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Wenn es um Einschränkungen geht, die uns in Zukunft erwarten, muss man sich halt ehrlich machen. Dies bedeutet auch, dass eben nicht mehr jeder nach Malle kann. Nur wer will darauf verzichten? Wer es ernst meint mit der Klimarettung, sollte eben den ersten Schritt machen und selbst die Reise nach Malle/Hawaii nicht antreten. Die Selektion übers Portemonnaie (die sich viele hier wahrscheinlich am ehesten vorstellen, weil sie davon ehr nicht betroffen wären)finde ich problematisch, besser wäre es über die Einsicht der Leute zum Ziel zu kommen. |
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Eine Emission von netto Null bedeutet: Die Emission muss in sämtlichen Teilbereichen null sein. Beim Verkehr, bei der Bauwirtschaft, in der Landwirtschaft, in der Industrie. Flugreisen Null, Fleischverzehr praktisch Null und so weiter. Ein Problem bei der Beschaffung von Mehrheiten dürfte sein, dass die wohlhabenden Industrieländer zunächst wenig vom Klimawandel betroffen sind, aber stark von einer florierenden Industrie profitieren. Der Handlungsdruck "pro Klimaschutz" für die Bevölkerung ist gering. In den stark vom Klimawandel betroffenen Ländern ist es umgekehrt: Dort ist der Handlungsdruck groß, aber die Möglichkeiten zum Klimaschutz sind gering. Ob Demokratien, die jeweils die Interessen der eigenen Wählerschaft durchsetzen, solche tiefgreifenden globalen Probleme lösen können, ist für mich (leider) fraglich. |
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Wie gehen wir damit um, wenn also der Rennradfahrer nicht mehr nach Mallorca fliegt? Der ganze überflüssige Konsum produziert letztendlich auch Wohlstand. |
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Der Preis für erneuerbare muss bei den Stadtwerken für den Verbraucher günstiger sein als Strommix/fossil/Atom. Das entspricht den Tatsachen auf Erzeugungsseite, dass es in der Praxis nicht so ist liegt am Gestrüpp der aktuellen Regulierungen. Dafür kann die Politik sorgen, wenn sie den festen Willen dafür mitbringt und sich nicht von den BigOil-Lobbyisten auf der Nase rumtanzen lässt. Dann bekommt die Energiewende auch locker jede Mehrheit. Zitat:
Hier sehe ich die Politik sehr wohl in der Pflicht die langfristig bessere Entscheidung (=Energiewende) durchzusetzen auch gegen kurzfristige Widerstände. EDIT: soooo langfristig dürfte das gar nicht sein, wenige Jahre reichen da schon. Das kurzfristige Interesse der Wählerschaft ist ungleich dem langfristigen Interesse der Wählerschaft. Was davon ist jetzt demokratisch legitimiert und was nicht? |
Mal eine ketzerische Frage in den Chatraum geschmissen, flankiert von der Bitte um Verzeihung, wenn das schon zur Genüge diskutiert wurde. Ich möchte jetzt nicht die Postings mehrerer Jahre nachlesen.
Wie steht Ihr zum Fracking innerhalb Deutschlands zur Gewinnung des hier vorhandenen Erdgases? Natürlich sind wir ja alle primär für den Ausbau der sich erneuernden Energiegewinnung mittels Wind und Sonne. Das scheint aber zumindest kurz- und mittelfristig nicht zu genügen, zumindest spricht dafür die Tatsache, dass kurzerhand LNG-Terminals gebaut werden und auf Regierungsebene Verträge zur Lieferung von Flüssiggas ausgehandelt werden. Was mich daran nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass doch einiges dessen, was wir da geliefert bekommen, auch per Fracking gewonnen wurde. Und irgendwie bedarf es doch auch einer, wie soll ich sagen, doppelten Buchführung, zwar Fracking im eigenen Land abzulehnen, aber andernorts gefracktes Gas auf großen Tankern hierher zu transportieren. Das erinnert doch das Sprichwort vom heiligen Sankt Florian oder einfach an Bayern, die zwar Strom wollen aber bitte keine Windräder vor der Türe. Was sagen die gescheiten Menschen aus dem Triathlon Szene Forum? |
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Die politischen, finanziellen usw. Anstrengungen die nötig wären um das durchzusetzen und aufzubauen würde ich lieber gleich in den Ausbau der erneuerbaren stecken. |
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