zitat von Galaxy_I (Beitrag 1064080)
... In diesem Sinne kann ich es als Breitensportler nur begrüßen, dass die Verbände sich bemühen, gerade auch von kommerziellen Veranstaltern Beiträge einzusammeln. Dass dies mangels Alternativen (Habe hier zumindest noch keinen umsetzbaren Vorschlag gelesen) auch auf dem Rücken von nicht optimal informierten Breitensportlern ausgetragen wird) ist bedauerlich, aber scheinbar nicht zu vermeiden.

@HAFU: Nein, ich bin nicht Betroffener - bisher immer brav gewesen und stehe den Betroffenen auch nicht irgendwie nahe - ich schaue mir dieses Spektakel nur durchaus kritisch und parteiisch an. Zumal wir ja "am anderen Ende" die (nach Meinung einiger Foristen...) überzogene Strafhöhe für die Kräuter-Evi debattieren ...

Wie Galaxy schrub, sind die aktuellen Sanktionen gegen die Teilnehmer "bedauerlich, aber scheinbar nicht zu vermeiden..."

Da mag er sogar recht haben, gerade wenn (wie in den Geschäftsstellen der Sportverbände verbreitet...) Ehrenamtler, BufDies, etc. am Werke sind, wo Enthusiasmus und echtes Engagement m.E. gelegentlich den gebotenen Weitblick überdecken (man hätte ja z.B. mit dem Versand der Giftbriefe durchaus noch etwas warten können...).

Nun, die híer Betroffenen werden sicherlich auf die Vorzüge der Startpassversicherung mehr Wert gelegt haben, als auf eine eventuell gebotene persönliche Rechtsschutzversicherung und allein aus diesem Grund auch nicht bis vor den CAS ziehen wie die Kräuterfrau.

Ich übertreibe wieder mal: Wäre es verhältnismäßig, wenn den hier Betroffenen in der Summe eine halbe Saison fehlt und die Evi nach dem CAS möglicherweise ebenfalls bereits nächstes Jahr wieder am Start steht ?

Lage Rede, kurzer Sinn: Ich hielte es für geboten, dass sich der Verband das Thema im Sinne der Athleten noch einmal ansieht (wenn etwas schiefgeht, ist es meist nicht zu vermeiden - das heißt aber nicht, dass es sich nicht reparieren ließe...). Und eine Differenzierung der Dopingsanktionen (mit Luft nach oben für die "harten Sachen"...) sollte bei Gelegenheit ruhig auch noch einmal intensiver diskutiert werden.

Grüße !

Hafu 25.07.2014 13:31

Zitat:

Zitat von monte gaga (Beitrag 1064132)
...
Ich übertreibe wieder mal: Wäre es verhältnismäßig, wenn den hier Betroffenen in der Summe eine halbe Saison fehlt und die Evi nach dem CAS möglicherweise ebenfalls bereits nächstes Jahr wieder am Start steht ?

Lage Rede, kurzer Sinn: Ich hielte es für geboten, dass sich der Verband das Thema im Sinne der Athleten noch einmal ansieht (wenn etwas schiefgeht, ist es meist nicht zu vermeiden - das heißt aber nicht, dass es sich nicht reparieren ließe...). Und eine Differenzierung der Dopingsanktionen (mit Luft nach oben für die "harten Sachen"...) sollte bei Gelegenheit ruhig auch noch einmal intensiver diskutiert werden.

Grüße !

Bin ganz deiner Meinung, nur konnte ich mich mit dieser Auffassung innerhalb des Präsidiums nicht durchsetzen und auch wenn ich relativ weit oben stehe, habe ich bei Abstimmungen auch nur eine Stimme.
Eine Ermahnung oder eine Art Verweis wäre in den meisten Fällen für die betroffenen aktuell gesperrten Athleten hier wohl ausreichend gewesen.

frimipiso 25.07.2014 14:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1064151)
Bin ganz deiner Meinung, nur konnte ich mich mit dieser Auffassung innerhalb des Präsidiums nicht durchsetzen und auch wenn ich relativ weit oben stehe, habe ich bei Abstimmungen auch nur eine Stimme.
Eine Ermahnung oder eine Art Verweis wäre in den meisten Fällen für die betroffenen aktuell gesperrten Athleten hier wohl ausreichend gewesen.

Sehe ich auch so. Ein Warnschuss hätte gereicht.

tomcat 25.07.2014 14:34

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1063760)
mich wundert bei der ganzen diskussion, dass noch niemand den veranstalter erwähnt hat.
der hätte ja durchaus vor dem start noch sagen können "unsere gespräche mit der dem BTV sind ergebnislos verlaufen, wir machen aus diesen und diesen gründen keinen genehmigten wettkampf. für alle die heute starten besteht damit die möglichkeit einer sperre"
irgendwie finde ich es nämlich ungerecht...die eine seite hackt auf dem verband rum, die andere seite auf den athleten. nur der veranstalter lacht sich mit seinem geld ins fäustchen.....

Genau! Das hab ich ja weiter oben schon mal angedeutet: Ich fand das z.B. total daneben, dass der Bürgermeister vor dem Start ohne Not (via Mikro) dem Verband die Schuld für "irgendwelche Querelen" gab! Ohne natürlich die kritischen Punkte überhaupt zu erwähnen.

Klugschnacker 25.07.2014 17:22

Hier ist die Liste der gesperrten Athleten veröffentlicht:
http://www.dtu-info.de/gesperrte-athleten.html

Mahlzeit,
Arne

Matthias75 25.07.2014 17:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064296)
Hier ist die Liste der gesperrten Athleten veröffentlicht:
http://www.dtu-info.de/gesperrte-athleten.html

Mahlzeit,
Arne

Da bin ich mal gespannt, wie's weitergeht.

Betrifft die Sperre eigentlich nur bayerische Athleten/Athleten mit bayerischen Startpass? Sieht so aus, oder? D.h. Startpassinhaber aus Restdeutschland werden nicht sanktioniert? Nicht das ich das will, finde es nur bemerkenswert. Damit sind ja z.B. die ganzen Team-Erdinger-Athleten mit ihren BaWü-Startpässen fein raus.

Matthias

Nepumuk 25.07.2014 17:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064296)
Hier ist die Liste der gesperrten Athleten veröffentlicht:
http://www.dtu-info.de/gesperrte-athleten.html

Mahlzeit,
Arne

Das ist echt absurd! :Nee:

binderth 25.07.2014 19:39

Interessant finde ich, dass in dieser Liste ja nur 62 Starter auf, das sind noch lange nicht alle.
Außerdem fehlen mir in der Liste auch die Starter des Zornedinger Alpenvereinstriathlon.

Alteisen 25.07.2014 20:14

Zitat:

Zitat von binderth (Beitrag 1064328)
Interessant finde ich, dass in dieser Liste ja nur 62 Starter auf, das sind noch lange nicht alle.
Außerdem fehlen mir in der Liste auch die Starter des Zornedinger Alpenvereinstriathlon.

Du kannst als gesperrter Athlet ja beim BTV die Kronzeugenregelung ziehen und weitere Starter vom Tegernsee nennen...

binderth 25.07.2014 20:28

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1064331)
Du kannst als gesperrter Athlet ja beim BTV die Kronzeugenregelung ziehen und weitere Starter vom Tegernsee nennen...

warum sollte ich das tun wollen?
Was mich an der Geschichte nervt ist nicht, DASS ein Verband seine Sportordnung durchsetzen möchte, sondern WIE.
Bis 10 Tagen vor der Veranstaltung keinen Ton, letztes Jahr war Tegernsee ja auch schon nicht genehmigt, aber da war Schweigen im Walde. Mit dem Schreiben 10 Tage vor der Veranstaltung verbunden mit Drohungen habe ich z.B. überhaupt erst von dem entsprechenden Paragrafen erfahren! Wenn die Verhandlungen nun schon Jahre gehen, warum gibt's da seitens BTV nicht mal vorher entsprechende Öffentlichkeitsarbeit?

Aber auch jetzt wird mit zweierlei Maß gemessen. Wie gesagt, 62 sind bei leibe nicht alle und was ist mit all den anderen nicht genehmigten Rennen? Zorneding mit 90 Startern ist da ja in der Tat ein Sonderfall. Aber was ist mit all den IRONMAN-Rennen? Das hat bisher die letzten Jahre auch keinen interessiert.

frimipiso 25.07.2014 20:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064296)
Hier ist die Liste der gesperrten Athleten veröffentlicht:
http://www.dtu-info.de/gesperrte-athleten.html
'
Mahlzeit,
Arne


Wenn ich das sehe schwillt mir schon wieder der Hals ...

-MAtRiX- 25.07.2014 20:55

Die Thematik hatten wir ja schon ein paar Seiten zuvor. Ich frage mich nun, nachdem die Briefe raus sind und die Athleten Online gelistet sind, wie die Namen nun ausfindig gemacht worden sind. Auf der Ergebnis- und Startliste sind nur gekürzte Namen zu sehen.

amontecc 25.07.2014 21:38

Ihr seid ja echt lustig.
Der eine fragt sich, wie überhaupt eine Person identifiziert worden ist, der andere fragt sich, warum nicht alle aufgelistet wurden.
Vielleicht gerade darum.

Wenn jemand jetzt erst (wie lange war die Dunkelzeit) von der Regelung gehört hat, der betroffen ist, frage ich mich ernsthaft, wie intensiv er sich mit seinem Sport befasst hat, ehe und nachdem er eine Lizenz dafür gezogen hat.
Ein Klick und vielleicht 15min. lesen hätten genügt.

Aber diese Überlegung zieht ja nicht, denn niemand muss sich über irgendwas Gedanken machen, solange es nicht gegen seinen Strich geht.

eNTe 25.07.2014 21:56

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1064299)
Da bin ich mal gespannt, wie's weitergeht.

Betrifft die Sperre eigentlich nur bayerische Athleten/Athleten mit bayerischen Startpass? Sieht so aus, oder? D.h. Startpassinhaber aus Restdeutschland werden nicht sanktioniert? Nicht das ich das will, finde es nur bemerkenswert. Damit sind ja z.B. die ganzen Team-Erdinger-Athleten mit ihren BaWü-Startpässen fein raus.

Matthias

Das die einzelnen Verbände nicht an einem Strang ziehen, war in NRW auch schon ein "Problem". Der NRWTV hat (kann?) nur teilnehmende Sportler aus NRW gesperrt, die anderen Landesverbände haben nicht mitgezogen. Schlussendlich hat man die Sperren dann wieder zurückgenommen.

longtrousers 25.07.2014 23:48

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1064299)
Da bin ich mal gespannt, wie's weitergeht.

Betrifft die Sperre eigentlich nur bayerische Athleten/Athleten mit bayerischen Startpass? Sieht so aus, oder? D.h. Startpassinhaber aus Restdeutschland werden nicht sanktioniert? Nicht das ich das will, finde es nur bemerkenswert. Damit sind ja z.B. die ganzen Team-Erdinger-Athleten mit ihren BaWü-Startpässen fein raus.

Matthias

Oder Leute mit einer Tageslizenz.

Ich habe jetzt auch einen DTU-Pass, den habe ich dieses Jahr mal beantragt weil ich gehört hatte, dass die Tageslizenzen teurer werden. Die sind aber glaube ich billiger geworden. Bei den Ironmanrennen glaube ich unter 10 Euro. Also einen DTU-Pass brauchst du eigentlich wirklich nicht.

drullse 25.07.2014 23:50

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1064395)
Die sind aber glaube ich billiger geworden. Bei den Ironmanrennen glaube ich unter 10 Euro.

Da glaubst Du falsch...

longtrousers 26.07.2014 00:00

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1064396)
Da glaubst Du falsch...

Vieleicht irre ich, aber ich meine mich zu erinnern, dass in Pölten und Klagenfurt unter 10 Euro bezahlt wurden. Ich habe mich da explizit geärgert, weil ich die Gebühr für meinen DTU-Pass so nie raus kriege.

drullse 26.07.2014 00:08

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1064400)
Vieleicht irre ich, aber ich meine mich zu erinnern, dass in Pölten und Klagenfurt unter 10 Euro bezahlt wurden. Ich habe mich da explizit geärgert, weil ich die Gebühr für meinen DTU-Pass so nie raus kriege.

Das ist aber beides Österreich... ;)

hanse987 26.07.2014 00:20

Die Tageslizenzen sind in Österreich generell 6€. Egal ob Sprint oder IM.

Klugschnacker 26.07.2014 00:26

Ich fände es fair, wenn die DTU-Liste der gesperrten Athleten Auskunft darüber geben könnte, wo es sich um Dopingfälle handelt, und wo nicht. Im Moment besteht die Gefahr, dass hier Verwechslungen oder Fehlinterpretationen ins Kraut schießen.

Möglicherweise gibt es hier juristische Fallstricke zu berücksichtigen, das kann ich nicht beurteilen. Aber falls es möglich ist, fände ich eine Kennzeichnung in der Liste fair, aus der hervorgeht, dass es sich nicht um eine Dopingsperre oder eine Unsportlichkeit den Gegnern gegenüber handelt. Die jetzige Veröffentlichung geht in ihrer Prangerwirkung über das richtige Maß hinaus.

Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.

Grüße,
Arne

tandem65 26.07.2014 07:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064407)
Ich fände es fair, wenn die DTU-Liste der gesperrten Athleten Auskunft darüber geben könnte, wo es sich um Dopingfälle handelt, und wo nicht. Im Moment besteht die Gefahr, dass hier Verwechslungen oder Fehlinterpretationen ins Kraut schießen.

Da steht doch in der Spalte Ende der Sperre Disziplinarverfahren bei sehr vielen. Ich denke das ist klar daß es nicht um Doping geht und das es ein schwebendes Verfahren ist. Das ist schon mal für die aktuellen Fälle gut. Oder steht das auch da bei Dopingfällen sollange die B-Probe noch aussteht oder der Athlet noch nicht auf die Öffnung verzichtet hat?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064407)
Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU.

+1

Megalodon 26.07.2014 10:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064407)

Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.

In dem Zusammenhang darf ich darauf hinweisen, dass wir in unserem Verein, der ja auch betroffen ist, aus dem Vorstand eine Rundmail mit einem Link zu diesem Thread als Informationsquelle bekommen haben !

Ein interessanter Vorgang. Das gabs in der Vergangenheit erst einmal. Dann lesen auf einmal Leute hier mit, die das sonst nie tun würden.

Meine Meinung zur Liste:
In einem Atemzug mit Hilsheimer oder gar den zwei Typen, die lebenslang gesperrt wurden, genannt zu werden, ist unfair.

longtrousers 26.07.2014 10:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064407)
Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.

+1 :Blumen:

Alteisen 26.07.2014 11:55

Ich denke, der BTV hat sich auf ganz dünnes Eis begeben.
1. Wenn nicht alle Startpassinhaber identifiziert wurden, steht schnell der Begriff "Willkür" im Raum.
2. Gibt es nicht so etwas wie eine Unschuldsvermutung? Mit einem öffentlichen Pranger vorzugehen, ehe die Anhörung erfolgt ist finde ich gewagt.
3. Wem soll die Liste dienen? Die "regulären" Veranstalter werden sich doch nicht die Liste aus dem Internet herunterladen müssen, ehe sie Startpässe kontrollieren

Matthias75 26.07.2014 12:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064407)
Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.

Auch wenn ich mit HaFu in dieser Sache nicht einer Meinung bin, vielen Dank für die Mühe!

Zitat:

Zitat von eNTe (Beitrag 1064353)
Das die einzelnen Verbände nicht an einem Strang ziehen, war in NRW auch schon ein "Problem". Der NRWTV hat (kann?) nur teilnehmende Sportler aus NRW gesperrt, die anderen Landesverbände haben nicht mitgezogen. Schlussendlich hat man die Sperren dann wieder zurückgenommen.

Naja, Sperre zurücknehmen wird bei sofortiger Sperre schwierig, oder? Wenn bereits Wettkämpfe wegen der vorläufigen Sperre verpasst wurden, kann man die ja schlecht nachholen...

Insgesamt hinterlässt, neben der öffentlichen Anprangerung, die Ungleichbehandlung ein leichtes G'schmäckle. Da gibt es die bayerischen Startpassinhaber, die, wie auch immer, identifiziert werden konnten, die bayerischen Startpassinhaber, die (bis jetzt) irgendwie unerkannt bleiben konnten, und der rest der Startpassinhaber, der sich freut, dass es nur die Bayern betrifft.

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 1064346)
Wenn jemand jetzt erst (wie lange war die Dunkelzeit) von der Regelung gehört hat, der betroffen ist, frage ich mich ernsthaft, wie intensiv er sich mit seinem Sport befasst hat, ehe und nachdem er eine Lizenz dafür gezogen hat.
Ein Klick und vielleicht 15min. lesen hätten genügt.

Von den Verbänden und Vereinen werden ja meist leider nur die Vorteile beworben. Ich würde fast wetten, wenn du an einen beliebigen Wettkampf eine Umfrage machst, kennen keine 50% die genauen Vertrags-Bedingungen. Klar ist der Athlet in der Pflicht, zu schauen, was er da unterschreibt. Aber so ein bisschen Informationspflicht hat der Verein/Verband schon auch. Die DTU hält es z.B. nicht für nötig, auf ihrer Infoseite zum Startpass darauf hinzuweisen. Erst das pdf am Ende der Seite klärt irgendwann auf Seite 7 darüber auf. Ich finde, solche wichtigen Informationen müssen auch entsprechend bekannt gemacht werden. Sonst passiert nämlich das, was in Tegernseer passiert ist, nämlich, dass der Veranstalter das Thema aufgreift und entsprechend manipulativ damit in die Öffentlichkeit gehen kann.

Matthias

frimipiso 26.07.2014 14:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064296)
Hier ist die Liste der gesperrten Athleten veröffentlicht:
http://www.dtu-info.de/gesperrte-athleten.html

Mahlzeit,
Arne

Vom Datenschutz her ist dieser Pranger eine einzige Katastrophe. Ich würde rechtlich dagegen vorgehen. Es kommt bestimmt super an wenn ein potentieller Arbeitgeber nach einem Bewerber googelt und ihn auf einer Seite zusammen mit Dopingbetrügern findet. Und das nur weil man an einem Freizeitevent teilgenommen hat. Ich hoffe der Btv ist sich des Schadens bewusst, den er damit anrichten kann.

Der BTV muss eine gute Rechtsabteilung haben.

Rhing 26.07.2014 14:48

Zitat:

Zitat von frimipiso (Beitrag 1064499)
Der BTV muss eine gute Rechtsabteilung haben.

Du hast Vorstellungen. Den Job machen ein Arzt und noch'n paar Leute, die - was weiß ich - irgendwo im Vertrieb oder Marketing sind oder Handwerker. Rechtsabteilung? Lächerlich, was meinste, was wir zu zahlen hätten, wenn da Profis einschließlich Volljurist säßen bei den paar Athleten in der Randsportart. Noch mal: das ist nicht der DFB.
Vom Verband erwarten, dass er frühzeitig informiert, dennoch bis zum Schluß verhandelt, egal, wie sich der Veranstalter verhält, dass den Athleten alles mundgerecht vorgekaut wird, aber selbst informieren, iihiich? nöööh, warum denn ausgerechnet ich, da ist doch der Verband.
Hat ja hier schon jemand angesprochen: wer hat denn den Veranstalter mal angehauen und wie hat der denn reagiert? Der wußte doch ganz genau, was läuft und er hat nix auch nur angedeutet, nachdem er den Vereinstriathlon gekapert hat.

Wieso hier der Gleichheitssatz verletzt sein soll, erschließt sich mir nicht. Dabei gehe ich davon aus, dass alle sanktioniert werden, die identifiziert werden können. Ist ja logisch, dass die anderen nicht gesperrt werden können. Es liegt ja auch keine Ungleichbehandlung vor, wenn nur die erwischten Schnellfahrer ein Bußgeld zu zahlen haben und die viel größere Zahl der nicht erwischten nicht. Außerdem muß die ganze Sache ja abgearbeitet werden. Könnte je sein, dass da noch ein Paar einbezogen werden. Und klar kann der BTV nur bei bayrischen Startpässen agieren.

frimipiso 26.07.2014 15:00

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 1064507)
Du hast Vorstellungen. Den Job machen ein Arzt und noch'n paar Leute, die - was weiß ich - irgendwo im Vertrieb oder Marketing sind oder Handwerker. Rechtsabteilung? Lächerlich, was meinste, was wir zu zahlen hätten, wenn da Profis einschließlich Volljurist säßen bei den paar Athleten in der Randsportart. Noch mal: das ist nicht der DFB .

Halloooo. Das war ironisch gemeint. Ich sehe in der Liste ein massives Datenschutzproblem. Ich sehe diese Liste als rufschädigend an. Am Anfang fand ich den Gedanken auf der Liste zu stehen noch ganz amüsant. Als absolute Triathlonnullpe mit dopenden Profis auf einer Seite zu stehen. Aber in einem Bewerbungsverfahren kann sowas schon ziemlichen Schaden anrichten.

Ich betreue ein paar Onlineshops und in dem Bereich hat man bei Datenschutzverletzungen schnell ein paar teure Abmahnungen und Verfahren am Hals. Die Gefahr sehe ich hier auch.

Es ist schade, dass der Btv seine eigentlich gute Arbeit so schlecht verkauft. Gute Öffentlichkeitsarbeit sieht anders aus. Viele der unbedarften Spasstriathleten sehen den Btv nun als Gegner und nicht als Unterstützer.

Rhing 26.07.2014 15:06

Noch eins zur "Professionalisierung": da war und ist ja beim Triathlon einiges zu sehen. Die Personalunion zwischen Chef des BW-Landesverbandes und Veranstalter der Challenge Kraichgau, mittlerweile IM oder doch nicht, wurde ja auch mit Professionalisierung begründet. Genauso ist's mit der "höchsten Wettkampfqualität" bei Challenge und IM (als ob die Ostseemänner nicht ne ähnlich gute Qualität liefern würden und damit beim Preis-Leistungsverhältnis meilenweit vorn sind). Das ist die zwangsläufige Konsequenz der "Professionalisierung", es geht um die Kohle, denn es liegt in der Natur der Profis, damit Geld zu verdienen.

LidlRacer 26.07.2014 15:17

Zitat:

Zitat von frimipiso (Beitrag 1064499)
Vom Datenschutz her ist dieser Pranger eine einzige Katastrophe. Ich würde rechtlich dagegen vorgehen. Es kommt bestimmt super an wenn ein potentieller Arbeitgeber nach einem Bewerber googelt und ihn auf einer Seite zusammen mit Dopingbetrügern findet. Und das nur weil man an einem Freizeitevent teilgenommen hat. Ich hoffe der Btv ist sich des Schadens bewusst, den er damit anrichten kann.

Der BTV muss eine gute Rechtsabteilung haben.

Beim BTV selbst gibt es eine ähnliche Liste:
https://www.triathlon-bayern.de/btv/...inarkommission

Dort steht jeweils
Zitat:

Zitat von BTV
temporäre Sperre bis Verfahrensende

Das hört sich immerhin etwas gemäßigter an.
Und bei der Masse der Leute kann man sich (jedenfalls mit etwas Sachverstand) denken, dass das keine Dopingvergehen sein können. So viele Kontrollen gibt es ja gar nicht!

Aber ich wäre trotzdem sehr dafür, dass möglichst der Grund der Sperre angegeben wird, wenn man schon meint, das veröffentlichen zu müssen, und schließe mich Arnes Meinung vollumfänglich an:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1064407)
Ich fände es fair, wenn die DTU-Liste der gesperrten Athleten Auskunft darüber geben könnte, wo es sich um Dopingfälle handelt, und wo nicht. Im Moment besteht die Gefahr, dass hier Verwechslungen oder Fehlinterpretationen ins Kraut schießen.

Möglicherweise gibt es hier juristische Fallstricke zu berücksichtigen, das kann ich nicht beurteilen. Aber falls es möglich ist, fände ich eine Kennzeichnung in der Liste fair, aus der hervorgeht, dass es sich nicht um eine Dopingsperre oder eine Unsportlichkeit den Gegnern gegenüber handelt. Die jetzige Veröffentlichung geht in ihrer Prangerwirkung über das richtige Maß hinaus.

Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.

Apropos @HaFu:
Wie wird denn so eine Sperre konkret umgesetzt? Müssen Veranstalter ihre Starter tatsächlich mit diesen Online-Listen abgleichen, oder werden sie auch direkt und ausführlicher informiert? Problem sind ja z.B. uneindeutige Namen.
Fände ich ziemlich ärgerlich, wenn mein Name auf so einer öffentlichen Liste auftaucht, obwohl ich gar nicht gemeint bin.

TEE 26.07.2014 15:41

Apropos @HaFu:
Wie wird denn so eine Sperre konkret umgesetzt? Müssen Veranstalter ihre Starter tatsächlich mit diesen Online-Listen abgleichen, oder werden sie auch direkt und ausführlicher informiert? Problem sind ja z.B. uneindeutige Namen.
Fände ich ziemlich ärgerlich, wenn mein Name auf so einer öffentlichen Liste auftaucht, obwohl ich gar nicht gemeint bin.[/quote]

Ich bin zwar nicht H. Funk, kann aber trotzdem antworten.
Konkret müßte der Veranstalter die Meldungen mit der Liste der gesperrten Starter abgleichen. Und in Folge den gesperrten Startern den Start verweigern.

frimipiso 26.07.2014 15:41

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1064515)
Das hört sich immerhin etwas gemäßigter an.
Und bei der Masse der Leute kann man sich (jedenfalls mit etwas Sachverstand) denken, dass das keine Dopingvergehen sein können. So viele Kontrollen gibt es ja gar nicht!

Naja. Der Grossteil der Bevölkerung (und damit auch die Personaler) kennt genau einen Sperrungsgrund für Athleten: Doping.
OK, seit der Fussball-WM vielleicht auch der Schulterbiss, aber das fällt beim Triathlon eher schwer :Cheese:

tandem65 26.07.2014 22:05

Zitat:

Zitat von frimipiso (Beitrag 1064499)
Vom Datenschutz her ist dieser Pranger eine einzige Katastrophe. Ich würde rechtlich dagegen vorgehen. Es kommt bestimmt super an wenn ein potentieller Arbeitgeber nach einem Bewerber googelt und ihn auf einer Seite zusammen mit Dopingbetrügern findet. Und das nur weil man an einem Freizeitevent teilgenommen hat. Ich hoffe der Btv ist sich des Schadens bewusst, den er damit anrichten kann.

Das kommt doch darauf an wo man sich für was für eine Stelle bewirbt. Ich kann mir ernsthaft Personaler für die diese Liste ein Empfehlungsschreiben ist.
Da meine ich nicht nur Profi-Rennställe mit. :Huhu:
Ob es Datenschutztechnisch ein Problem ist wage ich nicht zu beurteilen. Da sind Ergebnislisten genauso zugänglich und da kann auch jeder sehen mit welch jämmerlichen Ergebnissen wir uns zufrieden geben müssen.

tandem65 26.07.2014 22:11

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1064473)
Ich denke, der BTV hat sich auf ganz dünnes Eis begeben.
1. Wenn nicht alle Startpassinhaber identifiziert wurden, steht schnell der Begriff "Willkür" im Raum.

Nö, Rhing hat es schon geschrieben. Es werden auch nur die Drafter mit Penalty belegt, die erwischt werden und das ist im ganzen Leben so. Warum sollte es hier anders sein?

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1064473)
2. Gibt es nicht so etwas wie eine Unschuldsvermutung? Mit einem öffentlichen Pranger vorzugehen, ehe die Anhörung erfolgt ist finde ich gewagt.

Hafu hat es ja schon Gestern oder Vorgestern geschrieben, daß die Sperre bei Beginn des Verfahrens gilt. Dann geht es auch auf diese Liste. Und es steht doch auch Disziplinarverfahren dort. Je schneller die Athleten Stellung nehmen desto schneller kann der Verband über weitere Sperre oder Aufhebung entscheiden.:Huhu:


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