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Stimmt, aber allein dadurch, dass jetzt jetzt hier diverse Leute Google bemüht haben und entsprechende Seiten angeklickt haben, werden ebendiese Seiten auch wieder weiter oben eingeordnet. |
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Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass das Dopingproblem zumindest im Triathlon (bei anderen Sportarten kenne ich mich wesentlich schlechter aus) erheblich kleiner geworden ist und es (IMHO) sehr viele Indizien dafür gibt, dass weniger gedopt wird. Die letzten wirklich großen Skandale mit wirklich bekannten Namen sind doch jetzt einige Jahre her. Wir hatte schon nachweislich gedopte Hawaii-Sieger, gedopte Olympiasieger bzw. Medaillengewinner (bzw. sehr mutmaßlich gedopte), gedopte Weltmeister. Vor 15 Jahren gab es keine Trainingskontrollen, dementsprechend auch wenig abschreckende Wirkung, mittlerweile gibt es weltweit regelmäßig out-of-competition-tests. Natürlich gibt es auch heute noch eine Dunkelziffer an nicht erwischten Dopern im Triathlon, aber die gab es früher auch und ich glaube, dass sie früher, gerade was die mittlerweile gut überwachte Weltspitze anbelangt, größer war als heute. Aber um es nochmal zu betonen: ich äußere hier meine Meinung über die Sportart Triathlon (weil das hier eben auch ein Triathlon-Forum ist)und nicht über den olympischen Sport allgemein, bei dem es im Schwimmen, der Leichtathletik sowie wegen politischer Gründe, wenn man an die Dopingsituation in Russland, Kenia und einiger anderer Länder denkt immer noch eklatante Dopingprobleme gibt |
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Jeder Arzt in Deutschland kann sich jedes, eigentliche rezeptpflichtige Medikament unter dem bekanntlich etliche potenzielle Dopingmittel sind, problemlos mit selbst ausgestelltem Rezept oder Arztausweis in der Apotheke besorgen. Aus diesem Privileg erwächst auch eine besondere Verantwortung, was den potenziellen Missbrauch von Dopingmitteln bzw. um es allgemeiner zu formulieren(um auch den Missbrauch von Suchtmitteln zu erfassen) von Medikamenten allgemein anbelangt. Gibt auch andere Berufsstände, von denen man wegen ihrer speziellen berufsimmanenten Privilegien zu Recht höhere moralische Gefestigkeit erwarten darf (z.B. Polizeibeamte mit ihrem Gewaltmonopol und dem leichten Zugang zu Schusswaffen usw.) und bei denen Fehlverhalten u.U. anders bewertet wird, als bei "normalen" Personen. |
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Du kommst ja aus dem Metier. Warum könnte im Profisport das nicht unter ärztlicher Beobachtung gemacht werden? Und im Hobbysport wird es nicht empfohlen. Wer es sich besorgt und trotzdem nimmt, ist es sein Risiko. Ist bei Alkohol (legal) und anderen (illegalen) Drogen doch auch so. |
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Wenn jeder nehmen darf was er möchte, bedeutet das aber auch, dass man im sportlichen Vergleich eigentlich nur noch eine Chance hat (ob nun AK oder Pro), wenn man selbst auch zu Mitteln greift, welche nicht unbedingt Gesundheitsfördernd sind oder zumindest aufgrund der "unnatürlich" schnellen Leistungssteigerung zu gesundheitlichen Problemen zum Beispiel an passiven Strukturen führen, welche sich langsamer anpassen als die Leistung.
Als sauberer Athlet wird jeder Wettkampf mit anderen sinnlos. Natürlich hat jeder andere Vorraussetzungen ect. und ich mache den Sport in erster Linie deshalb, weil mir das Training und die mit eigener Leistung erzielten Verbesserungen Freude bereiten. Aber die Verbesserungen seh ich auch im Training. Ab und an macht es halt auch Spaß sich mit anderen zu messen, sich gegenseitig zu pushen und zu schauen, wo man sich vllt noch verbessern kann. Diese Frage kann man doch nicht mit "fragwürdigen Substanzen" beantworten wollen. Ein weiterer Punkt in dem Punkt ist halt auch die Vorbildfunktion gegenüber Jugendlichen. Ich finde es zum Beispiel gut, dass bei Sportevents keine Werbung mehr für Alkohol oder Tabak gemacht werden darf. Doping zu legalisieren würde sicher vieles einfacher machen, aber in erster Linie die Handlungen jener legitimieren, welche nicht in der Lage sind sich selbst und ihre Stärken aber auch Schwächen zu akzeptieren und sich trotzdem als wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu fühlen. Die Argumentation, dass man ja sowieso nicht alle kriegt könnte man so ziemlich auf alles anwenden. Mir fallen da genug Beispiele ein, die aber zu einer ziemlichen Offtopic Diskussion a la Äpfel und Birnen führen würden. Man müsste wohl eher an unserer Leistungsorientierten Gesellschaft ansetzen und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass man nicht überall der Beste sein muss und auch nicht kann. Man kann trotzdem ein glückliches Leben führen und eine geschätzte Person in seinem persönlichen Umfeld sein. Das ist aber am Ende eine Sache, welche jeder selbst lernen muss?/sollte?/oder what ever. Warum soll man statt dessen vielen anderen ihr Hobby/ die Freude am sportlichen Wettstreit nehmen? So nach extensivem studentischem Kaffeedoping geh ich mich jetzt von den richtigen Schwimmern demütigen lassen ;) -------------------------------------------------- Rechtschreibfehler dürfen behalten werden. |
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Aber darum geht es hier nicht vorrangig. Es geht um Doping im Triathlonsport, meinetwegen auch um Doping im Sport generell. Wer einer generellen oder teilweisen Freigabe (z.B. unter ärztlicher Aufsicht) das Wort redet, muss sich über folgendes im Klaren sein:
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