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Danke Stevo! Ich finde es gut das gehandelt wird. Wahrscheinlich immer noch zu wenig...
Auch öffnet es mir so langsam die Augen... |
Amateure die Dopen. Ich weiss, es gibt sie, aber gerade diese Tatsache wiedersöricht eigentlich jeglicher Logik. Man macht den Sport für sich und ist meist auch die einzige Person, welcher die persönlichen Ergebnisse wirklich wichtig sind. Ich weiss, einige brauchen das fürs Ego oder denken an Prestige etc. Doch am Ende betrügen die sich immer selber. Und machen sich noch die Gesundheit kaputt.
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Wie kommst du jetzt auf den Begriff "Lance-Armstrong-Ausrede im Zusammenhang mit meinem Post?" Was spricht deiner Meinung nach dagegen, den Prozentsatz positiver Proben als Indikator zu nutzen wie groß oder klein das Dopingproblem in einer Sportart ist? Ich weiß, Fakten sind langweilig, statistische Tabellen zu lesen und zu interpretieren ist staubtrocken und es macht natürlich viel mehr Spaß aufs Geradewohl und aus dem Bauch heraus zu spekulieren, aber es wäre in vielen Diskussionen hilfreich, wenn man sich zwischendurch mal die Mühe machen würde, nach Zahlen zu suchen, die die eigene Meinung bestätigen oder widerlegen. Den WADA-Report von 2015 findet man hier. Die jährlichen NADA-Reports findet man (ebenfalls kostenfrei) hier. Ob man jetzt die Zahlen der WADA oder der NADA (die nur für Deutschland gelten) zugrundelegt, ist vom Ergebnis her dasselbe: der Prozentsatz positiver Proben im Triathlon(Wettkampf und Training) liegt weltweit und in Deutschland jeweils deutlich niedriger als der Prozentsatz positiver Proben im Profiradsport/ Straßenradsport und deutlich niedriger als in der Leichathletik. Gemäß den WADA-Zahlen waren z.B. 2015 0,5% aller Dopingproben im Triathlon und über 1% aller Dopingproben im Radsport "auffällig", wobei bekanntlich nicht aus jeder auffälligen Probe eine Sperre resultiert. Im Triathlon ist also weltweit jede 200. Dopingprobe verdächtig, in der schmutzigsten Disziplin der Leichtathletik, dem Gehen ist laut WADA jede 20. Probe verdächtig auf Doping. Aus meiner Sicht rechtfertigen diese Zahlen anzunehmen, dass im Triathlon deutlich weniger gedopt wird, als z.B. im Profiradsport oder in vergleichbaren Disziplinen der Leichtathletik. |
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Solange man nur seine eigene Gesundheit schädigt, ist das auch noch nicht so schlimm, aber wer dabei noch an sportlichen Veranstaltungen teilnimmt betrügt eben nicht nur sich selbst sondern auch alle anderen. |
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Aber ich finde auch, dass diese "Es-dopen-doch-eh-alle"-Meinung unter zwei Gesichtspunkten besonders problematisch ist: Einerseits, weil damit suggeriert wird, es gehe nicht ohne Doping, was wiederum manchen auf die Idee bringen könnte, er müsse es auch mal mit Doping versuchen. Und andererseits, weil es den erwischten Dopingsündern eine ganz tolle Pauschalausrede geradezu vorlegt: dass man nämlich eigentlich gar nichts Böses (=anderes als die anderen) gemacht habe, aber leider erwischt worden sei, während da draußen alle anderen ebenfalls gedopt sind und das Glück hatten, nicht erwischt worden zu sein. Ich finde, so leicht sollten wir Doper nicht davonkommen lassen. Und in diesem Sinn halte ich die übertrieben skeptische Haltung tatsächlich für schlimmer als den einzelnen Dopingfall, weil sie jegliches Unrechtsbewusstsein beim Dopen verschwinden lässt. |
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