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Sollte aber im Normalfall keine allzugroße Schwierigkeit sein, weil es genügt, wenn die schön brav im Wasser stehen. Machst du Dich über die Mediziner auch lustig, wenn sie von HIV-positiv sprechen ? |
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Kritisch kommt glaube ich in dem Fall vo nder Kritischen Masse Beschreibt halt den Zustand recht treffend :cool: |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Nachzerfallsw%C3%A4rme Das ist ja das aktuelle Problem, irgendwie verhindern dass (mehr?!?) Brennstoff schmilzt. Bei der hohen Temperatur und einer möglichen Schädigung der Druckbehälter durch das Beben ist es leider nicht sicher zu sagen ob die Schmelze dann im Druckbehälter bleibt oder austreten kann - das wäre der schlimmste Fall. Bislang ist wohl die Radioaktivität "nur" durch verdampftes Kühlwasser ausgetreten. Aber da man in die Reaktoren nicht reingucken kann ... Letzter Stand: http://www.grs.de/informationen-zur-...gawa-und-tokai Bei der radiologischen Situation sieht man auch gut wie und wann die Extremwerte der Strahlung auftreten, leider zum Teil nur Vermutungen warum. Anfangs war das ja noch eindeutig Dampfablassen bzw. den Explosionen zuzuordnen, der letzte Anstieg dagegen ... :Nee: Hab nichts finden können: Hat jemand was gefunden wie lange es dauert bis die Brennstäbe so weit abgeklungen sind dass sie durch ihre Nachwärme nicht mehr schmelzen? In der Presse ging mal was von 1-2 Wochen rund :confused: |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Kritikalit%C3%A4t |
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Aber stimmt shcon das dein Link es treffender beschreibt. ;) |
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http://www.grs.de/informationen-zur-...gawa-und-tokai |
Zur möglichen Kontamination von Fischen und Algen im Pazifik
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Ablauf des Erdbebens
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...ich hoffe, du wirst von deiner Wahlentscheidung nicht enttäuscht. |
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Auch sonst haben die Amis sehr viel Gespür dafür bewiesen die AKWs genau dort hin zu bauen wo es am gefährlichsten ist. Das hat vll was mit der Ami Mentalität zu tun - wir zeigen der Natur wo der Hammer hängt. :) Nuja, noch lach ich... |
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Aber ich wollte mich nicht über dich oder deine Kollegen lustig machen, das lag mir fern. Ganz im Gegenteil, ich schätze deinen Input hier. |
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u.a. hier: Kyodo Breaking News berichtet um 8:45 Uhr, Sprühen mit Borsäure soll Kritikalität (vermutlich im BE-Lagerbecken) verhindern. Aber Du hast natürlich recht, daß die dann sicherlich nicht auf dem Aktivitätsniveau im Normalbetrieb liegen. Insofern war mein Vergleich mit dem zweiten Reaktor vielleicht irreführend. Edit: Außerdem steht das mit der Rekritikalität auch in nem internen Bericht bei "uns" - und die sind für gewöhlich fachlich ganz brauchbar ;-) |
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Tolle Gedanken. Seine Musik gefällt mir, wobei die Drogengeschichte für mich ein Negativpunkt war.
Seine Gedanken im Tagebuch, werde ich zum Anlass nehmen, seine LP's aus dem Keller zu holen. |
Hier kann man etwas sinnvolles machen. Spenden an das DRK.
http://www.drk.de/news/meldung/5590-...ote-kreuz.html |
Die Gurke des Tages:
"Der deutsche EU-Energiekommissar Günther Oettinger zweifelt an den Japanern: Maßnahmen wie die, per Hubschrauber Wasser zur Reaktor-Kühlung zu bringen, muteten an wie bei einem „Waldbrand“ und nicht als wirksames Vorgehen bei einem Atomunfall. Angesichts dessen müsse er die „hohe Meinung über Ingenieurkompetenz oder Technikkompetenz“ der Japaner „korrigieren“, fügte Oettinger hinzu. „Man muss im Grunde genommen befürchten, dass das Ganze in Gottes Hand ist.“ http://www.derwesten.de/nachrichten/...id4429540.html Angesichts dieser Bilder wäre es angebrachter, einfach die Fresse zu halten. http://www.youtube.com/watch?v=lBXqiw6EJUk |
Der Herr Oettinger ist also jetzt auch schon Fachingenieur... mann-o-mann
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Was passiert eigentlich mit den nicht vollständig abgebrannten Brennstäben aus den jetzt abgeschalteten deutschen AKWs, falls die nicht wieder ans Netz gehen?
Selbst abgebrannte Brennstäbe werden ja noch Jahre gelagert und gekühlt, bis sie in Richtung Zwischenlager transportiert werden können. Was macht man mit den "halbvollen" Brennstäben? :Gruebeln: |
Man muss Herrn Oettinger nicht sympathisch finden um diese Art von versuchter Schadensbegrenzung als einen Akt der Verzweiflung zu empfinden.
2000 Tonnen Wasser passen in ein einziges Kühlbecken, ein Hubschrauber kann gerade einmal 7 Tonnen Wasser transportieren. http://www.welt.de/vermischtes/weltg...Fukushima.html |
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Was für ein arroganter Scheiß. |
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Wir setzten die Aussenlastbehälter bei der Feuerwehr tatsächlich zur Waldbrandbekämpfung oder am Tag der offenen Tür, zur Kinderbelustigung im Sommer ein. Die BASF Werkfeuerwehr hat 3 Einsatzgeräte, die zwischen 5000 ( Gelenkmast, Turbolöscher ) -25000 ( Williams-Wasserwerfer ) l Wasser pro Minute auf die Brandstelle werfen können. http://de.wikipedia.org/wiki/Werkfeu...bol.C3.B6scher Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Japan solche oder vergleichbare Einsatzgeräte nicht vorhanden sind. Die Wasserversorgung ist vermutlich das Problem, denn Schlamm, Treibholz, Algen, Meeresbewohner usw. setzen die Pumpen sehr rasch zu. Die Wasserfahne aus den Aussenlastbehältern, oder einem Wasserwerfer der Polizei, bringen je nach Windstärke und Richtung, m.E. eher homöopathische Dosen an den Sicherheitsbehälter. |
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http://www.welt.de/vermischtes/artic...spanne-zu.html |
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Von hier aus ist es zwar leicht, Maßnahmen zu kritisieren oder vorzuschlagen, wenn man nicht weiß, wie es vor Ort genau aussieht, aber das bisschen Wasser aus den Hubis ist vielleicht wie ein Saunaaufguß aber sicher keine langfristige Kühlung. Möglicherweise helfen die Wasserwerfer tatsächlich, wer weiß. Ausgestanden ist jedenfalls noch nichts. |
Ich bin nicht sicher, ob Nicht-Physikern zum jetzigen Zeitpunkt klar ist, was in Japan gerade passiert, speziell in dem Lager alter Brennstäbe bei Block 4. Angeblich soll hier der Wasserstand so weit gesunken sein, dass die alten Brennstäbe sich zunehmend aufheizen. Das führt zu einem Verdampfen des restlichen Kühlwassers. Im Moment liegt die Wassertemperatur bei alarmierenden 86°C! Normal sind 20°C.
Sollten die Versuche, diese alten Brennstäbe zu kühlen, nicht in den nächsten 24 Stunden Erfolg haben, wird es endgültig ernst. Denn dieses Lager ist nicht wie ein Reaktorkern mit einer massiven Hülle umgeben, sondern wesentlich leichter gebaut. Kommt es hier zu einer Kernschmelze, dann müssen aufgrund der sehr hohen Strahlenemission alle Menschen vom und in der Nähe des Werksgeländes sofort verschwinden. Sollte dieser Fall eintreten, wäre auch das Schicksal der anderen Reaktorblöcke besiegelt. Denn zieht man die letzten verbleibenden Techniker ab, wird auch bei diesen Reaktorblöcken eine Kernschmelze höchst wahrscheinlich. Im schlimmsten Fall, den ich für den wahrscheinlichsten halte, vollzieht sich dann bei den Reaktorblöcken 1, 2 und 3 ebenfalls eine Kernschmelze. Angeblich steigen auch in den Abklingbecken von Block 5 und 6 die Wassertemperaturen. Im Moment konzentriert sich die Berichterstattung auf Block 3. Ich halte das Abklingbecken von Block 4 für die eigentliche Zeitbombe. Grüße, Arne |
Ja. So deutlich trauen es sich die Medien wohl noch nicht anzusprechen...
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Ich frage, weil ich vermute, wie Japaner in diesem Fall denken. |
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Hier ist ne Auflistung: http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenkrankheit |
Danke! Wo wäre denn dosismäßig so eine Kernschmelze in Block 4 auf der Liste einzuordnen?
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" Alle Bemühungen gelten der Sicherstellung der BE-Lagerbeckenkühlung der Blöcke 3 und 4." Nicht nur das in Block 4, auch das Abklingbecken in Block 3 gehört wohl derzeit zu den Hauptproblemen. Wobei auch ein teilweiser Erfolg im Becken von 3 durch die Wasserwerfer der Armee gemeldet wird. Mal gucken was die Bemühungen mit der externen Stromversorgung und den Wasserwerfern bringen, angeblich will man ja bis Samstag den ersten Netzstrom in die Anlage bekommen. Dann kommt die nächste spannende Frage: Was von den Kühlsystemen funktioniert nach den Explosionen noch. "NISA berichtet, dass TEPCO Stromversorgung von der in der Nähe befindlichen Hoch-spannungsleitung aus herstellen will. Die Stromversorgung wird von Tohoku Electric Power bereitgestellt. Eine Fertigstellung soll am Nachmittag des 17.03.2011 erfolgen. Nach NHK ist es beabsichtigt, die Nebenkühlwasserpumpen zu reparieren. Laut TEPCO (zitiert nach ASAHI) ist allerdings noch nicht sichergestellt, ob die Notkühlsys-teme bei der hergestellten Stromversorgung wieder funktioniert." http://www.grs.de/sites/default/file...17-03-2011.pdf http://www.grs.de/informationen-zur-...gawa-und-tokai Leider immer noch eine der wenigen Seiten die sich um eine sachliche Darstellung der Situation bemühen. Der Müll der da teilweise in Presse und Medien verbreitet wird ... :Nee: Was aber bezüglich der Elemente in den Abklingbecken noch fehlt ist die Angabe der Restaktivität/Nachwärmeproduktion. Produzieren die noch so viel Nachwärme dass die tatsächlich schmelzen können oder ist "nur" die Belastung durch verdampfendes Wasser das Problem. :confused: Die letzte offizielle Meldung mit den 84° liegt ja auch schon etwas zurück, das können jetzt schon deutlich mehr sein. |
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Mir ist nicht bekannt, mit welcher Äquivalentdosis genau zu rechnen ist, das hängt von zahlreichen Faktoren ab. Man darf aber allgemein von tödlichen Dosen ausgehen. Das bedeutet, dass alle sterben, die sich im skizzierten Fall noch an der Unglücksstelle befinden.
Im Moment haben die dort arbeitenden Techniker eine Belastung von 400 Millisievert pro Stunde! Summiert sich das auf 1-2 Sievert, dann sterben 10% innerhalb der nächsten 30 Tage. Bei 6-10 Sievert liegt die Todesrate bei 100% innerhalb der nächsten 30 Tage. Man kann das nur schätzen, aber ich denke, bei einer Kernschmelze an einem mehr oder weniger offenen Abklingbecken werden alle Techniker sterben. Grüße, Arne |
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Grüße, Arne |
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Ich denke, dass es japanische Arbeiter geben wird, die - sofern es ihnen körperlich möglich ist - bis zum Letzten dort versuchen werden, die Schmach für den Arbeitgeber (und damit für sich selbst), nämlich die Situation aufgeben zu müssen, abzuwenden. Wenn das heißt in 30 Tagen zu sterben, dann sterben sie eben. Ich weiß nicht wie die "jungen" Japaner heutzutage ticken. Zu meiner Zeit (vor 17/18 Jahren) wäre das jedenfalls so gewesen. |
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