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KevJames 06.06.2022 09:24

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Ich vermute ja, dass auch das nichts bringen wird. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Sieht so ein zu dicker Sportler aus?

Klugschnacker 06.06.2022 09:40

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1664408)
Ich vermute ja, dass auch das nichts bringen wird. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Sieht so ein zu dicker Sportler aus?

Nein, er ist nicht zu dick. 100% ehrlich.

Im ZDF wird er als "massiger Typ" bezeichnet (Quelle).

lagat 06.06.2022 11:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1664407)
War der etwa auch Ruderer?;)

Die bisherige Story, die ich kenne, war dass er Skispringer war, der mit 23 in den Radsport gewechselt ist. Hier im Blummenfelt-Thread ist er aber auch ziemlich OT.

War die Antwort auf folgende Frage von dir:"Das Ganze ist halt ein Experiment, ob ein zweifelsfrei talentierter Ausdauersportler aus einer Nischensportart mit interessanten Leistungsdiagnostik-Werten mit dem richtigen Training evt. ein guter Radprofi werden kann."

Ich fände es interessant Blummenfelt beim (Ultra)Laufen zu sehen.

Thanus 06.06.2022 11:56

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1664228)
Angesichts der Radzeiten, die heutzutage im Mittel- und Langdistanztriathlon erforderlich sind (und der Wattwerte, die man treten muss, um diese Zeiten zu erzielen) würde ich die These wagen, dass es in Zukunft kaum noch Profitriathleten mit dem Körperbau von z.B. Andi Raelert, Craig Alexander oder Pete Jacobs geben wird, zumindest solange die Radstrecken so flach sind, wie es bei Weltmeisterschaften üblich geworden ist.

Das is ein weit verbreiteter Irrtum, dass schnelle Radzeiten auf flacher Strecke ein hohes Körpergewicht bevorteilen.

Tatsächlich hatten viele der erfolgreichsten Zeitfahrer in der Geschichte des Radsports deutlich unter 70kg. Hinault mit 62kg, Boardman mit 68kg und um in der Gegenwart zu bleiben, Evenepoel bringt 64kg und Roglic 65kg auf die Waage.

Wichtiger als die absoluten Watt sind eine aerodynamische Haltung. Große schwere Leute haben in der Regel auch breite Schultern und vor allem lange Beine, was viel Luftwiderstand mit sich bringt.

Und die letzte Langdistanz-WM hatte 2300 Höhenmeter. Man könnte auch einfach sagen, dass Frodeno mit einem niedrigeren BMI als alle Genannten, die "gewagte These" widerlegt.

Laufen und damit ein geringes Köpergewicht wird in Zukunft noch mehr jeden Triathlon entscheiden, weil sich durch die verbesserte Aerodynamik die Radzeiten nicht nur verkürzen sondern immer mehr angleichen werden und Abstände herauszufahren schwerer wird.

Blummenfelt wird mit seinem hohen BMI die Ausnahme bleiben.

KevJames 06.06.2022 11:59

Allerdings hat Frodeno auch die deutlich längeren Beine. ;)

Rausche 09.06.2022 09:50

Hier ein neues Interview mit Olav Aleksander Bu geführt durch die Triathlon Crew.
Ganz interessant, ein Thema natürlich auch das Gewicht. Blumi wiegt momentan 79-80Kg.
Mich als eher schwerer Sportler motiviert das unheimlich.
Begründung ist das er so einfach Leistungsfähiger und schneller ist als mit 72Kg die er 2018 hatte. Kalorien -> Energie -> Power / Speed. Der Körper ist sehr Anpassungsfähig und funktioniert auch im Defizit aber man verliert dann Energie und damit Leistung. Lieber ein Athlet der leicht Fett zunimmt aber genug isst als ein Athlet der zu wenig isst. So waren ungefähr die Worte von Bu.

Steppison 09.06.2022 12:26

Quasi wenn man Fett ansetzt isst man genug?

Läuft für mich würde ich sagen. :-)

Hafu 09.06.2022 12:32

Zitat:

Zitat von Steppison (Beitrag 1665025)
Quasi wenn man Fett ansetzt isst man genug?

Läuft für mich würde ich sagen. :-)

Nein, man isst genug, wenn man geplante Trainingseinheiten stabil in den vorhergesehenen Belastungsbereichen durchziehen kann, wenn die Regenerationsprozessen nach dem Training nicht durch Energie- oder Substratmangel behindert werden und wenn man es schafft über lange Phasen des Trainings- und Wettkampfprozesses verletzungsfrei zu bleiben.:Blumen:

Dass der Aufbau von Muskeln auf physiologischen Weg (ohne pharmazeutische Unterstützung) nicht ohne Aufbau einer gewissen Menge an Fett möglich ist, gehört zu Binsenweisheiten, die jedem Kraftsportler geläufig sind.


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