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NBer 09.02.2024 18:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1738116)
Nein, nicht ganz. Bei Wahlen ist man allein in der Kabine, keiner weiß, was ich ankreuze. Bei den Umfragen gibt es zumindest einen, der hört/sieht, was ich wähle, und mir ggf. tendenziöse Fragen formuliert - das kann schon ein Bias haben. Und in Zeiten, in denen angeblich 60 % unsicher sind, ob sie sich trauen sollen, ihre Meinung offen zu sagen, kann das einen wesentlichen Unterschied ausmachen.

Wie kommt es dann, dass die Meinungsinstitute bei den großen Wahlen, wenn man den direkten Vergleich Umfrage - Wahlergebnis hat, in der Regel bis auf Zehntelprozentpunkte genau sind?

TriVet 09.02.2024 18:28

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1738116)
Nein, nicht ganz. Bei Wahlen ist man allein in der Kabine, keiner weiß, was ich ankreuze. Bei den Umfragen gibt es zumindest einen, der hört/sieht, was ich wähle, und mir ggf. tendenziöse Fragen formuliert - das kann schon ein Bias haben. Und in Zeiten, in denen angeblich 60 % unsicher sind, ob sie sich trauen sollen, ihre Meinung offen zu sagen, kann das einen wesentlichen Unterschied ausmachen.

Woher stammen diese 60%?

Mo77 09.02.2024 18:49

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1738130)
Wie kommt es dann, dass die Meinungsinstitute bei den großen Wahlen, wenn man den direkten Vergleich Umfrage - Wahlergebnis hat, in der Regel bis auf Zehntelprozentpunkte genau sind?

Hier sieht man gut die "großen" Institute in einer Übersicht:
https://dawum.de/Bundestag/
Bei der CDU/CSU sind es vom niedrigsten zum höchsten 6,5 %
Über 6,5% wäre die FDP momentan froh....

qbz 09.02.2024 18:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1738128)
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Wir konnten auch vor einer Generation, bei halber Wirtschaftsleistung wie heute, Ärzte ausbilden und Züge fahren lassen.

Hi Arne,

ich habe mir mal erlaubt, zur Klärung unserer Diskussion mal ganz neutral Chatgpt zu fragen und habe eine ziemlich umfassende Antwort erhalten:

Frage: "Wirkt sich wirtschaftliches Wachstum in den Industrieländern auf die Gesundheitsversorgung und die Lebenserwartung aus? Frage: Positiv oder Negativ oder Hat das wirtschaftliche Wachstum keinen Einfluss auf die Gesundheitsversorgung?

Antwort: ChatGPT

Die Auswirkungen des wirtschaftlichen Wachstums auf die Gesundheitsversorgung und die Lebenserwartung in Industrieländern können komplex sein und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen lässt sich jedoch sagen, dass wirtschaftliches Wachstum tendenziell positive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und die Lebenserwartung haben kann, aber es gibt auch potenzielle negative Effekte.

Positiv:

1. Verbesserte Gesundheitsinfrastruktur: Mit zunehmendem Wirtschaftswachstum können Länder mehr Ressourcen in die Gesundheitsinfrastruktur investieren, wie zum Beispiel den Ausbau von Krankenhäusern, Kliniken und Gesundheitszentren.

2. Bessere medizinische Versorgung: Steigende Einkommen können den Zugang der Bevölkerung zu Gesundheitsdiensten und medizinischer Versorgung verbessern, indem sie den Menschen mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um Arztkonsultationen, Medikamente und medizinische Behandlungen zu bezahlen.

3. Fortschritte in der medizinischen Forschung und Technologie: Wirtschaftliches Wachstum kann auch die Finanzierung von Forschung und Entwicklung im Gesundheitsbereich erleichtern, was zu neuen Medikamenten, Behandlungen und medizinischen Technologien führen kann, die die Lebenserwartung und die Gesundheit verbessern können.

Negativ:

1. Ungleichheit im Zugang zur Gesundheitsversorgung: Während wirtschaftliches Wachstum die Gesundheitsversorgung insgesamt verbessern kann, besteht die Gefahr, dass Ungleichheiten im Zugang zur Gesundheitsversorgung zunehmen. Menschen mit niedrigerem Einkommen könnten weiterhin Schwierigkeiten haben, auf qualitativ hochwertige Gesundheitsdienste zuzugreifen.

2. Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken: Wirtschaftliches Wachstum kann mit Umweltbelastungen wie Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung und anderen Umweltproblemen einhergehen, die die Gesundheit der Bevölkerung beeinträchtigen können und sich negativ auf die Lebenserwartung auswirken können.

Insgesamt lässt sich sagen, dass wirtschaftliches Wachstum potenziell positive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und die Lebenserwartung haben kann, aber es ist wichtig, dass politische Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Vorteile des Wachstums gerecht verteilt werden und negative Auswirkungen minimiert werden.

keko# 09.02.2024 18:51

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1738126)
....

Ich kann nicht erkennen, wie die diesbezüglichen Vorschläge umgesetzt werden. Weder gibt es ein Gesetz für die Änderung der Schuldenbremse zur Erhöhung von Investitionen noch eines für die erhöhte Zuwanderung von Fachkräften. Inwiefern eine andere Koalitionsoption anders handeln würde, wissen wir nicht, die Zuständigkeit liegt bei der Regierung.

Keine Ahnung, was der Plan ist und ob es einen gibt. Ich vernehme mit großer Verwunderung, dass unser Verteidigungsminider Pistorius ("Wir müssen kriegstüchtig werden" - das sagt tatsächlich ein deutscher SPD-Minister) im Ranking ganz oben steht. Möglicherweise fliessen Gelder vermehrt in sein Ressort - Sympathien hat er ja.

DocTom 09.02.2024 18:55

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1738131)
Woher stammen diese 60%?

Zum Beispiel hier...
https://m.focus.de/wissen/mensch/all..._11245769.html

https://www.shell.de/about-us/initia...ry-2019-de.pdf

Grüße:Blumen:
Tom

Mo77 09.02.2024 19:00

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1738131)
Woher stammen diese 60%?

Willst du wissen wieso oder nur wer das behauptet?
Zweiteres eine aktuelle INSA Umfrage....

Schwarzfahrer 09.02.2024 19:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1738128)
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Wir konnten auch vor einer Generation, bei halber Wirtschaftsleistung wie heute, Ärzte ausbilden und Züge fahren lassen.

Nicht auch; wir konnten es damals. Warum können wir heute nur noch so wenig Züge pünktlich fahren lassen? Und warum verbringen Mediziner einen vielfach größeren Teil ihrer Arbeitszeit mit Bürokratie statt mit dem Patienten? Genau darum wünschen die Leute Veränderung, weil sie sich noch erinnern, daß es besser gehen kann, als wie es der Staat heute hinbekommt.


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