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Olli 13.01.2017 09:27

Na ja Regierung Merkel, hat in den letzten Jahren versucht den Grünen und den Linken immer mehr Wind aus den Segeln zu nehmen, jetzt ist bei den solche Flaute, das sie bald mit Frau Roth in einer Partei sitzen könnte:Lachanfall:
Na ja, bei den Flüchtlingen und der IS Gefahr haben Sie nun gelernt das man doch nicht ganz so Blauäugig seien kann.
Im grossen und ganzen geht es Deutschland so gut wie noch nie, und ein kleiner Rechtsruck, rückt vielleicht wieder alles gerade.:Huhu:

https://www.youtube.com/watch?v=e-CyD8Zapmg

Schwarzfahrer 13.01.2017 09:38

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1284792)
Stimmt, beginnend mit Schröders rg-Koalition, fortgesetzt in Merkels sr-Koalition hat ein linkes Reformprojekt nach dem anderen dem deutschen Michel Schwindelanfälle und Migräne beschwert.

Schröders Reformen warin nicht links, sondern überwiegend vernünftig und notwendig. Daß solche Reformen weh tun, und viele damit nicht glücklich sind, liegt in der Natur der Sache. Diese Reformen waren aber unterm Strich im Sinne des Amtseides des Kanzlers (...zum Wohle des deutschen Volkes...) - im Gegensatz zu Aktionen von Merkel wie Bankenrettung, Griechenland-Rettung, Bundeswehr in Afghanistan, Öffnung der Grenzen, alles nur durch Entscheidung bzw. Gesinnung der Kanzlerin begründet, nicht durch Nutzen für dieses Land.

Ich sprach übrigens explizit von einem Linksruck von Merkel, besonders nach Fukushima (sofortiger Atomausstieg, überstürzte "Energiewende" mit ideologisierten Öko-Förderprogrammen ohne Augenmaß und Plan, Gesinnungsgesteuerte Grenzöffnung, ...). Und es ist kein Problem für den "deutschen Michel", sondern primär für die Wähler, die Merkel und CDU gewählt haben, um konservative Politik zu bekommen, nicht radikal-grüne Positionen - diese Menschen fühlen sich zu Recht übers Ohr gehauen, und suchen nach Alternativen. Eine freie, gelebte Demokratie muß verschiedene Standpunkte und Bedürfnisse der Einwohner verkraften und auch politisch bedienen, und es muß auch wechselnde Mehrheiten verkraften; es gibt nie nur einen "richtigen" Weg - das behaupten nur Diktaturen.

Pmueller69 13.01.2017 10:05

Westdeutschland hat nach dem 2. Weltkrieg 10 Millionen Leute aufgenommen. Auch damals waren Anfeindungen an der Tagesordnung.
http://www.spiegel.de/einestages/ver...a-1076872.html

Deutschland hat diese Mengen damals aber bewältigt. Nicht die Menge ist das Problem, sondern diejenigen, die unsere Hilfe ausnutzen.

Meiner Meinung nach sollte Deutschland endlich konsequent die Leute rausschmeissen, die hier Schutz suchen aber kriminell werden oder gar als Gefährder gelten. Und wenn man sie nicht abschieben kann, sollte man sie irgendwo einsperren. Diese wenigen sind die Hauptursache für die aktuellen Ängste einer großen Gruppe gegenüber.

aequitas 13.01.2017 10:41

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1284808)
Schröders Reformen warin nicht links, sondern überwiegend vernünftig und notwendig. Daß solche Reformen weh tun, und viele damit nicht glücklich sind, liegt in der Natur der Sache. Diese Reformen waren aber unterm Strich im Sinne des Amtseides des Kanzlers (...zum Wohle des deutschen Volkes...) - im Gegensatz zu Aktionen von Merkel wie Bankenrettung, Griechenland-Rettung, Bundeswehr in Afghanistan, Öffnung der Grenzen, alles nur durch Entscheidung bzw. Gesinnung der Kanzlerin begründet, nicht durch Nutzen für dieses Land.

Richtig, die Reformen waren notwendig. Die für die Reformen beauftragte Kommission hat allerdings auch andere Ergebnisse zutage gebracht als das, was Schröder letztlich daraus gemacht hat. Ganz im Sinne dieser Kommission waren die Reformen nicht. Was dabei herauskam sehen wir heute und dieses Ergebnis war nicht notwendig und ist alles andere als sozialdemokratisch.

Schwarzfahrer 13.01.2017 10:52

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1284831)
Richtig, die Reformen waren notwendig. Die für die Reformen beauftragte Kommission hat allerdings auch andere Ergebnisse zutage gebracht als das, was Schröder letztlich daraus gemacht hat. Ganz im Sinne dieser Kommission waren die Reformen nicht. Was dabei herauskam sehen wir heute und dieses Ergebnis war nicht notwendig und ist alles andere als sozialdemokratisch.

Richtig; leider kann in einem zwei-kammer-System wie unseres selten das Konzept der Regierung uneingeschränkt umgesetzt werden; die (meist durch die Gegenseite dominierte) Länderkammer erzwingt immer Kompromisse und Einschränkungen.

Das Ergebnis könnte natürlich noch besser sein - ob es zwingend sozialdemokratisch sein muß, wage ich zu bezweifeln. Politik muß der Sache und der Bevölkerung dienen, nicht Partei-Ideologien. Aber ich bin sicher, daß Merkel kaum mit so guten Wirtschaftszahlen und niedrigen Arbeitslosenzahlen angeben könnte, wenn Schröder nicht den Grundstein gelegt hätte mit seinen Reformen. Aber das ist auch häufig so, daß Reformen sich erst unter der Nachfolge-Regierung ihre Wirkung zeigen.

Nobodyknows 14.01.2017 06:26

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1284821)
Westdeutschland hat nach dem 2. Weltkrieg 10 Millionen Leute aufgenommen. Auch damals waren Anfeindungen an der Tagesordnung.
http://www.spiegel.de/einestages/ver...a-1076872.html

Deutschland hat diese Mengen damals aber bewältigt. Nicht die Menge ist das Problem, sondern diejenigen, die unsere Hilfe ausnutzen....

Westdeutschland hat ab dem Jahr 1989 rund 20 Millionen Leute aufgenommen. Auch damals waren Anfeindungen an der Tagesordnung. :Cheese:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13507374.html

Deutschland hat diese Mengen damals aber bewältigt. Nicht die Menge ist das Problem, sondern diejenigen die vergessen haben, dass sie auch Wirtschaftsflüchtlinge waren, u. a. an Montagen pöbelnd durch Dresden ziehen und unsere Hilfe zum Teil bis heute ausnutzen.:Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

tandem65 14.01.2017 08:18

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1284821)
Westdeutschland hat nach dem 2. Weltkrieg 10 Millionen Leute aufgenommen. Auch damals waren Anfeindungen an der Tagesordnung.
http://www.spiegel.de/einestages/ver...a-1076872.html

Deutschland hat diese Mengen damals aber bewältigt. Nicht die Menge ist das Problem, sondern diejenigen, die unsere Hilfe ausnutzen.

Meiner Meinung nach sollte Deutschland endlich konsequent die Leute rausschmeissen, die hier Schutz suchen aber kriminell werden oder gar als Gefährder gelten.

So wie damals auch?

Pmueller69 14.01.2017 10:01

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1285061)
So wie damals auch?

Damals hat Deutschland sich andere Territorien einverleibt und die Leute rausgeschmissen.

Angenommen wir beide machen mit Nobodyknows eine Fahrradtour rund um Freiburg, werden vom Regen überrascht und müssen bei Klugschnacker Schutz suchen.

Und jetzt beklaust Du Arne und pöbelst ausserdem rum.

Wärst Du überrascht, wenn Du raus fliegst? Wenn Du Dich weigern würdest zu gehen: Wäre es überraschend, wenn man Dich in der Besenkammer einsperrt?:Huhu:


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