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Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, etwas als "Nächstenliebe" zu bezeichnen für das jemand ganz gut (oder im Vergleich zum Normalbürger sogar sehr gut) bezahlt wird. Anscheinend verstehst du also unter dem Begriff "Nächstenliebe" etwas anderes als ich. Deswegen meine Frage nach deiner Verständnis dieses Begriffs. Leider bist du auf die eigentliche Frage gar nicht eingegangen. Zitat:
Die Frage nach den Steuern rührt daher, dass die angegebene Gehälter der Kleriker wahrscheinlich nicht direkt mit Angestelltengehältern vergleichbar sind: Zahlen Pfarrer von ihrem Gehalt in gleichem Maße wie normale Menschen Kirchensteuer, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Lohnsteuer ...? |
Hi Arne,
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Das Thema Gehalt eines Pfarrers, steuerliche Behandlung und Sonderbedingungen ist Seitenfüllend. Ich kann hier nur detailliert für die bayerische evangelische Landeskirche Fakten nennen. Wobei ich stark annehme, bei der Einkommensteuerpflicht und daraus abgeleitet der Kirchensteuerpflicht sind alle gleich, also ja. Krankenversicherung wird ebenfalls gezahlt, genauso wie Rentenversicherung. Ein Akademiker wird natürlich im Vergleich zum Bundesdurchschnitt immer besser verdienen. Insofern ist die Vergleichsgruppe falsch gewählt, mann muss ein Pfarrergehalt daher mit dem von vergleichbaren akademischen Hochschulstudienabschlüssen vergleichen. Und z.B. auch damit, wenn ein Theologe in der freien Wirtschaft arbeiten würden. |
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Es heißt ja: liebe deinen Nächsten wie dich Selbst. ... |
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Anscheinend zahlen Pfarrer nicht in die gesetzliche Rentenversicherung. Zitat:
Mich erschreckt das irgendwie, stimmte doch da mein Gefühl mit der Realität bislang gar nicht gut überein. War gerade im Radio: Über das Buch "Gott hat hohe Nebenkosten"; Ein Buch über die Kirchen als Arbeitgeber. (mit Audiodatei) Zitat daraus: "erzählt das Buch Gott hat hohe Nebenkosten eine Geschichte, die sich als Parabel versteht auf das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in Deutschland. Der Fall zeigt exemplarisch auf, welche Sonderrolle die Kirche in Deutschland hat – mit allen Folgen. ... man denkt sich nach der Lektüre schon: Allzu weit her ist es mit der Trennung von Kirche und Staat in diesem Lande in der Tat nicht. " |
Zitat:
Andere Landeskirchen bzw. die katholische Kirche kann hier andere Regelungen vorsehen, jedoch wird ein Pfarrer immer finanziell von seinem Gehalt etwas aufwenden müssen, um aus einem Rententopf später Geld zu erhalten. Insofern ist er hier nicht bevorteilt. Ich würde die Bezahlung von (ev.)Pfarrern als angemessen bezeichnen, wenn es rein um einen monetären Vergleich geht muss man jedoch z.B. die wöchentliche Arbeitszeit ebenso berücksichtigen. |
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