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"Den Anstieg der Temperatur verlangsamen" bedeutet allerdings nicht, dass die Häufigkeit an katastrophalen Hochwassern, Dürren oder die Geschwindigkeit des Aussterbens dann abnähme. Diese Katastrophen nehmen in ihrer Häufigkeit permanent zu, auch wenn wir mit unseren Emissionen längst auf der Bremse stehen. Sie nehmen auch dann weiter zu, wenn wir eine globale Emission von netto Null erreicht hätten und jahrzehntelang überhaupt keine Klimagase mehr emittieren würden. Denn die dann erreichte globale Temperaturerhöhung zeigt ja weiterhin Wirkung: Die Eismassen der Erde schmelzen ab, die Wüstenbildung schreitet immer weiter voran, Pflanzen und Tiere verlieren ihre Lebensräume. Einen Weg zurück zu geringeren Temperaturen gibt es nicht. Ich müsste die unterschiedlichen Dynamiken von Temperaturanstieg und seinen Folgen Dir gegenüber nicht eigens betonen. In der öffentlichen Debatte wird das jedoch oft falsch dargestellt, was meiner Meinung nach zu einer Verniedlichung dessen führt, was unweigerlich kommen wird. Das geht mir derzeit echt auf den Geist. Sorry, wenn ich hier redundant argumentiere. :Blumen: |
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Wohin wir uns gerade bewegen, muss ich wohl nicht erwähnen. Nicht nur das: Politiker, die sich auf der einen Seite für Klimaschutz stark machen, machen sich auf der anderen Seite für Waffenlieferungen und grobe verbale Worte stark, statt für Weltfrieden und Abrüstung und kaufen schmutzige Energieträger bei Schurken. Wenn ich dann im Privaten höre, dass ich die Heizung runter drehen soll um zukünftige Umweltkatastrophen zu vermeiden, bleibe ich sprachlos zurück. |
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Mir ist klar daß diese nicht ausreicht, nur wird dort selbstverständlich CO2 abgebaut.:Blumen: |
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Natürlich nur damit Schlimmeres verhindert wird. Kotz. |
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Während der Lebenszeit einer Pflanze speichert sie aber CO2. Durch das Roden der Wälder, beispielsweise im Amazonas, wird aber immer mehr CO2 freigesetzt. Es gibt Pläne, irgendwann, hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen, eine Milliarde Bäume anzupflanzen, welche in der Zeit ihres Wachtsums vorübergehend CO2 aufnehmen würden. De facto verlieren wir aber seit Jahrzehnten Wälder in gigantischem Ausmaß. Der Klimawandel setzt die Wälder ebenfalls unter Stress. Setzt sich das fort, dann entwickeln sich die Wälder zu einer Quelle für CO2, die den Klimawandel weiter vorantreibt. Mal ehrlich: Wer glaubt denn ernsthaft, dass wir auf der Erde in naher Zukunft mehr Wälder haben werden als heute? Das Gegenteil wird der Fall sein. |
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Ausser, die nächste Millarde Menschen, die uns im nächsten Jahrzehnt ins Haus steht, lebt im Wald. Und die jeweiligen Baumarten aller Klimazonen (so es dort Bäume gibt) können den Wandel ab. |
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Dazu kommt natürlich das schnonungslose Roden von richtigem Wald zum Zwecke des Palmölpalmenanbaus oder zum Schaffen von landwirtschaftlicher Nutzfläche, um Mais und oder Soja anbauen zu können, welches zum einen als Futtermittel für unsere konventionelle Massentierhaltung für den günstigen Fleisch-, Milch- und Eikonsum oder für die Produktion von Fleischersatzprodukten gebraucht wird. Ganz nebenbei zerstört man damit natürlich auch noch den Lebensraum manch indigener Völker. |
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Beispiel 1: 2018: Beispiel 2: 2019, m.M.n. sehr differenzierter Artikel: Es ist nicht alles gut und sicher nicht egal - aber eben auch nicht eindeutig und unvermeidlich nur katastrophal, finde ich. Die Welt wird sich ändern, sie geht nicht unter, auch die Menschheit nicht. |
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