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Eine Langläuferin, die sich eine Hämorrhoidencreme gegen Sonnenbrand auf die Lippen geschmiert haben will, eine Tennisspielerin, der beim Kochen die Herzmedikamente der Mutter in den Nudeltopf fallen und ein Stabhochspringer, der durch innigen Austausch von Körperflüssigkeiten mit einer Prostituierten (weiblich) Kokain ins Blut bekommen hat. Übrigens der Stabhochspringer, der sich später als homosexuell outet. Klingt alles plausibel.
Und die Erde ist eine Scheibe. Warum kommen die Lügner damit durch? |
Zitat:
Klingt logisch, hätte ich auch von selbst drauf kommen können :Lachanfall: |
Zitat:
Genau das ist doch der größte Witz an den Geschichten. Man bewertet das Verschulden gering, weil sie dem Verbandsarzt vertraut hat und dieser ohne jegliche persönliche Konsequenzen der Topsportlerin ein verbotenes Medikament für sowas harmloses wie einem Sonnenbrand gegeben haben soll? Gesetzt dem Fall man würde das tatsächlich glauben, dann ist es doch hanebüchener Unsinn, dass der Verantwortliche nicht prominent achtkantig rausgeflogen ist und mit einer entsprechenden Sperre belegt wird. Albern. Wenn man sich einmal zu Gemüte führt welch umfangreiches Wissen zum Beispiel HaFu über Doping hat, obwohl er zwar Arzt und Sportler ist aber sein Geld mit der Behandlung von Kranken verdient und sich nicht hauptberuflich mit Spitzensportlern auseinandersetzt, dann kann man schon erwarten, dass ein Spezialist in diesem Bereich nicht aus Versehen zu einem falschen Medikament greift. |
Zitat:
"Dr Bendiksen’s role in this matter cannot be overstated. He took full responsibility for the adverse analytical finding and has resigned from his position as team doctor." (aus der Stellungnahme von Johaug) Wie es zu seinem Fehler gekommen sein soll, ist auch recht ausführlich beschrieben. Ja, wie gesagt kann das evtl. ganz oder teilweise erfunden sein. Aber vermutlich weiß es keiner von uns wirklich besser als das CAS. |
In dem Artikel steht aber auch das selbst auf der Verpackung ein Warnhinweis steht!
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Ich hab eine nada App und kann innerhalb von Sekunden beurteilen was die Apotheke mir gerade verkauft. So ein Teamarzt hat bestimmt auch ein Handy vermute ich.
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Zitat:
"The test report submitted on 30 September 2016 noted the presence of a Clostebol metabolite at an estimated concentration of 13 ng/mL." Ist es plausibel, dass diese Konzentration durch eine Lippencreme zustande gekommen ist? Oder wäre das für eine Lippencreme eine ungewöhnlich hohe Konzentration. Ich hab keine Ahnung, würde es aber gerne wissen, um den Fall besser beurteilen zu können. Gibt´s vielleicht Experten hier, die dazu was sagen können? |
Zitat:
Daher jetzt in verkürzter Form: Hier wird 2012 ein neues Nachweisverfahren u.a. für Clostebol vorgestellt: https://link.springer.com/article/10...216-012-6640-0 Dieses hat eine Nachweisgrenze von 30 ng/mL, was als Verbesserung um einen Faktor von mehr als 100 ggü. einem früheren Verfahren gepriesen wird. Daher scheint 13 ng/mL sehr wenig zu sein. Außerdem noch eine Erkenntnis aus dem Urteil (S.3, Punkt 13): "On 16 September 2016, Ms Johaug underwent an unannounced doping control test conducted by the Norwegian Anti-Doping Committee. She provided blood and urine samples. As requested by the Doping Control Officers, she completed a Doping Control Form, declaring “Trofodermin” as a medication that she had taken in the last seven days." Sie hat also die Salbe mit dem verbotenen Wirkstoff direkt bei der Dopingkontrolle angegeben. Würde man das tun, wenn man weiß, dass man etwas Verbotenes getan hat? |
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