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Hr. Kubicki (FDP) war bspw. 2011 bis 2015 mit 7 Einladungen der am 3.-häufigsten eingeladene Gast bei "Jauch". Hr. Gysi (Linke) demgegenüber 5 mal. Wenn Du zusätzlich die Zahl der Parteimitglieder (egal welcher Partei) und die der Kirchenmitglieder nimmst und damit die Statistik bei Jauch analysierst, siehst Du, dass Kirchenvertreter praktisch gar nicht vorkommen, obwohl sie nominell eine viel größere Gruppe vertreten. |
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Und nach deiner Logik muss ja jeder katholische Geistliche in ärtztlich Behandlung, er glaubt ja Heilige reden mit Tiere? |
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Ich kann mir die Antwort allerdings bereits denken, und von mir aus können wir diesen Nebenstrang der Debatte auch gerne wieder verlassen. |
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Der aktuelle Vorsitzende der FDP hat bei "Hart aber fair" berichtet, wie er aus den genannten Gründen mehrfach wieder ausgeladen worden sei, weil die Redaktion Zusagen von Regierung/Opposition erhalten habe. Frank Plasberg hat das in der Sendung bestätigt und wie oben begründet. |
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Sinn macht es nur, sich jene Themen anzusehen, bei der die Kirchen ein Wörtchen mitreden wollen. Ein gutes (aber leider langweiliges) Beispiel ist die Homo-Ehe. Dort sind Vertreter der Kirchen öfters anwesend (hilfsweise eine ganz besonders Radikale von der CSU, wie neulich bei Anne Will). Es wird suggeriert, als sprächen diese Leute mit der Autorität "der Gläubigen", obwohl vermutlich eine beträchtliche Menge der Gläubigen nicht den verquasten Theorien des Studiogastes folgen würde. |
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Nochmal: Wer suggeriert das denn? Und kann der Fernsehzuschauer nicht selber entscheidem wem und was er glaubt? Und du meinst eine relevante gesellschaftliche Gruppe sollte gar nicht im TV vorkommen? Du willst also Meinung unterdrücken, die dir nicht passen? |
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Wie würde nun die von Dir geforderte Toleranz aussehen? Welche Meinung sollte er stattdessen vertreten? |
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Wo bleibt hier Dein flammender Protest ? |
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Ich habe von dir hier leider noch keinen einzigen Beweis gelesen. Des Weiteren habe ich nur einen Einheitstopf der bösen Gläubigen gelesen und keinerlei Unterschiede der Glaubensrichtungen. Dass Vertreter der Kirche nicht bei Steuerangelegenheiten, Schengen - Abkommen usw. eingeladen werden ist doch wohl selbsterklärend. Musiker werden doch auch nicht bei Ernährungsthemen eingeladen ( außer sie haben irgendeine Diät auf den Markt gebracht, oder sind Hardcore - Vegetarier). Sportler werden auch nicht bei Themen wie dem Schengen - Abkommen eingeladen, usw. Ich verstehe deine Argumentationskette einfach überhaupt nicht. Tut mir leid :Blumen: |
Normalerweise nutze ich das Forum hier eher passiv. Ich würde mich hier allerdings gerne kurz in die Diskussion einklinken. Nicht weil ich religiös besonders gelehrt, noch naturwissenschaftlich übermäßig interessiert bin, sondern einfach um kurz meinen persönlichen Glauben zu beschreiben. Ich hoffe damit kann ich einfach mal ein Beispiel liefern, wer sich als Teil der Kirche sieht. Teile meiner Ansichten wurden auch in vorhergehenden Beiträgen schon gut beschrieben, ich möchte jetzt aber nicht seitenlang zitieren.
Als Kern meines Glaubens sehe ich den Satz "Gott ist die Liebe". Ich stelle mir Gott nicht als übermächtiges Wesen, alten Mann auf einer Wolke oder verrückten Professor, der unser Unsiversum im Reagenzglas hält, vor. Ich verstehe Gott als die Liebe und das in all ihren Facetten (Nächstenliebe, Liebe zur Natur / Schöpfung, Liebe für die Familie...). Daher hoffe ich, dass ihr alle auch regelmäßig eure Begegnungen mit Gott macht. (Egal, ob ihr einen Namen dafür habt oder nicht / bzw. egal welchen Namen ihr dem gebt) Obwohl ich nicht all zu regelmäßig Gottesdienste besuche, fühle ich mich auch als Teil der Kirche und sehe mich nicht als religösen Einzelgänger, der seinen Glauben nur mit sich ausmacht. In meiner Gemeinde vor Ort bin ich auch aktiv dadurch, dass ich mich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit engagiere. Die Gottesdienste helfen mir mich zu reflektieren und auch meinen Glauben zu hinterfragen, zu überprüfen und im Detail ggf. neu zu eichen. Ich halte die biblischen Erzählungen für interessante Fallbeispiele, die über einfache gut/böse Szenarien hinaus Anwendungsbeispiele für die Liebe geben. Darüber, dass in den Überlieferungen auch viele Übertreibungen oder Auslassungen enthalten sind, mache ich mir persönlich keinerlei Illusionen. Schließlich stammen sie aus Zeiten, in den Märchen/ Erzählungen/ mündliche Überlieferungen eines der effektivsten (Massen-)Informationsmedien waren. Ich erkenne für mich Gott/ die Liebe immer als den "wahren" Kern und sehe diesen auch als gemeinsamen Nenner aller Konfessionen und Religionen! Gegenüber den Kirchen als Instiutionen herrschen meiner Meinung nach seitens der Kirchen-Ablehner sehr groooße Vorurteile vor. Ich habe noch keine Predigt erlebt, in der mir irgend eine Handlungsweise eingetrichtert wurde. Vielmehr werden die Denkansätze i.d.R. ergebnisoffen gegeben. Das mag mal anders gewesen sein, ich kann es aus eigener Erfahrung jedoch nicht bestätigen. |
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Genau das macht auch für die Mutter meiner Tochter ihren Glauben aus. Und darum beneide ich sie, weil ich diesen Zugang nicht habe. |
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Ihm waren Religion und Glaube ein Dorn im Augen, weil sie aus seiner Sicht intolerant und nicht zeitgemäss waren. Er fühlte sich als Konfessionsloser mega tolerant und gebildet, wollte aber Religionen am liebsten verbieten. |
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Warum ist es selbstverständlich? In der Bibel finden sich einige Stellen, in denen von Geld, Steuern, Reichtum und Zinsgeschäften die Rede ist. Es findet sich auch ein paar Stellen, die sich zu Sex äußern, etwa als Lot mit seinen Töchtern Sex hatte, oder als er seine minderjährige Tochter zur Vergewaltigung freigab (auf diese Bibelstelle bezieht sich Kirche, wenn sie behauptet, Homosexualität sei eine Sünde). Also warum äußerst sich die Kirche zu Sex, nicht aber zu Steuern und Abgaben? Wenn Du die Bibelstellen nicht mehr relevant findest, in denen es um Steuern geht: warum sind dann jene relevant, in denen es um Ehe, Partnerschaft und Sex geht? |
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Wenn du konsequent bist musst du ein, zumindest im öffentlichen Raum, komplettes Verbot von Kirchen fordern. MfG Matthias |
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Wenn ein Bischof etwas in einer Talkshow sagt, dann ist das seine Meinung, und jener, die ihm zustimmen. Er kann aber nicht mit der Autorität "aller Gläubiger" oder "der Moral" sprechen. |
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Er trägt also ein Schild vor sich her oder er sagt bei jedem Satz: Im Namen der Gläubigen? Oder die Zuschauer glauben er meint das im Namen der Gläubigen und müssen davor geschützt werden? Mir fehlt der Zugang welches Problem du eigentlich hast? |
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Weil die Leute in Shows eingeladen werden die polarisieren. Es wird mit Sicherheit auch kein Kirchenvertreter eingeladen, der eine gemäßigte Position einnimmt. Diesen Leuten wird somit eine Bühne geboten. Müsste dir doch eigentlich klar sein ;) |
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Auf mich wirkt die Gleichgültigkeit gegenüber der möglichen Wahrheit des Glaubens schwer nachvollziehbar.
Glauben hat für mich die Bedeutung: von der Wahrheit einer Sache überzeugt zu sein. Wenn das aber gar keine Rolle spielt, was unterscheidet den Glauben noch vom Aberglauben oder reiner Willkür? Mir scheint, das müsse für Gläubige eine sehr wesentliche Frage sein. Gibt es darauf eine Antwort? :Blumen: |
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Wenn sich der Gläubige diese Frage nicht stellt. Ist er dann dumm? Gehört ihm das Wahlrecht entzogen? :Huhu: Und wie hier ja auch schon gesagt wurde, es gibt gestandene Wissenschaftler auch Physiker die gläubig waren. Waren die eine Gefahr für die Menschheit? Konnten die nicht trennen zwsichen Glaube und Wissenschaft und gesellschaftlicher Verantwortung? Man kann natürlich diskutieren, dass Glaube eigentlich nur Aberglaube ist und wg. mir stimmt das, nur was fangen wir mit dem Wissen an? Wollen wir jegliche Agitation für Religionen verbieten, solange die Existenz von Gott nicht Hieb und Stichfest belegt ist? Ich erkenne die Intention der ganzen Diskussion nicht, ausser dass du anderen erklären willst, dass sie falsch liegen. :Blumen: |
MattF, das sind mir zu viele Fragen auf einmal; manche finde ich etwas unsachlich, da sie Unterstellungen enthalten. Warum hast Du nichts zu meiner Frage gesagt?
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Und jetzt? Schmeissen wir uns unser Diplomzeugnis und alle naturwissenschaftlichen Scheine um die Ohren und schauen, wer der Intelligentere ist? ;) |
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Ist bspw. auch nicht meine Ansicht. Glauben impliziert für mich die Unsicherheit die dahinter steckt, somit kann es keinen Wahrheitsanspruch geben :Blumen: |
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Die Theologin Jutta Ranke-Heinemann fragte sich, wie man von einem Gott der Liebe sprechen könne, der seinen Sohn am Kreuz sterben lässt: "Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster." |
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Das ist auch ein kleiner Widerspruch in sich. Wenn ich tatsächlich restlos überzeugt bin, ist es kein Glauben mehr. |
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Sie tun sich einfach leichter mit der Liebe. Unsereins hat halt nur die Liebe zum Sport, Rock 'n Roll, Alkohol, Sex..... Zitat:
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Hast du die Wahrheit, erübrigt sich die Sache mit dem Glauben. Nur ist Glauben halt Glauben. Deshalb dreht sich das alles hier auch wieder im Kreis, weil du nach der Wahrheit suchst und es dann nicht glaubst, weil du die Wahrheit im Glauben nicht findest und niemals finden wirst. Uff.... :cool: |
Wenn es nicht um Wahrheit geht, worum geht es dann?
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Wenn man an die Richtigkeit er Nachprüfmethode glaubt, dann nennt man das WISSEN. Im Gegensatz dazu ist der religiöse Glaube mit den Methoden der Ratio nicht zu erfassen. Aber das wirst Du vermutlich nicht verstehen (wollen), weil Du alles auf die Ratio zurückführen willst. :Blumen: |
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Und gerne erinnere ich mich an die Spirituosenverkostung im Kloster Einsiedeln. :cool: Aber Du hast schon recht: der Zwingli als Bürgermeister in Zürich liess die Stadtmauern nach 18:00 schliessen, damit sich die Jugend nicht auf der Allmend vergnügte und über Jahrhunderte "litten" die Bürger von Zürich unter der sog. "Polizeistunde". (ob das die "Sittlichkeit" wohl förderte?) |
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