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trimac 12.08.2013 16:41

[quote=flachy;939048]Aloha IronDoc,
QUOTE]

Ob Hafu mit Irondoc (A.Z.) angesprochen werden will ist auch fraglich :Lachen2:

Hafu 12.08.2013 16:44

[quote=trimac;939080]
Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 939048)
Aloha IronDoc,
QUOTE]

Ob Hafu mit Irondoc (A.Z.) angesprochen werden will ist auch fraglich :Lachen2:

Ne will ich aus bekannten Gründen (bikeboard.at) nicht, obwohl es sonst kein schlechter Nick wäre. Hafu ist mir wesentlich lieber.:Huhu:

weimea 12.08.2013 16:50

Ich war das erste Mal in Wiesbaden und fand das Rennen ganz nett ohne das ich heute sagen könnte, ob ich dort nochmal starten werde, irgendwie fehlt dort so ein bischen der letzte Kick. Insgesamt aber gut organisiert aber besonders auf der Radstrecke echt zu voll. Über den Straßenzustand habe ich mich nicht besonders aufgeregt..ich trainiere in Berlin bzw. Brandenburg....:Lachanfall:
Was aber manche Radkünstler so abgeliefert haben...mei o mei...am besten war der Knaller, der bergab an der Stelle noch überholt hat, wo grad der Servicewagen die Straße eng gemacht hatte um dort einem gestrandeten Kollegen zu helfen...
Zu den Pumpen: Ich fand den Pumpservice innerhalb des Fahrerlagers gar nicht schlecht, im Ständer bei 30 cm Platz einhändig sein Rad aufzupumpen klappt ohne Slapstickeinlage recht selten.. Ich empfand den kurzen Fußmarsch dorthin als machbar, anschließend habe ich auf dem Rückweg am Zaun gleich mein Rad reisefertig gemacht und es anschließend wieder aufhängen können.
Die Versorgung während und nach dem Rennen waren mehr als ok und die Wartezeiten am Ende des Rennens kurz, na gut warum man Wechselbeutel und Rad nicht gleichzeitig abholen konnte, bleibt mir ein Rätsel.

voi_nam 12.08.2013 17:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939062)
Alleine wollte ich aber nicht fliegen, Heifu bekommt ohne eigene Quali vermutlich keine Freistellung vom Schulamt, so dass ich unseren Ältesten, der zur Zeit in Kienbaum auf Lehrgang ist, per whatsapp gefragt habe, ob er sich im Oktober das Rennen live ansehen will (er wird wahrscheinlich ohnehin früher oder später dort starten) und er kommt jetzt mit.

na herzlichen Glückwunsch und viel Spaß euch beiden :Blumen:
zu Kienbaum fällt mir nur ein, ich hab da eine Sporthalle verbrochen und die Angi war zum Richtfest mit Hubschrauber da :Cheese:

Hafu 12.08.2013 17:42

Zitat:

Zitat von voi_nam (Beitrag 939099)
...
zu Kienbaum fällt mir nur ein, ich hab da eine Sporthalle verbrochen und die Angi war zum Richtfest mit Hubschrauber da :Cheese:

Ich war noch nicht da, aber FreFu ist von der ganzen Anlage (und auch von den diversen Promi-Sportlern, die man dort trifft: "Gestern hat uns Robert Harting beim Lauftraining zugesehen!")seinen Äußerungen nach zu urteilen schwer beeindruckt.

kullerich 12.08.2013 18:08

Zitat:

Zitat von alessandro_gato (Beitrag 938957)
Stimme Dir zu bis auf die Radstrecke.
Der Staat nimmt jährlich 70 Milliarden ein über die bisherigen Finanzierungsmittel. Da braucht es keine Maut. Ich sage nur Länder Finanzausgleich: Der muss geändert werden so dass das Geld in Hessen bleibt. Und in den betroffenen Bundesländer, die dann weniger bekommen: Muss man halt auch FDU + CDU wählen dann läuft die Wirtschaft, die Arbeitslosenzahlen sind gering und die Steuereinnahmen sprudeln. Und wenn der Wähler es doch anders will dann muss man halt Landkreise & Rathäuser dicht machen und die zugehörige städtische Infrastruktur. Fertig. Sozis sind nur sozial zu sich selber und heucheln den Wählern nur was vor. Klar kann man ja auch schön, wenn dann reiche Bundesländer die Zeche zahlen für Luxusspringbrunnen, Luxusrathäuser, Denkmäler und Luxusparkanlagen, usw.: Der marode Öffentliche Sektor eben.

Genau, da in den letzten 30 Jahren ja fast die ganze Zeit die Sozen am Drücker waren, ist die Infrastruktur genau wegen 1998-2005 verrottet bundesweit..... Als Kohl noch regiert hat, konnte man von den Bahnschienen noch essen, am liebsten Saumagen. Gerostet haben sie erst unter Schröder.... :(

kullerich 12.08.2013 18:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939117)
Ich war noch nicht da, aber FreFu ist von der ganzen Anlage (und auch von den diversen Promi-Sportlern, die man dort trifft: "Gestern hat uns Robert Harting beim Lauftraining zugesehen!")seinen Äußerungen nach zu urteilen schwer beeindruckt.

Das "gestern" war aber nicht "gestern, 11. August", oder?

captain hook 12.08.2013 18:14

Zitat:

Zitat von voi_nam (Beitrag 939099)
zu Kienbaum fällt mir nur ein, ich hab da eine Sporthalle verbrochen und die Angi war zum Richtfest mit Hubschrauber da :Cheese:

Na hoffentlich nicht die alte Laufhalle mit dem Betonboden. :Lachanfall:

In Kienbaum war ich damals als Mittelstreckler häufig. Ist ja auch nicht weit weg aus Berlin. Ist halt riesig und alles da was es braucht zum Training.

Für Triathleten bestimmt ne tolle Sache z.B. auch der Rundkurs im Wald, wo man extrem lässig Mehrfachwechsel Rad-Lauf trainieren kann und das völlig ohne Verkehr auf super Piste.

Hab da viele schöne Erinnerungen.

Spannend war auch die Führung durch die sofort nach der Wende stillgelegte Unterdruckkammer, wo sie Höhentraining simuliert haben.

Aber Hafu... Dein Sohn hat ja noch nen Augenblick Zeit bis er in Kona starten muss/darf. :-)

KernelPanic 12.08.2013 18:16

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 939124)
Genau, da in den letzten 30 Jahren ja fast die ganze Zeit die Sozen am Drücker waren.(

Jungs, könntet ihr die Politik irgendwo anders hin verlagern, bitte? Bei aller Freundschaft, aber mich kotzt das Wahlkampfgeblubber dermassen an, das mag ich nicht auch noch hier haben. Danke. :Blumen:

speedskater 12.08.2013 18:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939062)
Klingt zwar gut, so wie du den Zusammenhang herstellst, aber eigentlich fahr' ich aus anderen Gründen. Man muss sich ja immer so schnell entscheiden, dass es am nächsten Tag schon so oder so, des ausgegebenen oder nicht ausgegebenen Geldes wegen kein Zurück mehr gibt. Die letzten 6 gewonnenen Slots in den vergangenen 12 Jahren habe ich allesamt abgelehnt obzw. bin gar nicht zu vergabe hingegangen, aber beim letzten mal in Wales hat mir das im Nachhinein leid getan.

Eigentlich wollte ich mit Heifu starten, aber bei ihr fehlte ein Platz und es gab nur einen Slot, den die zweitplazierte nahm (die aK-Siegerin war schon qualifiziert).
Alleine wollte ich aber nicht fliegen, Heifu bekommt ohne eigene Quali vermutlich keine Freistellung vom Schulamt, so dass ich unseren Ältesten, der zur Zeit in Kienbaum auf Lehrgang ist, per whatsapp gefragt habe, ob er sich im Oktober das Rennen live ansehen will (er wird wahrscheinlich ohnehin früher oder später dort starten) und er kommt jetzt mit.

Ist das Dein erstes Mal Kona?
Mit FreFu zusammen könnt ihr dann gemeinsam (ähnlich Nopogo/das Mädchen in Embrun) schöne Berichte samt Fotos vor/während/nach dem WK schreiben.
Wie hoch ist die Startgebühr?

@all: Bitte Politik aus den Sportthreads rauslassen. Danke.

flachy 12.08.2013 18:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939062)
Alleine wollte ich aber nicht fliegen, Heifu bekommt ohne eigene Quali vermutlich keine Freistellung vom Schulamt, so dass ich unseren Ältesten, der zur Zeit in Kienbaum auf Lehrgang ist, per whatsapp gefragt habe, ob er sich im Oktober das Rennen live ansehen will (er wird wahrscheinlich ohnehin früher oder später dort starten) und er kommt jetzt mit.

KLASSE!
Genau mein Plan - bloß eben zwei Jahre zu früh...
2015 springe ich in "Deine" TM45 und dann passt der Ferienplan vom FlachyJunior (ich sollte mir auch so eine coole Familienabkürzungkiste ausdenken), so dass ich schon mal Deine "Begründung" von oben als Copy/Paste für den Oktober 2015 abspeichern sollte...
Quali dachten wir an Florida 2014 - auch als Familienferientour, denn auch dann passen die Schulherbstferien mit angehängtem Tri-Rennen.

Sieh einer an, Forumlesen bildet also doch!
Und sorry wegen der euphorischen Anrede.:Blumen:
mein Bezug ging 100% auf uns Old School Sportler, die noch Ironman-Rennen mit Scott-Clip-On&SeatShifter, 3kg schweren Spengle Trispoke und in Top&Badehose sowie zwei Bananen im Trikot absolviert haben, über die aktuelle Szene abseits des "true Spirits" bin ich nicht aufgeklärt (oder ernsthaft interessiert).

voi_nam 12.08.2013 19:09

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 939129)
Na hoffentlich nicht die alte Laufhalle mit dem Betonboden. :Lachanfall:

nein !! so alt bin ich noch nicht :dresche :dresche

Thorsten 12.08.2013 20:17

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 938788)
Was bei einer Genauigkeit von ca. 5-7% gut hinkommt...

Also auf 20 km etwa 1 km Abweichung? Denke, das ist zu einfach. Meine Trainingsstrecken von dieser Länge weichen zwischen den unterschiedlichen Läufen um eher 50 m voneinander ab und stimmen ziemlich genau mit anderen Messmethoden (vernünftig eingestellter Tacho) überein. Wir hatten beim letzten Silvesterlauf 10 m Abweichung voneinander (8,98 zu 8,99 km). Außerhalb verfälschender Häuserschluchten traue ich den heutigen GPS-Empfängern deutlich mehr zu.

Die reine Positionsbestimmung ist in ihrer Genauigkeit beschränkt. Wenn du eine Stunde mit dem Garmin im Biergarten sitzt, hat er 300 m mehr drauf als vorher. Diese durch die Positionsbestimmung verursachte Unschärfe fällt bei Geschwindigkeiten >> 0 ziemlich weg.

qbz 12.08.2013 21:42

Zitat:

Zitat von alessandro_gato (Beitrag 938905)
.

Mitbringsel -> Die Rucksäcke sind überall recht billig, sei es Frankfurt Marathon oder Kraichgau.

nicht immer und überall, es gibt manchmal positive Ausnahmen, so z.B. beim diesjährigen IM Lanzarote 2013, wo es es einen wasserdichten Qualitäts-Rucksack mit Extra-Fach für nasse Badehose von "Arena" gab und man zwischen 4 Farben wählen konnte. Diesen Rucksack leistet mir gute Dienste fast täglich und er hält beim Einkaufen auch viele Kilos aus.

Verwandlung 12.08.2013 21:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 938990)

-dass Schwimm- und Laufstrecke zu kurz waren (Schwimmen etwa 150m zu kurz und Laufen (trotz angezeigter 21km auf dem GPS ca. 500m zu kurz). Das ist ohnehin ein radlastiger Wettkampfkurs, aber so entwertet man Schwimmen und Laufen noch mehr. Wo 70.3 draufsteht, sollte auch 70.3 drin sein. Ich vermute, dass die Strecken mit GPS ausgemessen waren, aber bei Kursen mit vielen engen Kurven ist GPS halt systembedingt zu ungenau.

Zunaechst meine Gratulation zu deiner ganz starken Leistung.

Das die Schwimmstrecke zu kurz war liegt vielleicht auch daran, dass zumindest in der AK 45 nicht alle Bojen richtig umschwommen wurden. Insgesamt war die Srecke viel zu voll, kein Vergleich zum letzen Jahr. Dadurch entwickelte sich trotz schwieriger Strecke eine spuerbare Windschatten und "Ueberholproblematik". Bin zweimal fast gestuerzt und habe danach rausgenommen.
Die Kritik zur Orga kann ich nicht verstehen.
Allein die Habgier und das dadurch resultierende Starterfeld sollte nach meinem Gefuehl reduziert werden.

flachy 12.08.2013 22:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 939231)
nicht immer und überall, es gibt manchmal positive Ausnahmen, so z.B. beim diesjährigen IM Lanzarote 2013, wo es es einen wasserdichten Qualitäts-Rucksack mit Extra-Fach für nasse Badehose von "Arena" gab und man zwischen 4 Farben wählen konnte. Diesen Rucksack leistet mir gute Dienste fast täglich und er hält beim Einkaufen auch viele Kilos aus.

+1
Und zusätzlich zum Täschchen gab es noch einen geilen Triathlon obendrauf - tolle Strecken, korrekt abgelegte Wechseltüten, viel Teppich vom Wasser bis in's Zelt, keine VIP-CEO's auf der Strecke, Prima Büffet an der Zielpromenade - war schon eine feine Sache!

Thorsten 12.08.2013 22:11

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 939246)
korrekt abgelegte Wechseltüten

Gut, wenn man alles selbst macht :Lachen2:.

Eddy Murcks 13.08.2013 01:39

Zitat:

Zitat von Road_Runner (Beitrag 938743)
21.3km spricht der Garmin

Schwimmen: 1,92 km
Rad: 90,6km
Laufen: 20,97 km

mit Garmin 910XT :Huhu:

Hafu 13.08.2013 08:51

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 939138)
Ist das Dein erstes Mal Kona?

1996 war ich schon mal als Teilnehmer in Kona (damals noch mit Profi-Lizenz, so dass man 10m weiter vorne starten durfte) und danach hat mich das eigentlich nie mehr gereizt: zu heiß,zu teuer, Strecke zu langweilig, zu wenig Zuschauer (im Vgl. z.B. zu Roth), zu aufwändig von der Anreise her usw. Am meisten hat mich der ständige "You are an Ironman"-Hype dort genervt. Diese ständige Gehirnwäsche-Suggestion bei Briefing, Pasta-Party und Awards-Ceremony, dein Leben sei erst komplett, wenn du einen Ironman gefinisht hast... aber daheim schlage ich mir halt dann trotzdem immer alljährlich diese eine Oktober-Nacht um die Ohren, weil man als Triathlet an diesem Rennen nicht vorbei kommt.
Und in 17 Jahren ändert man sich ja auch selbst. Vielleicht empfinde ich jetzt vieles mittlerweile auch anders.

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 939138)
Mit FreFu zusammen könnt ihr dann gemeinsam (ähnlich Nopogo/das Mädchen in Embrun) schöne Berichte samt Fotos vor/während/nach dem WK schreiben..

Machen wir!
Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 939138)
Wie hoch ist die Startgebühr?
...

€ 795,-; der Dollar/ Euro-Wechselkurs, den Ironman Europe zugrunde legt, ist kein besonders attraktiver;)
Bleibt trotzdem nicht der größte Kostenposten im Kona-Budget...
Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 939157)
KLASSE!
Genau mein Plan - bloß eben zwei Jahre zu früh...
2015 springe ich in "Deine" TM45 und dann passt der Ferienplan vom FlachyJunior (ich sollte mir auch so eine coole Familienabkürzungkiste ausdenken), so dass ich schon mal Deine "Begründung" von oben als Copy/Paste für den Oktober 2015 abspeichern sollte...

Ich hoffe das wird auch so gut, wie erhofft, Bisher hat Frefu sich immer viel mehr für den ITU-Weltcup, Jugend- und Junioren-EM's und WM's interessiert und die längeren Distanzen, die mit den langsamen Laufzeiten, jenseits eines 3:30-Schnitts eher beiläufig zur Kenntnis genommen. Aber nachdem jetzt die ITU-"Helden" Frodeno, Wassiliew und Konsorten auch versuchen auf der Langdistanz Fuß zu fassen, werden diese Wettkämpfe für ihn auch zunehmend interessanter. Triathlon auf Sport1 am Freitag gehört mittlerweile schon zu den Fernseh-Pflichtterminen.

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 939157)
...
Quali dachten wir an Florida 2014 - auch als Familienferientour, denn auch dann passen die Schulherbstferien mit angehängtem Tri-Rennen.

Die Schulferien passen in Bayern leider nie mit Hawaii zusamen. Frederic braucht aber ohnehin ständig Befreiungen für Kader-Lehrgänge, verlängerte Wettkampfwochenenden usw., so dass es auf der Leistungssportschiene möglich sein sollte, ihn da auch freizustellen

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 939157)
Sieh einer an, Forumlesen bildet also doch!
Und sorry wegen der euphorischen Anrede.:Blumen:
mein Bezug ging 100% auf uns Old School Sportler, die noch Ironman-Rennen mit Scott-Clip-On&SeatShifter, 3kg schweren Spengle Trispoke und in Top&Badehose sowie zwei Bananen im Trikot absolviert haben, über die aktuelle Szene abseits des "true Spirits" bin ich nicht aufgeklärt (oder ernsthaft interessiert).

...good old times!:Blumen: :Huhu:

hazelman 13.08.2013 09:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939347)
€ 795,-; der Dollar/ Euro-Wechselkurs, den Ironman Europe zugrunde legt, ist kein besonders attraktiver;)
Bleibt trotzdem nicht der größte Kostenposten im Kona-Budget...

...good old times!:Blumen: :Huhu:

Kleine Korrektur: Es waren €595 ($ 750). Mehr als $ 1.000 sollte bloß IM New Jersey kosten. Da haben selbst die Amis gestreikt.

HollyX 13.08.2013 11:19

Hey Leute,

hab gerade den link zu den finisher pics erhalten. Seh ich das richtig (sorry, wenn ich wegen des Schocks gerade nen Tunnelblick habe): einzelne Bilder kosten 18.99??? Gehst noch?

Grüße
Holger

Grischa82 13.08.2013 11:44

Hallo zusammen
Bin nun seit einiger Zeit stiller Mitleser in eurem Forum, nun muss ich mich doch mal zu Wort melden, auch wenn ich mit hiermit bei meinem ersten Post vielleicht nicht sonderlich beliebt machen werde.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939004)
In meiner AK 45 bekam der dritte (Ex-Radprofi Fabian Jeker)* schon keinen Slot mehr, weil nur zwei zur Verfügung standen, obwohl in der Ausschreibung noch von drei Slots die Rede war.

*wer mich und meine Einstellung zu Ex-Radpros aus den 90ern, die auf Triathlon umsatteln, kennt, weiß, wie sehr ich gek... hätte, wenn der vor mir ins Ziel gekommen wäre.

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 939048)
Aloha IronDoc,
heisst im Umkehrschluss, dass Du jetzt nach Hawaii fahren musst, nicht weil Du es willst :cool: , sondern damit sich der radfahrende Exjunkie, der nach Dir reinkam, sich dort nicht präsentieren darf, gell?!:dresche
Korrekte Einstellung, Respekt und viel Erfolg!

Bei diesen 2 Posts bekam ich einen dicken Hals, ich muss das jetzt mal loswerden:
Ich finde diese pauschale Verurteilung sehr bedenklich, ja sogar diskriminierend. Ich nehme jetzt schwer an ihr kennt Ihn nicht persönlich? Nun, ich schon, aber auch wenn ich ihn nicht kennen würde finde ich das solche Aussagen in einem, meiner Meinung nach sehr zivilisiert schreibendem, Forum nichts zu suchen haben.

Er war Radprofi in den 90ern, in der Zeit als sehr viele, vielleicht sogar alle (Vielleicht, weil ich der Meinung bin dass jemand ohne Positiven Test als Unschuldig gilt, auch wenn es erhebliche Verdachtsmomente gibt) gedopt waren. Ob er es zu der Zeit auch war interessiert mich nicht.

Ich kenne ihn als sportbegeisterten, extrem hilfsbereiten und positiv eingestellten Menschen. Er gibt Anfängern wie auch Hawaii-Finishern Tips und unterstützt Sportler aller Art wo er nur kann.
Warum also sollte es jemanden interessieren was vor 15 Jahren war? Ob er damals gedopt war oder nicht, er ist JETZT so wie er ist.
Mal angenommen er war gedopt: glaubt Ihr er hat, 15 Jahre später, durch das einen Leistungsvorteil gegenüber einem ungedopten Profi dieser Zeit?? Hört doch auf…!:Lachanfall:

Er trainiert wie jeder andere auch, klar, auf dem Rad hat er einen Vorsprung allein seiner Technik wegens, aber das finde ich nicht verwerflich. Einem ExProfi Schwimmer vorzuwerfen er schwimme zu schnell ist ja auch… gaga?

Hafu, warum hätte es dich gestört wenn er vor dir ins Ziel gekommen wäre? Ist doch ein normaler Wettkampf, an dem Du, er und alle anderen Athleten ihr bestes gaben. Wenn einer schneller war an dem Tag ist es halt so. Du warst doch auch Profi-Ausdauersportler in den 90ern? Glaube ich nun auch das du gedopt bist/warst? Wirst du öffentlich in einem Forum kritisiert wegen dem? Ich glaube, ja hoffe sogar, nicht! :Blumen:

Versteht mich nicht falsch, ich bin auch dafür, dass überführte Doper eine 5 Jahres Sperre bekommen da die 2 Jahres Regel, meiner Meinung nach, zu wenig abschreckend wirkt und die Vorteile des Dopings vielleicht noch wirken können. Ich bin auch kein Fan einer Lisa Hütthaler, da sie nach dieser kurzen Zeit wieder als Profi startet und fast alles gewinnt.
Ich finde solche Tatsachen auch störend, jedoch ist das Regelwerk nun mal so und wir sollten damit leben.
Wenn sie in 15 Jahren irgendwo in einer AK startet hoffe ich auch dass sie in Ruhe gelassen wird und sie Ihrem Hobby (den sie mal als Beruf ausgeübt hat) nachgehen kann, ungeachtet der Tatsache das sie mal (bewusst!) einen Fehler gemacht hat.

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 939048)
...sondern damit sich der radfahrende Exjunkie, der nach Dir reinkam, sich dort nicht präsentieren darf, gell?!
Korrekte Einstellung...

Nun, zu exJunkie muss man nicht viel sagen, niveaulose Aussage. Nur weil du vielleicht mit einem Steuerhinterzieher befreundet bist, bist du nicht automatisch auch einer..?! Solange keine Positiven Tests vorliegen ist es diesem Forum nicht würdig solche Aussagen niederzuschreiben.

PS: ich denke er hätte den Slot abgelehnt, da der Meinung dass man einen Slot an einem richtigen IM hohlen muss und nicht an einem 70.3, der durch eine Marketingaktion Slots zugesprochen bekam... (OK, aims hätte einen verdient wenn er hier gestartet wäre..:Cheese: )

Ups, lange geworden für einen ersten Post.. :Cheese:

Triathletin007 13.08.2013 11:47

Ja, dass mit dem Flicken von Löchern ist so seine Sache! In Roth wird da schnell mal ne ganze Straße neu geteert oder auch im Kraichgau hat man wohl sportelnde Straßenbauämter.

Vor Jahren in Köln (Verantwortung für die Radstrecke) habe ich 2 Wochen vor dem Wettkampf vergeblich versucht jemand beim Straßenbauamt davon zu überzeugen, dass ein 60cm tiefes Loch doch auch für die PKW- Fahrer eine potentielle Gefahrenquelle sei. Mir wurde dann so etwas wie offizieller Antragsstellung, bla-bla-bla gesagt. Da haben wir dann selber das tiefe Loch erst mit Sand gefüllt und zum Schluss dann Kaltbitumen verwendet.

Das Erschreckende ist, ich habe mich sogar strafbar damit gemacht (Eingriff in den Straßenverkehr) weil wir keine offizielles Recht für so eine Reparatur haben. Ist schon mal nicht zu verstehen, wie in Deutschland die Gesetzgebung so entscheidet.

bommel 13.08.2013 12:18

[quote=alessandro_gato;939398]AK M45 ist falsch geschwommen: echt ? Woher hast du die Information ?
QUOTE]

kann ich bestätigen.....ich stand am landgang. die erste schwimmgruppe der AK ist vor der krake/insel/hüpfburg, was auch immer das da war, links abgebogen, anstelle dahinter und der rest natürlich hinterher. ein völlig überforderter surfboarder hat dann verzweifelt versucht die truppe umzuleiten - bei den meisten vergebens. lediglich eine gruppe von knapp 20 schwimmern konnte er davon überzeugen zurück zu schwimmen und den kraken ordnungsgemäß zu umschwimmen.

fuxbux 13.08.2013 12:27

Meine erste MD und das erste mal in Weisbaden am IM 70.3
Ich fand das ganze echt super von A - Z
Musste nie irgendwo anstehen oder länger warten.
Als ich in der Wechselzone T1 war standen ganz viele Pumpen rum.
Lag vieleicht an der Startgruppe.
Das schwimmen ging ohne grosses prügeln an mir vorbei.
Die Radstrecke war geil bis auf den Belag an teils Orten.
Das Laufen im Park war voll cool und die vielen Zuschauer.
Nach dem Rennen hat auch alles wunderbar geklappt vom essen bis zum Bike checkout.

Mit meiner Leistung bin ich auch zufreiden, für mich hochgestecktes Ziel war sub6.
hab ich auch erreicht sogar paar minuten darunter :)
Nun gehts an die vorbereitung für die erste Langdistanz in einem Jahr.

weimea 13.08.2013 13:02

Kurz auf Höhe der Spielinsel hat der Kanufahrer uns angehalten/angeschrien weil wir (hinteres Mittelfeld der AK 45:Huhu: )auf dem falschen Weg waren. Ich hatte dann die Ehre, für 50 Meter dieses Feld kurz engegen des nachkommenden Feldes anzuführen...um die Insel herum und dann korrekt bis zur letzten Boje und dann Richtung Landgang.

Ich glaube keiner wollte hier bewußt abkürzen, ich zumindestens bin dem Schwarm einfach hinterher geschwommen...In der WK Besprechung wurde zur Schwimmstrecke eigentlich nix gesagt, war vielleicht Schade in Nachhinein betrachtet. Die, die umgedreht haben, hatten sicher keinen Vorteil..

be fast 13.08.2013 13:31

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 939033)
...

Radstrecke:
Ich hab mittlerweile so ziemlich alle Radstrecken deutscher Großrennen gemacht, meist auch in einer hinteren Startgruppe, entweder als Staffelradler oder eben gestern in der allerletzten Startgruppe der Einzelstarter. Nirgendwo war es so eng & voll wie gestern. Nicht in Roth, nicht im Kraichgau, nicht in Ffm, nicht auf der alten WI-Strecke. Warum ist das so? An den neuralgischen Stellen der Strecke & das sind steile, teils kurvenreiche Abfahrten ist die Fahrbahn zu schmal, um die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fahrkünste auf noch sichere Art aushalten zu können.

Brandgefährlich wegen des schlechten Straßenzustands sind z.B.

- Abfahrt in & durch Rambach
- Die Passage des Nerobergs

Dort sind die Waldwege/Sträßchen so schmal und teils in einem so schlimmen Zustand, dass ich mir nicht vorstellen mag, wie es da aussieht, wenn es regnen sollte. Vom NEroberg runter musste ich den ältesten Teilnahmer überholen, der von einem Kameramotorrad begleitet wurde.. kein Spaß!

Schlicht nicht geeignet für eine Veranstaltung mit so vielen Teilnehmern sind:

- Die 90°-Kurve in Kloppenheim.
- Die High Speed-Abfahrten bspw- nach Oberseelbach und Heftrich.

Mich hat kurz vor der Abfahrt nach Heftrich einer der führenden Staffelradler überholt. Der gab dann bergab auch noch Gas und überholte - es gind schlicht nicht anders in 6.! Reihe. Und die Straße war nicht breit! Von der Platte nach WI runter wiederum isses breit genug.

...

100 percent!

Be hat sich bereits 2011 häufiger geäußert..
Siehe zum Beispiel #248
http://www.triathlon-szene.de/forum/...=17455&page=31

"Es werden genügend Teilnehmer in jedem Bereich der Strecke sein. Als schnellerer Fahrer wirst du auch auf Teilnehmer aus den früher gestarteten Gruppen treffen. Pulks mit 15 Fahrern in RTF-Formation im mittleren und hinteren Drittel sind keine Seltenheit. Bei 3 Starts habe ich das alles schon erlebt und deshalb bin ich besorgt.
Der in meinem post beschriebene Bereich ist ja nicht der einzige. Hinter Kloppenheim fährt man kurvenreich die Hockenberger Höhe runter, dass ist allein schon spektakulär. Ein paar Kilometer weiter führt die K647 über fast 4 km von Naurod über Rambach nach Sonnenberg. Hier hat man zunächst Kurven in Passagen die normalerweise aufgrund ihres Gefälles 70km/h erlauben würden, um anschließend im Vorstadtbereich auf beschißenstem Untergrund, versehen mit Mittelinseln, weiterhin bergab zum Abzweig Goldsteintal zu führen. Die kurvenreichen Abfahrt von Naurod nach Rambach sind vormittags fast immer nass. Die Teilnehmer werden, bevor Sie in der Passage Idsteiner Straße (Vorsicht: Schlaglöcher mitten auf der Straße bei ca. 7% Gefälle!) bis Weinbergstraße gelandet sind, soviel Energie über die Bremsen entsorgt haben, dass sie ungeduldig hier runter fahren. Da wird die Motivation das Hirn einzuschalten bei einigen schon stark gesunken sein.

Ich möchte hier auch mal ganz deutlich sagen, dass ich den 70.3 nicht grundsätzlich madig schreiben will. Ich kenne nur halt keine gefährlichere Radstrecke bei einem „Straßentriathlon“, selbst wenn diese nicht für den Alltagsverkehr gesperrt sind. Beim Moret-Triathlon z.B. hat man auch über 1000Hm. Die Radstrecke ist aber deutlich entspannter zu fahren, trotz nicht gesperrter Strecke.
Wir haben uns bei einer +200 Euro-Veranstaltung angemeldet und werden durch Bereiche geschickt in deren direkter Umgebung der Neroman ausgetragen wird bei dem Straßenräder nicht zugelassen sind.

Dass von Veranstalterseite dann eine aus meiner Sicht berechtigte Frage nach dem bewährten „Elite“-Startblock mit so einem unpassenden Quatsch beantwortet wird, passt zum neuen Format 70.3 WI. Vielleicht ist hier ein Zusammenhang mit dem Gerücht zu sehen, dass der 70.3 wohl nicht mehr in WI stattfinden soll."

Ich bin 2011 nicht gestartet und habe mich unter anderem bei Regen an die Abfahrt ins Nerotal gestellt. Einige hat es übel gelegt. Kienle hab ich dann nach seinem dritten Sturz nur noch langsam rollend gesehen. Für ihn war Ende.

fuxbux 13.08.2013 13:56

Meine Garmin 910XT hat folgende Daten ausgespuckt:

Schwimmen: 1.96 km
Rad: 90.76 km ( 88.2 km/h max V :Lachen2: )
Laufen: 21.00 km

soloagua 13.08.2013 13:58

Zitat:

Zitat von Grischa82 (Beitrag 939435)

Ich kenne ihn als sportbegeisterten, extrem hilfsbereiten und positiv eingestellten Menschen. Er gibt Anfängern wie auch Hawaii-Finishern Tips und unterstützt Sportler aller Art wo er nur kann.
Warum also sollte es jemanden interessieren was vor 15 Jahren war? Ob er damals gedopt war oder nicht, er ist JETZT so wie er ist.
Mal angenommen er war gedopt: glaubt Ihr er hat, 15 Jahre später, durch das einen Leistungsvorteil gegenüber einem ungedopten Profi dieser Zeit?? Hört doch auf…!:Lachanfall:

Er trainiert wie jeder andere auch, klar, auf dem Rad hat er einen Vorsprung allein seiner Technik wegens, aber das finde ich nicht verwerflich. Einem ExProfi Schwimmer vorzuwerfen er schwimme zu schnell ist ja auch… gaga?

+ 1 :Blumen:
... und er zieht halt auch heute knallharte Trainings durch, wie viele andere hier auch, neben der Arbeit her. Somit fährt er da in der Liga mit. Und was er beim Rennen leisten kann, wissen wir auch.
Er ist mal sicher nicht aus dem Sessel aufgestanden und hat sich eine Spritze gesetzt und ist mit dem Hilfsmittel unvorbereitet ins Rennen gegangen und macht den 3. Platz in der AK.

voi_nam 13.08.2013 14:05

Zitat:

Zitat von alessandro_gato (Beitrag 939465)
Nenn mal Namen :Cheese:
Bin neu hier. Weiß gar nicht wen du meinst.

So zwecks Muskelkaterbeseitigung werde ich jetzt mal ne Runde Rad drehen.

so neu kommst du mir gar nicht vor :Huhu:

IronChristian alias IronMarkus alias alessandro_gato :Gruebeln:

bommel 13.08.2013 14:52

Zitat:

Zitat von weimea (Beitrag 939531)
Kurz auf Höhe der Spielinsel hat der Kanufahrer uns angehalten/angeschrien weil wir (hinteres Mittelfeld der AK 45:Huhu: )auf dem falschen Weg waren. Ich hatte dann die Ehre, für 50 Meter dieses Feld kurz engegen des nachkommenden Feldes anzuführen...um die Insel herum und dann korrekt bis zur letzten Boje und dann Richtung Landgang.

Ich glaube keiner wollte hier bewußt abkürzen, ich zumindestens bin dem Schwarm einfach hinterher geschwommen...In der WK Besprechung wurde zur Schwimmstrecke eigentlich nix gesagt, war vielleicht Schade in Nachhinein betrachtet. Die, die umgedreht haben, hatten sicher keinen Vorteil..

von meiner seite aus sollte das keine kritik sein, ich habe nur beschrieben, was ich beobachtet habe. ich kenne es selbst, wenn man einmal in so einem "pulk" feststeckt, der falsch abgebogen ist, kannst du dich auch nicht mal eben für eine andere richtung entscheiden. sonst gibts vom pulk :dresche

Hafu 13.08.2013 14:57

Zitat:

Zitat von Grischa82 (Beitrag 939435)
Hallo zusammen
Bin nun seit einiger Zeit stiller Mitleser in eurem Forum, nun muss ich mich doch mal zu Wort melden, auch wenn ich mit hiermit bei meinem ersten Post vielleicht nicht sonderlich beliebt machen werde.

Hallo Grischa,

hier im Forum darf man offen seine Meinung äußern, v.a. wenn man sich die Mühe macht, sie argumentativ zu untermauern und wenn man sachlich bleibt, wird man in der Regel auch nicht persönlich jenseits von Diskussionen um die Sache angegriffen. Darin unterscheidet sich ts.de von vielen anderen Foren im Internet und das ist u. a. auch ein Verdienst des Forumsbetreibers Klugschnacker mit dem ich nichtsdestoweniger manchmal auch nicht immer einer Meinung bin.



Zitat:

Zitat von Grischa82 (Beitrag 939435)
Bei diesen 2 Posts bekam ich einen dicken Hals, ich muss das jetzt mal loswerden:
Ich finde diese pauschale Verurteilung sehr bedenklich, ja sogar diskriminierend. Ich nehme jetzt schwer an ihr kennt Ihn nicht persönlich? Nun, ich schon, aber auch wenn ich ihn nicht kennen würde finde ich das solche Aussagen in einem, meiner Meinung nach sehr zivilisiert schreibendem, Forum nichts zu suchen haben.

Er war Radprofi in den 90ern, in der Zeit als sehr viele, vielleicht sogar alle (Vielleicht, weil ich der Meinung bin dass jemand ohne Positiven Test als Unschuldig gilt, auch wenn es erhebliche Verdachtsmomente gibt) gedopt waren. Ob er es zu der Zeit auch war interessiert mich nicht.

Ich kenne ihn als sportbegeisterten, extrem hilfsbereiten und positiv eingestellten Menschen. Er gibt Anfängern wie auch Hawaii-Finishern Tips und unterstützt Sportler aller Art wo er nur kann.
Warum also sollte es jemanden interessieren was vor 15 Jahren war? Ob er damals gedopt war oder nicht, er ist JETZT so wie er ist.
Mal angenommen er war gedopt: glaubt Ihr er hat, 15 Jahre später, durch das einen Leistungsvorteil gegenüber einem ungedopten Profi dieser Zeit?? Hört doch auf…!:Lachanfall:

Er trainiert wie jeder andere auch, klar, auf dem Rad hat er einen Vorsprung allein seiner Technik wegens, aber das finde ich nicht verwerflich. Einem ExProfi Schwimmer vorzuwerfen er schwimme zu schnell ist ja auch… gaga?

Hafu, warum hätte es dich gestört wenn er vor dir ins Ziel gekommen wäre? Ist doch ein normaler Wettkampf, an dem Du, er und alle anderen Athleten ihr bestes gaben. Wenn einer schneller war an dem Tag ist es halt so. Du warst doch auch Profi-Ausdauersportler in den 90ern? Glaube ich nun auch das du gedopt bist/warst? Wirst du öffentlich in einem Forum kritisiert wegen dem? Ich glaube, ja hoffe sogar, nicht! :Blumen:

Versteht mich nicht falsch, ich bin auch dafür, dass überführte Doper eine 5 Jahres Sperre bekommen da die 2 Jahres Regel, meiner Meinung nach, zu wenig abschreckend wirkt und die Vorteile des Dopings vielleicht noch wirken können. Ich bin auch kein Fan einer Lisa Hütthaler, da sie nach dieser kurzen Zeit wieder als Profi startet und fast alles gewinnt.
Ich finde solche Tatsachen auch störend, jedoch ist das Regelwerk nun mal so und wir sollten damit leben.
Wenn sie in 15 Jahren irgendwo in einer AK startet hoffe ich auch dass sie in Ruhe gelassen wird und sie Ihrem Hobby (den sie mal als Beruf ausgeübt hat) nachgehen kann, ungeachtet der Tatsache das sie mal (bewusst!) einen Fehler gemacht hat.
...

Du hast recht, ich kenne Fabian Jeker nicht persönlich und wollte ihn auch nicht persönlich angreifen. Allerdings kenne ich mehrere Ex-Doper im Triathlon , Radsport und Schwimmen durchaus persönlich und jeder von diesen ist im persönlichen Gespräch ein netter Kerl. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Bei der Kombination Ex-Radprofi/ Triathlon fallen mir spontan Hannes Hempel, Laurent Jalabert und Kai Hundertmarck ein. Bei zwei von ihnen wurde Doping auch zu Triathlonzeiten nachgewiesen und auch beim Dritten ist es wenn man sich seine erstaunlichen Leistungen als Triathlon-Rookie ansieht mehr als wahrscheinlich.

Also schon rein aus statistischen Gründen irritiert mich diese biografische Kombination Radprofi/ Triathlet

Jeker hat 2004 die Tour de Suisse gegen einen zweifellos randvoll gedopten Jan Ullrich mit nur einer Sekunde Rückstand verloren. Das ist nur 9 Jahre her und Radprofis war Jeker dann noch bis 2006. Also reden wir hier von 7 Jahren, nicht von 15, wie du schreibst. Es gibt viele Experten, die der Meinung sind, dass ein langjähriger Doper auch noch 10 Jahre und länger nach Beendigung von Doping von den durch leistungsunterstützenden Maßnahmen möglichen hohen Trainingsumfängen und Trainingsintensitäten in der aktiven Zeit "profitiert." Wachstumshormon (hGH) z.B. führt zu irreversiblen Vergrößerungen der Füße und Händer (sowie der Nase und des Kinns). Große Füße sind bspw. ein Vorteil beim Laufen und Schwimmen, große Hände helfen beim Schwimmen.

Ein weiterer Grund, warum ich beim Thema Doping allergisch und emotional reagiere liegt in meiner Biografie verankert. Ich betreibe Triathlon wettkampforientiert seit 1989 und 1995 und 1996 versuchte ich mich selbst ambitioniert und semiprofesionell im Triathlon, errang (garantiert ungedopt, wobei ich es jedem selbst überlasse das zu glauben oder nicht) einige Achtungserfolge (Rang 4 beim Ironman Lanzarote sowie beim Ironman in Zürich), kam aber aufgrund des jeweiligen Rückstandes auf die Siegerzeit von um die 20 Minuten für mich zu der Erkenntnis, dass mein Ausdauertalent nicht ausreicht, um es auf einer richtig professionellen Schiene weiter im Triathlon zu versuchen.
in den 90ern habe ich mir überhaupt keine Gedanken über das Thema Doping gemacht. Selbst ein Jan Ullrich oder Erik Zabel gehörten für mich naiverweise bis etwa 1999 noch zu den Guten, die gelegentlich von (ausländischen) Dopern um weitere Siege betrogen werden.
Der( im übrigen Schweizer) Athlet, der mich beim Ironman Zürich 1996 beim Marathon noch deklassiert hat, wurde wenige Jahre später wegen Dopings gesperrt und war seit 1992 Kunde des berüchtigten Dopingarztes Ferrari. Auch viele andere, gegen die ich in den 90ern Rennen bestritten hatte flogen später als Doper auf. 1995 kam ich zusammen mit Zäck in Roth aus dem Wasser und er ließ mich zusammen mit Hellriegel schon auf den ersten Radkilometern wie ein Anfänger stehen, obwohl ich damals der beste Radfahrer unter den Triathleten in Bayern war.

Ich bin mir aus heutiger Sicht sicher, dass mein Talent in den 90ern bei sauberem Profisport durchaus zu einigen Jahren als guter bis sehr guter Profitriathlet gereicht hätte, aber um diese Erfahrung haben mich die Doper von damals betrogen und deshalb bin ich ihnen auch heute noch in gewisser Weise böse, auch wenn manche von ihnen heute nett und möglicherweise sauber im Triathlonsport unterwegs sind.

Und das zweite Argument für mein persönliches Commitment in Dopingfragen ist mein ältester Sohn. Er ist derzeit im Jahrgang 1997 der schnellste Triathlet in Deutschland und es wird aber möglicherweise nur noch wenige Jahre dauern, bis weniger talentierte Konkurrenten mit Hilfe von PED's an ihm vorbeiziehen und ihm dann möglicherweise dieselben Zweifel und Frusterlebnisse bescheren, wie ich sie vor 17 Jahren hatte. Da braucht man sich hinsichtlich des modernen Profitriathlonsports keinen Illusionen hingeben.

Ich hoffe, Grischa, du verstehst jetzt meine Sichtweise etwas besser. Teilen musst du sie nicht.

thunderbee 13.08.2013 15:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939598)
Hallo Grischa,

hier im Forum darf man offen seine Meinung äußern, v.a. wenn man sich die Mühe macht, sie argumentativ zu untermauern und wenn man sachlich bleibt, wird man in der Regel auch nicht persönlich jenseits von Diskussionen um die Sache angegriffen. Darin unterscheidet sich ts.de von vielen anderen Foren im Internet und das ist u. a. auch ein Verdienst des Forumsbetreibers Klugschnacker mit dem ich nichtsdestoweniger manchmal auch nicht immer einer Meinung bin.





Du hast recht, ich kenne Fabian Jeker nicht persönlich und wollte ihn auch nicht persönlich angreifen. Allerdings kenne ich mehrere Ex-Doper im Triathlon , Radsport und Schwimmen durchaus persönlich und jeder von diesen ist im persönlichen Gespräch ein netter Kerl. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Bei der Kombination Ex-Radprofi/ Triathlon fallen mir spontan Hannes Hempel, Laurent Jalabert und Kai Hundertmarck ein. Bei zwei von ihnen wurde Doping auch zu Triathlonzeiten nachgewiesen und auch beim Dritten ist es wenn man sich seine erstaunlichen Leistungen als Triathlon-Rookie ansieht mehr als wahrscheinlich.

Also schon rein aus statistischen Gründen irritiert mich diese biografische Kombination Radprofi/ Triathlet

Jeker hat 2004 die Tour de Suisse gegen einen zweifellos randvoll gedopten Jan Ullrich mit nur einer Sekunde Rückstand verloren. Das ist nur 9 Jahre her und Radprofis war Jeker dann noch bis 2006. Also reden wir hier von 7 Jahren, nicht von 15, wie du schreibst. Es gibt viele Experten, die der Meinung sind, dass ein langjähriger Doper auch noch 10 Jahre und länger nach Beendigung von Doping von den durch leistungsunterstützenden Maßnahmen möglichen hohen Trainingsumfängen und Trainingsintensitäten in der aktiven Zeit "profitiert." Wachstumshormon (hGH) z.B. führt zu irreversiblen Vergrößerungen der Füße und Händer (sowie der Nase und des Kinns). Große Füße sind bspw. ein Vorteil beim Laufen und Schwimmen, große Hände helfen beim Schwimmen.

Ein weiterer Grund, warum ich beim Thema Doping allergisch und emotional reagiere liegt in meiner Biografie verankert. Ich betreibe Triathlon wettkampforientiert seit 1989 und 1995 und 1996 versuchte ich mich selbst ambitioniert und semiprofesionell im Triathlon, errang (garantiert ungedopt, wobei ich es jedem selbst überlasse das zu glauben oder nicht) einige Achtungserfolge (Rang 4 beim Ironman Lanzarote sowie beim Ironman in Zürich), kam aber aufgrund des jeweiligen Rückstandes auf die Siegerzeit von um die 20 Minuten für mich zu der Erkenntnis, dass mein Ausdauertalent nicht ausreicht, um es auf einer richtig professionellen Schiene weiter im Triathlon zu versuchen.
in den 90ern habe ich mir überhaupt keine Gedanken über das Thema Doping gemacht. Selbst ein Jan Ullrich oder Erik Zabel gehörten für mich naiverweise bis etwa 1999 noch zu den Guten, die gelegentlich von (ausländischen) Dopern um weitere Siege betrogen werden.
Der( im übrigen Schweizer) Athlet, der mich beim Ironman Zürich 1996 beim Marathon noch deklassiert hat, wurde wenige Jahre später wegen Dopings gesperrt und war seit 1992 Kunde des berüchtigten Dopingarztes Ferrari. Auch viele andere, gegen die ich in den 90ern Rennen bestritten hatte flogen später als Doper auf. 1995 kam ich zusammen mit Zäck in Roth aus dem Wasser und er ließ mich zusammen mit Hellriegel schon auf den ersten Radkilometern wie ein Anfänger stehen, obwohl ich damals der beste Radfahrer unter den Triathleten in Bayern war.

Ich bin mir aus heutiger Sicht sicher, dass mein Talent in den 90ern bei sauberem Profisport durchaus zu einigen Jahren als guter bis sehr guter Profitriathlet gereicht hätte, aber um diese Erfahrung haben mich die Doper von damals betrogen und deshalb bin ich ihnen auch heute noch in gewisser Weise böse, auch wenn manche von ihnen heute nett und möglicherweise sauber im Triathlonsport unterwegs sind.

Und das zweite Argument für mein persönliches Commitment in Dopingfragen ist mein ältester Sohn. Er ist derzeit im Jahrgang 1997 der schnellste Triathlet in Deutschland und es wird aber möglicherweise nur noch wenige Jahre dauern, bis weniger talentierte Konkurrenten mit Hilfe von PED's an ihm vorbeiziehen und ihm dann möglicherweise dieselben Zweifel und Frusterlebnisse bescheren, wie ich sie vor 17 Jahren hatte. Da braucht man sich hinsichtlich des modernen Profitriathlonsports keinen Illusionen hingeben.

Ich hoffe, Grischa, du verstehst jetzt meine Sichtweise etwas besser. Teilen musst du sie nicht.

@Hafu. Finde Deinen "Werdegang" äusserst interessant, ebenso die ganze Tri-Begeisterung in Deiner Familie.:Blumen:

Verwandlung 13.08.2013 16:34

Zitat:

Zitat von weimea (Beitrag 939531)

Ich glaube keiner wollte hier bewußt abkürzen, ich zumindestens bin dem Schwarm einfach hinterher geschwommen...In der WK Besprechung wurde zur Schwimmstrecke eigentlich nix gesagt, war vielleicht Schade in Nachhinein betrachtet. Die, die umgedreht haben, hatten sicher keinen Vorteil..


Also mir war es bewusst.
War es wirklich die einzige Ak oder hat es sich durch alle Startgruppen durchgezogen?

Grischa82 13.08.2013 17:06

Hallo Hafu

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939598)
hier im Forum darf man offen seine Meinung äußern, v.a. wenn man sich die Mühe macht, sie argumentativ zu untermauern und wenn man sachlich bleibt, wird man in der Regel auch nicht persönlich jenseits von Diskussionen um die Sache angegriffen. Darin unterscheidet sich ts.de von vielen anderen Foren im Internet und das ist u. a. auch ein Verdienst des Forumsbetreibers Klugschnacker mit dem ich nichtsdestoweniger manchmal auch nicht immer einer Meinung bin.

Ja das ist genau das angenehme am TS Forum, es wird noch sachlich diskutiert und die weniger sachlichen Schreiberlinge werden relativ schnell in die Schranken verwiesen. I Like!

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 939598)
Bei der Kombination Ex-Radprofi/ Triathlon fallen mir spontan Hannes Hempel, Laurent Jalabert und Kai Hundertmarck ein. Bei zwei von ihnen wurde Doping auch zu Triathlonzeiten nachgewiesen und auch beim Dritten ist es wenn man sich seine erstaunlichen Leistungen als Triathlon-Rookie ansieht mehr als wahrscheinlich.

Also schon rein aus statistischen Gründen irritiert mich diese biografische Kombination Radprofi/ Triathlet

Genau diese Sichtweise kann ich nicht teilen. Klar, ein schönes Sprichwort sagt „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht“. Solange aber kein Beweis vorliegt kann man niemanden als Lügner abstempeln, sonst können wir uns ja die Tests sparen (ja, ich habe den Endlos Doping Thread gelesen und möchte hier nicht wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten).

Ich glaube auch das es einen Unterschied gibt ob jemand nach der Radsport-Karriere Triathlon als Profi oder als Spass an der Bewegung und dem Wettkampf betreibt. Beim ersten ist der Leistungsdruck unweigerlich höher, was bei einer dunklen Vergangenheit sicherlich die Hemmschwelle herab setzt.

Ein exProfi wird in den meisten Fällen ein Vorteil gegenüber einem „normalen“ AKler haben. Nicht (nur..?) wegen den möglichen Pülverchen und den daraus resultierenden körperlichen Veränderungen, sondern weil er seinen Körper besser kennt, Technisch sauberer Arbeitet und weiss was Intensität im Training bedeutet.

Die statistische Begründung finde ich Fade, wir wissen beide nicht wie viele exProfisportler (Schwimmen, Radfahren, Leichtathletik sind ja in gleichem Masse Dopingverseucht) sauber in irgend einer AK starten. Aus 3 Fallbeispielen nun alle exProfis unter Pauschalverdacht zu stellen finde ich nicht fair. Nicht jeder Italiener ist ein Mafioso wie auch nicht jeder Grieche Steuern hinterzieht.. .

Ich verstehe dass du auf Doping emotionell reagierst, würde mir nicht anders gehen. Jedoch sollte man, auch wenn man solche unschönen Erfahrungen wie du sie erlebt hast, sachlich bleiben und niemanden grundlos Öffentlich prangern.

Dein Commitment gegen Doping teile ich, keine Frage. Es ist schade wenn junge Talente wie dein Sohn vor die Wahl gestellt werden: Dopen oder den Traum Profisport begraben. Das kann nicht sein.
Aber ich denke nicht, dass man diesem Kampf etwas beisteuern kann indem man Leute diffamiert die möglicherweise mal unsauber waren, nun aber einem normalen Job nachgehen und einfach Spass haben wollen.

Jedenfalls gratuliere ich dir zu diesem super Ergebnis, die Leistungsdichte war schon erstaunlich in diesem Rennen!:Blumen:

Knöpfchen 13.08.2013 17:59

Dann möchte ich mich hier auch mal zu Wort melden und meine Eindrücke von Wiesbaden schildern.

Vorab - das war meine erste MD überhaupt und auch das erste Event in dieser Größenordnung.

Ich fand den Ablauf sowie die Organisation sehr gelungen und gut durchdacht. Ein großer Dank geht auch von meiner Seite an alle Helfer, was da geleistet wurde war echt spitze. Die Streckenauswahl fand ich auch in Ordnung. Die Schwimmstrecke gut zu überblicken (meine schwache Disziplin), Radstrecke auch super, einige Abschnitte waren tatsächlich etwas holprig aber auch das gehört wohl zu so einem Rennen. Die Laufstrecke (meine beste Disziplin) fand ich sehr gut, mir liegen Rundkurse und man hat immer wieder was von der wunderbaren Zuschauerkulisse.

Ich fand nun im Nachgang auch die Startgebühren als Gerechtfertigt, der Rucksack ist immernoch in Ordnung, das Shirt passt perfekt und die Medaille find ich auch wertig.

Wer meinen Wettkampfbericht lesen möchte kann das gern auf meiner Homepage (www.stknopf.com) tun.

Für nächstes Jahr plane ich 2-3 MD-Rennen, welche sind auf alle Fälle zu empfehlen? Wollte IM70.3 Mallorca machen und vlt. Kraichgau. Vorschläge?

Wo kann man eigtl. die Urkunden downloaden?

Grüße an alle...

Triathletin007 13.08.2013 18:14

Zitat:

Zitat von alessandro_gato (Beitrag 939715)
Urkunden hättest Du dir auch direkt ausdrucken lassen können am Sonntag. Online gibt es die Teile aber auch.

So gerade zurück von einer 80km Radrunde. Jetzt geht's ab ins Schwimmbad. Der Muskelkater bessert sich langsam. Hoffe ich kann morgen wieder normal gehen :Cheese:

Challenge Kraichgau ist gut: Kann man empfehlen

Wie wäre es denn mal mit ein Bisschen Regeneration und Ausnutzung des Superkompensationsprinzips?:Huhu:

Hafu 13.08.2013 18:32

Zitat:

Zitat von Grischa82 (Beitrag 939665)
...


Genau diese Sichtweise kann ich nicht teilen. Klar, ein schönes Sprichwort sagt „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht“. Solange aber kein Beweis vorliegt kann man niemanden als Lügner abstempeln, sonst können wir uns ja die Tests sparen (ja, ich habe den Endlos Doping Thread gelesen und möchte hier nicht wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten).

Ich glaube was den Profi-Radsport in den vergangenen 20 Jahren betrifft kann man sich die Tests in der Tat sparen. Professionelle Doper, das zeigten die Fälle Armstrong und Fuentes erwischt man nur mit polizeilichen Ermittlungsmethoden über Kronzeugenregelung, email- und Telefon-Überwachung.

Nichtsdestoweniger machen Dopingkontrollen trotzdem Sinn, um wenigstens die weniger schlauen Doper zu erwischen.


Zitat:

Ich glaube auch das es einen Unterschied gibt ob jemand nach der Radsport-Karriere Triathlon als Profi oder als Spass an der Bewegung und dem Wettkampf betreibt. Beim ersten ist der Leistungsdruck unweigerlich höher, was bei einer dunklen Vergangenheit sicherlich die Hemmschwelle herab setzt.
Dazu weiß ich zu wenig über Jeker, um mir dazu ein Urteil zu erlauben. Und weil es in unserer AK nur zwei Slots gab, weiß ich auch nicht, ob er ihn, wie du meinst abgelehnt hätte.
Jalabert hat im ersten Jahr nach Beendigung seiner Triathlonlaufbahn in Zürich auf jeden Fall den Slot angenommen und ist als Agegrouper nach Hawaii geflogen.

Zitat:

Ein exProfi wird in den meisten Fällen ein Vorteil gegenüber einem „normalen“ AKler haben. Nicht (nur..?) wegen den möglichen Pülverchen und den daraus resultierenden körperlichen Veränderungen, sondern weil er seinen Körper besser kennt, Technisch sauberer Arbeitet und weiss was Intensität im Training bedeutet.
Glaube ich nicht. Die meisten ambitionierten Age-Grouper (und ich kenne gerade in meinem Altersbereich viele seit 20 Jahren) haben mindestens zu Studentenzeiten ähnlich viel, intensiv und strukturiert trainiert wie Profis und mancher von ihnen ist vielleicht in seinen besten Triathlon-Jahren nur deshalb bei größeren Wettkämpfen nicht ganz vorne gelandet, weil er nicht bereit war, seine Gesundheit mit Doping zu riskieren.

Zitat:

Die statistische Begründung finde ich Fade, wir wissen beide nicht wie viele exProfisportler (Schwimmen, Radfahren, Leichtathletik sind ja in gleichem Masse Dopingverseucht) sauber in irgend einer AK starten. Aus 3 Fallbeispielen nun alle exProfis unter Pauschalverdacht zu stellen finde ich nicht fair. Nicht jeder Italiener ist ein Mafioso wie auch nicht jeder Grieche Steuern hinterzieht.. .

Ich verstehe dass du auf Doping emotionell reagierst, würde mir nicht anders gehen. Jedoch sollte man, auch wenn man solche unschönen Erfahrungen wie du sie erlebt hast, sachlich bleiben und niemanden grundlos Öffentlich prangern.
Lies meinen von dir beanstandeten Post genau. Ich habe Jeker nicht angeprangert. Ich habe nur erwähnt, dass er Ex-Radprofi ist (was ich im Rennen nicht wusste und erst rausgoogeln musste, was aber für dich vermutlich geläufig ist) und dass ich höchst ungern gegen ihn verloren hätte.
Das mit dem Pranger bezog sich auf eine über mehrere Stunden andauernde Rennsituation, mit der Jeker nichts zu tun hatte und in die zwei andere Schweizer involviert waren und die aus meiner Sicht auch heute noch (ohne das Adrenalin des Wettkampfes betrachtet unter dessen Einfluss ich es Sonntag abend gepostet hatte) absolut skandalös war: Jean Christoph Guinchard wartete nach dem Schwimmen in der Wechselzone glatte zwei Minuten neben seinem Fahrrad auf einen Vereinskollegen (Morgan Zbinden) um diesen anschließend die gesamte Radstrecke über Windschatten mit fast ständig weniger als 2m Abstand zu bieten.
Die Absicht war in diesem Fall glasklar, Morgan Zbinden so zum Hawaii-Slot zu verhelfen. So werden die Grundwerte unseres Sports wirklich mit Füßen getreten und wer zu solchen Mitteln des Betruges greift, bei dem wird man auch nachdenklich, zu was er sonst noch bereit ist.

Zitat:

Dein Commitment gegen Doping teile ich, keine Frage. Es ist schade wenn junge Talente wie dein Sohn vor die Wahl gestellt werden: Dopen oder den Traum Profisport begraben. Das kann nicht sein.
Aber ich denke nicht, dass man diesem Kampf etwas beisteuern kann indem man Leute diffamiert die möglicherweise mal unsauber waren, nun aber einem normalen Job nachgehen und einfach Spass haben wollen.
Ich glaube grundsätzlich, dass es hilft, das Problem Doping offen anzusprechen und im Bewusstsein der sportinteressierten Öffentlichkeit zu halten. Nur so kann man mittelfristig auch die Politik dafür gewinnen, sich des Problems ernsthaft anzunehmen und die Dopingproblematik nicht nur den damit letztlich überforderten Sportverbänden zu überlassen.

Dass aber auch die Sportverbände nicht untätig sein sollten, und ich das als Sportfunktionär auch aktiv "lebe" kannst du daran sehen, dass der Bayerische Triathlonverband seit diesem Jahr, seit ich dort Vizepräsident bin, als meines Wissens nach erster DTU-Triathlon-Landesverband eine eigene Anti-Dopingbeauftragte hat, als Landesverband einen eigenen vierstelligen Etat für Dopingkontrollen seiner Athleten im Training und bei Landesmeisterschaften budgetiert und somit im Rahme der begrenzten Möglichkeiten, die Sportverbände haben, innerhalb der DTU eine Vorreiterrolle einnimmmt.

Aber das Ganze hat jetzt nur noch zum Teil mit dem IM70.3 Wiesbaden zu tun, so dass wir evt. besser im Einzelfall-Thread weiterposten sollten.

Knöpfchen 13.08.2013 18:57

Zitat:

Zitat von alessandro_gato (Beitrag 939715)
Urkunden hättest Du dir auch direkt ausdrucken lassen können am Sonntag. Online gibt es die Teile aber auch.

Hab ich auch gemacht, brauche aber noch eine Digital :cool: .

Wo kann man die denn ausdrucken? Hab nichts gefunden.

Verwandlung 13.08.2013 19:01

*Jean Christoph Guinchard wartete nach dem Schwimmen in der Wechselzone glatte zwei Minuten neben seinem Fahrrad auf einen Vereinskollegen (Morgan Zbinden) um diesen anschließend die gesamte Radstrecke über Windschatten mit fast ständig weniger als 2m Abstand zu bieten.
Die Absicht war in diesem Fall glasklar, Morgan Zbinden so zum Hawaii-Slot zu verhelfen. So werden die Grundwerte unseres Sports wirklich mit Füßen getreten und wer zu solchen Mitteln des Betruges greift, bei dem wird man auch nachdenklich, zu was er sonst .[/quote]

Jetzt glaube ich auch zu wissen wer so gestoert an mir vorbei gefahren ist.


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