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Das Thema hier ist ja "Rechtsruck in der deutschen Bevölkerung"
Ich kann nur sagen: a) ich bin nach rechts gerückt in Richtung CSU bin deswegen aber noch lange nicht rechtsextrem oder AFD-Fan, ich habe mich auch oft genug davon distanziert b) meine soziale Umgebung rückt immer weiter nach rechts, manche auch in Richtung AFD c) Die Bevölkerung in meinem Landkreis scheint immer weiter nach rechts zu rücken d) Anscheinend geschieht dies ja in ganz Deutschland, oft sogar rechtsextrem Wo liegen die Gründe? - Hetze im Internet - Fake-News ... - Viele Flüchtlinge (auch 1% kann z.B. "viel" sein) tragen selbst zum schlechten Ruf ihrer Gruppe bei, durch kriminelles Verhalten Dieser letzte Punkt scheint noch nicht von allen verstanden zu sein, und irgendwie will man mir daraus einen Strick drehen, aber das möchte ich mir nicht gefallen lassen. Ich kann nichts dafür, wenn dauernd irgendwelche Flüchtlinge scheisse bauen, auch wenn es alles nur Einzelfälle sind. Mir persönlich sind es halt zu viele Einzelfälle und darum benutze ich es als Erklärung für Phänomen a) bis d) |
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Staatsbürgerschaft Aufenthaltsstatus Aufenthaltsdauer Problem daran ist, dass es eine Tatverdächtigenstatistik ist und die PKS Auswertung beim erstellen des Vorgangs geschieht, was unweigerlich zu Ungenauigkeiten führt. In wie fern dies zu Problemen bei der Auswertung führt, muss ein Statistiker sagen. Aber es geht ja in der öffentlichen Diskussion um den Rechtsruck, kaum um Statistik, sondern viel mehr um das subjektive Sicherheitsgefühl des Bürgers. Und damit sind wir dann bei Jens Zitat:
Bei deutschen Straftätern habe ich den Gegenpol im privaten Umfeld. Ich habe zwar Straftäter, kenne aber viel mehr Menschen die keine sind. Bei bestimmten Gruppen ist es anders. Da kenne ich nur die Straftäter und habe nur einen sehr kleinen oder gar keinen Gegenpol. Somit sagt mein subjektives Gefühl sehr schnell, dass alle Dreadlockträger Drogenabhängig sind. Bei den Asylbewerbern liegt das Problem aber noch tiefer. Die Asylbewerber wurden uns zu Beginn per se als Flüchtlinge verkauft. Alle waren hochqualifizierte Facharbeiter und ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Die Problemfälle fanden nicht statt. Jeder der über Probleme berichtete wurde schnell der Lüge bezichtigt und in die rechte Ecke gestellt. Und plötzlich waren halt Probleme da, die nicht mehr totgeschwiegen werden konnten und in Köln 2015 ist es dann explodiert. Dazu kommt nach das Anspruchsdenken, da man von Hilfesuchenden erwartet, dass sie sich entsprechend benehmen. Und genau hier kommt der Staat ins Spiel. Wir haben es leider nicht geschafft die Kriminellen ausreichend von den Hilfesuchenden zu differenzieren, so dass keine Verallgemeinerung stattfinden konnte. Obwohl sich die Anzahl der Kriminellen unter den Asylbewerbern sicherlich im Rahmen der Normalverteilung bewegt, machen diese wenigen den Ruf der ganzen Gruppe kaputt und dies führt imho für einen deutlichen Rechtsruck in den Köpfen der Bürger, da der Staat es in ihren Augen eben nicht geschafft hat, die Guten von den Bösen zu trennen und damit den Bürger vor den Bösen zu schützen. Rechts steht halt einfach für einen starken Staat und danach scheinen sich nun viele Bürger zu sehnen. |
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In den 35 Jahren, die ich in diesem Land gelebt habe, konnte ich lange Zeit beobachten, wie die Bevölkerungsmehrheit zwischen links und rechts pendelt; wenn Schmidt an der Regierung war, wählten die Menschen zunehmend CDU in den Ländern; unter Kohl verschob sich der Bundesrat zunehmend Richtung SPD, unter Schröder wieder zurück. Es ist in meinen Augen eine normale Ausgleichsbewegung in der Demokratie, daß die Mehrheiten hin- und her wechseln, und so ein zu starkes Abdriften auf eine Seite begrenzen. Erst als unter Merkel (fast) alle Parteien gemeinsam nach links "abbogen", und diesen Kurs auch noch im Sinne einer Gesinnungsethik für "alternativlos" erklärten, wurde es zum Problem erklärt, daß zunehmend viele auf diesem Weg nicht folgen wollen. Und da unter den Etablierten kaum jemand die Bedürfnisse der konservativen berücksichtigt, darf man sich nicht wundern, wenn die AfD die Lücke besetzt; daß dabei auch extreme Positionen zur Geltung kommen, ist die unschöne Nebenwirkung. Und je mehr man auf denen, die "nach rechts rücken" rumhackt, und sie für dumm, reaktionär, rechtsextrem erklärt, umso mehr werden sich von den "etablierten" Parteien abwenden - niemand folgt Politikern, die nur Verachtung und Schimpf für ihre Wähler übrig haben. Das ist meine Erklärung für Gründe; die Flüchtlingsthematik ist nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein, allerdings bestens geeignet, um die Emotionen hochzupeitschen. |
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Stimmt, beginnend mit Schröders rg-Koalition, fortgesetzt in Merkels sr-Koalition hat ein linkes Reformprojekt nach dem anderen dem deutschen Michel Schwindelanfälle und Migräne beschwert. Deswegen erspare ich dem Michel die Aufzählung der Reformliste dieses Linksschwenks* . Selbst für die Reichen und Konservativen kamen die Vermögenszuwächse zu schnell. Es beschert Ihnen Kopfschmerzen, wie sie die Zuwächse gewinnträchtig anlegen oder in Luxus ausgeben. Am schlimmsten: Es gibt kaum mehr deutsches Dienstpersonal für den Haushalt und die Chauffeure. Nachdem nun der deutsche Wagen aus dieser scharfen Linkskurve rutscht, kommt endlich die Zeit für den Rechtsschwenk, Michel sei Dank! ;) Michels Symptome: räumlicher Orientierungsverlust mit Schwindel und Migräne. Medikament: AFD. (Zu Risiken und Nebenwirkungen ...... ). Fussnote: * linke Reformprojekte: Hartz IV, Senkung des Spitzensteuersatzes und Körperschaftssteuer, Streichung der Veräusserungsgewinne von Kapitalgesellschaften, Senkung der Rente und Erhöhung des Rentenalters, Milliarden "Rettungsschirme für Banken, Zuzahlung Krankenkassen, Privatisierungen gewinnträchtiger Versorger, Urheberrechtegesetz, Verschärfung des Asylgesetzes, Auslandseinsätze der Bundeswehr |
Das rassistische/nationalistische Potential war schon lange da. Davon haben linke Gruppen immer gesprochen. Von großen Verbänden oder Parteien wie der SPD wurde immer nur beschwichtigt, dass die REPs ja nicht über die 2,x kommen und die NPD nicht über 1,x ... Auch die Mitte Studien können dieses Potential darlegen.
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