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FuXX 10.10.2011 15:37

Zitat:

Zitat von rookie2006 (Beitrag 654338)
bewerb gesehen? nicht oder, denn der laufstil von fr. wellington war alles andere als "wie früher"

Wieso? Das war der gleiche krumme Stakato Stil wie immer. Typisch Chrissie - nur noch schneller als sonst.

FuXX 10.10.2011 15:45

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 654278)
die beate hat nen neuen agegrouperrekord aufgestellt!:cool:

Die Zeit find ich krass, vor allem sub 5 auf dem Rad - da sind die meisten Pro Ladies langsamer. Und sie laeuft nur 6min langsamer als sie im Solo Marathon gelaufen ist - und das hat sie auch 14 Mal probiert, nicht nur ein oder zwei Mal. Das find ich voellig abgefahren.

benjamin3011 10.10.2011 15:49

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654389)
Hm, mit dem Weltrekorddruck in Roth konnte AR aber bestens umgehen. Ich glaub eher, dass die Kombi aus Roth, Regensburg, Verletzung im Sommer zu viel war.

Du hast aber sicher recht, das der Druck vor dem Rennen auch stoeren kann, genau wie der Rummel.

Denke auch, dass er mit dem Druck gut umgehen konnte.
Ein 3. Platz ist ja nicht soo schlecht.
Waren halt zwei besser an dem Tag. Und gegen Craig Alexander hätte er es auch bei einem überragenden Tag schwer gehabt. Den hatte Crowie nämlich am Samstag.
Geschwommen und gelaufen ist Raelert von der Zeit her ja eigentlich wie immer. Bloß beim Radfahren konnte er seine Sommerform vielleicht nicht ganz so gut umsetzen.

Vielleicht geht ja bei dem Wetter auch einfach nicht mehr?

Flitzetina 10.10.2011 15:49

Zitat:

Zitat von Ortsschildkönig (Beitrag 654365)
fehlversuch ist gut...der ist jetzt bei jedem auftritt auf der insel auf´s podium gekommen...

nein, isser nich...der ist ausgestiegen...

benjamin3011 10.10.2011 15:49

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 654397)
nein, isser nich...der ist ausgestiegen...

Ortsschildkönig meint Raelert.

Helmut S 10.10.2011 15:56

Zitat:

Zitat von Ortsschildkönig (Beitrag 654365)
fehlversuch ist gut...der ist jetzt bei jedem auftritt auf der insel auf´s podium gekommen...

Na, na ... er ist ein klasse Athlet der mehr gewonnen hat als die meisten, wenn nicht sogar als alle anderen. Der Typ war ein 100%iger Game-Changer im Triathlon, aber gerade die LD auf Hawaii war sein persönlicher Alptraum:

2009 war er Vierter, 2003 war er 53ter und m.E. ist er einmal - denke 2002 - sogar in den Besenwagen gestiegen - also DNF.

EDIT: Wieder zu langsam :(

mblanarik 10.10.2011 16:02

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 654302)
Gegen die Theorie sprechen Bracht, Henning und Llanos.

wer von den von dir genannten hat auf Hawaii schon gewonnen?

benjamin3011 10.10.2011 16:06

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 654400)
Na, na ... er ist ein klasse Athlet der mehr gewonnen hat als die meisten, wenn nicht sogar als alle anderen. Der Typ war ein 100%iger Game-Changer im Triathlon, aber gerade die LD auf Hawaii war sein persönlicher Alptraum:

2009 war er Vierter, 2003 war er 53ter und m.E. ist er einmal - denke 2002 - sogar in den Besenwagen gestiegen - also DNF.

EDIT: Wieder zu langsam :(

Der Ortsschildkönig schreibt nicht von Macca sondern von Raelert.
Und der ist bei jedem Auftritt bis jetzt aufs Treppchen gekommen.


:Blumen:

FinP 10.10.2011 16:12

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654389)
Hm, mit dem Weltrekorddruck in Roth konnte AR aber bestens umgehen. Ich glaub eher, dass die Kombi aus Roth, Regensburg, Verletzung im Sommer zu viel war.

Der gute Mann ist auf Hawaii eine Zeit gelaufen, die in fast allen anderen Jahren locker zum Sieg gereicht hätte. Er hatte einen starken Kopf, ansonsten wäre nach seinem kurzen Einbruch nicht wieder so stark zurückgekommen und hätte wieder auf Jacobs aufgeschlossen.

Das war ein bärenstarkes Rennen nur war halt einer grizzlybärenstark. Dass nur einer besser war, aber zwei vor ihm lag daran, dass es für Raelert wohl nur um den Sieg ging. Da ist Jacobs dann halt durchgeschlüpft.

Fazit: Bärenstarkes Rennen mit nicht optimalen Vorbedingungen. Was will man eigentlich mehr?

Hafu 10.10.2011 16:15

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654391)
Wieso? Das war der gleiche krumme Stakato Stil wie immer. Typisch Chrissie - nur noch schneller als sonst.

Dito.

Carfrae fand ich ästhetisch vom Laufstil her ein Genuß, Raelert auf den ersten 10km und Alexander fast durchgehend (abgesehen von den letzten paar Meilen, wo er sichtlich energetisch am Ende war.

the grip 10.10.2011 16:16

Analyse ohne D...

http://triathlete-europe.competitor....history-books/

3-rad 10.10.2011 16:16

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 654410)
Bärenstarkes Rennen mit nicht optimalen Vorbedingungen. Was will man eigentlich mehr?

ein grizzlybärenstarkes Rennen.
Er ist ja auch nicht zufrieden wie er selbst sagt.
Er wird daraus lernen und nächstes Jahr nicht die gleichen Fehler nochmal machen.

Marian 10.10.2011 16:20

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 654382)
Ahoi :Huhu:

Hat irgendjemand die Aufzeichnung des hr und kann sie mir brennen?
Beim Klabautermann! Unsere Festplatte voll und so fehlen mir 2/3 des Rennens :(


Bitte PN an mich :Blumen:

Ist demnächst online :)

LidlRacer 10.10.2011 16:23

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 654382)
Hat irgendjemand die Aufzeichnung des hr und kann sie mir brennen?
Beim Klabautermann! Unsere Festplatte voll und so fehlen mir 2/3 des Rennens :(

Hilft Dir der komplette Livestream?
https://www.universalsports.com/vide...ca20de1cf.html

Kann man aber - glaube ich - nicht speichern.

Hafu 10.10.2011 16:33

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 654410)
Der gute Mann ist auf Hawaii eine Zeit gelaufen, die in fast allen anderen Jahren locker zum Sieg gereicht hätte. Er hatte einen starken Kopf, ansonsten wäre nach seinem kurzen Einbruch nicht wieder so stark zurückgekommen und hätte wieder auf Jacobs aufgeschlossen.

Das war ein bärenstarkes Rennen nur war halt einer grizzlybärenstark. ...?

wir hatten vor dem Rennen postuliert, dass Raelert, wenn er wirklich gewinnen will, auf dem Rad attackieren und deutlich von Alexander wegkommen muß. Das hat er nicht nur nicht gemacht, sondern nicht einmal probiert. Ich hab' ihn nie in der Führung der Spitzengruppe gesehen. O.K., vielleicht waren seine Beine auf dem Rad nicht gut genug, aber wenn man kein Risiko eingeht, dann kann man auch nicht gewinnen.

Da hatte selbst Faris, der auch nach eigener Rennprognose keine Siegambitionen hatte, eine deutlich offensivere Taktik auf dem Rad gewählt und sorgte wiederholt auf dem Weg nach Hawi führ Tempo.

Wenn man mal die schwarz-rot-goldene Brille abnimmt und auf die Geburtsdaten der Top-Finisher schaut, dann gehört Pete Jacobs die Zukunft.

Raelert ist 35 (und damit zwei Jahre älter als "Altstar" Faris Al Sultan), Alexander 38 (da tickt die biologische Uhr schon sehr laut!) und Jacobs hat mit 30 seine besten Langdistanz-Jahre noch vor sich.

the grip 10.10.2011 16:36

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Und so wird die Radzeit eines manchen Age-Groupers (ohne Worte) erklärt:

https://www.facebook.com/home.php#!/...type=1&theater

Achja, die Perspektive verzerrt total, vollkommen unvorteilhaft ...

DEJO 10.10.2011 16:37

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654393)
Die Zeit find ich krass, vor allem sub 5 auf dem Rad - da sind die meisten Pro Ladies langsamer. Und sie laeuft nur 6min langsamer als sie im Solo Marathon gelaufen ist - und das hat sie auch 14 Mal probiert, nicht nur ein oder zwei Mal. Das find ich voellig abgefahren.

Die ist ja aus meinem Verein :Huhu:
Die Radzeit finde ich auch den Hammer --- keine Ahnung wie das gelaufen ist, es war sicherlich kein Nachteil, nicht im PRO Start gewesen zu sein.

Flitzetina 10.10.2011 16:38

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 654422)
Und so wird die Radzeit eines manchen Age-Groupers (ohne Worte) erklärt:

https://www.facebook.com/home.php#!/...type=1&theater

Achja, die Perspektive verzerrt total, vollkommen unvorteilhaft ...

Das war nur ein Überholmaneuver! :Lachanfall:

Hafu 10.10.2011 16:42

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 654422)
Und so wird die Radzeit eines manchen Age-Groupers (ohne Worte) erklärt:

https://www.facebook.com/home.php#!/...type=1&theater

Achja, die Perspektive verzerrt total, vollkommen unvorteilhaft ...

Das darauffolgende Bild ist fast noch besser, weil man da (zumindest zwei) Nummern (717, 1017) lesen kann...;)

drullse 10.10.2011 16:43

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 654413)

Naja, einigermaßen nichtssagend. "Er ist schneller gefahren, weil er schneller gekurbelt hat" wäre in etwa das Gleiche. Woher die Verbesserung kommt, steht da nicht drin.

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 654422)
Und so wird die Radzeit eines manchen Age-Groupers (ohne Worte) erklärt:

https://www.facebook.com/home.php#!/...type=1&theater

Achja, die Perspektive verzerrt total, vollkommen unvorteilhaft ...

*rofl

Wart's ab, da wird schon noch die richtige Erläuterung zu kommen.

Merke: die Welt wird betrogen, weil sie betrogen werden will!

FuXX 10.10.2011 16:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 654412)
Dito.

Carfrae fand ich ästhetisch vom Laufstil her ein Genuß, Raelert auf den ersten 10km und Alexander fast durchgehend (abgesehen von den letzten paar Meilen, wo er sichtlich energetisch am Ende war.

Seh ich ganz genauso. Aber am Ende zaehlt die Uhr und nicht das schoenere Foto - schade fuer Carfrae... ;)

Wobei Chrissies Laufstil alles andere als schlecht ist. Die Frequenz ist sehr hoch, ihre Huefte weit vorn, die Fuesse setzen kurz vorm Schwerpunkt auf. Die Hacken koennten hoeher fliegen und sie koennte etwas ruhiger im Oberkoeper sein, die Arme lockerer fuehren. Das sind aber Nebensaechlichkeiten, die wichtigen Dinge sind allesamt sehr gut - sonst waer sie wohl auch nicht so schnell.

tobi_nb 10.10.2011 16:51

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654389)
Hm, mit dem Weltrekorddruck in Roth konnte AR aber bestens umgehen. Ich glaub eher, dass die Kombi aus Roth, Regensburg, Verletzung im Sommer zu viel war.

Du hast aber sicher recht, das der Druck vor dem Rennen auch stoeren kann, genau wie der Rummel.

Ich fand ihn in den Interviews schon sehr angespannt, auch wie er versucht hat, die Last von sich zu nehmen.
Kann aber auch seine Art sein, sich zu konzentrieren. Vor 2 Jahren in Waren war er jedenfalls deutlich lockerer.:cool:

Dagegen sehe ich Regensburg eigentlich nicht als Belastung, da er dort ja tatsächlich locker gemacht hat.

Aber wie auch immer, er ist nicht 1., sondern 3. geworden, was eine Top Leistung ist, er hat halbwegs seine mögliche Form abrufen können, und der erste hat einen Sonntagsschuss hingelegt. Im Grunde genommen nichts falsch gemacht, aber trotzdem nicht ganz zufrieden.

Kennste doch auch, von deinem diesjährigen Marathon. Danach überlegt man, warum man's nicht da und dort anders gemacht hat, und somit die Zeit nicht noch besser wäre, stimmts? :Lachen2:

FuXX 10.10.2011 16:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 654421)
wir hatten vor dem Rennen postuliert, dass Raelert, wenn er wirklich gewinnen will, auf dem Rad attackieren und deutlich von Alexander wegkommen muß. Das hat er nicht nur nicht gemacht, sondern nicht einmal probiert. Ich hab' ihn nie in der Führung der Spitzengruppe gesehen. O.K., vielleicht waren seine Beine auf dem Rad nicht gut genug, aber wenn man kein Risiko eingeht, dann kann man auch nicht gewinnen.

Da hatte selbst Faris, der auch nach eigener Rennprognose keine Siegambitionen hatte, eine deutlich offensivere Taktik auf dem Rad gewählt und sorgte wiederholt auf dem Weg nach Hawi führ Tempo.

Wenn man mal die schwarz-rot-goldene Brille abnimmt und auf die Geburtsdaten der Top-Finisher schaut, dann gehört Pete Jacobs die Zukunft.

Raelert ist 35 (und damit zwei Jahre älter als "Altstar" Faris Al Sultan), Alexander 38 (da tickt die biologische Uhr schon sehr laut!) und Jacobs hat mit 30 seine besten Langdistanz-Jahre noch vor sich.

Naja, naechstes Jahr kommen MR und SK dazu. SK ist juenger und schneller als Jacobs. MR ist IMHO im Moment auf der Halbdistanz der schnellste der Welt und wenn er das auf die lange bringen kann auch noch besser als sein Bruder.

Der Jacobs hat also noch lange nicht gewonnen. Und AR hat auch noch ein paar Jahre, wenn man sieht das der 3 Jahre aeltere Crowie sich noch deutlich steigern konnte.

FuXX 10.10.2011 16:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 654428)
Das darauffolgende Bild ist fast noch besser, weil man da (zumindest zwei) Nummern (717, 1017) lesen kann...;)

Das ist halt das Kona middle of the pack (waren ja 1000 Leute unter 11. Die kamen zwischen 6:10 und 6:15 vom Rad, da loest es sich erst spaet auf. Zumindest 1017 kam aber von hinten und ist vorn wieder rausgefahren mit ner sub 5 - aber 1:10 Schwimmen, dann muss man da halt durch. Der war dann aber sicher auch bald alleine. So ist das halt bei Massenstarts.

Bloed find ich, dass das jetzt wieder den Generalverdacht auf alle wirft. Dabei haben die ersten 200 da vermutlich herzlich wenig mit zu tun gehabt. Gerade denen wird das wegen ihrer guten Zeiten aber vorgehalten. (klar gibt's auch da Lutscher, wenn man wirklich will, dann kann man bei jedem Rennen lutschen).

Helmut S 10.10.2011 17:06

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 654433)
Dagegen sehe ich Regensburg eigentlich nicht als Belastung, da er dort ja tatsächlich locker gemacht hat [...] aber trotzdem nicht ganz zufrieden.

Beide Punkte sehen gewisse Leute anders ;)

https://www.youtube.com/watch?v=MVUxpmMnROw#t=1m55s

drullse 10.10.2011 17:07

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654441)
... dann muss man da halt durch ... So ist das halt bei Massenstarts.

Wenn Du jetzt noch dazuschreibst "und wenn der Veranstalter kein Interesse hat, diesen Umstand zu ändern", unterschreibe ich das glatt...

speedskater 10.10.2011 17:08

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654391)
Wieso? Das war der gleiche krumme Stakato Stil wie immer. Typisch Chrissie - nur noch schneller als sonst.

Nach meiner optischen Wahrnehmung
war zumindest der Oberkörper
nicht so locker wie Hawaii 2010 und Roth 2011.
Sie ist in der Schulter- und Kopfpartie mehr nach vorne geneigt gewesen, ergo weniger aufrecht gewesen. Möglicherweise ein Resultat der Psyche bzw. Schmerzen vom Rad und Schwimmen.
Beine schienen aber relativ gut zu funktionieren.
Und die sind natürlich wichtiger!
Das wird leicht vergessen
und man konzentriert sich zu sehr auf die Oberkörperästhetik.
So oder so, es dürfte kein Zweifel daran bestehen,
dass dies der Tri in Chrissies Karriere war,
bei dem sie am meisten gelitten hat
und auf den sie finishermäßig am stolzesten sein kann.
Entsprechend fertig sah sie im Ziel aus.

Was war eigentlich auf Kona ihre Laufbestzeit?

Pascal 10.10.2011 17:22

Zitat:

Zitat von mblanarik (Beitrag 654404)
wer von den von dir genannten hat auf Hawaii schon gewonnen?

Darum ging es doch gar nicht. Sondern um die Theorie (von HAFU), dass diejenigen, die im Sommer eine LD auf höchstem Niveau absolvieren, in Hawaii nicht den besten Tag des Jahres haben weil nicht mehr frisch genug. Und die 3 genannten haben sich im Sommer 2011 "geschont" und auch nicht mehr "gerissen" als in anderen Jahren, als sie eine Sommer LD in den Beinen hatten.

Helmut S 10.10.2011 17:26

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 654459)
Darum ging es doch gar nicht. Sondern um die Theorie, dass diejenigen, die im Sommer eine LD auf höchstem Niveau absolvieren, in Hawaii nicht den besten Tag des Jahres haben weil nicht mehr frisch genug.

McCormack hat 2007 Roth mit 7:54 gewonnen und dann Hawaii. Ausserdem war er 2010 Dritter in FFM (halte ich auch für höchstes Niveau) und hat dann noch mal Hawaii gewonnen.

LidlRacer 10.10.2011 17:27

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 654452)
Was war eigentlich auf Kona ihre Laufbestzeit?

Dieses. Und bis Mirinda kam, war das für ein paar Minuten Streckenrekord!

speedskater 10.10.2011 17:27

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654432)
Seh ich ganz genauso. Aber am Ende zaehlt die Uhr und nicht das schoenere Foto - schade fuer Carfrae... ;)

Das sind aber Nebensaechlichkeiten, die wichtigen Dinge sind allesamt sehr gut - sonst waer sie wohl auch nicht so schnell.

Dito.

Skunkworks 10.10.2011 17:28

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654441)
Das ist halt das Kona middle of the pack (waren ja 1000 Leute unter 11. Die kamen zwischen 6:10 und 6:15 vom Rad, da loest es sich erst spaet auf. Zumindest 1017 kam aber von hinten und ist vorn wieder rausgefahren mit ner sub 5 - aber 1:10 Schwimmen, dann muss man da halt durch. Der war dann aber sicher auch bald alleine. So ist das halt bei Massenstarts.

Bloed find ich, dass das jetzt wieder den Generalverdacht auf alle wirft. Dabei haben die ersten 200 da vermutlich herzlich wenig mit zu tun gehabt. Gerade denen wird das wegen ihrer guten Zeiten aber vorgehalten. (klar gibt's auch da Lutscher, wenn man wirklich will, dann kann man bei jedem Rennen lutschen).

Unser Nopogo hier ist ja nur wenig früher (aufm Bike) gestartet und wie der Kollege hier auch vorne rausgefahren. Keiner würde ihm Lutschen vorwerfen.

speedskater 10.10.2011 17:31

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 654465)
Dieses. Und bis Mirinda kam, war das für ein paar Minuten Streckenrekord!

Echt?
Wow....

Hafu 10.10.2011 17:31

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 654459)
Darum ging es doch gar nicht. Sondern um die Theorie, dass diejenigen, die im Sommer eine LD auf höchstem Niveau absolvieren, in Hawaii nicht den besten Tag des Jahres haben weil nicht mehr frisch genug. Und die 3 genannten haben sich im Sommer 2011 "geschont" und auch nicht mehr "gerissen" als in anderen Jahren, als sie eine Sommer LD in den Beinen hatten.

Ein Weltmeisterschaftsrennen wie auf Hawaii hat im Profi-bereich genau einen Gewinner und ganz viele Verlierer: alleine deshalb findet man, wenn man sich um eine Analyse bemüht im Nachhinein viel mehr Belege, wie eine Vorbereitung nicht optimal läuft als dafür, wie es optimal ist.

Brachts Leistung fand ich im übrigen sehr gut und das Resultat dürfte nahe an seinem von der Genetik vorgegebenen Optimum liegen. Auch bei den Top-Profis ist nicht jeder dafür gebaut, Hawaii-Sieger zu werden. Denselben Effekt, dass man nämlich irgendwann in seiner Leistungsentwicklung an bestimmte Grenzen stößt, kann doch jeder von uns, der lange genug dabei ist, auch an sich selber beobachten.

speedskater 10.10.2011 17:40

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654393)
Die Zeit find ich krass, vor allem sub 5 auf dem Rad - da sind die meisten Pro Ladies langsamer. Und sie laeuft nur 6min langsamer als sie im Solo Marathon gelaufen ist - und das hat sie auch 14 Mal probiert, nicht nur ein oder zwei Mal. Das find ich voellig abgefahren.

Diese Aussage findet sich auf Beates Website (www.beategoertz.de):
"Tja, was soll ich sagen, trotz Hitze mit 33 Grad hat es dann doch geklappt. 15. Frau gesamt, Siegerin aller Alterklassen, Weltrekord aller Alterklassen um 12 Min unterboten und meinen eigenen Weltrekord vom letzten Jahr in der Alterklasse 40-44 um 30 Min unterboten."

Wahnsinn!!!
Lag sicherlich auch daran, dass ihr Vereins- und Trainingskollegen aus dem Rheinland so stark die Daumen gedrückt haben.

DasOe 10.10.2011 17:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 654471)
alleine deshalb findet man, wenn man sich um eine Analyse bemüht im Nachhinein viel mehr Belege, wie eine Vorbereitung nicht optimal läuft als dafür, wie es optimal ist.

Im Übrigen eine wirklich interessante Sache, dieses Analysieren. Das sagt sehr viel über den mentalen Fokus aus. Typischerweise fällt es den meisten leichter ihre "Nicht"leistung zu erklären, als die Gründe für einen sehr guten Wettkampf zu benennen. Das zeigt allerdings auch, dass eine Leistung selten wirklich reproduzierbar ist, das sich innerhalb eines Jahres viel zu viele Parameter verändern, auf die man selbst keinen Einfluss hat.

Glückwunsch allen Finishern. :Huhu:

speedskater 10.10.2011 17:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 654471)

Brachts Leistung fand ich im übrigen sehr gut und das Resultat dürfte nahe an seinem von der Genetik vorgegebenen Optimum liegen. Auch bei den Top-Profis ist nicht jeder dafür gebaut, Hawaii-Sieger zu werden. Denselben Effekt, dass man nämlich irgendwann in seiner Leistungsentwicklung an bestimmte Grenzen stößt, kann doch jeder von uns, der lange genug dabei ist, auch an sich selber beobachten.

Vermutlich ist Timo tatsächlich an seiner natürlichen Grenze angelangt.
Ähnlich sehe ich es bei Faris, der diesmal psychologisch die Schmerzzone nicht mehr erreichen konnte.
Auch Lieto dürfte nicht mehr stärker werden.
Wer weiß schon,
ob Jacobs im Radfahren
auf natürliche Weise auch noch stärker werden kann.
Crowie dürfte auch seine genetische "Deckenhöhe"
erreicht haben.

Wer ist eigentlich dieser Schweizer in den TOP 10?
Eine echte Überraschung.
Habt Ihr von dem vorher schon mal was gehört?
Wundert mich, dass über den noch gar nicht berichtet oder diskutiert wurde.

Hafu 10.10.2011 17:55

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654436)
Naja, naechstes Jahr kommen MR und SK dazu. SK ist juenger und schneller als Jacobs. .

Bei ersterem stimme ich dir zu, aber bei letzterem werden dir die Belege (dafür dass er in Hawaii schneller ist/ sein kann als Jacobs) fehlen.;)
Jacobs hat den Riesen-Vorteil gerade für Hawaii, dass er ein Spitzenschwimmer ist, der immer vorne aus dem Wasser kommt. Ich brauch' dir gegenüber nicht zu betonen, dass dies gerade auf Hawaii enorm wichtig ist.

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 654436)
MR ist IMHO im Moment auf der Halbdistanz der schnellste der Welt und wenn er das auf die lange bringen kann auch noch besser als sein Bruder.

Da ist halt ein sehr großes "Wenn" dabei, denn in dem jungen Alter gleich ein ganzes Jahr wegen eines angeblich kleinen muskulären Problems auszufallen, lässt vermuten, dass er entweder die falschen Ärzte oder Therapeuten hat oder das Problem doch nicht so klein ist, wie er in jedem Interview nicht müde wurde, zu betonen. Und für die Umfänge und Intensitäten im Langdistanztriathlon muss man halt auch relativ robust sein.

Dass Jacobs noch nicht gewonnen hat- keine Frage. Nächstes Jahr werden die Konkurrenten auch wesentlich mehr auf ihn achten.

keko 10.10.2011 17:58

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 654475)
Im Übrigen eine wirklich interessante Sache, dieses Analysieren. Das sagt sehr viel über den mentalen Fokus aus. Typischerweise fällt es den meisten leichter ihre "Nicht"leistung zu erklären, als die Gründe für einen sehr guten Wettkampf zu benennen. Das zeigt allerdings auch, dass eine Leistung selten wirklich reproduzierbar ist, das sich innerhalb eines Jahres viel zu viele Parameter verändern, auf die man selbst keinen Einfluss hat.

Glückwunsch allen Finishern. :Huhu:

Hätte z.B. der Fünftplatzierte mit gleicher Leistung gewonnen, würde seine Analyse wiederum anders ausfallen. Es findet wohl immer unbewußt ein Vergleich mit seinesgleichen statt und da ist der 5. von vier anderen geschlagen worden. Ähnlich dem Millionär, der unzufrieden ist, weil er die kleineste Yacht im Hafen hat.

maifelder 10.10.2011 17:59

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 654475)
Im Übrigen eine wirklich interessante Sache, dieses Analysieren. Das sagt sehr viel über den mentalen Fokus aus. Typischerweise fällt es den meisten leichter ihre "Nicht"leistung zu erklären, als die Gründe für einen sehr guten Wettkampf zu benennen.

Das wird leicht als großkotzig ausgelegt oder weil es den Vergleich mit anderen Sportlern aushalten muss. Diese Art der Erklärung wird meist nur dem Sieger zugestanden.


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