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su.pa 18.08.2017 14:05

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1323650)
Danke für deinen Post. Dann ging es nicht nur mir so. War beim Triple am Start und habe daher 3 Tage "Lisa, wink doch mal!" und "Unsere Topathletin..bla bla bla" über Lautsprecher hören dürfen. Hab mir dann immer überlegt, was die 2.-Platzierte beim Ladies Run (?) und beim Sprint sich gedacht haben müssen...

Der Wettkampf ist super aber das war ein dicker, fetter schwarzer Fleck.

Triple? Respekt :Blumen:

Wie geht´s einem da am Tag 3 auf der MD?

Adept 18.08.2017 14:07

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1323593)
Da vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Doping ist Betrug und es ist nachgewiesen das Menschen die zu Betrug neigen das in ihren Anlagen haben.

Trastisches Beispiel für ein ähnliches Verhaltensbild sind z.B. Triebtäter, die haben das auch in sich und können das eigentlich gar nicht richtig steuern außer durch die Einnahme von Medikamenten.

Und frag dich einfach mal selbst warum es so viel Wiederholungstäter gibt quer durch alle Sportarten?!:Blumen:

Für mich gibt es nur einen Weg Doping ein zu dämmen und dafür muss halt hart durchgegriffen werden. So wie es jetzt läuft ist ja offensichtlich zu lasch.

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1323605)
Rasen ist nicht gleich zu schnelles Fahren. Zu schnelles Fahren kann jedem passieren. Als Raser zählst Du erst, wenn die Geschwindigkeit massiv über treten wird. Es ist dann quasi eine bewusste Inkaufnahme von Lebensgefährdung.

Doping ist nicht mit zu schnellem Fahren, was jedem mal passiert, zu vergleichen. Auch wenn dies eine prominente Schwimmerin mal tat. Doping ist eine bewusste Entscheidung zu betrügen. Da verdient man keine zweite Chance. Wie wenn du als Finanzchef Geld veruntreust.

Die sauberen Athleten bekommen auch keine zweite Chance, wenn jemand vor ihnen voll ist und nie auffliegt. Da soll man wenigdtens jene die erwischt werden aus dem Verkehr ziehen.

Von Doping profitiert man unter Umständen ein Leben lang, also muss man auch ein Leben lang gesperrt werden.

Zudem zeigen Pfiffe gegen Gatlin etc. der Jugend, dass man sich keinen Fehltritt erlauben darf und man gebrandmarkt bleibt. Dad kann als Abschreckung dienen.
Daher hoffe ich such auf nicht allzu viele Tribute wenn Contador demnächst in Pension geht. Junge Fahrer sollen nicht sehen, dass man ein Held bleiben kann, auch wenn man mal gedopt hat.

Ist schon interessant, dass einem jemand lieber ist, der durch sein rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr Menschenleben aufs Spiel setzt, als einer, der finanziell oder um die Ehre betrügt. Denn zu schnelles Fahren ist Ursache nummer eins für schwere Unfälle. Vielleicht liegt es auch daran, weil man selbst schon mal zu schnell gefahren ist.

Aber das mag jeder individuell beurteilen dürfen. :Blumen:

ritzelfitzel 18.08.2017 14:13

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1323653)
Triple? Respekt :Blumen:

Wie geht´s einem da am Tag 3 auf der MD?

Schon spannendes Gefühl, wenn man morgens ins Wasser geht. :Cheese: Musst halt damit klarkommen, dass in keinem der drei Bewerbe wirklich Bestzeiten möglich sind.

Aber wie geschrieben - sehr coole Erfahrung, wenngleich bisschen viel Planung notwendig ist (speziell als Alleinreisender).

deirflu 18.08.2017 14:21

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1323654)
Ist schon interessant, dass einem jemand lieber ist, der durch sein rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr Menschenleben aufs Spiel setzt, als einer, der finanziell oder um die Ehre betrügt. Denn zu schnelles Fahren ist Ursache nummer eins für schwere Unfälle. Vielleicht liegt es auch daran, weil man selbst schon mal zu schnell gefahren ist.

Aber das mag jeder individuell beurteilen dürfen. :Blumen:

Wo steht das bitte, ich hätte gerne das du das richtig stellst, da verstehe ich keinen Spaß.

Ich hab geschrieben das es zwei nicht zu vergleichbare Dinge sind und NICHT das mir das eine Lieber als das andere ist.

Ein Menschenleben ist über alles zu stellen, fertig. Da gibts kein vergleichen mit irgendwas anderes.

Adept 18.08.2017 14:26

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1323656)
Wo steht das bitte, ich hätte gerne das du das richtig stellst, da verstehe ich keinen Spaß.

Ich hab geschrieben das es zwei nicht zu vergleichbare Dinge sind und NICHT das mir das eine Lieber als das andere ist.

Ein Menschenleben ist über alles zu stellen, fertig. Da gibts kein vergleichen mit irgendwas anderes.

Ok, dann habe ich es falsch verstanden. Hat sich jetzt erstmal auf den ersten Blick so angehört.

Bezogen habe ich ja darauf, dass wenn du lebenslanges Berufsverbot und harte Bestrafung gegen Doper forderst. Würdest du dann wegen zu schnellem Fahren (und damit Gefährdung anderer Menschen) auch ein lebenslanges Fahrverbot und kein Beruf mehr im Autosektor vertreten?

Wie gesagt, ich denke, jeder verdient eine zweite Chance, wenn er seine Strafe verbüßt hat.

rundeer 18.08.2017 14:41

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1323654)
Ist schon interessant, dass einem jemand lieber ist, der durch sein rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr Menschenleben aufs Spiel setzt, als einer, der finanziell oder um die Ehre betrügt. Denn zu schnelles Fahren ist Ursache nummer eins für schwere Unfälle. Vielleicht liegt es auch daran, weil man selbst schon mal zu schnell gefahren ist.

Aber das mag jeder individuell beurteilen dürfen. :Blumen:

Habe ich so auch absolut nicht gemeint.

Ich bin auch schon in der 50er Zone mit 60 gefahren weil ich unachtsam war. Wohl mehr als einmal. Als ich es gemerkt habe wurde das Tempo angepasst. Ist nicht gut, kann aber mal passieren (im Gegensatz zu Doping, was meistens nicht aus Versehen im Körper landet).

Ich gebe dir aber uneingeschränkt Recht, dass Rasen viel schlimmer ist als Doping und entsprechend härter bestraft gehört. Nur ist man mit ein paar versehentlich zu schnellen Km/h noch kein Raser. Zumindest in der Schweiz gilt als Raser wer:

-waghalsig überholt
-sich ein Rennen liefert
-über 40km/h zu schnell fährt.

Also mit 70 durch die 30er Zone. Und ja, da braucht es ein knallharten Durchgreifen.

deirflu 18.08.2017 14:43

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1323659)
Würdest du dann wegen zu schnellem Fahren (und damit Gefährdung anderer Menschen) auch ein lebenslanges Fahrverbot und kein Beruf mehr im Autosektor vertreten?

Wie gesagt, ich denke, jeder verdient eine zweite Chance, wenn er seine Strafe verbüßt hat.

Nein, würde ich nicht. Ich sehe da aber auch keinen Zusammenhang. Es entspricht ja auch einem ganz anderem Tatbestand als wie Doping, daher kann man da auch mit zwei Maß messen, meiner Meinung nach.

abc1971 18.08.2017 14:48

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1323649)
Aber es wurde beispielsweise auch der Vergleich zu betrügenden Bankangestellten gezogen, die sich dann halt auch einen branchenfremden Beruf suchen müssen. Also warum nicht auch Doper aus dem Sport entfernen? Die müssen sich halt dann auch einen branchenfremden Beruf suchen. Gibt´s ja genug!

aber was heißt denn schon wieder branchenfemder beruf und aus dem sport entfernen?
das ist doch viel zu allgemein formuliert.
sicherlich hat eine bankangestellte, welche geld unterschlagen hat, nichts mehr an einer bankkasse verloren
aber warum soll ein exdoper nicht, als EINZELHÄNDLER, fahrräder verkaufen?
oder beim bau von fahrrädern sein know-how dazu geben?
wie gesagt, als berater eines profi-teams, trainer oder namensgeber sehe ich solche leute auch nicht


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