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Dieser Teilungsplan war der letzte völkerrechtlich abgesegnete. Dahin sollte man zurückkehren, finde ich. Sonst gehen genau solche Diskussionen wie deine los, die zu nichts führen. No offense. |
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Theoretische Teilungspläne, die Staaten mit unzusammenhängenden Einzelterritorien definieren, halte ich für sinnlos, da ihre Umsetzung höchst unrealistisch ist. Auch sind Teilungspläne, die mit massiven Umsiedlungen verbunden sind, unwahrscheinlich. Oder glaubst Du, daß ein Palästinensischer Staat Juden auf seinem Staatsgebiet genauso dulden würde, wie es Juden jetzt mit Arabern tun? Als Jordanien das Westjordanland besetzt hatte nach 1948, wurden von dort alle Juden vertrieben. Soll das wiederholt werden? Ich würde Staaten bevorzugen, die auch verschiedene Ethnien dulden. Unsere Diskussionen führen ja alle zu nichts, da wir keinen Hebel wie Trump oder Katar haben. Insofern steht uns allen frei, unsere Idealvorstellungen vorzustellen. :Blumen: |
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Übrigens hätte 1948 kein Araber das israelische Territorium verlassen müssen, ohne die kriegerischen Handlungen. Wer blieb, ist heute einfach israelischer Staatsbürger (und trägt zunehmend die Last ihrer judenhassender Volksgenossen jenseits der Grenzen). Teilung heißt also nicht zwangsweise Umsiedlung. Über die Legalität der Siedlungen gibt es unterschiedliche Ansichten. Abgesehen davon, plädiere ich immer fürs akzeptieren des Status quo statt Revisionismus. Sonst müsste ich auch darauf bestehen, daß die Rumänen aus Siebenbürgen wieder weggehen - sie sind auch einfach im 19. Jahrhundert massiv eingewandert, und haben irgendwann zahlenmäßig die ursprüngliche Bevölkerung (Ungarn und Deutsche) überflügelt, und den Anschluß an Rumänien erzwungen, um den alten Traum von "Groß-Rumänien" zu verwirklichen. Sowas passiert nun mal überall auf der Welt, und die Menschen lernen, miteinander zu leben. |
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Videoclips mit Millionen Klicks von fürchterlichen Grausamkeiten und menschlichen Abgründen. Dazu die Reden von politischen Führungskräften, von Relativierungen und bekannten Satzbausteinen. Man kann heute live dabei sein und sich seine eigenen Gedanken machen, wenn man will. Es geht überhaupt nicht um Idealvorstellungen. :Blumen: |
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Heute höre ich in den Nachrichten, dass 65 % der zwischen 18 und 30 Jahre alten Deutschen gegen eine allgemeine Wehrpflicht sind. Ich sage, da hat man was gelernt. Andere sagen natürlich genau das Gegenteil und legen die hinlänglich bekannten Argumente auf den Tisch. |
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Und jeweils mit welcher Begründung? Ohne letztere zu kennen, ist schwer zu sagen, ob es ein Lerneffekt gibt. Ich bin auch gegen die Wehrpflicht (wie ich es erlebt habe, und wie es jetzt klingt mit 6 Monaten) für eine sehr ineffektive Methode halte, wenn es um die Einsatzfähigkeit einer Armee geht. Und die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr halte ich für wichtig. Ich hielte es für besser als die Wehrpflicht, wenn die Bundeswehr aktiv den Beruf bei der Jugend bewirbt um die Motivierten und Fähigen zu finden. |
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Wer wird denn nicht mal im Leben mit Pflege, Krankenhaus, Überschwemmung (krieg hoffentlich nie) konfrontiert? Da schadet es garantiert nicht wenn in den Familien Leute sind die die Sachen auch mal von anderer Seite erlebt haben. Pflichtjahr für alle, Wahl zwischen Sozial, Hilfsdienste oder Wehrdienst bleibt jedem selber überlassen. Habe nie verstanden warum man den Wehr- oder Zivildienst abgeschafft hat. |
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Ein Jahr könnte man zudem längst auch für junge Frauen verpflichtend machen. Dann hätte man aktuell das Problem nicht, Soldaten zu finden. Dass da viele junge Leute jetzt keine Lust drauf haben, kann ich allerdings nachvollziehen, wenn es doch um "kriegstüchtig" und "Ostflanke" geht. |
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Die Debatte ging damals so, dass man der Meinung war, dass der Käs' gebissen ist und es keine Bedrohungslage mehr gibt. Damit würde das Argument, dass die Sicherheitsinteressen des Staates diesen Grundrechtseingriff rechtfertigen, nicht mehr ziehen und man hat die Wehrpflicht ausgesetzt. :Blumen: |
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Angesicht des eh nur marginalen Nutzens für die Wehrfähigkeit (bei damals nur noch 12 Monaten Wehrdienst), der sinkenden Akzeptanz des Wehrdienstes (zunehmende Wehrdienstverweigerungen, nicht alle Wehrpflichtigen wurden überhaupt eingezogen - ungerecht) wie auch der Bundeswehr insgesamt ("Soldaten sind Mörder"-Diskussionen) war es eine pragmatisch sinnvolle Lösung. Nur wurde anschließend der Weg zu einer effektiven Berufsarmee mit gesellschaftlicher Akzeptanz dann nicht konsequent beschritten. Ein erneuter Wehrdienst wird weder die Einsatzfähigkeit noch die Akzeptanz wirklich verbessern, fürchte ich. |
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Gut fand ich dabei, dass man als Junge sich erst mal keine Gedanken machen musste, was man nach der Schule tut, weil man eh zum Bund ging. Jetzt haben wir halt den Salat und unser Verteidigungsminister muss Soldaten generieren. Sehr durchschaubar alles. :Blumen: |
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Kritische Analysen dazu gibt es reichlich im Internet. |
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In dem verlinkten Bericht im Tagesspiegel wird das genauer ausgeführt: Das steckt hinter Israels Administrativhaft: Wenn Palästinenser ohne Anklage im Gefängnis landen. Viele von Israel seit dem Gaza-Krieg festgesetzte Palästinenser konnten im Austausch gegen die Hamas-Geiseln heimkehren. Sie waren in „Verwaltungshaft“, die als Verstoß gegen Menschenrechte kritisiert wird. |
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In den 90er Jahren änderte sich das, wie du auch beschreibst. |
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Mehr als die 10 fache Menge sind verurteilte Straftäter. Sie sind als gesichert schuldig zu bezeichnen. Außerdem wurden die von dir beschriebenen Verdächtigen freigelassen. Da werden sicherlich einige unschuldige Personen bei sein, aber auch einige schuldige Personen. Daher halte ich den Tausch auch nicht für fair. Die Wortwahl ist auch schwierig. https://www.juedische-allgemeine.de/...-die-rede-ist/ Derweil macht die Hamas fröhlich weiter Hamas-Sachen. Waffen werden nicht abgegeben, sondern stolz gezeigt. Öffentlich werden politische Gegner exekutiert, das Volk applaudiert. Hilfslieferungen werden vernichtet um an holzpalletten zu gelangen usw. Usw. Es bedarf einer Polizei aus einem befreundeten islamischen Land. |
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In diesem Interview schildert ein (arabisch-stämmiger) jüdisch-israelischer Historiker, wie er die Hamas historisch / politisch einordnet und weshalb sie nicht, wie Netanjahu sich das vorstellt, vernichtet und ausgeschaltet werden konnte. „Ich lehne diesen Angriff der Hamas ab, weil es ein terroristischer Angriff war, soweit er den Angriff auf Zivilisten betrifft. Aber dieser Angriff geschah nicht in einem Vakuum. Es geschah als Ergebnis von Jahrzehnten militärischer Besatzung, der brutalsten und längsten in unserer Zeit. Die israelische Antwort ist völlig wahnsinnig und jenseits aller Rationalität. Auch wenn Israel das Recht auf Selbstverteidigung hat – um den üblichen Terminus zu gebrauchen –, muss die Antwort im Rahmen des internationalen Rechts stattfinden. Ich lehne die israelische Antwort auf den Angriff ab.“ |
Nein, ich bin kein Freund der israelischen Regierung. Ich bin auch kein Fan von Gewalt, auch wenn ich manchmal die Anwendung von Gewalt nachvollziehen kann, finde ich persönlich gar keine Sympathie für Gewalt. Noch nicht mal bei Sport (Boxen etc.).
Ich Maße mir aber auch nicht an, jeden Angriff des Militärs in Frage zu stellen. Wenn Raketen aus Schulen und Wohnhäusern gestartet werden und unter Krankenhäusern die Kommandozentralen und Tunnelsysteme der Hamas sind, werden sie dadurch zu legitimen Zielen. Das wusste die Hamas auch vorher, ist ihr aber mindestens egal, wahrscheinlich sogar sehr recht. Das kann man gut ausschlachten. |
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Der Umfang der Zerstörung beträgt über 60 % , d.h. aus mehr als jedem zweiten Gebäude müssten demnach Raketen gestartet worden sein oder mit Tunnels untergraben. Niemand glaubt das doch, wenn er sich die Fotos ansieht. Eine Analyse bei Spiegel z.B. belegt, wieviel Häuser die IDF nur für ihre Besatzung gesprengt hat, z.B. Zitat:
Wie Israel den Gazastreifen schrumpft und die Menschen vertreibt. Israels Regierung droht, den Gazastreifen einzunehmen und zu besetzen. Schon jetzt sind 70 Prozent No-go-Zonen. Eine ganze Stadt wird zerstört. Und ein neuer Armeekorridor wird gebaut. Der Überblick in Karten. , |
Die Geschichte der Luftraumverletzungen nimmt mittlerweile groteske Züge an.
Ballons für Zigarettenschmuggel von Belarus nach Litauen werden als hybride Attacke gewertet und können Nato-Artikel 4* auslösen: https://www.spiegel.de/ausland/litau...1-939ce8a1a63e Ist schon wie bei Nord- und Südkorea. Und bald ist dann es dann soweit, einer wirft einen Stein über die Grenze und löst dadurch einen Atomkrieg aus, natürlich alternativlose Reaktion. |
Ein informatives, sachbezogenes Interview mit dem Militärexperten Oberst a.D. Wolfgang Richter über die Realitäten der russischen Drohnen"gefahr" für Deutschland.
Wird Russland uns angreifen oder sind wir schon „im Krieg“, Herr Richter? Der Militärexperte Wolfgang Richter über Planungsfehler der Drohnenabwehr, Luftraumverletzungen, innere Sicherheit und die Gefahr einer Eskalation des Ukraine-Krieges. |
Leider Bezahlschranke.....
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Eine nachvollziehbare Analyse des deutschen Ex-Miliärs. Was mich besonders gewundert hat:
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Die Rakete wurde wohl abgeschossen, um eine Drohne abzufangen. In solcher Art Kollateralschäden und der Tatsache, das die Rakete um Grössenordnungen teurer war, als die Drohne, liegt die peverse Logik der Drohnenangriffe. Dafür brauchen die gar keinen Sprengkopf. Aber schon klar, alles nur fake news.
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Deutschland ist glücklicherweise noch lange nicht so tief abgesackt, aber auch hier würde ein solcher Mut in der Politik gut tun - ich sehe nur keinen, der den Mut zu schmerzhaften aber nötigen Schritten (z.B. Stichwort Rente, Grundsicherung, ...) aufbringen würde. Schröders Beispiel schreckt erst mal jeden ab, fürchte ich. Mit kleinen kosmetischen Korrekturen des Systems im Stile von Koalitions-Kompromissen wird es leider nicht getan sein. |
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https://www.tagesschau.de/ausland/eu...akete-100.html Zitat:
Wobei ja noch nicht mal belegt ist, dass es da überhaupt russische Drohnen gab. Was ein Theater. |
So, es geht weiter mit Krieg in Gaza: https://www.spiegel.de/ausland/israe...a-1728407a609c
Unglaublich! :Maso: |
Karl Marx hat bekanntlich als ein Ergebnis seiner Arbeiten im 19ten Jahrhundert in seinem Werk "Das Kapital" als ein politökonomisches Grundgesetz herausgearbeitet, dass sich in kapitalistischen Gesellschaften die Pole von Armut und Reichtum (von Arbeit und Kapital) relativ gesehen immer weiter auseinanderentwickeln. Durchbrochen worden ist diese Tendenz empirisch in den sozialmarktwirtschaftlichen europäischen Ordnungen der Nachkriegszeit in der Wiederaufbauphase, in Reaktion auf die Kriegszerstörung und die Weltwirtschaftskrise, während sie sich in den vergangenen 40 Jahren wieder relativ ungehemmt durchsetzt. (siehe Thomas Piketty, das Kapital im 21. Jahrhundert.).
Heute habe ich gelesen, dass Wissenschafter (Ökonomen) unter Leitung des Nobelpreisträgers Joseph Stiglitz sogar vor einem globalen Notstand durch die wachsende soziale Ungleichheit warnen, ihn mit der Klimakrise vergleichen und vom G20 Gipfel fordern, ein Gremium einzurichten, welches diese auch für die Demokratie gefährliche globale Entwicklung in regelmässigen Berichten dokumentieren soll. Zitat:
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Wer bisher an den Korruptionsvorwürfen gegen die ukrainische Regierungselite gezweifelt und es als prorussische Propaganda abgetan hat, wird jetzt eines besseren belehrt, und der Verdacht wird bestärkt, dass vermutlich ein Teil der Unterstützungsgelder für die Ukraine auch in solchen Quellen versickert.
SPON: Dieser Korruptionsskandal bringt Selenskyj in Erklärungsnot. Korruptionsermittlungen erschüttern die Kyjiwer Regierung. Im Mittelpunkt: Ein ehemaliger Geschäftsparter des Präsidenten. Die Affäre soll auch die Verteidigung gegen russische Angriffe geschwächt haben. NZZ: Dubiose Rüstungsgeschäfte, Schmiergelder und geheime Abhörungen: Die Affäre um einen Vertrauten Selenskis erschüttert die Ukraine. Im Zentrum eines Korruptionsskandals steht Timur Minditsch, ein langjähriger Freund und Geschäftspartner des ukrainischen Präsidenten. Wer ist der Mann, der die wichtigste Drohnenfabrik des Landes aufgebaut haben soll, aber nun aus der Ukraine geflüchtet ist? Zitat:
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Gründe sind, dass es schnell gehen muss, "unbürokratisch" und große Geldmengen im Spiel. Das setzt dann Kontrollmechanismen außer Kraft und zieht Kriminelle an. Ich glaube, es war Assange, der am Beispiel Afghanistan aufgezeigt hat, wie mit Geldwäsche Geld sogar wieder in Geberländer zurückkommt und dort Personen profitieren. |
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Korrupte Länder darf man also angreifen? Natürlich gibt es auch in der Ukraine und gerade in einem Land im Krieg Korruption. Und es gibt in der Ukraine auch Faschisten. All das gibt es bei uns auch, trotzdem wollen wir nicht von Russland angegriffen werden. |
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Der staatlich-politische Umgang mit Nazis und Faschisten in der Ukraine und Deutschland unterscheidet sich doch sehr deutlich: Zum Glück gestattet man in DE keiner privat bezahlten, organisierten faschistischen Miliz wie der Asow Truppe militärisch aktiv zu sein, sich zu gründen oder aufzubauen. Die Asow Truppe wurde danach sogar offizialisiert als Teil der Nationalgarde, ohne dass sie ihren rechtsextremen Charakter und ihre Autonomie geändert hat. Wissenschaftlicher Dienst Bundestag: Zum ukrainischen „Regiment Asow“ und zur möglichen Verstärkung durch deutsche Freiwillige aus dem rechtsextremistischen Milieu. Siehe Kapitel Entstehung. Hakenkreuz am Hauptstützpunkt der Asow Brigade, 2014 In DE stellt man auch keine Denkmäler für ehemalige Nazis auf wie in der Ukraine. Woran liegen Deine obigen Relativierungen? An fehlenden Informationen oder an ? |
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