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Man mag ein Problem mit den im Wesentlichen über Verbände und Vereine gestützten Strukturen des Sports in Deutschlang haben, die verbände gerade auch in unserem Sport sind sicherlich häufig nicht effizient und stringent in der Wirkung, wie manch einer das aus seinem beruflichem Umfeld kennen mag. Nicht wirklich verwunderlich, werden die allermeisten Leistungen ehrenamtlich in der Freizeit erbracht.
Dennoch, in kaum einem anderen Land kann ich gerade wegen dieser Strukturen eine solche Vielzahl von Sportarten zu vertretbaren Kosten als Amateursportler ausüben, vielfach habe ich in anderen Ländern nur die Chance, kommerzielle Angebote zu nutzen, die um ein vielfaches teurer sind als die Vereinsangebote bei uns. Man schaue sich nur die vielen von Vereinen ausgerichteten Wettkämpfe in unserem Sport in Deutschland an und vergleiche das z.B. mal mit den USA, wo man sich sicherlich schwer tun wird, eine OD zu umgerechnet 50 Euro zu finden. Um solche Angebote überhaupt möglich zu machen, brauchen die Vereine eine übergeordnete Struktur, für die in erster Linie die Verbände sorgen. Wenn wir auf diese Strukturen verzichten , wären wir vermutlich ganz schnell bei dem Veranstalter-Oligopol M.dot/Challenge, dass viele jetzt schon aufziehen sehen. In diesem Sinne verstehe ich nicht, wie man die Relevanz der Verbände für den Breitensport anzweifeln kann. Dass die Verbände sich finazieren müssen, ist wiederum auch offensichtlich. In diesem Sinne kann ich es als Breitensportler nur begrüßen, dass die Verbände sich bemühen, gerade auch von kommerziellen Veranstaltern Beiträge einzusammeln. Dass dies mangels Alternativen (Habe hier zumindest noch keinen umsetzbaren Vorschlag gelesen) auch auf dem Rücken von nicht optimal informierten Breitensportlern ausgetragen wird) ist bedauerlich, aber scheinbar nicht zu vermeiden. |
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..für diesen Beitrag (und auch die von Rhing, NBer u.a.) die in den letzten Tagen immer wieder zur Versachlichung der Diskussion beitgetragen haben. Das ist der Grund, warum ich dieses Foum liebe, weil hier in der überwiegenden Mehrzahl doch Leute unterwegs sind, die sich bemühen über den Tellerrand zu schauen und größere Zusammenhänge zu erkennen. (auch wenn man die Schreihälse halt automatisch stärker wahrnimmt). |
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Wie Galaxy schrub, sind die aktuellen Sanktionen gegen die Teilnehmer "bedauerlich, aber scheinbar nicht zu vermeiden..." Da mag er sogar recht haben, gerade wenn (wie in den Geschäftsstellen der Sportverbände verbreitet...) Ehrenamtler, BufDies, etc. am Werke sind, wo Enthusiasmus und echtes Engagement m.E. gelegentlich den gebotenen Weitblick überdecken (man hätte ja z.B. mit dem Versand der Giftbriefe durchaus noch etwas warten können...). Nun, die híer Betroffenen werden sicherlich auf die Vorzüge der Startpassversicherung mehr Wert gelegt haben, als auf eine eventuell gebotene persönliche Rechtsschutzversicherung und allein aus diesem Grund auch nicht bis vor den CAS ziehen wie die Kräuterfrau. Ich übertreibe wieder mal: Wäre es verhältnismäßig, wenn den hier Betroffenen in der Summe eine halbe Saison fehlt und die Evi nach dem CAS möglicherweise ebenfalls bereits nächstes Jahr wieder am Start steht ? Lage Rede, kurzer Sinn: Ich hielte es für geboten, dass sich der Verband das Thema im Sinne der Athleten noch einmal ansieht (wenn etwas schiefgeht, ist es meist nicht zu vermeiden - das heißt aber nicht, dass es sich nicht reparieren ließe...). Und eine Differenzierung der Dopingsanktionen (mit Luft nach oben für die "harten Sachen"...) sollte bei Gelegenheit ruhig auch noch einmal intensiver diskutiert werden. Grüße ! |
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Eine Ermahnung oder eine Art Verweis wäre in den meisten Fällen für die betroffenen aktuell gesperrten Athleten hier wohl ausreichend gewesen. |
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Hier ist die Liste der gesperrten Athleten veröffentlicht:
http://www.dtu-info.de/gesperrte-athleten.html Mahlzeit, Arne |
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Betrifft die Sperre eigentlich nur bayerische Athleten/Athleten mit bayerischen Startpass? Sieht so aus, oder? D.h. Startpassinhaber aus Restdeutschland werden nicht sanktioniert? Nicht das ich das will, finde es nur bemerkenswert. Damit sind ja z.B. die ganzen Team-Erdinger-Athleten mit ihren BaWü-Startpässen fein raus. Matthias |
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Interessant finde ich, dass in dieser Liste ja nur 62 Starter auf, das sind noch lange nicht alle.
Außerdem fehlen mir in der Liste auch die Starter des Zornedinger Alpenvereinstriathlon. |
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Was mich an der Geschichte nervt ist nicht, DASS ein Verband seine Sportordnung durchsetzen möchte, sondern WIE. Bis 10 Tagen vor der Veranstaltung keinen Ton, letztes Jahr war Tegernsee ja auch schon nicht genehmigt, aber da war Schweigen im Walde. Mit dem Schreiben 10 Tage vor der Veranstaltung verbunden mit Drohungen habe ich z.B. überhaupt erst von dem entsprechenden Paragrafen erfahren! Wenn die Verhandlungen nun schon Jahre gehen, warum gibt's da seitens BTV nicht mal vorher entsprechende Öffentlichkeitsarbeit? Aber auch jetzt wird mit zweierlei Maß gemessen. Wie gesagt, 62 sind bei leibe nicht alle und was ist mit all den anderen nicht genehmigten Rennen? Zorneding mit 90 Startern ist da ja in der Tat ein Sonderfall. Aber was ist mit all den IRONMAN-Rennen? Das hat bisher die letzten Jahre auch keinen interessiert. |
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Wenn ich das sehe schwillt mir schon wieder der Hals ... |
Die Thematik hatten wir ja schon ein paar Seiten zuvor. Ich frage mich nun, nachdem die Briefe raus sind und die Athleten Online gelistet sind, wie die Namen nun ausfindig gemacht worden sind. Auf der Ergebnis- und Startliste sind nur gekürzte Namen zu sehen.
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Ihr seid ja echt lustig.
Der eine fragt sich, wie überhaupt eine Person identifiziert worden ist, der andere fragt sich, warum nicht alle aufgelistet wurden. Vielleicht gerade darum. Wenn jemand jetzt erst (wie lange war die Dunkelzeit) von der Regelung gehört hat, der betroffen ist, frage ich mich ernsthaft, wie intensiv er sich mit seinem Sport befasst hat, ehe und nachdem er eine Lizenz dafür gezogen hat. Ein Klick und vielleicht 15min. lesen hätten genügt. Aber diese Überlegung zieht ja nicht, denn niemand muss sich über irgendwas Gedanken machen, solange es nicht gegen seinen Strich geht. |
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Ich habe jetzt auch einen DTU-Pass, den habe ich dieses Jahr mal beantragt weil ich gehört hatte, dass die Tageslizenzen teurer werden. Die sind aber glaube ich billiger geworden. Bei den Ironmanrennen glaube ich unter 10 Euro. Also einen DTU-Pass brauchst du eigentlich wirklich nicht. |
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Die Tageslizenzen sind in Österreich generell 6€. Egal ob Sprint oder IM.
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Ich fände es fair, wenn die DTU-Liste der gesperrten Athleten Auskunft darüber geben könnte, wo es sich um Dopingfälle handelt, und wo nicht. Im Moment besteht die Gefahr, dass hier Verwechslungen oder Fehlinterpretationen ins Kraut schießen.
Möglicherweise gibt es hier juristische Fallstricke zu berücksichtigen, das kann ich nicht beurteilen. Aber falls es möglich ist, fände ich eine Kennzeichnung in der Liste fair, aus der hervorgeht, dass es sich nicht um eine Dopingsperre oder eine Unsportlichkeit den Gegnern gegenüber handelt. Die jetzige Veröffentlichung geht in ihrer Prangerwirkung über das richtige Maß hinaus. Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist. Grüße, Arne |
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Ein interessanter Vorgang. Das gabs in der Vergangenheit erst einmal. Dann lesen auf einmal Leute hier mit, die das sonst nie tun würden. Meine Meinung zur Liste: In einem Atemzug mit Hilsheimer oder gar den zwei Typen, die lebenslang gesperrt wurden, genannt zu werden, ist unfair. |
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Ich denke, der BTV hat sich auf ganz dünnes Eis begeben.
1. Wenn nicht alle Startpassinhaber identifiziert wurden, steht schnell der Begriff "Willkür" im Raum. 2. Gibt es nicht so etwas wie eine Unschuldsvermutung? Mit einem öffentlichen Pranger vorzugehen, ehe die Anhörung erfolgt ist finde ich gewagt. 3. Wem soll die Liste dienen? Die "regulären" Veranstalter werden sich doch nicht die Liste aus dem Internet herunterladen müssen, ehe sie Startpässe kontrollieren |
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Insgesamt hinterlässt, neben der öffentlichen Anprangerung, die Ungleichbehandlung ein leichtes G'schmäckle. Da gibt es die bayerischen Startpassinhaber, die, wie auch immer, identifiziert werden konnten, die bayerischen Startpassinhaber, die (bis jetzt) irgendwie unerkannt bleiben konnten, und der rest der Startpassinhaber, der sich freut, dass es nur die Bayern betrifft. Zitat:
Matthias |
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Der BTV muss eine gute Rechtsabteilung haben. |
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Vom Verband erwarten, dass er frühzeitig informiert, dennoch bis zum Schluß verhandelt, egal, wie sich der Veranstalter verhält, dass den Athleten alles mundgerecht vorgekaut wird, aber selbst informieren, iihiich? nöööh, warum denn ausgerechnet ich, da ist doch der Verband. Hat ja hier schon jemand angesprochen: wer hat denn den Veranstalter mal angehauen und wie hat der denn reagiert? Der wußte doch ganz genau, was läuft und er hat nix auch nur angedeutet, nachdem er den Vereinstriathlon gekapert hat. Wieso hier der Gleichheitssatz verletzt sein soll, erschließt sich mir nicht. Dabei gehe ich davon aus, dass alle sanktioniert werden, die identifiziert werden können. Ist ja logisch, dass die anderen nicht gesperrt werden können. Es liegt ja auch keine Ungleichbehandlung vor, wenn nur die erwischten Schnellfahrer ein Bußgeld zu zahlen haben und die viel größere Zahl der nicht erwischten nicht. Außerdem muß die ganze Sache ja abgearbeitet werden. Könnte je sein, dass da noch ein Paar einbezogen werden. Und klar kann der BTV nur bei bayrischen Startpässen agieren. |
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Ich betreue ein paar Onlineshops und in dem Bereich hat man bei Datenschutzverletzungen schnell ein paar teure Abmahnungen und Verfahren am Hals. Die Gefahr sehe ich hier auch. Es ist schade, dass der Btv seine eigentlich gute Arbeit so schlecht verkauft. Gute Öffentlichkeitsarbeit sieht anders aus. Viele der unbedarften Spasstriathleten sehen den Btv nun als Gegner und nicht als Unterstützer. |
Noch eins zur "Professionalisierung": da war und ist ja beim Triathlon einiges zu sehen. Die Personalunion zwischen Chef des BW-Landesverbandes und Veranstalter der Challenge Kraichgau, mittlerweile IM oder doch nicht, wurde ja auch mit Professionalisierung begründet. Genauso ist's mit der "höchsten Wettkampfqualität" bei Challenge und IM (als ob die Ostseemänner nicht ne ähnlich gute Qualität liefern würden und damit beim Preis-Leistungsverhältnis meilenweit vorn sind). Das ist die zwangsläufige Konsequenz der "Professionalisierung", es geht um die Kohle, denn es liegt in der Natur der Profis, damit Geld zu verdienen.
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https://www.triathlon-bayern.de/btv/...inarkommission Dort steht jeweils Zitat:
Und bei der Masse der Leute kann man sich (jedenfalls mit etwas Sachverstand) denken, dass das keine Dopingvergehen sein können. So viele Kontrollen gibt es ja gar nicht! Aber ich wäre trotzdem sehr dafür, dass möglichst der Grund der Sperre angegeben wird, wenn man schon meint, das veröffentlichen zu müssen, und schließe mich Arnes Meinung vollumfänglich an: Zitat:
Wie wird denn so eine Sperre konkret umgesetzt? Müssen Veranstalter ihre Starter tatsächlich mit diesen Online-Listen abgleichen, oder werden sie auch direkt und ausführlicher informiert? Problem sind ja z.B. uneindeutige Namen. Fände ich ziemlich ärgerlich, wenn mein Name auf so einer öffentlichen Liste auftaucht, obwohl ich gar nicht gemeint bin. |
Apropos @HaFu:
Wie wird denn so eine Sperre konkret umgesetzt? Müssen Veranstalter ihre Starter tatsächlich mit diesen Online-Listen abgleichen, oder werden sie auch direkt und ausführlicher informiert? Problem sind ja z.B. uneindeutige Namen. Fände ich ziemlich ärgerlich, wenn mein Name auf so einer öffentlichen Liste auftaucht, obwohl ich gar nicht gemeint bin.[/quote] Ich bin zwar nicht H. Funk, kann aber trotzdem antworten. Konkret müßte der Veranstalter die Meldungen mit der Liste der gesperrten Starter abgleichen. Und in Folge den gesperrten Startern den Start verweigern. |
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OK, seit der Fussball-WM vielleicht auch der Schulterbiss, aber das fällt beim Triathlon eher schwer :Cheese: |
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Da meine ich nicht nur Profi-Rennställe mit. :Huhu: Ob es Datenschutztechnisch ein Problem ist wage ich nicht zu beurteilen. Da sind Ergebnislisten genauso zugänglich und da kann auch jeder sehen mit welch jämmerlichen Ergebnissen wir uns zufrieden geben müssen. |
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