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Eine bemerkenswerte neue Organisation in den USA sagt der üblichen "Bad Science" im Bereich der Medizin und Ernährungswissenschaft den Kampf an: Nutrition Science Initiative
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Ja, was soll man davon halten? Der gute Mann - Nobelpreis hin oder her - nennt leider keinerlei wissenschaftliche Quellen für seine Hypothese, so dass man diese wohl bis auf weiteres zu den Arbeitshypothesen künftiger Forschungsarbeiten zu diesem Thema zählen sollte. Nur weil er beim Thema Gebärmutterhalskrebs seinerzeit richtig lag, ist das noch kein Beleg dafür, dass dies auch bei seiner Vermutung sein muss, dass es Viren im roten Fleisch sind, die bei uns Darmkrebs auslösen. Was dann den Krebs auslöst ist aber nach wie vor nicht das rote Fleisch, sondern die Viren, wenn dem so wäre. Womit dann belegt wäre, dass rotes Fleisch und Darmkrebs in keinem ursächlichem Zusammenhang stehen würden, sondern ein Virus mit Darmbrebs in ursächlichem Zusammenhang stünde. Da die meisten einschlägigen Studien aber bislang eher Hinweise darauf gegeben haben, dass verarbeitetes Fleisch (Wurstwaren, gepökeltes, geräuchtertes Zeug) wesentlich verdächtiger zu sein scheint, passt das nun auch nicht gerade gut mit der Viren-These zusammen. Die Frage, die dann zu erörtern wäre: Wie kommt dieser Virus in welche Art von rotem Fleisch? Hat das etwas mit Fütterung und/oder Haltung der Tiere zu tun? Ist das Fleisch industriell gemästeter Tiere anfälliger für so ein Virus oder das artgerecht gehaltener und ernährter Tiere....? Dass man beim Verzehr von Rohkost (inklusive rohem Fleisch) generell auf erstklassige Qualität achten sollte, ist allgemein bekannt und habe ich u.a. auch in meinem Raw-Paleo-Artikel ausgeführt. Wer Schiss hat, sollte eben sein Steak ordentlich durchbraten oder noch besser: Schmoren als Garmethode verwenden. |
Rotes Fleisch, Wurst und Schlaganfallrisiko
Leider wieder ein nagelneues Beispiel für Bad Science: Sämtliche einbezogenen Studien der Meta-Analyse vernachlässigen die Covarianzen zum Kohlenhydratkonsum (vulgo: kaum jemand futtert seine Wurst ohne Brot und sein Steak ohne Beilagen). Dass (fettes) Fleisch (resp. gesättigte Fette) bei gleichzeitig kohlenhydratlastiger Ernährung ein Katastrophenszenario darstellen können, ist hinlänglich bekannt. Lässt man die KH aber weitgehend weg, so reduziert sich die Wahrscheinlichkeit für Schlaganfälle selbst bei einer Ernährung wie die der Inuit gegen Null.
Eine alternative Studie sieht keinen Zusammenhang bei rotem Fleisch, wohl aber bei verarbeitetem Fleisch. Interessant auch, warum man das Thema "Soft Drinks" in nahezu allen einschlägigen Studien geflissentlich ausklammert. Ausnahme: Hier. 48% höheres Risiko einen Schlaganfall zu bekommen, wenn man gezuckerte Soft-Drinks konsumiert. Dramatisch mehr als jede Wurst, wie man den obigen beiden Studien zum Einfluss von Fleisch/Wurst entnehmen kann. Die Soft-Drink-Branche schiebt es allerdings auf das was zur Cola gefuttert wird .... |
Contributions of Increased Dietary Linoleic Acid and Fructose to the Metabolic Syndrome
Gabriel E. Shaya Zum Einfluß von Fructose (insbesondere High Fructose Corn Syrup) und Omega-6-Fettsäuren auf das Metabolische Syndrom im Kontext der evolutionär basierten Ernährungslehre. |
Author: Johnson, Sarah L.
Title: The Effects of Gluten and Dairy Intake on Multiple Sclerosis Symptoms |
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