![]() |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ihr habt Recht, SUV böse, VW Bulli gut. Und Tschüss |
Entscheidend ist die Klimabilanz. Wer ein dickes Auto bewegt, aber wenig fährt, steht unter Umständen besser da als ein Kleinwagenfahrer, der sehr viel fährt.
In meinen Augen sollte man die SUV-Debatte beenden und ausweiten auf die Debatte um die Klimagerechtigkeit. Sie ist auch eine Debatte über arm und reich (Quelle PDF): Seit dem Jahr 1990 sind die Emissionen von Klimagasen weltweit um massive 60% angestiegen. Dieser Anstieg geht zu einem großen Teil auf das Konto sehr wohlhabender Menschen: • Die reichsten 10% sind für die Hälfte dieses Anstiegs verantwortlich. Vom CO2-Restbudget, das wir bis zum erreichen des 1.5°C-Klimaziels noch zur Verfügung haben, krallen sie sich ein Drittel. • Das reichste 1% der Menschheit ist für 15% dieses Anstiegs verantwortlich. Vom globalen CO2-Restbudget haben sie dabei 9% aufgebraucht. Wir sprechen hier über 63 Millionen Menschen, die so viel Kohlendioxid in die Luft pusten wie die gesamte Bevölkerung der EU. • In Deutschland waren die reichsten 10 Prozent (8,3 Millionen Menschen) im Jahr 2015 für mehr CO2-Ausstoß verantwortlich als die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung (41,3 Millionen Menschen). • Wenn das 1.5°C-Ziel erreicht werden soll, darf der Ausstoß an Kohlendioxid im Jahr 2030 nicht höher sein als 2 Tonnen pro Kopf und Jahr. Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung liegt bereits unterhalb dieses Werts. Jedoch: Das reichste Prozent der Menschheit liegt pro Kopf beim Hundertfachen. Die reichsten 10% der Menschheit pusten pro Kopf das Dreißigfache in die Luft. Mir scheint aus diesen Zahlen zu folgen, dass sich in erster Linie die sehr wohlhabenden Menschen künftig umstellen müssen. |
Auf den Fidschi-Inseln müssen schon jetzt Menschen ihre Dörfer verlassen, die nichts zum Klimawandel "beigetragen" haben:
Überflutungen der Fidschi-Inseln: Wie zieht man ein ganzes Land um? Klimawandel. Auf den Fidschi-Inseln stehen bereits erste Dörfer unter Wasser, über 40 weiteren droht dieses Schicksal. Ihre Umsiedlung ist ein Kraftakt, vor dem in Zukunft viele Staaten stehen werden. Kate Lyons war auf den Inseln Vanua und Viti Levu |
Zitat:
Allerdings um auf weltweit 2 to zu kommen, muss für jeden in D der Verbrauch runter. Wobei entsprechend arme Menschen kaum Möglichkeit haben was zu sparen oder in sparmsame Wohnungen oder Verkehrsmittel zu investieren. Da muss einfach von den Vorgaben / von Oben, was kommen. |
Zitat:
Ich habe jetzt mal den SUV von SEAT, den Ateca, mit gleicher Motorisierung, gleichem DSG (Automatik)- Getriebe angesehen: 16,8 kg CO² /100km und Realverbrauch 6,35l Diesel/100km (im Durchschnitt aller Nutzer). Quelle: jeweils https://www.spritmonitor.de/de/ueber...=4&powerunit=2 Ich wollte damit nur aufzeigen, dass die CO2-Emissionen der PKW, wie auch der SUV alle schöngerechnet sind, wenn man nicht den Realverbrauch dafür benutzt. Auf spritmonitor.de geben die Nutzer ihrer Fahrzeuge den Vebrauch regelmäßig selbst an. Das sind echte Werte. Meinen Leon fahre ich nun schon über 4 Jahre (14,5gr./km) und ich habe mich selbst erschrocken, wieviel CO2 dieser in die Luft pustet. Aber SUV (oder Bus, weil egal) im Schnitt mit 13gr./km halte ich für Schönfärberei. Mein vorheriger Diesel-Kombi hat 15,7gr./km erzeugt, also etwas verbessert habe ich mich. Und meine Bürostrecke mit dem Rad hat aufs Jahr gesehen 500 kg CO² eingespart. :) |
Zitat:
|
Arnes Link zusammengefasst:
125 Milliardär:innen verursachen so viel Tonnen an Treibhausgasen wie ganz Frankreich – 393 Millionen jährlich |
Zitat:
Sparen, frieren, einschränken,... das ist für Hans Wurst gedacht, für Hinz und Kunz, für dich und mich. Aber doch nicht für Milliardäre ;) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:11 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.