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Auch nett: https://mobile.twitter.com/i/web/sta...56977613787137 |
Ich glaube nicht, dass wir einen Rechtsruck in Deutschland haben.
Die typischen sozialdemokratischen Themen wurden von der CDU übernommen und alles was etwas konservativer daherkommt ist rechts und so rechts das es als Rechtsnationalfaschistisch (was weis ich was von) den links der CDU stehenden bezeichnet wird, so mein Empfinden. Bezeichne ich einen stark dunkelhäutigen als "Schwarzen", so ist das rassistisch. Sagt er über sich selbst das er Schwarz ist, ist das OK. Den Begriff "Schwarz" kann man nun beliebig durch "Schwule", "Ausländer" oder was weis ich ersetzen. Die Befindlichkeiten sogenannter Minderheiten gegen mir auf den Senkel. Ich habe als Arbeitskleidung Marineblaue Cargohosen und ein Hemd an. Die kurzen fragen mich: "bist Du Polizei?", abgesehen von diesem blöden Dreiwortsatz (mehr geht wohl nicht) erkläre ich denen das ich nicht bei der Polizei arbeite. Die älteren, meist männliche Mitbürger mt dunklerer Haut, schwarzen Haaren und starkem Bartwuchs bedenken mich mit bösen Blicken und machen so kleine Machtspielchen wie: ich tret dir in den Weg und du musst mir ausweichen. So sieht die Realität heute in der Stadt aus. Basken, Kurden, Katalonier, Tamilen (hab ich welche vergessen?) Uiguren und sonstige werden von linksgutmenschen hofiert weil sie ihren eigenen Staat (also wohl eigene Nation) haben möchten und gegen den etablierten Staat kämpfen. Aber wenn ich sage das ich Deutscher bin, dann bin ich gleich der Nazi. Dabei bin ich auch eine Minderheit inzwischen: keine Vorstrafen, keine Verurteilungen, keine Punkte in Flensburg, eine abgeschlossene Berufsausbildung und schon viele Jahre in meinem Beruf tätig. :Cheese: |
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Schwarze Menschen, Schwule und andere Minderheiten haben jahrhundertelange diskriminierung und Demütigung erfahren. Noch heute kannst du ja mal versuchen, dich mit einem anderen Namen als Peter Schmidt für eine Mietwohnung zu bewerben. Das einzige, was diese Minderheiten jetzt verlangen, ist die Sprache derer, die ihre Vorfahren im besten Falle diskriminiert, im schlimmsten Falle massakriert haben zu überdenken und gewisse Ausdrücke zu vermeiden. Deutschland hat 500.000 Sinti und Roma in wenigen Jahren abgeschlachtet. Hätte man den Krieg gewonnen - gäbe es in Deutschland keine Sinti und roma mehr. Das Wort zigeuner wurde ihnen in den Arm tätowiert als Stigma, als Beweis dafür dass sie minderwertig waren. Und dir fällt es schwer eine Paprika Sauce anders zu nennen und fühlst dich dadurch belästigt oder bedroht? Du möchtest aber gefälligst wieder negerkuss sagen? Das ändern der Sprache ist nervig für dich? Was meinst du wie „nervig“ es ist ständig daran erinnert zu werden wie mit deinen Großeltern oder deren Vorfahren umgegangen wurde. Zu deinen restlichen rassistischen Ausfällen ala „mehr als drei Worte gehen wohl nicht“ braucht’s wohl keinen Kommentar. |
ich bin gerade dabei Klaus Mann´s Autobiographie "Wendepunkt" (Sohn von Thomas Mann) zu lesen. Sein Leben als Intellektueller, Literat und homosexueller Mensch wurde sehr stark durch den aufkommenden Nationalsozialismus in DE und durch die Machtergreifung Hitlers beeinträchtigt und schwer belastet. Er flüchtete ins Exil und trat schliesslich, trotz antimilitaristischer Einstellung, der US-Armee bei. Er wandelte sich im Laufe der wachsenden Nazibewegung von einem sich anfänglich politisch eher abseits stehenden Literaten, der ein Leben mit vielfältigen Kontakten zu Künstlern führte, zu einem entschiedenen Gegner und aktiven Kämpfer gegen den deutschen Faschismus, was im Buch auch beschrieben wird. Ähnlich ging es seiner ihm sehr nahestehenden Schwester Erika Mann, die mit dem Vater Thomas Mann von München zunächst nach Paris, dann Zürich, dann nach Los Angeles flüchtete. Bei Thomas Mann brauchte es das drängende Zureden und den starken Druck seiner Kinder, damit er gerade noch rechtzeitig aus München flüchtete. Während der Mc Carthy Zeit, davor in den USA als Literatin und Intellektuelle respektiert und angesehen, hat man sie in den USA überwacht, wegen lesbischer Freundschaften durch den CIA diffamiert und aller Arbeitsmöglichkeiten beraubt, so dass sie mit dem Vater wieder nach Zürich flüchtete und dort politisch resignierte, sich aber in Kilchberg um den Nachlass des Vaters und ihres Bruders kümmerte. Erika, Klaus Mann und dem Vater haben übrigens die Nazis die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen.
Ich meine, bei zahlreichen berühmten deutschen Intellektuellen entwickelte sich quasi ihr antifaschistisches Bewusstsein und ihre antifaschistische Einstellung mit dem konkreten Erlebnis der Verfolgung ihrer Werke, der Verbrennung ihrer Bücher, der Verbannung ihrer Bilder aus den Museen, dem Verbot ihrer Musik und Filme, der Arisierung der Hochschulen. Heute wissen wir, man darf es nicht soweit kommen lassen und muss vorher die Demokratie schützen und verteidigen, der Staat, die Bevölkerung, die demokratischen Parteien! |
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Ansonsten wirkt es dann doch irgendwo sehr gekünstelt und als weinerliche Reaktion auf jede Form von Kritik, die sehr an Lisa Eckhardt erinnert, deren Karriere ja auch erst so richtig losging seit sie so richtig kräftig weggecancelt wird... |
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Ganze Parteien (bzw eine) leben von der Opferrolle...... |
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Was richtig ist: Die SPD bewegte sich unter Schröder, zusammen mit den Grünen, deutlich in die Richtung der goßen Kapitalinteressen zuungunsten der Arbeitnehmerinteressen (Steuerreformen für Großverdiener und Aktionäre, Hartz IV, Auslandseinsätze der Bundeswehr, Jugoslawienkrieg), weg von der sozialdemokratischen Arbeitnehmeridentät, dem Kern der Volkspartei SPD, und verlor dadurch bundesweit allmählich fast die Hälfte der Wählerschaft an die anderen Parteien. Eine Fortsetzung und Kontinuität der Schröderschen bzw. SPD-Grünen Umverteilung von unten nach oben durch die CDU und der Privatisierungsvorhaben bedeutet neoliberale Politik pur. Gleichzeitig bildete sich eine rechtsextreme Opposition mit der AFD, die in allen Institutionen und den öffentlich-rechtlichen Medien vertreten ist. Was die Wähler betrifft: Es wählen bundesweit vielleicht max. 15 % eher links, d.h. Wähler der Linke und linke Sozialdemokraten zusammengenommen. Welche sozialdemokratischen Themen hat Merkel konkret übernommen? Der Mindestlohn wurde von der SPD in die Koaltion eingebracht, die Mindestrente SPD, und mit Heil bekleidet ein SPD-Minister das Arbeits- und Sozialministerium. |
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Auch hatten wir in den vergangenen Jahren viele schreckliche Ereignisse des rechten Terrors. Aber haben sich die Leute, die für diesen rechten Terror verantwortlich sind oder aus nationalistischem Interesse AFD wählen, erst jetzt in Richtung rechts bewegt? Ich glaube nicht. Ich glaube diese Menschen waren schon immer rechts, was auch die Vita von den für den rechten Terror verantwortlichen Menschen belegt. Das einzige, was sich verändert hat, ist die Öffentlichkeit. Lange wurde rechts halt totgeschwiegen und man traf sich im geheimen. Nun bewegt man sich halt öffentlich. |
Hund
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Auch wenn ich nicht aktiv auf antifaschistische Demos gehe (allgemein gesprochen....denn für mich persönlich kann ich das nicht verneinen), keine Flyer verteile, "in den Krieg ziehe" etc. kann bzw. soll bzw. muss ich doch gegen Faschismus sein. Die innere Haltung, das Ablehnen des Faschismus, die innere Haltung "NIE WIEDER" ist bereits Antifaschismus. |
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Gab es nicht hier im Thread (finde es auf Anhieb gerade nicht) auch die Aussage, dass man als Polizeibeamt*in auf rechten Demos nichts zu befürchten habe und dort alles friedlich sei, ganz im Gegenteil zu Demos des linken Spektrum? |
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Mir ging es nur um Eure Definition. Deswegen müssen wir uns aber nicht stressen. |
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Leider gibt es zu viele solcher Menschen. Aber die gibt es eben auch nicht erst seit der AFD, wenn man an Rostock Lichtenhagen, Antonio Amadeu und viele weitere schreckliche Taten von ideologisch getriebenen erinnert. Zitat:
Aus dem Einsatzgeschehen geschlossene Einheiten bin ich zum Glück raus. Aktuell erscheint es mir als ob sich auch bei den Rechten eine Art schwarzer Block, aus Menschen die Aktiv die Konfrontation mit der Polizei suchen, bildet. |
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Da Faschismus unstrittig dem Extremismus zuzuordnen ist, sollte jeder gegen Faschismus sein. Das Wort Antifaschist ist in unserer Sprache allerdings besetzt durch die mindestens zweifelhafte Antifa bzw. ihre militanten gewaltbereiten Mitglieder. Dadurch läuft man natürlich Gefahr sich mit eben jenen gemein zu machen, wenn man sich als Antifaschist benennt, dies aber lediglich als Ablehnung von Faschismus verstanden wissen will. Sollte sich die Antifa von ihren militanten Mitgliedern glaubhaft distanzieren und ein wenig in der Realität ankommen, dann würde der Begriff Antifaschist sicher deutlich weniger negativ aufgefasst werden und sicher auch wie du ihn als Voraussetzung für Demokratie verstanden werden können. Solange man aber mit dem Begriff Antifaschist Steinewerfen, Straßenkampf und Brandsätze verbindet, wird das wohl eher nicht geschehen, denn das hat mehr mit Faschismus als mit Demokratie gemein. |
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Wenn man versucht Faschismus zu definieren, ist es wichtig die Unterschiede zu Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus klar herauszuarbeiten.
Dann erkennt man recht schnell, dass im Vergleich zu diesen Begriffen, der Faschismus erst in Verbindung mit diesen Begriffen richtig gefährlich ist. Fußball Ultras, eingefleischte Musikfans und selbst die Antifa verwenden durchaus Elemente aus dem Faschismus. Nicht unbedingt verwerflich aber auch da ein gefährliches Spiel. |
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Damit hast du vermutlich vollkommen recht. Das Problem an der verstärkten Sichtbarkeit bzw. der größeren Öffentlichkeit sehe ich trotzdem. Zwar hast du recht - die 15-20 Prozent mit rechtem Gedankengut gab es ja laut Soziologen immer, sie sind nur lauter geworden. Was mich vielmehr bestürzt / beängstigt sind die Stimmen, die sich vermeintlich bürgerlich geben und sich diesen 15-20 Prozent immer weiter annähern, weil hier ein Markt oder ein wählerpublikum wahrgenommen wird. Dinge wie die Werteunion, Maassen oder und vor allem auch die WELT um den chefeinheizer Rainer Meyer und seinen Fürsprecher Poschardt sorgen dafür, dass ein potentiell gewalttätiges Milieu sich ernst genommen und in der Mitte der Gesellschaft wähnt. Die Zeit hat es gestern sehr schön aufbereitet. Man möge sich vorstellen, was passiert wenn all das was ich heute von mir gegeben habe (mit dem man ja gerne auch anderer Meinung seien kann) in einer breiteren Öffentlichkeit mit klarnamen von einer Frau ausgesprochen wird. https://www.zeit.de/2021/06/rainer-m...htsextremismus |
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Trotzdem hoffe ich, dass der moralische Maßstab bei der Polizei nach Jahren der Ausbildung höher angesetzt werden darf, als bei den idioten, die es zweifelsfrei bei der Antifa gibt. |
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Gewalt gegen Andersdenkende ist abscheulich, totalitär aber eben kein Faschismus. Die Begriffe werden gerne synonym verwendet, sind es aber eben nicht Edith sagt: da war schon jemand schneller |
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Bei aller berechtigter Kritik muss es hier irgendetwas geben, dass andere nicht haben, bzw etwas funktionieren, was anderswo nicht so funktioniert. Vor allem auch in den Kommentarspalten der sozialen Medien geht mir die andauernde Schwarzmalerei mittlerweile gehörig auf den Senkel. Alle nur noch am Meckern. Ich glaube mal n Jahr woanders leben (müssen) würde viele Sichtweisen mal wieder zurechtrücken. |
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Hier (also heißt in der Provinzhauptstadt in der Nähe) haben wir zB eine lokale Szene die sich über ihren Treffpunkt definiert. Große Teile der jungen Menschen die sich dort treffen zählen sich selbst zur Antifa und gehen damit sehr offensiv um. Leider sind diese Personen auch verantwortlich für viele Sachbeschädigungen und fallen auch im Rahmen von Demosntrationen immer wieder durch das Vorbereiten von Gewaltttaten oder Rückzugsraum bieten für entsprechende Täter auf. Entsprechend würde ich mir von einer solchen Gruppe eine Abkehr von der Ausübung von Gewalt und eine Distanzierung von Gewalttätern bzw dem Bieten von Rückzugsorten wünschen. Ähnliches gilt eben für entsprechende andere bekannte Orte der linken Szene wie zB die Rigaer Straße 94 oder die Rote Flora. Es fällt mir schwer Menschen als demokratisch zu akzeptieren, die Gewalt als Mittel der Wahl organisieren, akzeptieren, tolerieren und Ausübenden Schutz vor Repressalien bieten. Zitat:
Und damit tun diese Menschen "den Linken" eben nun wirklich keinen Gefallen, da sie eben dazu beitragen, dass zT wirklich gute Linke Ideen immer wieder mit diesen Menschen assoziiert werden und damit keine breiten Mehrheiten finden kann. |
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P.S: Zur Not reichen auch drei Wochen Indienurlaub ausserhalb des Fünfsternehotels. |
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Falls schon geschehen, reicht vielleicht ein Link. |
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Was ich eigentlich sagen will....Antifa hat nichts mit Antifaschismus zu tun, oder linker Politik. Für mich, der ich mich auch eher links verorte, sind das Chaoten, die sich in ihren Aktionen auf linke Grundsätze berufen, aber eigentlich Anarchisten sind. |
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Zum ersten reisst Du meinen Satz aus dem Zusammenhang, indem Du nur einen Halbsatz zitierst und den konkreten Kontext (Nazizeit, Faschismus) weglässt, in den ich die Verfolgung stellte, "bei zahlreichen berühmten deutschen Intellektuellen entwickelte sich quasi ihr antifaschistisches Bewusstsein und ihre antifaschistische Einstellung mit dem konkreten Erlebnis der Verfolgung". Zum Zweiten ist es komplett verdreht (pervers) - ich beginne mal nur mit Deinem ersten Zitat - die Absage einer Lesung, einer Buchpromotion von Sarrazin mit der Bücherverbrennung und der persönlichen Verfolgung, Ermordung oder Flucht von Literaten während der Nazizeit zu vergleichen. Sarrazin´s Buch war ein Bestseller, wurde von Bild schon im Vorfeld promotet und wenn seine eigene Buchpromotion an manchen Orten auf Proteste stiess, bewies genau das eine lebendige, funktionierende Demokratie. Drittens relativiert man auf diese Weise das damalige Unrecht, indem man heutige Publizisten rassistischer Meinungen, sogar Bestseller, mit der damaligen Verfolgung, Vertreibung, Ermordung humanistischer, bürgerlicher und sozialistischer, jüdischer Schriftsteller und Künstler durch die Nazis gleichstellt und sie als Opfer statt als Schreibtischtäter sowie die Kritiker als Meinungsunterdrücker darstellt. |
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Eine andere Möglichkeit wäre, dass man dir schmackhaft macht, dass "Google" eine objektivere Wahl trifft und du evtl. von subjektiven Eigenschaften getrieben wirst. In einem späteren Schritt könnte man dir die Möglichkeit entziehen. Ebenso wäre es denkbar, dass Menschen keine Autos mehr fahren dürfen, sondern nur noch Maschinen, weil sie besser fahren (kann man ja objektiv u. empirisch messen an den Unfällen). Wer denkt, das ist Spuk: ich war letztes Jahr in einem Projekt in dem eine Software besser Ergebnisse erzielte als der Mensch. Das Projekt wurde aber abgeblasen und kam nicht in Serie, weil man nicht schlüssig nachvollziehen konnte, woran es lag (in diesem Fall war das Voraussetzung). |
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Ich bin ja in den meisten Themen nur stiller Mitleser finde jedoch die ständigen Relativierungen in dieser Richtung von Schwarzfahrer sehr befremdlich. |
@ noam: Danke für die näheren Ausführungen deiner Sichtweise in den Posts gestern Abend. Natürlich sehe ich gewisse Sachen deutlich anders und du wirst dich bzgl. anderer Sachen sicherlich nicht mir anschließen können. Aber das ist ja auch nicht schlimm.
Ich sehe es aber positiv, dass du sehr wohl differenzieren kannst. Eine linke Demo ist eben nicht ein einziger, homogener Schwarzer Block. "Die ANTIFA" ist nicht gleich Gewalt, Sachbeschädigung etc. Das es auch in der linken Szene Extremisten gibt steht außer Frage. Plündern von Geschäften, Anzünden von Autos oder Werfen von Pflastersteinen gegen Polizist*innen ist ein weites Überschreiten von Grenzen, ohne Frage. Wenn ich mir die Statistik der PMK anschaue taucht bei links PMK aber oft auch der ANTIFA Sticker am Laternenmast als Sachbeschädigung auf oder eine bestellte Pizza für die PI vor Ort. Und da sehe ich einen deutlichen "Qualitätsunterschied" zu Verwendung von Zeichen verfassungswidriger Organisationen oder Gewaltdelikten. Und das Tragen von Shirts mit Aufdruck "HKN KRZ" ist noch nicht mal eine Straftat, lässt aber tief blicken. Nur weil auf der linken Demo ein Teil gewaltbereit ist muss man nicht alle gleichsetzen. Wenn nach der Pandemie wieder 50.000 ins Stadion XY pilgern und darunter 300 Hools sind dann kann man die Zuschauerströme zwischen U-Bahn und Stadion ja auch nicht generell in eine Schublade stecken. Wer aber zu Festivals wie "Schild & Schwert" oder "Rock gegen Überfremdung" fährt, dort auch "rumhitlert", Merch kauft etc. darf sich IMHO eher nicht darauf berufen, nicht pauschal in eine Schublade gesteckt zu werden. Erich Kästner: Zitat:
Und wenn nach NSU, Halle, Lübcke, Morddrohungen im Namen des NSU 2.0, Neonazi-Musikfetivals mit Zuschauer*innenzahlen im vierstelligen Bereich, Hetzjagden auf Migrant*innen und einem politischen Arm des Rechtsterrorismus im Bundesparlament und den Länderparlamenten irgendwann jemand rückblickend sagt "Das konnte ja keiner ahnen" ist das - gerade mit Blick auf was keine 100 Jahre zurück liegt - verheerend. |
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