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Ersetze Amazonas durch Energiethematik in D. Ich sehe es als die Aufgabe verantwortungsvoller Politik an, langfristig tragfähige ganzheitliche Lösungen zu entwickeln und für diese überzeugend zu werben. Ein "weiter so fossil" fällt für mich nicht darunter, auch wenn das kurzfristig ein paar Cent billiger sein könnte, langfristig wird es sehr viel teurer. Populistischen Schreihälsen ist das natürlich egal, sie wollen jetzt gewählt werden und Nachhaltigkeit etc. ist sowieso nicht so ihr Ding. Zum Glück haben wir in D keine direkten Volksabstimmungen zu Einzelthemen. |
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Ich hoffe, wir sehen trotzdem in den nächsten Jahren einen rasanten Ausbau der Erneuerbaren, trotz aller Widerstände der Nimby-Fraktion. Die Chancen sind definitiv grösser als die Risiken, wenn wir nichts tun. Richtig ist aber auch: das wird sehr teuer. Die Investitionen sind bei Erneuerbaren sehr hoch, die Betriebskosten niedrig. Leider haben wir die Zeit der niedrigen Zinsen verschlafen. Jetzt steigen die Kapitalkosten dramatisch- und damit auch die Strompreise für Neuanlagen. Zum Glück sind die Kosten der fossilen Energieträger ebenfalls durch die Decke gegangen. Damit sind die Erneuerbaren weiter konkurrenzfähig. Die EU muss jetzt nur noch eine CO2-Umlage für Importe einführen, damit die Industrie in der EU nicht benachteiligt ist. Damit stärken wir auch die Nutzung Erneuerbarer in den Exportstaaten und verhindern, dass alle energieintensiven Produkte in „dreckige“ Länder abwandern. |
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Mag sein, dass das zu ändern wäre, wenn die Finanzierung nicht so idiotisch wäre, aber egal, wie man genau 'sauteuer' definiert, brauchts keine Lobby, uns hohe Preise einzureden. |
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Klugschnacker vertrat die Ansicht, dass es dies auch zukünftig bleiben werde, egal ob fossil oder erneuerbar. ich sagte hingegen, dass wir durch massivem Ausbau der erneuerbaren preislich runterkommen werden, obwohl die Fossil-Lobby uns weismachen will dass es dann noch teurer ("sauteuer") werde. Das bezeichne ich als Ammenmärchen. |
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Das Problem sind nach meinem Kenntnisstand nicht die Verfügbarkeit der Solarmodule, sondern die Speicherkapazitäten. Im Winter haben wir nur ein Achtel der Sonnenenergie wie im Sommer. Also müssen wir elektrische Energie speichern. Das können wir auf absehbare Zeit nicht. Wir sprechen hier bekanntlich von riesigen Mengen: Allein die chemische Industrie in Deutschland wird, wenn sie von fossilen auf erneuerbare Energieträger umsteigt, so viel Strom benötigen wie heute ganz Deutschland! Billig sind erneuerbare Energien dann, wenn sie nicht grundlastfähig sind, also nur die Spitzen des Strombedarfs abdecken müssen. Die Grundlast wird von fossilen Energieträgern gestemmt. Sobald Wind und Solar grundlastfähig sein müssen, wird der Strom teuer: Einmal aufgrund der voraussichtlich sehr aufwändigen Speichertechnologien, zum anderen aufgrund des viel zu knappen Angebots an solchem Strom. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem und treibt den Preis nach oben. Ich folge Dir gerne in Deiner Argumentation, dass wir diese technischen Probleme irgendwann gelöst haben werden. Aber eben nicht in 22 Jahren. Diese Frist ist die Grundlage für unsere gegenwärtigen Klimaszenarien. Ich meine, wir werden das nicht schaffen und sollten den Menschen diesbezüglich reinen Wein einschenken. |
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Wer nimmt die zukünftigen Obdachlosen von den Inseln, Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven, etc auf? In der Uckermark ist relativ viel Platz. |
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