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Ich könnte mir vorstellen zum Anfeuern dabei zu sein, denn ich will die Stecke gerne noch mal touristisch abfahren und abwandern und könnte mir gut vorstellen das in der Rennwoche zu machen :) |
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Ich bin froh, das Rennen gefinished zu haben. Das wäre ansonsten das zweite Schweizer Rennen gewesen, was ich nicht geschafft hätte, denn 2000 musste ich schon den Swissbike Masters nach 95km und über 9h abbrechen :-(( Ich würde mich aber noch mehr freuen, wenn meine Rückenschmerzen endlich weg wären. Heute sind sie leider wieder schlimmer und schummrig ist mir ab und an auch noch :( |
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Rücken schienen ja mehrere gehabt zu haben nach der Lektüre der Berichte. |
Hallo zusammen
Wen's interessiert: Hier mein ausführlicher Bericht vom Inferno 2013. Liebe Grüsse Dominik |
@Shangri-La: Dann kannst du ja nächstes Jahr den Halbmarathon machen. Ich werde ihn jedenfalls wieder machen.
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Felix |
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Ja, ich glaube Rückenschmerzen hatte am Ende fast jeder. Darauf hatte ich mich auch eingestellt. Ich hatte sie ja leider schon vor dem Rennen und so wurden meine Befürchtungen wahr, dass ich die Schmerzen ein ganzes Rennen lang haben könnte. Ich hätte vorher nie gedacht, dass ich damit finishen könnte. Jetzt heißt es herausfinden, was das ist und schnellstmöglich zu beseitigen, denn die Cross Saison kommt :Cheese: |
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Und es bringt einen zum Nachdenken... ;) |
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Ich mach dann den Halbmarathon und nehme dich oben in Empfang :Cheese: |
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Inferno finde ich auch sehr reizvoll :cool:
Was muss man denn für ein taugliches MTB anlegen? |
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@Cruiser: Ich kenne eine Dame die sonst fast noch nie ein Rennen gemacht hat und in der Staffel die MTB Strecke mit einem sportlichen Cityrad gefahren ist... |
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Eher nicht, oder? :confused: |
Ich hatte 1999 ein Hardtail der einfachen Klasse (1.000 €) und es lag nur an der irgendwann fehlenden Kraft an den Anstiegen und meiner lumpigen Fahrtechnik auf dem Wurzelstück, dass ich ein paar Stücke geschoben habe. Klar war ich nicht besonders schnell und nach dann etwa 8 h Wettkampfzeit auch schon angeknockt und entsprechend froh, als es vorbei war.
Leichten "Rücken" hatte ich auch, die letzten Kilometer MTB auf der Straße bin ich dann freihändig sehr aufrecht gefahren. Soviel "Laufen" können die aus der FuXX-Kategorie, aber die Menge der Normalos wird die ersten 4-5 km bergab laufen und die Traverse vor Mürren. Vor der Traverse Mürren geht es auch mit 10% hoch, das ist für "uns" mit Kampfwandern besser/effizienter als zu versuchen, eine laufartige Bewegungsfolge in Slo-Mo hinzuzaubern. Also das 7/18-Verhältnis umgekehrt. Dass man als "4h+"-Läufer eine Durchschnittgeschwindigkeit von 6 km/h erreicht, sagt doch alles, oder? |
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Beim Laufen ist es eher wie von Thorsten beschrieben, als wie von Fuxx. Wenn man nicht bummelt und ständig Pausen macht ist das dann locker in unter 4,5h zu schaffen. |
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Allerdings: Vier Wochen vor dem Start bin ich die MTB Strecke mit meinem Starrbike mit Felgenbremsen (von 1992) abgefahren und das ging eigentlich auch. Trotzdem war ich beim Inferno froh über gut zupackende Scheibenbremsen. Eine Hinterradfederung war sicherlich nicht erforderlich, aber ich habe nun mal entweder nur ein Starrbike oder ein Fully. Ein Hardtail ist sicherlich eine sehr gute Wahl für diese Strecke, davon standen auch sehr viele in der Wechselzone. Aber mit Citybike, Trekkingrad oder Crosser - nee, besser nicht! Es sei denn, man möchte längere Teile der Abfahrt schieben. Aber wo bleibt da der Spaß? |
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Stechelberg - Lauterbrunnen 100% der Strecke Lauterbrunnen - Grütschalp ca 33% Grütschalp - Mürren ca 80% Mürren - Schilthornhütte ca 10% Schilthornhütte - Schilthorn ca 25% Wobei bei steileren Teilstücken man sich immer fragen muss, ob Kampfwandern nicht effizienter ist. Muss man halt im Vorfeld ein paar mal ausprobieren. Gruss Dominik |
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Man kann es schon mit Crosser fahren aber (zumindest) ein Hardtail ist von Vorteil. Und auch wenn es oben einfach ist sah ich zwei an der Strecke liegen und verarztet werden. Diese breiten Kieswege laden zum zu schnellen fahren ein und dann kommt plötzlich eine rutschige Kurve. Zitat:
Hier mein Liebslingsfoto vom Samstag: ![]() Und endlich im Ziel: ![]() Felix |
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Jetzt folgen noch ein paar Bilder zum Inferno und dem Drumherum.
Angefangen wird mit dem Wohnort und der Unterkunft in Lauterbrunnen. Das ist eigentlich schön aber im Grunde ein zu 100% dem Tourismus prostituiertes Kaff. Da es eigentlich nur aus einer Hauptstraße besteht (der Ortskern), ist es auch schnell erkundet. Anhang 20453 Wir haben schon früh im Jahr ein Zimmer im Hostel ergattert. Das Ding ist in Asien bekannt wie ein bunter Hund. Das Koreanische Fernsehen war deshalb schon mal da. Wir kamen mit den Besitzern ins Gespräch und die sind sehr nett und machen jetzt erstmal Urlaub mit dem Wohnmobil. Wir hatten die ehemalige gute Stube als Zimmer. Anhang 20454 Das Zimmer war sauber, groß genug und die Bettwäsche sah so aus: Anhang 20458 Natürlich mussten wir den Wasserfall (Staubbachfall) besichtigen. Die Schweizer haben dazu eine Galerie in den Fels geschlagen. Allerdings war der Wind schuld, dass wir nicht nass wurden... Anhang 20456 Und in die andere Richtung hatten wir die Eisenbahnbrettidylle der Zahnradbahn (warum die Nachts um drei fahren muss soll mir mal einer erklären) Anhang 20457 |
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Als wir durch den Ort laufen, haben wir diesen Alpenfussball entdeckt:
Anhang 20461 Natürlich sind viele Anzeichen des Infernos schon zu sehen und die Nervöselei beginnt langsam. Anhang 20460 Und dann geht die Befüllung der Wechselzonen los. Da wir im Tal selbst logieren haben wir die "Von HintenNachVorne" Taktik gewählt: Erst die WZ in Stechelberg wo es vom MTB auf die Laufstrecke geht. Das ist schnell erledigt und dann geht es nach Grindelwald am Fuß der Eiger Nordwand. Die ist sehr beeindruckend aber leider eben eine Nordwand und so waren die Fotos alle nix dolles. Also habe ich mich wichtigeren Motiven zugewandt. Der Titel First Bike in Row war ihr nicht mehr zu nehmen! Anhang 20463 Diese lustigen Züge drängeln sich gradezu ins Bild... Anhang 20464 Zuletzt ging es nach Oberhofen zum Rennrad-Checkin. Wir schauten uns die Laufwege an, nach dem Checkin. Das Rad war jedenfalls gut vorbereitet. Anhang 20462 |
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Kommen wir zum Renntag.
Ich habe Shangri-La zum Schwimmausstieg gefahren und bin dann rüber nach Oberhofen. Habe einen guten Parkplatz bekommen und bin zum Schwimmausstieg um den Sonnenaufgang zu beobachten. Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln die Hügel um den See...Anhang 20514 Dann kamen die ersten Schwimmer rein. Es gab einen sensationellen neuen Rekord von unter 35min für die 3,1KM. Wahnsinn! Mit einer annehmbaren Schwimmleistung (O-Ton) kam die Protargonistin aus dem Wasser und zerrte sich den Neo vom Arm (rechts hinten)... Anhang 20515 Leider warn die Zuschauerwege nicht eben gut und so gab es für mich keine Gelegenheit den Radaufstieg live zu verfolgen. Dafür hat mich so ein Mixer/Mixerin auf Freiburg zugeparkt und das ohne ein Parkticket zu ziehen. Obwohl in dem Athletenheft eindeutig stand "Wildes Parkieren führt zu Bussen"! Es wurde aber auch nicht gesagt das Busse nur durch Obrigkeiten erteilt werden dürften und ich das zunächst selbst regeln wollte, aber das Auto war aber so ein Schrotthaufen, dass ein "Busse" Kratzer mehr oder weniger nicht aufgefallen wäre und da eine nette Engländerin etwas Platz gemacht hat, konnte ich auch vom Parkplatz weg. Bei KM30 legte ich mich dann auf die Lauer: Anhang 20519 Bis dann die ersten Grüppchen kamen. Es wurde häufig hemmungslos in Gruppen gefahren, Einzelfahrer haben mir fast schon leid getan. Gespräche mit einigen Teilnehmern haben dies auch bestätig und Shangri-La hat ein Bild das einem die Galle hochkommt: Vier oder Fünf Jungs in ihrem Windschatten mit sub 2m Abstand. Hier eine der loseren Gruppen: Anhang 20516 Aber es geht ja mehr um Sie :Liebe: : Anhang 20517 Und ab nach Grindelwald |
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In Grindelwald hatte ich etwas Zeit und die habe ich genutzt um den unteren Teil zur Kleinen Scheidegg zu erkunden, ich musste mich ja auch mal bewegen...aber irgendwann war das auch vorbei und was wäre, wenn die Athletin gar vor dem Zeitplan liegt und ich bin nicht da??? So geht es sicherlich jedem ambitioniertem Supporter und deshalb steht man meist weit vor dem vereinbarten Zeitplan am Ende der WZ. Grade angekommen und die Flaschen ans Rad bringen lassen, kommt Honkomat aus der WZ und ich konnte, überhaupt froh ihn erkannt zu haben, nur noch ein GOOOO hinterherrufen. Dann wieder Warten und schauen wie die schnellsten Mädelz wechseln (laaaaaangsam), ange"feuert" von ihren Fans: EEEEIAAAA, KAAATRRRRIN!- mit Betonung auf das rollende R. Wenn das Anfeuern ist, dann möchte ich kein Schlaflied von denen hören. Die sollten mal bei dem Mädchen zur Nachhilfe gehen...
Dann kam Shangri-La, die leider über schreckliche Rückenschmerzen klagte aber hülft ja nix. Aufgemuntert, Camelback (ja ausnahmsweise) drauf und los. Durch MTB-Schuhe am RR war die Wechselzeit trotzdem kurz. Und schon war sie wieder weg und ich machte mich zum Auto auf um nach Stechelberg zu fahren und dort habe ich mir dann endlich mal was zu Essen gegönnt, es war mittlerweile ja Nachmittag. Die Wingsuitspringer wie auch die Basejumper und die Paraglider waren zahlreich unterwegs und so cool das Fliegen selbst ausschaut, am Schirm sieht so ein Batman eher lustig aus: Anhang 20538 Da die Abfahrt nicht fotografiert werden konnte versuchte ich es mit der Ankunft, da hier in Stechelberg ausnahmsweise keine Aktion von mir geplant war. Und so machte ich mich auf die Suche nach einem guten Spot. Fand einen und danach einen kühlen Platz im Schatten mit Brunnen wo ich mich noch ein wenig Erholen konnte. Dann ging ich langsam am Damm über dem Balken zur WZ in Position. Dann kam Sie: Anhang 20539 Als sie wieder aus der WZ rauskam hab ich ihr noch den Brunnen gezeigt, zum kühlen und dann ist sie nach Lauterbrunnen los, dort sollte von meinereiner ein frischer Camelback gereicht werden. Ich fuhr also mit Bike runter und ihr von dort entgegen wechselte ein paar Worte und fuhr zur Verpflegung. Der Wechsel der Camelbacks ging schnell und dann trabte sie schon weiter, mit aufmunternden Worten im Rücken, wo allerdings viele Schmerzen drauf lagen. Ich fuhr zurück nach Stechelberg und von dort mit der Seilbahn nach Mürren um dort die Athletin mit Klamotten fürs Hochgebirge zu versorgen. Sie machte es spannend den der drohende Cut Off schlich sich leise in Form des Minutenzeigers immer näher an die 12. Aber es war noch Zeit und so durfte sie auf den härtesten Teil der Strecke...Sie hat eine Knielange Hose und ein warmes Shirt bekommen und noch eine Windjacke ins Camelback -wie sich später herausstellte, die richtige Wahl. Ich trolle mich zurück zur überfüllten Seilbahn und fahre von Mürren nach Birg, eine Umsteigestation, wo es nicht nur schon empfindlich kalt ist, sondern auch noch trostlos und kahl. Schilder die wie vor militärischen Gebiet warnen stehen da: "Achtung, Sie befinden sich im Hochgebirge..." Weiter gehts aufs Schildhorn. Dort traf ich die Frauen der Männer, die mit uns im Hostel sind. Sie haben das Schildhorn von Stechelberg zu Fuß über ein anders Tal erklommen. Honkomat ist schon da, ich beglückwünsche Ihn. Alle anderen brauchen länger als selbst gehofft. -Kenn ich. Ich suche mir einen Platz an der Treppe. Alle die jetzt noch kommen sind meist schon sehr erschöpft und haben kaum noch Energie nach der Treppe ins Ziel zu laufen. Die Jungs kommen langsam rein und ich schieße zwischendurch ein paar Fotos wie die Sonne das Schildhorn als Schatten in Szene setzt und letzte Strahlen auf die exponierteste Stelle des ganzen Wettkampfs umspielt: Anhang 20540 Anhang 20541 Ich habe inzwischen auch lange Sachen an und friere bei unter 7°C und Wind im Schatten ordentlich. Da kam die Athletin zur Treppe aber hörte nicht auf meine Anweisungen und so ists ein wenig dramatisch. quasi wie auf der Flucht geworden... Anhang 20542 Danach warme Sachen anziehen, warme Suppe und runter zum Auto und ins Bett...äh nein, Honkomat hat das 5l Bierfass geöffnet und wir sind auch noch nicht müde ;) Nach zwei, drei Glas war es dann aber doch Zeit fürs Bett. Eins steht fest: Der längste Tag ist nicht in Frankfurt. The End |
Interessant fand ich es auch, am Sonntagmorgen beim Frühstück im Airtime Cafe in Lauterbrunnen zu sitzen und einigen kalifornischen Jünglingen zu lauschen, was sie so über das BASE Jumping erzählen ("oh, a castle, 100 meters high -- I would jump if it would be higher than 60 meters...")
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Geht heute weiter mit Bilder.
Grade ein Netzsplitter zum Thema "Kann man hier auch Ski fahren?" gefunden: Inferno Abfahrt nonstop! |
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und ab der Mitte des Films der Sprung in die Eiger Mordwand! |
Mich würde das Rennen auch sehr reizen ! Leider kann ich keine MTB-Abfahrten fahren, eine Wurzel und ich bin raus vor Schreck :Cheese:
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Hier noch ein lesenswerter Artikel dazu. Das Öffnen der Schirme ist ja recht laut. Der Wirt erzählte mir, dass es früher bei (normalen) Beerdigungen immer wieder durch die Jungs zu Störungen kam, weil die früher unmittelbar über dem Friedhof / Wasserfall gesprungen sind. So geil die Videos sind (das hier z.B. ), aber ich möchte nicht mehrfach im Jahr die Reste eines weniger guten Springers finden müssen. |
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Nachtrag zu den Beiträgen 430-433:
Das Frühstück meiner Süßen am nächsten Morgen war Aufgrund der vielen Gels, Iso, Cola (KOKI) nicht grade gewöhnlich, sondern eher herzhaft. Gut das man ja auf Vorrat kocht! Anhang 20543 |
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Tut nicht weh und ist auch bei MTB-Marathons gang und gebe. |
Ich habe auf der Wurzelpassage 1999 auch geschoben :Blumen:.
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:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: GERNE :Lachen2: |
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... und wenn ich verhindert sein sollte, übermimmt Emil das Fahrtechniktraining :Huhu::Lachanfall: |
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Nach dem ich dieses Jahr Bergläufe entdeckt habe, reizt mich das Rennen um so mehr. :) |
Mein Bericht ist nun auch fertig (muss noch Tippfehler suchen).
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Felix |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:57 Uhr. |
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