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Und laß dann irgendwann mal die Zinsen wieder steigen (wir haben ja aktuelle historisch niedriges Niveau). Das wird ein Spaß !
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Bzgl. Mitte: Wir haben heute eine Mittelschicht, die Zahlenmäßig zurück geht. Das ist das Thema mit der Schere. Allerdings profitiert die Mittelschicht so wie nie vom "Staat". Man kann das beim DIW und dem dort durchgeführten SOEP (Soziökonomisches Panel) nachlesen. Zitat:
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Insgesamt möchte ich gerne in einem Staat leben, in dem die Jungen für die Alten sorgen. Ich bin ein Fan des Konzepts des Generationenvertrags. Die praktische Umsetzung (vor dem Hintergrund der sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen) wie sie jetzt läuft ist allerdings eine Katastrophe. Ich glaube (hoffe) aber nicht, dass dies bedeutet, es kann kategorisch keinen Sozialstaat mehr geben. Egal ob Rente oder andere Sozialsysteme. Hierzu gehört für mich auch "Leistung ohne Gegenleistung für Schwache" - Transferleistung - also auch ALGII. Ich möchte lieber in einem Staat leben, in dem jeder (aber wirklich jeder) Bedürftige Transferleistungen erhält. Selbst wenn dann ein paar Nutznießer dabei sind, die es eigentlich nicht verdienen. So ist das Leben. Aber auf keinen Fall einen "Unschuldigen" auf der Strecke lassen. |
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Die, die davon profitieren, halten die Fäden in der Hand. In anderen Ländern ist das noch viel krasser und offentsichtlicher. Bei uns läuft es genauso, nur halt auf höherem Niveau. |
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(Wers nicht versteht bitte melden, ich erklärs dann;) ) |
Hier wird oft von Umverteilung geredet. Und man meint (wohl meist) die Umverteilung von Vermögen (i.w.S. meint man evtl. Geld).
Was aber viel Schlimmer ist, ist die Umverteilung von Chancen und Möglichkeiten. Denn diese sind letztlich das was zu Vermögen führt. |
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Ja, so ist das wohl. Buchempfehlung dazu |
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Nein, der Staat muss nicht für den Wohlstand seiner Bürger garantieren - aber als Sozalstaat sollte er eine Mindestabsicherung bieten. Man kann es den Reichen nicht ständig abnehmen und es geht auch nicht um Enteignung oder ähnlichen Mist den du unterstellst. Es geht darum dass jemand der sich auf Kosten der Niedriglöhner bereichert auch einen Teil seines Gewinns für die Gemeinschaft abzudrücken hat. Die wenigsten Reichen haben ihren Gewinn nur aus eigener Arbeitsleistung. |
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Unternehmertum ist aber erlaubt. Auch Gewinne machen. Auch hohe und richtig dick, so dass es nur brummt. Aber natürlich ist sowas hier sehr gern gesehen (und auch richtig und wichtig): http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...710192,00.html Ist das ein Modell der Zukunft? |
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Die Umsetzung in der aktuellen und sich wahrscheinlich ja noch verschärfenden Situation ist halt das Schwierige. Wie kann man wirklich allen gerecht werden? Ich hab da mit Sicherheit auch keine Standardlösung. |
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Ein wenig OT, aber auch hier geht es ja um 'Soziale Kriege'.
"Die Wirtschaft benötige einen egoistischen Hedonisten und unersättlichen Konsumenten, der nie zufrieden ist, disziplinlos in seiner Gier nach mehr. Die Gesellschaft dagegen brauche einen bescheidenen Mitbürger, hilfsbereit und zufrieden. Wie soll man bei solchen Voraussetzungen seine Kinder erziehen?" Lesenswert: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,719944,00.html |
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Die Mindestabsicherung wird ja auch geboten. Vgl. das mal mit z.B. den USA (das soll wahrlich nicht das Vorbild sein; auf deren soziale Absicherung will ich auch gar nicht runterfallen!). |
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Warum soll ein gesunder 25jähriger Mann, der nie gearbeitet hat und sich nie darum gekümmert hat, Geld vom Staat bekommen? Leider kann man die absolut arbeitsunwilligen nicht aussortieren, bzw. man könnte das schon, was aber teurer wäre als denen Hartz IV zu zahlen. Zitat:
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Ich gehe davon aus, wenn eine Familie Kinder bekommt, geht erst mal nur einer arbeiten. - Familienvater A verdient 50.000 Euro - Doppelverdienerpaar B verdient ebenfalls 50.000 Euro Da zahlt B doch wesentlich mehr Steuern. Oder verstehe ich unser Steuersystem wirklich falsch? |
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Generell natürlich leider kein Quatsch, dieses Anspruchsdenken ist weit verbreitet. :Nee: |
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Vorsicht, Fangfrage. Grüße, Arne |
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Wenn A und B beide in Summe 50.000 Euro verdienen, dann zahlen beide gleich viel Steuern, unabhängig von Kindern. |
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Grüße, Arne |
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Es gibt Hartz 4 Empfänger, die gar nicht erwerbsfähig sind http://www.welt.de/multimedia/archiv...in_993394p.jpg Jetzt sind schon mal 2 Mio weg. Dann gibts auch alleinerziehende Frauen, die könnten arbeiten, wenn es nen Job gäbe der irgendwie mit der Erziehungsaufgabe vereinbar wäre. Das ist auch nicht so einfach. Und dann gibts wie gesagt die Generation 55+ die sowieso keinen Job mehr findet. Dann gibts die, die arbeiten aber trotzdem HartzIV erhalten ,weil der Lohn nicht reicht. Mit dem Menschen, den du als Schmarotzer bezeichnest habe ich jemanden gemeint der 8h+ am Tag arbeitet und trotzdem HartzIV bezieht (Arbeite mal als alleinstehende Frisörin in einer Großsstadt und bestreite dort von 1000€ Brutto deinen lebensunterhalt) |
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Und das ist ja der einzige Vorteil von Splitting. Einer verdient viel, der andere wenig. Wenn beide gleich viel verdienen, ist es (steuerlich) völlig egal, ob sie verheiratet sind oder nicht. |
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Einfach mal ein Beispiel aus der Hüfte geschossen: ich hätte als Besserverdiener überhaupt kein Problem damit, die Gesellschaft zu unterstützen, wenn ich sicher sein könnte, daß das Geld dort ankommt, wo es nützt und nicht sinnlos verschwendet wird (EU-Bürokratie, Subventionsdschungel, Mißbrauch der Sozialsysteme usw.). D.h. direkte Spende an Kindergärten, Schulen, medizinische Einrichtungen. Direkte finanzielle Unterstützung von Bedürftigen (wo ich weiß, daß sie es brauchen). |
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Ich kann das immer noch nicht nachvollziehen. - A (nur einer hat Einkommen) = 50 Mille zu versteuern nach Klasse 3 - B = 50 Mille beide Klasse 4 Wenn dann beide die gleichen Steuern zahlen, frage ich mich, warum meine Kollegen mit Steuerklasse 3 nur die Hälfte (oder weniger) an Steuern auf der Abrechnung haben. |
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Wenn Du denkst, dass sich Kinder auf den Steuersatz auswirken, dann verstehst Du unser Steuersystem tatsächlich falsch. Es gibt zwar die Geschichte mit den Kinderfreibeträgen vs. Kindergeld aber das habe ich auch schon vorher geschrieben. Also nochmal: 2010 kriegt das Ehepaar mit nem gemeinsamen Kind bei Gemeinsamveranlagung ("Ehegattensplitting) nen Kinderfreibetrag (eigentlich bestehend aus zwei Komponenten) von 7.008 EUR. Das bedeutet, ich (wir/sie) müssen nur den Teil des Einkommens versteuern, der oberhalb des Freibetrages liegt. Je nach Höhe des zu versteuernden Einkommens (i.W.S. Grenzsteuersatz) hat das halt mehr oder weniger Auswirkungen. Dieser steuerliche Freibetrag wird aber dann noch automatisch zugunsten des Steuerpflichtigen mit dem Kindergeld verglichen/verrechnet. Bringt dir die Steuerentlastung mehr als das bereits bezogene Kindergeld, wird der Freibetrag wirksam - aber erst dann. Ausserdem wird das Kindergeld dann mit dem Steuerentlasung verrechnet - Du musst es faktisch "zurückzahlen". Das "zurückzahlen" funktioniert so, dass das Kindergeld auf die zu zahlende Steuer aufgeschlagen wird. Zitat:
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Ich würde es so definieren, dass Leute gar nichts in die gemeinsame Kasse einzahlen und nichts gegen diesen Zustand tun. Weiter gehören die dazu, die das Sozialsystem "austricksen". |
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Und das ist auch der Grund, warum ein Ehepaar mit den Steuerklassen 3 und 5 VERPFLICHTET ist, eine Jahreserklärung abzugeben. |
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Siehe mein Posting vor deinem. |
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Dein Kollege erhält quasi jeden Monat nen kleinen "Kredit" vom Finanzamt. Wenn er aber nicht aufpasst oder wenig abzugsfähige Kosten hat, wird er Steuern nachzahlen dürfen. Nochmal: Die Höhe der letztendlich zu zahlenden Steuern ist unabhängig von der Steuerklasse. Ehepaare können ggf. (bei günstiger Verteilung des EK auf dei Partner) vom Ehegattensplitting steuerlich profitieren. Eltern können ggf. (bei passenden EK Verhältnissen) durch den Kinderfreibetrag steuerlich profitieren. |
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Ich bekomme bei der Steuererklärung nur das anteilig wieder, was ich "einkommenmindert" einsetzen kann. Die Kollegen mit den weniger Steuern müssen aber auch nicht nachzahlen. Wo ist mein Denkfehler oder drücke ich mich so krumm aus? |
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Dein Brutto Gehalt ist nicht Dein zu versteuerndes Einkommen, falls die Begriffsverwirrung hier liegt. Zitat:
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Es hat einen guten Grund, weshalb Steuern nicht zweckgebunden sind! |
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-qbz |
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EDIT: Wobei der Vergleich mit Steuern eher schwer ist, denn hier sind es ja wohl eher Sozialbeiträge ... |
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